So hat sich meine Pebble die letzten Monate geschlagen…

Ja, es war eindeutig Zeit für eine SmartWatch. Und wenn, dann für das Original. Also musste eine Pebble her. eInk-Display, Bluetooth-Verbindung, eigene Apps. Eine nette und runde Sache. Für einen fairen Preis. Und jetzt in neuer Version als „Steel“ mit Glas statt Plastik.

Ich bin auch heute noch begeistert… auch wenn ich die Erfahrung machen musste, dass in Meetings dauerndes auf die Uhr kucken und damit rum spielen nicht sehr positiv quittiert wird… (wer hätte es gedacht). Es scheint neben den Glassholes also auch die Swatchholes zu geben…

Enttäuscht hat mich, dass keiner im Vorfeld klar gesagt hat, dass die Pebble „nur“ sieben individuelle Apps halten kann. Aber, ganz ehrlich… nach der ersten Experimentierphase stellt man fest, dass es tatsächlich schwierig wird, die sieben Slots sinnvoll zu füllen (nach und nach geht das dann doch!). Eine TwitterApp zieht den Akku (in meinem Fall) binnen Stunden leer, abgesehen davon ist es doch etwas mühsam, das dauernd auf der Uhr zu lesen.

Aber über Mails, Anrufe und auch Nachrichten informiert zu werden, ist eine wirklich feine Sache. Das möchte ich nicht mehr missen.

Daher bin ich auch sehr gespannt, was die nächsten Wochen so bringen.
Sicherlich, Apple kommt mal wieder viel zu spät und wird sich die besten Funktionen auf dem bereits bestehenden Markt zusammen sammeln und in irgendein Design quetschen. Aber auch Apple wird die Frage, wie man am Besten mit einer Uhr „interagieren“ soll, nicht lösen…. da vertraue ich mehr auf Google und Motorola. Die für Juli angekündigte Moto360 ist eine sehr sehr spannende „Ablöse“ für meine Pebble. Stichwort „Spracheingabe“. Stichwort „Farbe“. Was aber genau kommt, werden wir erst in den kommenden Tagen erfahren – auch auf Basis dessen, was Google als I/O-Schnittstelle unten drunter legt und damit künftig möglich macht…

Aber zurück zu meiner Pebble.
Sie ist ein Hinkucker – nicht zu letzte auf Grund der vielen individuellen Watchfaces. Für den Preis und dafür, dass diese Uhr den Markt gestartet hat, ist sie auch heute noch ein „geiles Stück Technik“. Sie läuft dank der App auf dem Handy problemlos und tut was sie soll. Ab und an muss man beides neu starten, da Bluetooth die größte Krücke in der Kommunikation darstellt – aber das ist heutzutage ja in Sekunden behoben.

Allerdings würde ich mir heute sofort die Steel besorgen (was leider auch in London nicht vor Ort machbar war) – und nun erst mal die Moto360 abwarten… damit beginnen ganz neue Regeln auf dem jungen Markt der SmartWatches… man darf also sehr gespannt sein! Merken: Juli 2014!

 

Das UP von Jawbone – ersetzt es Nike Fuel und mein Fitbit?

Mein Nike Fuel hat ziemlich zeitgleich mit Nike’s Ankündigung, sich nur noch auf Software nicht aber mehr auf Hardware zu konzentrieren, das technisch-zeitliche gesegnet. Auch das FitBit Ultra hatte es ein paar Wochen hinter sich. Beides ersetzte ich durch nur noch eines, nämlich das JawBone Up. 

Aber… konnte und kann das klappen? Das Nike war in erster Linie ein Armband, welches Schritte zählte. Allerdings eine erste Generation, was bedeutet, dass das Schütteln des „Trägerarms“ bereits eine Schrittzählung auslöste.
Das FitBit Ultra war da cleverer. 3D-Gyro und Höhenmesser inklusive, somit wurden nur echte Schritte (allerdings erst ab einer „gewissen“ Geschwindigkeit) gezählt – und Treppenstufen ausgewertet.
Auch kannte das Fitbit eine Schlafmessung, auch wen ihm noch ein Wecker fehlte.
Dafür hätte man mit der App den täglichen Wasserbedarf und die Mahlzeiten mittracken können, was ich damals aber noch über eine andere Anwendung klassisch am Rechner getan habe…

Nun musste also Ersatz her… von Fitbit gab es was neues (auch wenn das interessante gerade weltweit zurück gerufen wurde), Nike käme mit dem letzten Model auch noch in Frage… Aber ich wollte was neues probieren. So rutsche an mein Handgelenk das UP von JawBone.

