Kundenservice Post, Teil 2: was man seinem neuen OnlineKonto-Anbieter schreiben muss….

Keine fünf Minuten ist es her, da kam mein Post zur Deutschen Post. Ich dachte mir, mein Onlinekonto-Anbieter sollte wissen, was auf ihn zukommt. Hier meine Zeilen, mit vielen Grüßen an die Deutsche Post:

Hallo und guten Tag,

da ich heute eine Begegnung der dritten Art mit ungeschultem „Service“Personal der deutschen Post an einer freien Supermarktpostfiliale hatte, wollte ich mich kurz bei Ihnen mit der Bitte melden, mir Beschheid zu geben, sollten Sie bis Ende nächster Woche meinen unterschriebenen und PostIdent-Verfahren-Antrag noch nicht erhalten haben.
So wie ich die Sache wahrgenommen habe, geht mein Antrag an eine Landesbank, deren Kreditkarte ich im gleichen „Vorgang“ abgeholt habe… Was ich sehr bedauere und weswegen ich die Frage stellen möchte, ob Sie Alternativen zum PostIdent anbieten, da mir der Monopolist Deutsche Post hier nicht schon zum erste Mal den Vorgang unnötig erschwert und versaut hat.
Sollte der Antrag DOCH korrekt zu Ihnen kommen, meine gut gelaunte „Servicemitarbeiterin“ war im ersten Anlauf der Meinung, dass meine Unterschrift nicht der dem Personalausweis „ähnelt“. Daher wurde ich aufgefordert, erneut zu unterschreiben, was ich mit Unkenntlichmachung der ersten Unterschrift quittierte, da Sie bei Erhalt ja nicht wissen können, dass ich nur „einen Kringel“ und nicht zwei machen… was, so unterstelle ich, die künftige Zusammenarbeit wohl sehr erleichtern könnte… Also, bitte nicht von dem Vermerk, ich hätte nachträglich was geändert, stören lassen.

(Abschlussfloskel mit Verweis auf die Tatsache, dass ich mich jetzt bei der Post beschweren gehe).

Deutsche Post: Warum meine Kreditkarte gesperrt wird und mein Onlinekonto nicht klappen wird – oder: „Kundenservice“ am Schalter

Eigentlich eine banale Situation: Kunde kommt mit Brief, gelber Abholkarte mit Adresscheck und einem PostIdent-Verfahren. Erst der Brief (damit bei dem ganzen Vorgang wenigstens eines klappt), dann die Abholung der Kreditkarte der Landesbank. Dann das PostIdent für mein OnlineKonto. Und was wurde daraus? Ein sinnloses Streitgespräch in zwei Akten. Und: ich wette, dass die Dame mein Onlinekonto nun zur Landesbank für meine Kreditkarte geschickt hat…

Eigentlich ist die Geschichte damit erzählt.
Ihr Stressfaktor war, das sich mich erdreistet habe, bei dem Namensfeld einen „Nachtrag“ handschriftlich zu ergänzen. Damit, und das musste Sie mir gänzlich genervt klar machen, muss sie den Bogen für die Landesbank, erst mal wieder neu ausfüllen. Den sie aber gar nicht da hat. Und dann, als ich meinte, „schicken Sie es zurück!“ doch gefunden hat.

Also… ein paar Nettigkeiten austauschen, ich mag das ja, wenn Angestellte so völlig frei von der Leber weg ihren unterprivilegierten Scheißdreck über den Tresen zu mir kippen, und dann das neue Formular wieder erhalten. Unterschrift drunter, fertig. ABER: die Rechnung ohne die unterprivilegierte Rache der freien Filialangestellten gemacht: Da meine Unterschrift nicht der gleicht, die auf dem Pass vermerkt ist, solle ich ähnlicher unterschreiben. Und dann schiebt sie mir meinen Pass zu und meint, damit ich es mir nochmals ankucken könnte. Aha, alle sind döffer als wie mich.

