Neues Modell der Twitter-Waage und was ich davon halte…

Ja, doch – es ist wirklich so. Ich habe seit Jahren eine Twitter-Waage, die jeden Morgen, nachdem ich drauf stand, mein Gewicht tweetet. Doch nun gibt es einen Nachfolger, ein würdiges Modell mit neuen Funktionen. Also, nix wie her damit… aber… lohnt(e) sich die Anschaffung?
Hier mein Testbericht…

Withings war der Erste und hat mich damals zu meinem eigenen XMas-Geschenk verleitet. Die Twitter-Waage war geboren und zog relativ schnell in mein Schlafzimmer ein. Seit dem postet sie nach jedem Aufsteigen mein Gewicht – und das wiederum begeistert die Welt.

Nun gibt es mit der BodyScale einen Nachfolger. Nicht nur Gewicht und Fettanteil, sondern auch noch CO2-Gehalt und Puls wird gemessen. War klar, dass ich das Teil haben musste. Und schwupps, war es bestellt.

Ich habe es nun seit einigen Monaten im Dauertest und kann Euch sagen: der Kauf hat sich eher nicht gelohnt!

Warum?
Das geht schon bei der Einrichtung los. Angeblich kann nur die ios-App die Waage mit einem ausgeblendetem WiFi verbinden. Android nicht. Tipp der Supports: WiFi einblenden, verbinden, wieder ausblenden. Der Witz von ausgeblendeten WiFis ist aber, dass sie manuell konnektiert werden müssen, da hilft der Support-Trick nix. Und die in Aussicht gestellten Updates, damit das die Android-App auch mal können sollte, haben sich nach drei Aktualisierungen in der Zwischenzeit nicht erfüllt. Klarer dickes MINUS!
Also, muss mein Handy in Reichweite sein, da das Update nur per Bliuetooth erfolgt… auch nicht immer so zuverlässig… schade… wieder MINUS.

Auch habe ich den Eindruck, dass entweder meine alte Waage oder meine neue Waage nicht wirklich korrekt laufen.
Seit dem Wechsel auf die neue Waage habe ich über Nacht (mal wieder) 2 kg zugelegt, die eisern bleiben… sehr komisch. Ich werde mal bei einer Apotheke stehen bleiben und das genauer überprüfen, wer denn nun recht hat. Aber… ein „Geschmäckle“ bleibt, so oder so…

Bei der alten Waage konnte ich wählen, ob die Körperfettanzeige in Prozent oder kg erfolgen soll – Ich persönlich finde ja kg sehr aussagefähig… nun hat withings aber beschlossen, Prozent als einzige Anzeige zu ermöglichen: DICKES MINUS.

Zur Funktionalität: Aufstellen, sollte man falsch stehen zeigt die Waage das an, der Benutzer wird an Hand Gewicht und so automatisch erkannt – wiegen. Mit Puls, CO2 des Raumes und Gewicht (mit %-Fettanteil). Soweit einfach und narrensicher. WEITERHIN PLUS.

Die Wiegung wird dann per Bluetooth (in meinem Fall) oder per WiFi (das will ich jetzt endlich wieder!) auf ein passwortgeschütztes Webinterface geladen und dort gespeichert.
Abgesehen davon, dass kein Google Plus angeboten und die Facebook-Verknüpfung ca. alle 14 Tage verloren geht (Support weiß Bescheid und gelobt immer Besserung, aber nix passiert: DICKES MINUS), super Sache. Schöne grafische Aufbereitung, tolle Abfragemöglichkeiten. Dafür ein KLARES PLUS.

Auch laufen andere Daten, z.B. von dem nur ios-kompatiblem Blutdruckmesser auch da rein – in ebenfalls schöner Darstellung. PLUS.