Ich habe es nun seit Mitte März, wenn auch mit Android-Nexus5-Startschwierigkeiten, im Einsatz. Und… ersetzt es nun meine beiden vorhergehenden Selftracker?

Kurz gesagt: JA! Ich bin total begeistert (auch wenn die App ab und an ein wenig instabil läuft).
Auch das UP hat einen 3D-Gyro, der ab einer bestimmten Geschwindigkeit anfängt, ausschließlich Schritte zu zählen (blöd, bei Indoor-Sport). Schade nur, dass er nicht wie das Ultra auch noch die täglichen Stufen gezählt hat… das fehlt mir echt, zu wissen, ob ich zu Fuss schon bis zum Mond gestiegen bin…

Die App an sich ist das all-in-one-Tracking. Tag und Nacht, mit intelligentem Wecker, Schnell-Schlummi-Modus, Stoppuhr. Dann noch Kalorien und Trinken. IFTTT-kompatibel. Und wenn man sich an den „Nicht-Verschluss“ gewöhnt hat, trägt man es gerne die ganze Zeit.

Auch die Ergebnisse sind sehr vielversprechend. Die Schrittzahl ist authentisch und das Syncen über die Kopfhörerbüchse ist, wenn man weiß, dass man es immer auf „voller Lautstärke“ stehen haben muss (das war die Startschwierigkeit) ein Vorteil gegenüber der mittlerweile erhältlichen Bluetooth-Variante (in mindestens fünf Tagen mehr Akku-Laufzeit).

Alles in allem freue ich mich über jedes App-Update, dass die Stabilität verbessert. Das Armband selber ist solide verarbeitet, kann vibrieren und beinhaltet einen 3D-Gyro. Für den Preis von knapp 130 Euro eine lohnenswerte Anschaffung. Ich in nun sehr gespannt, wie lange die „Plastikbeschichtung“ das Bandes hält, bevor auch hier wieder die Platinen durch kommt. Mal kucken, ob JawBone hier eine bessere Lösung hat, als Nike. Ich könnte mir vorstellen, dass das offene UP hier flexibler ist, als das geschlossene FuelBand.

Mal kucken, was ich in einem Jahr dazu sagen werde…

Die nicht-TV-Tipp vom Krankheitswochenende…: Terminator, die Sarah Connor Cronicles

Eigentlich mal ich die Terminator-Reihe an Filmen. Technik trifft Surrealität, nett verpackt, ohne viel Worte – und das Ende ist auch immer schon klar. Also, quasi wie ein Porno. Mit Terminatoren… egal, Ihr habt das Bild…

Um so mehr freute es mich, dass Watchever (schon in der Panik vor dem Netflix Markteintritt?) die kompletten beiden Staffeln der Sarah Connor Chronicles im Angebot hatte. Leider (oder zum Glück) passend zu meinem unfreiwilligem langen Wochenende mit krank sein.

Also, da ich ärztlich angehalten war, das Bett zu hüten (immer langweilig, wenn man muss), kamen mir ein paar Folgen Staffel 1 und viele Folgen Staffel 2 sehr recht.

Die Schauspieler haben alle nichts mit denen zu tun, die in den Filmen dabei waren – aber es zählt die Story, die Effekte und auch sonst alles…. Es geht in der ersten Folge (ACHTUNG, AB HIER DURCHGEHENDER SPOILER ALARM BIS ZUM FAZIT GANZ UNTEN!) nach dem Traum und dem Weltuntergang gleich mal ran an die beiden Terminatoren. Klar, die gute ist ein junges Ding, künstlich wie Wachs (und das hält sie bis zu ihrem Ende durch), der Böse ist Lehrer… also, Vertretungslehrer… egal, wer braucht diese Details? Entscheidend ist, dass er eine Knarre mit einem Messer aus seinem Oberschenkel holt. HEYAAA! Welch geiler Start.

