Jahrelang waren sich die Nassrasierer-Hersteller über eins ganz klar einig: der nächste Rasierer musste noch mehr Klingen in einen Kopf verpacken – und bevorzugt eine Klinge mehr als die Konkurrenz. Auch „Drittanbieter“ nahmen an diesem „Rennen“ teil, so kann man online Rasierklingenköpfe mit bis zu sieben Klingen bestellen. Wer allerdings genau hin schaut, wird feststellen, dass zum Beispiel Gillette als Marktführer immer noch eisern an seinem „Mach3“ festhält. Hier ist der Name Programm, der Kopf hat „nur“ drei Klingen verbaut. Ähnliches auch bei Wilkinson, die ihren „HYDRO 3“, ebenfalls mit „nur“ drei Klingen, auch bis heute nicht aus dem Angebot genommen haben. Diese „Dreiklinger“ bescheren den Anbietern sichere Gewinne, da viele Nassrasierer einen Umstieg bisher konsequent verweigern. Oder nach kurzem Umstieg zum „Probierpreis“ festgestellt haben, dass ihr altes Modell immer noch das beste ist. Also – ist das „Wettrüsten“ um mehr Klingen auf gleichen Raum nun abgesagt?