Nervig ist allerdings, dass der Auftritt seit Wochen (oder Monaten) überarbeitet wird – und in dieser Version einige Ausfälle hat, kein Sharing in soziale Netzwerke erlaubt („coming soon“) und einfach noch nicht rund läuft… auch benötigt die Version unglaubliche Browser-Ressourcen… aber, hey – ist ja nur ne Beta… bisher… ALSO: NEUTRALE WERTUNG. (mal abwarten)

Während ich mit der ersten Version bedingungslos einverstanden war, stören mich bei dem aktuellen Modell wirklich viele Dinge.
Auch meine vorstehende Kurzwertung geht mit 3:3 eher unentschieden aus, wobei meine Unzufriedenheit mit der Waage selbst eindeutig überwiegt (ha, welch Wortspiel!).

Eine Einkaufsempfehlung für „Nachahmer“ gewinnt die Waage nicht mehr – dafür ist viel zu viel Nachholbedarf an App, Waage-Firmware und der Webplattform nötig, um mich wieder als zufriedenen Kunden zu gewinnen – also, withings: strengt Euch an, ich habe schon mal ein Auge auf Breuer geworfen, die haben auch eine Waage-Blutdruckmesser-Kombi, und das günstiger als ihr!

Meine Kritik und mein Wunschzettel für Apple…

Es ist Weihnachten, die Zeit von Wunschzetteln.

Auch die Kids schreiben ja gerne Sachen auf, die niemals in Erfüllung gehen werden… Von Weltherrschaft bis Patroit-Raketensystem…

Ähnliche „Wünsche“ dieser Art habe ich auch an Apple in Petto – da ich immer noch der Meinung bin, wir sind alle gerade live und in Farbe (aber nicht Retina- sondern Reality-Auflösung!) dabei, um den neuen Untergang von Apple mitzuverfolgen.

Ich würde sagen: ein paar „Kleinigkeiten“ könnten den Laden wieder „beliebter“ machen – vor allem für die Zahl der treuen Kunden, nicht die coolen Jungs, die so schnell sie gekommen sind, auch wieder weg sind…

Also, Tim… merry XMas!
So, liebe Jünger, ihr müsst jetzt stark sein!
Das wird hart für Euch! Ihr ehemaligen Windows-User, die Macintosh als Schokolade (bestenfalls) kannten und mir heutzutage erzählen wollen, wie geil das iPhone 5 ist, da es bei Bildern automatisch einen violetten Farbfilter für special effects dazupackt!
Oder ihr, die in der Agentur verzweifelt mit dem teuersten Mac und Retina versucht, Farbechtheit und color management unter einen Hut zu bekommen.
Das geht auch an Euch, die „MacPro“ noch nie gehört haben und AppleTV für die Ejakulation des TV-Genusses halten – auch, weil die Fernbedienung „keinen nötigen Schnickschnack“ mehr hat.

Ganz ehrlich: Ich war auch mal so! Und schlimmer! Aber: Apple war es damals wert! Teuer, aber qualitativ! Und innovativ! Nicht der Kommerzscheiß mit Jahresscheiben, wie Apple heute ist. Und auch nicht so schizophren massenbillig, wie ihr euch heute für teuer Geld antut…

Aber, der Reihe nach:

iPhone, iPad und iOS
Größte Kritik: Nur EIN iPhone. Lediglich weiß und schwarz (ein und dasselbe Gerät), 16, 32 und 64 GB (nur ein Gerät). Keine unterschiedlichen Display-Größen, keine unterschiedlichen Prozessoren (Apropos: Samsung hat den geilsten Vierkern, und Apple, Du? Die teuere Aufkauf-Eigenentwicklung-Prozessorkiste mit Dualcore – WTF?!?), kein reines Businessgerät (das bräuchte ne Tastatur) und auch sonst… nix. Also, Massenmarkt sieht anders aus. Aber ok, Nokia hat das in den Ruin getrieben, vielleicht ist das zweifarbige Einfachding doch aktuell schön. Mal keine Qual der Wahl. Ich sehe das anders. Nicht zuletzt, da Apple glaubt, alle 12 Monate ein neues Gerät auf den Markt zu bringen. Und wenn der technologisch dem Markt weit unterlegene Kasten nicht rechtzeitig fertig wird, machen wir ein 3GS oder ein 4S oder freuen uns auf das bevorstehende 5S? Ich glaube nicht!
Gleiches gilt aus meiner Sicht auch für das iPad (und mini). Ein Model, zwei Farben. Verschiedene Speicher. 12-monatiger Entwickler-Zyklus… und fertig. Na ja, bei DEM Preis…