Dann die Flucht, mit mehr oder weniger intelligentem Terminator im Nacken. Oh ja – dann noch die Zeitreise. Zeitgleich wird der Terminator böse aber erst mal gründlich terminiert. Plasmasonstwas-Waffe… aber das hindert seine Einzelteile nicht, doch mit auf Zeitreise zu gehen. Komischerweise werden die Teile in unterschiedliche Orte gebeamt (?????), aber er baut sich quasi per remote control wieder zusammen (nett, wie er die Haut bekommt um sich danach beim Schönheits-Chirurgen die Falten glatt ziehen zu lassen).

Und dann ist die erste Staffel irgendwie aus. Aber… es sieht sich echt gut an, bis dahin.

Also, ran an die zweite Staffel. Aaaah – rothaariger gut getarnter Flüssigterminator? Endlich wird es spannend… nein… doch nicht… oh je, Folge aus… und siehe da… 21 weitere Folgen und plötzlich taucht in jeder Folge mindestens ein neuer Terminator auf, der in knapp 40 Minuten – ÜBERRASCHUNG – gekillt oder doch schwer lädiert werden will… Aha…
Manchmal muss man an die Szene in Matrix (war es der zweite Teil?) denken, wenn plötzlich hunderte Mr. Smith gleichzeitig auf ihn und den Sportplatz rennen… theoretisch kann in der Zukunft kein „menschlich gestalteter“ Terminator mehr sein, da die alle in die Gegenwart, Season 2, gebeamt wurden…

Kurz gesagt, und somit zu meinem Fazit:
Wer wirklich NULL Erwartungen hegt und krank ist oder sonst irgendwie viel Zeit hat: reinziehen. Aber auf eine Enttäuschung vorbereitet sein.
Wer den tatsächlich vorhandenen Wortwitz von Arni bzw. aus den Filmen erwartet und auch gerne eine wirklich stimmig (Ihr wisst schon… was ich meine!) gute und action-reiche Story sowie eine gute Umsetzung per Darsteller und special f/x erwartet: Schon mal die Umdrehungen einer Waschmaschine bei einem 1.600-er Schleudergang gezählt? NEIN? SOFORT MACHEN!

Nur für Hartgesottene zu empfehlen! Alle anderen: werdet nicht krank und genießt den Sommer gefälligst draußen! Ende. Punkt. Aus.

 

Facebook ist geil, aber uncool und will nur Eure Daten? Es geht auch ganz ohne!

Ich habe im März 2013 von heute auf morgen beschlossen, dass mich die dauernden Reposts von schlechten Witzen, die dank Facebook aber nun zu Bildern geworden sind, nicht mehr interessieren. Ich habe kein Interesse daran, zu sehen, was Ihr alle Mittags zu Euch nehmt – und wie es Stunden später unter welchen Umständen auch wieder erneut das Licht der Welt erblickt. Schlechte verwackelte und überbelichtete Bilder aus Fussball-Stadien oder im Freibad… wunderbar, aber: not my kind of information. Daher stieg ich aus. Einfach so. Und habe es bis heute nicht bereut – aber eben auch durchgehalten.

„Hast Du schon gesehen, der Post auf Facebook von…“ – „Nein!“
„Äh… wie nein? Der kam gerade, dass musst Du doch gesehen haben?!?“ – „Nein, ich bin nicht mehr bei Facebook – schon seit über einem Jahr nicht mehr!“.
Verdatterter Gesichtsausdruck. „Wie, nicht mehr… Aber… Du postest doch noch…“ – „Ja, aber vollautomatisiert. Und wenn die Berechtigung dafür ausläuft, ist mir das auch egal!“.
Entsetzter Gesichtsausdruck. „Aber dann weißt Du ja gar nicht, was auf der Welt so passiert!“ – „Oh doch, und zwar in Echtzeit und wenn ich dabei bin, auch in Farbe…!“

Kurz gesagt, ich habe im März letzten Jahres beschlossen, dass alleine das passive durch-die-Timeline-blättern für mich eine reine Zeitverschwendung darstellt. Vor allem, die die Witze-Newsletter aus meiner Jugend als Bild-Reposter nun auf Facebook aktiv sind. Und Witze, die ich vor 25 Jahren schon scheiße fand, werden mit Bild nicht besser. Aber sie verschwenden mehr Platz in einer schnell zu screenenden Timeline.

