[Update: mit Video!] OPEL x WIRED future.mobility Conference am 13.06.2017 – ein gigantischer Tag in Rüsselsheim!

Was wohl dabei heraus kommt, wenn DAS deutsche Tech-Magazin und ein deutscher Autobauer, der gerade dabei ist, einen neuen Eigner zu bekommen – ja, richtig geraten, ich meine OPEL! -, sich zusammen tun und einen Tag unter dem Motto „Zukunfts- und Mobilitätskongress“ veranstalten? Genau das sollte ich dank Fortunas Glück im Zuge einer Newsletter-Verlosung heraus bekommen: Somit hieß es am 13. dieser Woche: Willkommen bei Opel in Rüsselsheim…

Newsletter-Verlosung: YEAH, GEWONNEN!
Newsletter-Verlosung: YEAH, GEWONNEN!

UPDATE: Hier ein Video von OPEL, dass den Tag kurz und schmerzlos zusammen fasst:

Und, damit es schon im Vorfeld nicht allzu langweilig werden sollte, trat am Vortrag, also am 12.06., der bisherige Opel-Chef Karl-Thomas Neumann von seinem Amt zurück – was leider seine am 13. geplante Keynote von der Agenda fegte. Das tat bei der Fülle an Themen und Gastrednern dem ganzen aber keinen Abbruch!

WIRED x OPEL future.mobility conference - die Agenda
WIRED x OPEL future.mobility conference – die Agenda

 

Nachdem sich der Bürgermeister von Rüsselsheim und der Hessische Ministerpräsident die Klinge in die Hand gaben, gibt es gleich ans Eingemachte.
Der Chefredakteur der wired, Nikolaus Roettger, zeigte in seinem Vortrag klar und deutlich, wie Automatisierung bereits von der Jugend (krass-geiles Beispiel, mehr verrate ich nicht!) bereits als natürlichste Sache der Welt behandelt wird und wie, in diesem Bild, sich auch die Automatisierung der Mobilität sich nicht aufhalten lässt. Was eine perfekte Ein- und Überleitung zu Vorträgen und Diskussionsrunden mit Zukunftsforschern, Politik und Herrn Klopp darstellte.

Trotz der teilweise heftig tiefgreifenden Vorträge wurde einem weder langweilig noch war man nicht in der Lage, dem gereichten roten Faden zu folgen. Die Stadt der Zukunft, die keine Ampfeln mehr haben wird sondern „Slots“ für eine gewisse Fahrtrichtung anbieten wird, die künftige Schnittstelle des selbstfahrenden Autos zu seinen (nur mehr) Insassen (und der Weg über Teilautonom dahin) – wunderbar untermalt von Folien und Videos, die einen unabhängig vom Wissenstand abholten und sofort mit in das Thema rissen.

Ein weniger Seichter wurde es mit Tarek Al-Wazir, der in erster Linie die eMobilität ohne weitere Gründe als die Zukunft proklamierte. Und in der Diskussionsrunde ein wenig zu sehr in seine zuvor skizzierte Ausführung zurück viel, anstatt klare Antworten, die er noch nicht zu 100% fertig hat, zu geben. Aber nichtsdestotrotz: das Thema ist da, das Thema ist erkannt und das Thema wird politisch bedient, klare Ansage.

WIRED x OPEL - Veranstaltungsbanner
WIRED x OPEL – Veranstaltungsbanner

Der Nachmittag war wohl von den meisten Teilnehmern sehnsuchtsvoll erwartet worden: Nicht nur, dass wir live und exklusiv Hauptbestandteil der Presseveranstaltung zur Vorstellung des neuen OPEL-Claims und des am selben Tag gelaunchten Spots sein durften, auch gab sich ein sichtlich lockerer und entspannter (wenn auch rechtsfahrender) Jürgen Klopp die Ehre – und stand auch uns Rede und Antwort – gewohnt eloquent und mit entsprechendem Wortwitz.

Dann ging es in zwei Paneldiskussionen: Zuerst das Thema „Autonomes Fahren“, wobei auch hier die Frage, wenn das automated car entscheiden muss zwischen Oma und Mutter mit Kinderwagen, wen soll es nehmen, sofort aufgerufen wurde. Aber durch die verschiedenen Hintergründe der Teilnehmer, von Verhaltenspsychologe über Philosoph war es eine nicht minder spannende Runde.