Aber: wirklich wirklich wirklich nervig ist euere Psychose. Nicht genug (meine iOS-Kritik kommt noch), dass man keinen root-Zugriff bekommt – was bitte soll das mit dem iPhone 5? Scheiß Gehäuse und schlechte Verarbeitung (und ein jammernder Hersteller, der mit der „Komplexität“ nicht klar kommt, bei der Produktion) und billigste Teile und alles „Made in China“ – und wofür? Damit KEINER mehr das Gehäuse öffnet?
Ja, ich habe ja all die Mittel zu Hause, die es braucht, um SMD-Technik und Mikroprozessoren mal schnell umzulöten! Mehr Speicher ins iPhone? Kein Thema, dann schweiße ich eine USB-Schnittstelle neben Kopfhörer (jetzt AUX) und Lightning (jetzt Micro-USB). Klar, GENAU DESHALB wollen wir alle das Gehäuse öffnen!
Und den „Crack“ mit dem beleuchteten Gehäuse? Reicht der komplette Garantieverlust für die Öffnung nicht schon aus, musst Du uns noch langweilen mit schlechter Antenne und mangelhaften Chips, um das kleine bisschen Restplatz mit Konstruktionen zu vergeuden, die einem Amateur (wer das trotzdem macht, selbst schuld!) das Öffnen des Gehäuses erschweren soll?

Und nun, iOS: Ich spare mir Kritik an Maps, damit hast du dich genug selbst blamiert! (Danke an Google, dass Maps wieder da ist!).
Ich sage auch nichts dazu, dass die Hälfte der Funktionen nicht oder nur schlecht umgesetzt wurden (bei Interesse: Mail oder Tweet an mich, wir tauschen uns gerne aus!).
Aber: Apple, trau Dich, stelle Dich dem Markt! Du hast ja „nur“ Android als ernstzunehmenden Konkurrenten (ja, Konkurrent!).
Also, das Message Center hast Du Android ja schon geklaut – warum nicht auch weitere Punkte abkucken? Wie wäre es, wenn man die – teilweise grottenschlechten – Apple-Apps einfach LÖSCHEN kann, wenn man sie nicht braucht? Wetter, z.B. oder auch Kalender?
Pack die doch in den App-Store und gebe sie zum Download frei… aber, das nur am Rande!
Wie wäre es denn mir root-Zugriff? Was soll passieren? Du verhackstückelst doch eh jede Datei vierzigfach in 352 Unterverzeichnisse nach einem Zufallschlüssel, den das FBI und die NSA immer noch versuchen zu knacken.
Warum dieses Misstrauen den Kunden gegenüber? Wir sind alle keine kleinen Kinder – und so perfekt rund und fehlerfrei läuft auch iOS nicht! Installiere viel, entferne viel – und du kommst (wie bei Windows früher!!!) auch nicht um einen „Reset“ und einen Neuinstall (man nennt es hier nur „Backup“) drum rum…
Die Liste ist noch lang – aber ich glaube, mein Kern ist klar: Wir sind nicht doof und auch nicht dumm, also behandle uns nicht so. Wenn Du mit einem Gerät nicht fertig wirst: mach es in Ruhe, nicht immer diese „Zwischenmodelle“… und iOS: Wenn schon bei Android klauen, mach es richtig und gut!
Ich bin gespannt – fürchte aber (wer die Prognose will, bitte melden), dass du weiter machst wie bisher (egal, wie die Zahlen sich alle langsam negativ drehen)… Samsung freut sich schon!