Also streiche ich meine erste Unterschrift durch, um nebenan eine deutlich „lesbarere“ (auch für die schwächeren unter uns) erneut in Farbe abzubilden. Schon wieder schnauft sie mich genervt an, ich hätte das ja auch wieder nicht tun dürfen, aber ich habe sicherlich meine Freude, mich hier so auszutoben.

Komisch, jetzt hat sie das Ankreuzfeld, dass der Kunde „nachträglich“ was geändert hat, gefunden, ohne den Antrag unter Absingen schmutzigster Lieder ab RTL2-Niveau sofort gefunden.

Sie „reichte“ mir etwas erleichtert meinen Ausweis, wodrauf in einwarf, dass wir das Selbe jetzt nochmals für das zweite PostIdent machen müssen – was sie mit „DAS WARS DOCH SCHON!“ quittierte.

Ich weiß, was nächste Woche passiert:
Ein sichtlich irritierter Mitarbeiter der Landesbank zieht einen Antrag für ein OnlineKonto einer Bank aus einem Identumschlag. Und mein Onlinekonto? Da werde ich jetzt mal ne Mail schreiben und um einen Service bitten, der DEFINITIV NICHT mehr über die träge Kiste „Deutsche Post“ geht… Und ich rufe jetzt bei der Post an, und frage nach, was ich machen kann, wenn das Chaos in zwei Wochen über mich herein bricht… weil ICH bade das nicht aus!

Service: ein Wort, dass die Deutsche Post nur deshalb groß schreibt, weil es so im Duden steht!!! Schade, dass man nicht erst nach „Erfüllung“ bezahlen kann, ich glaube, dann wären wir den Laden schon seit Jahrzehnten los, völlig zurecht!

 

Der Umstieg, NEIN! Der Weggang von Apple ist vollzugen!

Es hat ja in meinem alten Blog und auf Twitter, obwohl meine monatenlangen Unzufriedenheitsäußerungen klar die Richtung vorgaben, schon Wellen geschlagen, aber mit dem heutigen Tag ist der Wechsel, der nach über 20 Jahren Apple-User nun direkt zurück zu Windows 8 geführt hat, vollzogen.
Der Elektroschrott in Form designtechnisch gepimpter Hipster-Geräte für den mobilen „Gebrauch“ ist ja schon seit Augsut 2013 vorbei, einen „richtigen“ Mac hatte ich seit dem Netzteilabraucher in meinem MacPro nicht mehr; und das MacBook ist dank Aldi und Medion jetzt auch schrottreif und auf dem Weg raus aus meinem EDV-Workflow…!

Aber auch das war ein Abenteuer. Und beweist, dass ich selbst dann Montags-Geräte magisch anziehe, wenn ich sie nicht mal selber kaufe… Aber, langsam – der Reihe nach.
Letzten Donnerstag hatte Aldi ein Medion Laptop, 17“ mit Touch und Win8.1 im Angebot. 500 Euro sind ein Schnäppchen – und aus dem Prospekt heraus habe ich nur gesehen, dass die 4GB RAM eventuell etwas dürftig sein sollten. Da ich aber im Büro bin, wenn Aldi öffnet, bat ich meinen Dad, Ruhestand sei dank, mit das Teil zu besorgen. Er meldete gegen Mittag Vollzug.
Nun galt es, trotz meiner Krankheit, die mich seit letztem Freitag für über eine Woche ans Bett fesselte, das Teil nach Erlangen zu bekommen. Dies lösten meine Eltern elegant durch einen Krankenbesuch, als ich wieder in der Lage war, mich ohne fremde Hilfe auf meinen Beinen zu halten.

Das Gerät selber ist designtechnisch für einen Plastikbomber echt heiß. Das Display ist geil und die Touch-Funktion sehr genau. Windows 8.1 ist vorinstalliert und binnen 15 Minuten einsatzfähig. Office und Kaspersky sind als Demo ebenfalls mit drauf.
Der Lüfter, der 4 GB RAM und Auslangerungsdateien bei heftigen Prozessorauslastungen abkühlen soll, ist laut, kurz und „auf den Punkt“. Um so überraschenden: dem Twitter, Mail, Office und Web gewidmeten Laptop geht die Luft meist nur bei der Programminstallation aus – sonst ist von dem Lüfter nix zu hören. Der Rechner selber läuft unglaublich flüssig… und Laptop MIT Touch (auf Win 8.1 mit Kacheln, auch wenn ich als erstes Classic Shell drüber gebügelt habe!) ist einfach nur GEIL!!! HAMMER! Macht echt Spass!