Also, der radikale Ausstieg. Von heute auf morgen. Keine Timeline mehr, keine Updates, keine Freundschaftsanfragen. Keine Chats.
Aber dafür im ersten Moment mindestens zwei Stunden mehr Lebenszeit pro Tag. Das summiert sich und entspannt stressige Tage ungemein. Und, nach kurzer Zeit, macht es sich sehr positiv bemerkbar.

Ich halte dies nun bereits seit über einem Jahr durch. Und… was soll ich sagen: mir fehlt nichts. Nicht die dauernden schlecht getarnten Werbungen, die Timeline, die sortiert wie sie will, die immer und immer wieder neu geposteten Posts, die einem die Übersicht stehlen – und Facebook in Summe fehlt mir gänzlich nicht die Bohne.

Ich kann den Trend bei den Teens verstehen, dass „Facebook nicht mehr cool“ ist. Gut, hier ist das Problem, dass, aufgeschreckt durch Mobbing und Hetze, Eltern nun doppelt und dreifach mit wirrsten Accounts und Ideen ihre Kids auch online zum Wahnsinn treiben. Aber… Facebook ist nicht mehr cool. Facebook ist total verzweifelt. Mit planlosen Einkäufen von Firmen, die von wired, Inc. oder sonstigen Insider-Zeitschriften das Siegel „cool“ oder „must-have“ bis „digital native“ umgehängt bekommen. WhatsUp weil da die Kids sind? Kids sind da, das ist wahr. Und auch die Abmeldewelle war gleich null. Aber wieso? Weil Facebook bisher seine Datenkrallen noch nicht ausgefahren hat.
Mir hat WhatsApp ein lebenslanges werbefreies Dienstleisterverhältnis zugesichert – tja, Facebook, sehe nur ich da ein Problem? Auch sind die Daten von WhatsApp nicht einfach zu sammeln und zu verkaufen. „Leute, die Ihrer besten Freundin das was Du geschrieben hast, haben aber auch an Stefan geschrieben!“ oder „Marie hat gerade auf den Post von Schnecki mit ‚lol rofl <3‘ geantwortet“ ist nicht die Art und Weise, wie digitale Kommunikation funktioniert.

Gut, mit der VR-Brille könnte Facebook zufällig, je nachdem, welches Spionageinstrument sie daraus machen, ein Brüller gelingen. Aber jede App und jedes Bild immer noch durch den FB-Server jagen zu müssen… ich bin gespannt was hier wird.
Auch zeigt sich die Verzweiflung bei den „me-too“-Softwares. Snapchat – Zack, hat Facebook einen Konkurrenten. Poke – nutzte keiner, weg damit. Chat raus aus der App, rein in die App, doch wieder raus aus der App… das ist keine Strategie, das ist Trail-and-Error eines Börsenkonzerns, der sein eigenes Geschäftsmodell nicht mehr kennt.

Ich habe schon immer gesagt, dass der Börsengang Facebook vom Markt fegen wird. Nun sieht es so aus, als ob Facebook das sogar, dank Zukäufen, die die NASA gerne im Budget hätte, selbst erledigt. Für diverse „coole“ Läden diese Milliardenbeträge… eigentlich hat sich Facebook, Spekulation hin, Börsenwert her, damit nun doppelt selbst verkauft. Nur will das aktuell noch keiner merken, in Spannung auf das „große Ganze“.

Ich für meinen Teil bin schwer gespannt, wann auch meine letzte Berechtigung für „automatische Posts“ ausläuft und mein Profil nur noch vor sich hin darbt… oder ob ich mit einer „finalen Abmeldung“ nicht doch schneller bin, als gedacht…

 

Warum PayBack nervt und es mit uns allen nicht wirklich ernst meint…

Da ist man dabei, einen Blogpost vorzubereiten, da ich IMMER WIEDER Probleme mit externen Shops bei der Sammlung von Punkten habe (allen voran Amazon) – und nun liefert mir PayBack eine weitere Steilvorlage für meine Theorie:

Quelle: payback.de - Mehr Infos sind wir also nicht wert?
Quelle: payback.de – mehr Infos sind wir also nicht wert???