Mac-Hardware
Du hast mich fast DREI Jahre auf den neuen iMac warten lassen, und versaust es dir und mir nun so richtig. Keine DVD-Laufwerk mehr (gut, die billigen, die du bisher verbaut hast, mussten wir sowieso immer durch externe Lösungen nachkaufen), und außer dem RAM keine Möglichkeit mehr, irgendetwas (Festplatte?) zu tauschen. Mehr ist ja eh nicht machbar, alles andere lötest Du uns ja mittlerweile fest auf die Platte (Danke für den völlig inkompatiblen Intel-Chipsatz auf meinem MacBook Pro 2012!), damit wir auch hier nicht „zufällig“ Verbesserungen vornehmen können…

MacPros habe ich auch schon lange nicht mehr gesehen. Dell freut es, die haben schon lange nicht mehr so umfangreich in Agenturen verkauft, wie in den letzten Jahren.
Ist ja auch keine schlechte Idee, „alte“ Bestandskunden gegen junge „Hipster“ zu ersetzen. Eine lange Ausführung eines erfahrenen Macianers durch ein „Hey Alter, krass-scheiß-Technik in der Box, yeah!“ zu ersetzten ist mit Sicherheit erstrebenswert!

Und Xserve (ja, ihr iPhone-Hipsters, das war VOR euerer Zeit!)? Geiles Konzept, für Euch als Apple ein guter Preis… aber: weg? Ja, weg!

Und sonst so?
MacBooks… Wo ist der frei zugängliche Akku, die Festplatte und das RAM hin? Warum muss ich jetzt den ganzen Boden abschrauben? Was kommt als nächstes? Ich sage es Euch: ein wirklich aus einem Stück gefräster Block, den Apple mit Kunststoff einlassen wird, damit er nicht mehr veränderbar sein wird! Das ist customizing!

To make a long story short:
Apple, es gibt viel, was ihr richtig gemacht habt.
Aber aktuell seid ihr dabei, noch mehr falsch zu machen!
Ich bin überzeugt, dass wir alle euerem erneuten Untergang zukucken können, beginnend aktuell, seit dem iPhone 4S und dem plötzlichen iPad 4…

Also: Zwei Möglichkeiten: Haltet uns nicht für doof, weder bei der Nutzung, beim Selber-Konfigurieren noch beim „Zugriff“ für alle.
Und: Stellt Euch dem Wettbewerb. Klar habt ihr mir iTunes – iOS und allem drum-und-dran ne nette geschlossene Plattform… aber… wie lange noch? Ich halte gegen euch, Android und Google sind besser, Samsung hat modernste offene Technik.

Wenn ihr mich weiter halten wollt (Mac-User seit 1993, aber erst mein zweites iPhone) – tut was dafür. Nicht anders rum. Ich bin schneller weg, als ihr denkt – vor allem, wenn ich mir ankucke, was ihr momentan alles (nicht) macht.

In diesem Sinne: ich bin gespannt, ob ihr es noch begreift – oder eben nicht…
(passend kurz vor dem Weltuntergang gepostet – aber selbst damit hat Apple nix zu tun…)

Mein neuer Apfelschäler – wie geil!

Nerdiges Spielzeug und ich? Wir passen nicht zusammen! Ganz klar! Könnt Ihr JEDEN fragen, der mich kennt!
Ich mag und mach es lieber klassisch… egal, in welchem Lebensbereich…

Ok, Ihr glaubt mir nicht?
Kann ich gar nicht verstehen! Darf ich Euch trotzdem meinen langweiligen und echt konventionellen (aber neu gekauften) Apfelschäler präsentieren?

Gut, hier geht’s los – sogar mit Bildbeweis!

Ganz ehrlich? Ist Apfel-schälen (wer will schon einfach mal blind essen, was drunter so alles sein könnte?) nicht eine Qual?
Stückeln, Schale entfernen, entkernen…. und dabei noch saubere Finger behalten?
Ja, ich weiß, bei einem Möbelhaus (was DIE alles verkaufen!) gibt es einen Apfel-Stückler für 3 Euro… aber die Qual bleibt… sauber einfädeln, Drücken – Saftspritzer vom Jogginganzug wischen… und WEHE das Teil rutscht schief drüber… Na ja…

Also, neben den Vorteilen, dass das Teil geschält, entkernt und sauber bleibt, liebe ich an meinem neuen Schäler das Ergebnis: eine leicht und leckere Apfelspirale.