Ein wenig über den Zeitplan hinaus schoss unser vorletzter Vortrag zum Thema „Zukunftsforschung“: Glauben sie nichts über die Einschätzungen der Zukunft, es ist alles falsch. Wow, man hing ab diesem zweiten Satz bis zum Ende, als das Mikro geschlossen wurde, an seinen Lippen. Witzig vorgetragen und grafisch untermautert mehr als kurzweilig.

Zum Abschluss eine Diskussion zwischen OPEL und Daimler, wie das Auto der Zukunft wohl aussehen würde – wobei OPEL mit zwei Designstudien aufzuwarten wusste.

Und dann – dann war er vorbei, der erste wiredXOPEL future.mobility day – der ganz dringend nach einer Wiederholung in 2018 schreibt, btw.

Vielleicht sehen wir uns da wieder! Ich werde versuchen, auf jeden Fall wieder dabei zu sein (wenn Fortuna oder die liebe wired mir gewogen bleibt)…!

 

Kurz gesagt: genialer Tag, viele Infos, viele Redner, spannende Vorträge – es war den Besuch mehr als nur wert!

 

 

Und, hier die zwei OPEL-Studien, Ihr habt ja lange drauf gewartet:

OPEL Studie "MONZA" - Hybrid-Modell
OPEL Studie „MONZA“ – Hybrid-Modell

 

OPEL-Studie
OPEL-Studie

 

 

Winterzeit – und die Perversität im Straßenverkehr

Wir kennen das alle: Da fällt im Umkreis von 150 Kilometern eine einzelne, schmelzgefährdete Schneeflocke: und deutschlandweit kommt jeglicher Straßenverkehr zum erliegen. SUV-Fahrer verlernen die Basics von rechts und links, Opel-Fahrer verhalten sich (leider) wie immer (und das macht sie alle so gefährlich), BMWs schaffen neue Geschwindigkeitsrekorde auf der linken Spur… doch dann!

Die Meldung morgens um 6 im Radio! Während ein Großteil der Autos im Freien von Eis und Schnee händisch befreit wird: ES IST GLATT! Welch Überraschung für die Jahreszeit – im Winter ist tatsächlich mit Eis, Schnee, Kälte und Glätte zu rechnen, auch in Mitteleuropa.
Allerdings führt diese Meldung im Radio dazu, dass plötzlich JEDER und nicht nur die immer noch hart gesottenen Sparstrümpfe mit den Ganzjahressommerreifen anfangen, mit 17 km/h die Autobahnen und Landstraßen zu verstopfen. Egal, ob die Fahrtbahn nass (ja, Gefahr) oder trocken (oh je, Blitz-vereist?) ist, ob gestreut und gesalzen ist (das ist das, wenn die Windschutzscheibe hinter dem Vorausfahrenden immer wieder so komisch milchig-weiß wird) oder Schnee die komplette Fahrbahn im Griff hat… Muss nicht mehr dazu sagen, kennt Ihr auch alle!

Und dann: Abends im Schneechaos nach Hause, Auto abstellen und auf den Hochsommer warten. Und siehe da: Folgemorgen, Schnee weg, Straßen naß, aber ganze zwei Grad plus! Und jetzt wird es wirklich gefährlich, da dass Radio lieber über deutsche Politik unserer Übermutti M. (gibt es nicht, Stichwort Frauenquote und Frisurenbonus) berichtet, statt über „heute könnte es wirklich glatt sein. Und was ist? Die 100 km/h sind plötzlich wieder machbar. Vor allem mit den Ganzjahressommerreifen. Dass da ab und an mal ein Auto (eben auf Umparker im Kopf…) mal in der Kurve auf der Zu- oder Abfahrt der Autobahn geworfen werden, trifft immer nur die anderen (aber trotzdem schön mit anzusehen, wenn man dahinter ist!). Oder auch mal der Klassiker: Ausbruch auf der Landstraße mit kostenfreien Abflug Richtung Wald- und Wiesengelände. Ich kann mich daran kaum satt sehen, bevorzugt im Rückspiegel. Oder eben der ebenso beliebte Kennenlern-Trick zum freiwilligen Adresstausch beim Gripversagen im Anrauschen auf das Autoschlangenende bei einer roten Ampel… hach, wenn ich das Blech-auf-Bleck-Orchester schon wieder höre, zu schön am frühen morgen!!!

Nun gut – bis in den Januar hinein haben wir es trotz all der anderen Fahrer schon mal geschafft – und auch im Sommer verunglücken Gerüchten zufolge Autofahrer… Viel Glück weiterhin da draußen!

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