Eigentlich wollte ich in diesem Blog ja schreiben, dass ich mich vor Jahren mal bei Loyalty Partner in München vorgestellt hatte, um dort eine Stelle im Bereich SEO und Marketing anzutreten. Und eigentlich war schon damals in dem Gespräch die wichtigste und brennenste Frage: Wie gelingt es, beim Verlassen der PayBack-Seite „den Code“ zum Punkte sammeln mitzunehmen? Darauf hatte ich eine einfache Antwort: Ins Profil bei dem Anbieter hinterlegen und somit immer und überall automatisch mit sammeln. Banal und einfach – bis heute nicht umgesetzt. Gut, aus dem Job wurde ja auch nix…

Und nun bestelle ich gerade House of Cards Season 2 über amazon vor – und will natürlich die 14 lächerlichen Punkte mitnehmen (ich verwirre meine Datensammler gerne mit „Ausrutschern“, die nicht in „mein“ Profil passen) – und siehe da, alles, was ich an er(n)ster und umfassender Information bekomme, ist oben stehendes Banner. Keine Punkte mehr ab 30.06.

„Was Sie jetzt schon wissen sollten?“ – Und dann kommt man auf eine Seite, die eine belanglose Liste weitere Online-Shops, bei denen noch Punkte gesammelt werden können, aufzeigt. Genau so sieht offene Kommunikation aus. Respekt. Danke für so viel Kommunikation. (Aber immerhin ist die Seite nicht down, wie so häufig in letzter Zeit!)

Na ja – egal. Für mich unterstreicht das nur meine These, dass PayBack mittlerweile keinerlei Interesse mehr daran hat, „externe Partner“ für Punkte einzubinden. Wahrscheinlich sind die zu vermarkenden (Payback hat mir versichert, dass ein Verkauf von Profilen nicht statt findet!) und damit auch zu verkaufenden Kundenprofile zu heterogen, da die „Kunden“ die Karten immer mal wieder gerne „vergessen“ oder bei der Webweiterleitung Seitens PayBack die „Weiterleitungs-ID“ gerne mal bei weiteren Suchen oder einem „Back“-Klick im Browser verloren gehen…

Dass Amazon den Laden verlässt, freut mich – auch insofern, da ich mit deren Kreditkarte wesentlich schneller Punkte erhalte, als PayBack meine Daten verkaufen kann. Insofern ist es mir mittlerweile so was von egal, ob PayBack es ernst meint oder nicht – wer wissen will, welche Zahnpasta ich kaufe, kann mich gerne über Twitter fragen, ich gebe es auch ohne Punkte frei heraus…

 

Die Sommergrippe ist da…

…und sie hat mich selbstverständlich sofort gefunden!

Es fing Montag an, ganz unscheinbar und auch nur im Nachhinein als Grippe zu identifizieren – endete aber gestern dann beim Arzt und mit einem Rezept für Antibiotikum.

Die Freude ist groß – die Heilung, so hoffe ich, auch…

Samsung Galaxy S4 vs. Google LG NEXUS5: Der Langzeittest und der Gewinner

Ihr wisst es alle, ich bin seit August letzten Jahres komplett von der Apple-Technikschrott-Welt weg gegangen und habe Windows Einzug in mein zu Hause gegeben. Auf der Handy-Seite habe ich sowohl das ipad als auch die Zumutung von Telefon gegen wahre und aktuelle Technik aus dem Hause Samsung getauscht.

Warum Samsung? Zwei Grüne: Der Kauf schadet Apple am meisten (und ich bin stolz darauf!) und es ist einfach zum damaligen Zeitpunkt das technisch beste Gerät gewesen… und es ist, bis zur Präsentation des S5 als Nachfolger, immer noch so.

Womit ich allerdings nicht gerechnet hatte, war, dass Google mich mit seiner NEXUS-Serien in seinen Bann zieht. Es fing banal (und ausschließlich wegen des Preises!) mit dem Kauf eines NEXUS7 Tabs für das Wohnzimmer an – und endete in einer Bestellung des NEXUS5 in Irland kurz vor Weihnachten.