Geht also nur noch um die Frage, was für ein Teil macht das – und wie?

Also, Schritt 1: Das haben leider immer noch alle Schäler, die gute Handarbeit, die entscheidet, wie gut entkernt wird (wobei hier der Mittelteil selbst dann fast komplett entfernt wird, wenn man(n) mal schief anlegt!) – den Apfel auf den (im Bild unten rechts) zu erkennenden Dreizack aufschieben.

Dann geht alles ganz schnell: Durch Kurbeln (mit dem linken orangen Teil) wird der Apfel geschält, entkernt und spiralisiert(???).
Und dann muss man die Spirale nur abnehmen, auf einen Teller packen – und essen.
Den Rest zieht man vom Dreizack, mit einem feuchten Wischtuch ist das Maschinchen binnen Sekunden sauber und wieder einsatzbereit…

Teuer war der Spaß auch nicht! Es gibt das Teil in diversen Ausfertigungen, die Metallversion, die ich mir gegönnt habe, ist – inkl. Versand – für 15 Euro zu haben… kann über einen großen internationalen Versand mit dem Lachen auf dem Karton bestellt werden, falls Ihr noch suchen solltet…

Ich kann es empfehlen, so macht Apfel schälen und essen echt Spaß – und ist ein nerdiges Erlebnis… ich STEH drauf! 

App und Mac-Software „QuickCal“ – ein Erfahrungsbericht

Ich halte ja sowieso nicht viel von Apple’s „iCal“ / Kalender…. egal, ob auf dem Mac oder auf dem iPhone.

Während auf dem iPhone viele Alternativen zu (teilweise) günstigen Preisen zu haben sind, sieht es auf dem Mac leider eher schlecht aus.

Einer der Gründe, WARUM ich iCal aber nicht so oft nutze, ist der, der langsamen Anwendung und des komplexen Eintragens von Terminen. Aber dann lieg mir „QuickCal“ über den Weg – auch auf dem iPhone… aber nur eins davon ist wirklich gut…

Ich fasse mich kurz. Ich HASSE iCal auf dem iPhone! Apple! WTF!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Schon mal von „Snooze“ auch für Termine gehört? Selbst die rudimentär-schlechten Ansätze unter iOS 6 spotten JEDER grundsätzlichen Terminplanung!!!! Damit ist das iPhone das SCHLECHTESTE Business-Gerät der WELT!!!!!!!!!!!
Aber: Abhilfe in Sicht, es gibt viele Kalender-Alternativen, billig bis teuer, funktionabel bis drecks-stupide, billig bis teuer, nutzlos bis sofort-löschen… aber, immerhin: Abhilfe in Sicht.

Auf dem Mac ist es schwerer, um iCal, oder ab OS X.8 „Kalender“, rum zu kommen. Kaum eine andere Software setzt ohne „Syncrisiko“ nahtlos auf den „Kalender“ auf (der Snooze auch nur durch die unbestimmte „Wiederholen“-Taste kennt)… leider.

Aber, was wirklich der „pin in the ass“ ist, ist die EINGABE von Kalendereinträgen.
Auf dem iPhone nervt mich in iCal das Blättern bis zum Tag oder das (Wurstfinger-)Getippe auf den Wunschtermin. Immer ist was… Abgesehen davon: eine wirklich richtig schnelle App habe ich bisher noch nicht gefunden. Meist müssen in Meetings alle auf mein Steintafeltelefon warten, bis ICH mal den Kalender auf habe… Shame on mine, Mr. Jobs!

Auf dem Mac sieht es da auch nicht besser aus. Warum muss ich eine Doktorarbeit haben, wenn ich all die von Apple vorgegebenen Felder (Ort, Datum, Erst-/Zweitalarm) SCHNELL ausfüllen möchte?

