Pebble: die erste Woche mit der SmartWatch

Wie ich in einem vorherigen Blog schrieb, ist es Zeit für eine SmartWatch. Und da kommt eben nur das „Original“ in Frage – und nur Lieferfristen halten mich, wenn der Beschluss gefasst ist, von so einem Gerät ab… Nun gut, wie ist es denn nun, nach einer ersten Woche mit einer SmartWatch? Details hier und jetzt!

Zu den Rahmendaten:
Es war ein Schnäppchen über ebay, aus der zweiten Auslieferung mit CE-Zeichen.
Die Uhr selber wird durch eine App, welche aktuell als Beta 10 über den Dev-Blog von Pebble frei verteilt wird, gesteuert. Somit wird eine Verbindung zwischen Telefon – Bluetooth – Uhr hergestellt. Theoretisch können mehrere Telefone auf eine Uhr zugreifen, ich habe es aber in der Praxis nicht geschafft, beide Handies gleichzeitig auf die Uhr zu packen.

Laden dauert, je nach Power hinter dem USB-Ladekabel, ein paar Stunden. Und schon ist die Uhr einsatzbereit.
Na ja, noch nicht ganz. Zuerst fehlt eine Twitter-App, die dank der aktuellen Beta, die den lang erwarteten Pebble-App-Store integriert mitbekommt, sofort geladen und installiert ist. Ebenso ein neues Uhrenblatt (das Killer-Feature der Pebble mit mindestens über 1.000 verschiedenen Varianten). Und dann die Foursquare-App. Und auch gleich noch der Kalender… und, und, und. Geht schnell, da auf die Uhr maximal acht Erweiterungen (egal welcher Art: Apps, Uhrenblätter, etc.) installiert werden können – dann ist der vorgesehene Speicher voll.

Die App erlaubt allerdings ein „Reservebrett“, wo Uhrblätter, Apps, etc. abgelegt (und automatisch aktuell gehalten) werden, wenn die „acht“ voll ist.

Und sonst?
Na ja… die Uhr macht, was sie soll. Zeit anzeigen. SMS, HangOuts, emails – all das, was ich auf die Uhr gepushed haben möchte, kommt fast zeitgleich auf mein Handgelenk. Zwar verkürzt, aber es reicht, um raus zu finden, ob das Telefon aus der Tasche gezogen werden muss oder eben nicht.

Der Akku hält, wenn man das Vibrieren aus macht, gleich mal mindestens sechs Tage… die Zeitzone und alles zieht sich die Uhr aus dem Handy… es läuft flüssig und problemlos. Und es macht Spass, da es eine komplett neue Erfahrung ist…

Wer sich schon immer mit einer Uhr als digitales Nerd-Spielzeug schmücken wollte, jetzt schon mal einsteigen…! Ich kann es nur empfehlen… Aber Achtung: viel auf die Uhr kucken wird in Meetings auch gerne als Desinteresse gewertet… habe ich mir sagen lassen… von einem Freund… äh… Kollegen… Dings… ja ja, die Uhr ist super! 😉

Warum mytaxi mir 5€ schuldet und ich nun UBER auf dem Handy habe… Ein Kunden“service“drama in mehreren Tweets und Mails!

Es gibt Startups, die eine neue Messlatte für Kundendienst und -service legen. Da ist der Chef selbst auf Twitter/G+/younameit, und reagiert binnen Minuten auf Anfragen. Da gibt es eine email-Adresse, wo sich an Höflichkeit förmlich überschlagen wird, danach kommen Links zur Zufriedenheit, zur Problemlösung, etc.
Dann gibt es Startups, die sich redlich bemühen, den Kunden zeitnah zu erreichen und mögliche Probleme schnellstmöglich zu lösen. Und dann gibt es mytaxi. Gut, für mich und auf meinen Geräten nicht mehr – dafür habe ich umgehend ALLE möglichen Konkurrenzangebote installiert – allen voran UBER. 