Und jetzt kommt mein Händchen: Wer mit 17“ auf einem Laptop arbeitet, kuckt ja nicht immer in die untere rechte Ecke – eigentlich gar nicht. Wer aber ein Browser-Fenster (ich sagte bewusst Browser, nicht Internet Exploder) im Vollbild öffnet und den weißen Hintergrund ankuckt, sieht sofort, dass die rechte untere Ecke „dunkler“ ist, aber nur stückenweise. Ein kleiner Test mit einem einfarbigen Hintergrund bewies: da unten war die TFT-Beleuchtung defekt.

In Erlangen gab es eine Woche später keinen Aldi mehr mit Geräten, also geht es jetzt auf den Weg nach Regensburg, wo bereits ein reservierter im Aldi auf mich wartet… ich bin gespannt, was mein „Händchen“ diesmal so in petto hat…. Komme was wolle, das Teil ist geil und ich will es, dann muss es halt eingeschickt werden.

Wer (noch) einen abgreifen kann: Empfehlung meinerseits. Mal kucken, wie sich der zweite morgen so macht! Ich werde berichten!

 

Facebook ist jetzt endgültig Geschichte!

Ich war ja noch nie ein Fan von Facebook – und leider hat, entgegen meiner Prognose, sich Facebook (aber ich gebe die Hoffnung nicht auf!) durch den Börsengang noch nicht selber für überflüssig erklärt und die Schotten dicht gemacht (oder sich für einen Euro an mich verkauft, damit ich es bei Google teuer ablegen kann).
Nun ist aber die neue (Android-) App raus – und Facebook hat den Bogen einfach überspannt!

Auf Android will die neue Version vier Zugriff auf WiFi (zum Aktivieren und Deaktivieren), will SMS und MMS auslesen, den Kalender kontrollieren – und wohl auch emails.

Damit kontrolliert die Version 4 von Facebook das komplette Handy – Zuckerberg sitzt sicherlich onanierend in seinem Büro und lacht sich ins Fäustchen – und auf meinem Gerät wurde die App und der schrottige Messanger umgehend gelöscht, ohne die Version 4 überhaupt installiert zu haben.

Irgendwann ist Schluss – und dieser Punkt ist JETZT!
Facebook ist mittlerweile so wie email-Verteiler früher: einer schickt einen genialen Witz an 50 Leute, und von 49 im Verteilen konvertieren 40 ihn in eine eigene Mail und schicken ihn weiter. So sieht auch meine Timeline aus – obwohl ich bis auf ganz wenige mir wirklich wichtige Leute sowieso alle rausgeblockt habe. Aber Witze, die ich im Kindergarten schon scheiße unlustig fand, kommen als Bildwitz zurück – und spammen mir die TL voll. DANKE, NEIN! ICH BIN RAUS!

Und, klar trifft das jetzt Android voll, aber, liebe ios’ler: Auch bei Euch zieht sich Facebook alle Rechte, die Apple frei gibt. Der Kalender wird also an Facebook wandern, bei den MMS glaube ich eher nicht daran, bei den SMS kann es sein, dass Apple dank imessage einen riegel vorschiebt -aber auch auf iphone & Co wird Facebook absaugen, was an Daten nur so geht, Stichwort: Adressbuch.

Wer Facebook nicht gleich verlassen will, sollte zumindest die App(s) killen – und den Browser nutzen, da der Facebook einen Scheiß an Rechte zugesteht – und so muss es auch sein!
Wer Facebook schon immer den Mittelfinger zeigen wollte: JETZT ist die ideale Zeit dafür, die Kindergarten-Werbespam-Plattform endgültig zu verlassen.

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