ABER: Da war es, die Lösung für das schnelle Eingeben von Terminen-Probleme: QuickCal (AppStore und MacAppStore).

Ich verrate das Spannendste zuerst: spart Euch definitiv die Kohle für die iOS-App: DA GEHT NIX! UND NIX RICHTIG!


Aber auf dem Mac ist es echt geil!!
Per Tastenkürzel von überall her aufrufen, Eingeben, Uhrzeit anfügen „in “ anhängen – fertig. Schon erstellt und im Kalender!

Das über allem schwebende Fenster ist einfach Hand zu haben, oben die Eigabe, darunter der „Kontrollblick“ – und dann noch die wichtigen Tastaturkürzel – fertig. Also mit ein bisschen ganz einfachem Training ist die Termine einzutragen ab sofort nur noch ein Tastaturkürzel weit entfernt…

FAZIT: Die iOS-App klappt bei mir so gut wie nie. Weder Ort (immer) noch Uhrzeit (meistens) wird korrekt erkannt – dafür sie die neuen 0,89 Euro einfach zu viel.
Die 2,69 Euro für den AppStore bekommen allerdings meine volle Unterstützung!!!! Wer viel mit dem Kalender (trotzdem) arbeitet, kommt über kurz oder lang nicht um QuickCal herum – glaubt mir das.!


NACHTRAG, 02.12.2012:
Ich wurde vom Entwickler darauf hingewiesen, dass es für iOS eine neue Version (1.6) im AppStore gibt.
Diese behebt die von mir kritisierten und angemerkten Probleme (daher gestrichen).

Die Eingabe läuft flüssig und die Angaben werden erkannt und korrekt zugeordnet. Version 1.6 ist ideal, um jetzt auch auf dem iPhone schnell und flüssig Termine einzugeben, ohne sich lange durch diverse Felder zu klicken.

Einzig ein Absturz beim Durchblättern der Terminliste trübte ein wenig meine Anwenderfreunde. Aber ich nutze die App ja nur zum schnellen Erfassen von Terminen, nicht als Kalender an sich…

BookBook für iPhone5 – Erfahrungsbericht nach einer Woche

BookBook?
Da gibt es nur: keine Ahnung, scheiß Teil oder WIE GEIL, HABEN WILL!

Ich gehöre zu der letzten Gruppe, habe dieses Jahr im AppStore in New York (EGAL welcher, übrigens) schon alle vollgejammert, dass ich es kacke finde (übersetze das mal!), dass es für das iPhone4 kein „Camera Hole“ auf der Rückseite gibt.
Dazu führte ich übrigens ein sehr spannendes Gespräch mit einem Interessenten (5th Ave), der sich das Loch selber stanzen wollte… na ja, ich habe davon abgesehen – aber jetzt und für das iPhone5 gibt es die „Hülle“ endlich – MIT Loch hinten… soviel sei schon mal verraten!

Ok, ok, das wichtige zuerst: Ich habe die Hülle bei arktis.de gekauft, hatte keine Wartezeit, habe bewusst die braune und nicht die schwarze genommen und 80 Euro ohne zusätzliche Versandkosten bezahlt. Ich schätze, dass das jede(r) wissen wollte, die/der dank Google hier gelandet ist.

Aber der Reihe nach, worum geht es?
Meiner Meinung nach die geilste Handy-Tasche für ein Apple Gerät, das man haben kann: iPhone-5-BookBook von TwelveSouth! YEAH!

Die Rahmenfakten kennt Ihr jetzt ja schon: das Teil kostet 80 Euro und ist im gutsortierten Apple-Zubehör-Laden Euerer Wahl oder eben einfach online zu bestellen.