Nun nutze ich also seit Dezember beide Geräte parallel – und küre heute den offiziellen Gewinner! Wer wird es werden?
Google NEXUS 5: Großartig-günstiges Gerät mit Android pur, „Mittelklasse-Technik“ und Kampfpreis
Eigentlich ist damit schon alles gesagt. Neueste Android Version: Auf dem Gerät immer als erstes. Kein von einem Hersteller künstlich aufgeblähtes Interface mit mal mehr mal weniger nützlichen Add-ons. Gebaut hat es LG, Display ist gut, die Technik nicht die „High Class“ wie Samsung sie verbaut, aber oberes Mittelfeld. Gehäuse schön griffig und, selbst bei meiner rücksichtslosen Art, bisher ohne Cover einfach kratzerfrei. Der (damalige) Preis war, erst recht für die Ausstattung: 4,9 Zoll full-HD-Display, 8MP Cam mit HDR, Bluetooth und WiFi auf dem neuesten Stand, Android 4.4.2, weltweit für alle Sprach- und Datennetze und als Prozessor einen SnapDragon QuadCore mit 2,26 GHz.
Nachteile: kein wechselbarer Akku, keine Möglichkeit, per SD-Karte den Speicher des Gerätes „aufzufüllen“.

Samsung Galaxy S4: Das Flagschiff unter den Mobiltelefonen
Auch wenn alle immer über den Plastikbomber lästern (und über das Gehäuse kann man, wenn man will, auch vortrefflich streiten): das Gerät hatte, dafür dass es letztes Jahr im April erschien, wirklich das Beste unter der Haube, was man bekommen konnte! Mittlerweile per Update ebenfalls auf Android 4.4.2 angekommen, überzeugt es mit einem 5“ Display, das dank AMOLED eines der besten Handydisplays auf dem Markt ist – ganz klar, Full-HD. Der Akku ist wechselbar und die SD-Karten mit bis zu 64GB erweitern das Gerät mit einem Handgriff. Die TouchWiz-Oberfläche ist leicht zu bedienen, Samsung selbst bringt aber noch ein paar sinnvolle Apps mit (Schrittzähler, z.B.) sowie einen eigenen App- und Musik- und Video-Shop (na ja).
Technisch kann ich nur die Kamera bemängeln, was aber nicht hardwareseitig sondern an der schlechten App liegt (vor allem, zum Thema Fokusier-Zeit, was aber ein Update letzte Woche dann auch endlich korrigiert hat).
Das Gerät spricht weltweit mit allen Handynetzen und allen Datennetzen. Bluetooth und WiFi sind auf dem neuesten Stand (dank Android 4.4.x ist Bluetooth nun auch im neuen Standard „Energy Safer“ aktiv und somit mit allen neuen Geräten durchgehend nutzbar). Der 1,9GHz-QuadCore ist mittlerweile ein wenig in die „Jahre“ gekommen, liefert aber immer noch hervorragende Ergebnisse in Punkten Performance.

Aaaaaaaaand: the Winner is….: (Trommelwirbel)
Nun sollte man meinen, wenn man die Textlängen vergleicht, gewinnt Samsung.
Wenn man die Prozessoren vergleich, ist das NEXUS vorne.
Wenn man Ausstattung vergleicht und Wechselakku und SD-Karte berücksichtigt: gewinnt Samsung.
Auch was „Bonus-Material“ angeht, gewinnt Samsung.
Allerdings ist das NEXUS führend, wenn man ohne „nix“ das neueste Android haben möchte.

Ihr merkt schon, leicht ist es nicht. Aber… da ich beide Geräte täglich im Dauereinsatz habe, fällt meine Wahl… auf… Achtung… es kommt gleich… TATATATATATA… DAS NEXUS5!

BITTE WAS?
Ja, richtig gelesen. Mein Gewinner ist: DAS NEXUS5!
Um einen Kollegen von mir (nicht wörtlich) zu zitieren: Diese ganzen Firmen-eigenen Oberflächen nerven! Auch nervt, was mich bei Apple schon genervt hat und was NEXUS nicht hat, dass ich die ganzen Samsung-eigenen Apps zwar mit „Tricks“ problemlos (das kann Apple schon mal nicht) löschen kann (und OHNE Root!!!) – aber dass dann die Geräte einfach nicht immer und jedesmal rund laufen…
Und, ganz ehrlich: beim Vergleich von Preis uns Ausstattung (ja, ich weiß, das NEXUS5 kam ein halbes Jahr später auf den Markt) gewinnt nun mal auch das NEXUS. Auch wenn es mich bodenlos nervt, dass Google aus Sicherheitsgründen Speicherkarten den Kampf erklärt hat… Immer das neueste pure Android ohne Umwege auf einem tollen Gerät zu einem echt fairen Preis: Das kann und macht eben nur Google (mit LG) und raus kam das NEXUS5.