Ich hatte gleich am Tag der Verfügbarkeit zugeschlagen und konnte mir eines der ersten sichern, die in Deutschland die Ladentheke gesehen haben. Aber, ich gestehe: Ich habe es online bestellt, weil ich mir trotz all der Vorfreude nicht 100%-ig sicher war, ob ich es auch behalten möchte… Aber, jetzt, knapp eine Woche im Einsatz – es ist MEINS MEINS MEINS!!!!!!

Schön der Reihe nach:
In erster Linie macht das BookBook das, was es soll: das iPhone 5 komfortabel in einer stabilen Plastikschale, die an den sichtbaren Stellen farblich beklebt ist, dass der „Bucheffekt“ bleibt, aufnehmen und somit vor dem Ärgsten schützen.

Aber, neben der Tatsache, dass diese Buchidee (auch für iPad und MacBooks erhältlich) total geil ist, bietet die „Coverseite“, also, die zweite Hälfte, den tollen Nebeneffekt, dass sie nicht ungenutzt sein braucht! Nein, sie bietet die Möglichkeit, vier Karten aufzunehmen. Und ein verstecktes Scheinfach hat sie auch noch:

Für mich ist das die willkommene Gelegenheit, meinen Geldclip (stylisch, kommt nie aus der Mode), der zusätzlich ebenfalls bis zu fünf Karten aufnehmen kann, vorübergehend zu „substituieren“. Nennen wir es mal so (wie gesagt, Geldclips kommen NIE aus der Mode!)…

Aber ich schweife ab: also, Ihr habt es auf dem Bild ja sicherlich gesehen: Unten ein durchsichtiges Fach (ich habe hier meinen Firmenausweis drin), darüber Kredit- und Maestro-Karte… Und ein Geschenk meiner Prinzessin! (Danke <3!)

Aus dem versteckten Scheinfach kuckt mein letzter Zehner raus (ja, es ist Monatsanfang, sagt einfach nix… Soll ja auch nur exemplarisch zeigen, wo was ist – und zeigt, wie versteckt hier Geld sein kann.

Aber, für mich immer noch das Wichtigste:
Das deutlich sichtbare Kamera-Loch (ja, da ist eine Schutzfolie drüber, die ich separat erworben habe) auf der Rückseite.

Unterschiede zum BookBook-iPhone4?
Ganz klar, der Preis. Die alte Version gibt’s teilweise schon ab 50 Euro.
Diese hier soll 99 US-$ oder, aktuell, 80 Euro kosten.
Dann natürlich das Kameraloch. MEIN KILLERFEATURE (ENDLICH!).

Dank diesem ist die „Halterung“ des iPhones nicht mehr eine „Lederlasche“. Ist ja auch klar, schließlich muss jetzt keiner mehr für ein Bild das iPhone JEDESMAL (ARGH!!!!) hochschieben – sondern hat es immer INNERHALB der Hülle einsatzbereit.
Auch wird die Hülle dadurch dünner – was mir aber – ehrlich gesagt – egal ist, da das Handy im Anzug mit BookBook in KEINE Hosentasche mehr passt… iPhone 4 (die Hülle habe ich nicht, aber tausend Mal in Händen gehalten) nein, iPhone 5 aber auch nicht!

So – und nun? Bist Du ein HABEN WILL oder ein BULLSHIT-Leser?
Kaufen oder Hassen?
Wie auch immer – ich hoffe, ich konnte Euch meine Begeisterung kurz darlegen!


Ach ja, PS:
Es gibt da noch einen kleinen aber inoffiziellen Wettbewerb: Wer schafft es, sein BookBook in kürzester Zeit wie schlimm aussehen zu lassen… Ich arbeite fleißig mit, trage es daher in jeder Jeanshosentasche, wo immer es geht! Auch sonst steckt das Teil alles weg (nur mit Wasser bin ich vorsichtig, da es nun mal Leder ist!), was mir bisher so passiert ist. Allerdings: einen Sturz hatte ich noch nicht und provozieren will ich keinen… das müsst Ihr dann im Falle eines Falles selbst rausfinden. Bin an dem Ergebnis interessiert – aber NICHT VERANTWORTLICH!

So denn… bis zum nächsten Thema!

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