 

Das erklärt vielleicht auch, warum ich noch kein S5 besitze: Ich warte, ob nun ein NEXUS6 noch kommt oder ob Google doch die ANDROIDSILVER-Reihe startet. Letztere hätte den Vorteil, dass mein vielleicht ein S5 als reines Google S5 bekommen könnte – also, ich bin fest davon überzeugt, dass Warten sich nun mehr als nur lohnt. Und… ich habe ja zwei Spitzengeräte, was bitte soll mir weglaufen…!

 

Netatmo Regensensor: Ausgepackt – das kann ich Euch dazu sagen…

Ich bin nach wie vor uneingeschränkter Fan der Netatmo Wetterstation. Überall auf der Welt per App oder Web kucken, was das Wetter zu Hause (drinnen und draußen) so macht! Vor allem finde ich es geil, dass Netatmo für das Draußen-Modul alles für eine unkomplizierte Montage mitgeliefert hat. War klar, dass ich das Regensensor-Modul bestellte, in der Sekunde, wo die Vorbestellung möglich war… Und nun das…

Die Freude war groß. Vorbestellt, Lieferung Anfang Mai. Also… das tun, was ich am wenigsten kann… Geduld haben…

Plötzlich die Nachricht von amazon: Das Teil kommt Ende April, zack, Versandnachricht: und schon war es da… Doch dann begann mein langes Gesicht!

Der Regensensor kam zwar mit den nötigen Batterien und der nach-wie-vor Einfachheit bei der Installation… aber das war es auch schon… Am meisten schockierte mich der „Beipackzettel“, welchen ich gerne als Produktinfo im Vorfeld gekannt hätte: Montageempfehlung ist, den Sensor mindestens 50 cm vom Haus weg aufzustellen. Im stilisierten Bild wird er, von einem Vordach fern gehalten, mitten in die Wiese gestellt.

Nun ja… ich weiß nicht, wie es auch wohnsituativ geht, aber ich unterstelle, die meisten von uns wohnen zur Miete, wahrscheinlich nicht mal im Erdgeschoss – und schon gar nicht mit vertrauensvollem Gartenzugang, wo man einfach mal so einen Regenmesser in die Wiese (Wiese? Wer hat so was bei einer Mietwohnung?) stellen kann.

Auch haben diverse Tests mit verschiedenen Montagetechniken auf Fensterbänken und in Blumenkübeln auf dem Balkon ergeben: die Messergebnisse sind nutzlos.

Ich fühle mich hier ein wenig verarscht, Netatmo! Dieser Beipackzettel hätte echt auf die Produktinfo-Webseite gemusst. Klar, ein Regensensor funktioniert nur, wenn er den „laufenden Regen“ messen kann… aber durchdacht ist das Teil so ja nun wirklich nicht! Und eine Montagehilfe? Weit gefehlt! Die runde „Basis“ hat unten mittig ein Loch mit Gewinde, für eine „Standard-Gewinde-Schraube“ (Größe Fotostativ). Sonst nix!!!

Ich muss gestehen, das trübt meine Begeisterung nun ein wenig. Ich hätte mir zumindest eine Schelle mit einem 20cm-Abstandsmetall mit Montageschraube für „Balkongeländer“ erwartet (auch wenn das Vermieter wahrscheinlich nicht erfreuen wird). Oder eine Kleme für Fensterbretter… aber nein, nix davon. Geschweige denn, die Info, dass es idealerweise ein Gartengrundstück erfordert…

Nun ja – in Erlangen sind, trotz „aufwendiger“ und notprovisorischer Installation auf der wettergewandten Fensterbankseite, die Zeiten des Gerätes gezählt. Mal kucken, ob ich in Hessen mit Schelle und Blech das Teil vom Balkon weg soweit „aufhängen“ kann, dass realistische Messungen bei raus kommen…

 

Ob ich den Windmesser nun auch blind kaufen werde (Angekündigt für Septemer 2014) glaube ich kaum… nicht, dass der dann aufs Dach oder nur an einem Zaunpfahl montiert werden kann…

 

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