Aber schön der Reihe nach:
Nerd der ich bin, hatte ich die App bereits installiert, als sie das Licht der Welt erblickte. Da ich aber nun mal kein Taxifahrer bin, wurde sie nach zehn Sekunden bereits das erste Mal wieder gelöscht.
Da ich aber einen Account angelegt hatte, wurde meine email regelmäßig mit Newslettern versorgt, so auch am 28.02.2014. Da war das Teil für ne Sekunde interessant, da wir in Hamburg mit zwei Taxifahrten geplant hatten.

mytaxi Gutschein wertlos
mytaxi – never again! Gutschein einlösen? Nicht machbar!

Also, App laden, einloggen, Code hinterlegen. Die App teilt einem mit grünem Haken und nennen des Betrages KLAR mit, dass der Code hinterlegt ist. Dies ist auch im eigenen Profil einzusehen. Soweit ist ja mal alles gut, könnte man meinen. Auch ein Schließen und erneutes Öffnen der App ließ den Gutschein und den zugeordneten Wert in den Einstellungen nicht verschwinden.

Die Bestellung des Taxis über die App war dann schon so ein Abenteuer. Das Taxi, das für uns ausgewählt wurde, stand laut der Karte genau um die Ecke. Anfahrtszeit: 5 Minuten. In den kommenden zehn Minuten sprang es von seiner Position wirr durch ganz Hamburg… Bis es dann doch plötzlich (in echt, aber nicht auf der Karte) vor der Tür stand. Und ab zum Airport. Und dort Zahlen per App. Gutschein wurde im Bezahlvorgang immer noch als Vorhanden, 5€, angezeigt – doch dann die Ernüchterung mit der PayPal-Abbuchung: Nix von wegen Gutscheineinlösung.

Und nun fängt es an wirr zu werden: mytaxi per Twitter kontaktiert. Auf Wunsch von mytaxi von Timeline auf DM gewechselt. Nix mehr gehört. Wieder nachgebohrt. Und siehe da – die Rückantwort:

mytaxi tweets
Gutscheincode falsch? Nein, Österreich!

Antwort 1: Der Gutscheincode wurde falsch eingegeben. Danke, 140 Zeichen für eine Nicht-Info. Tolle Leistung. Nachgehakt. Und dann? Ja, der Code ist für Österreich. Verrechnung nicht möglich. Genau so sieht Kundenservice in 140 Zeichen aus! FUCK YOU MYTAXI!!!!!! (Randargument: eine durch und durch geo-referenzierte App lässt mich einen in Deutschland nicht gültigen Code als gültig eingeben und im Profil verbuchen??? WIRKLICH, mytaxi?)

Ich habe aber nicht locker gelassen. Beide Chefs auf G+ und Twitter angeschrieben. Nix. email an mytaxi, gleiche sinnlose Diskussion wieder. Daher bei PayPal gleich mal einen Konflikt gemeldet, schade nur, dass PayPal mittlerweile nur noch auf ebay-Vorgänge ausgelegt ist. Bin trotzdem gespannt, was hier noch raus kommt.

Was mich am meisten ankotzt, ist diese Verarsche, dass eine Rückzahlung nicht möglich sei. Nicht nur, dass ich durch Screenshots beweisen kann (wie affig, aber was muss, das muss), dass ich den „richtigen“ Code habe – nein, die PayPal-Zahlung geht nicht mal an den Taxifahrer direkt (der ja wirklich nix dafür kann), sondern an mytaxi – und nun ist eine Rückzahlung nicht möglich?
Da weiß ich als „potentieller“ Kunde wirklich, was mytaxi interessiert: Meine Kohle und dann bitte Maul halten.

Ok, Du Drecksladen – kannst Du haben! Scheiß auf die 5 Euro und Eueren Gutschein – und erst recht auf die Dreistigkeit, mir nach Pleiten, Pech und Pannen und nicht-locker-lassen per email, ERNEUT einen Gutschein anzubieten (statt der mir zustehenden Gutschrift).
Wer testen will, ob das Unternehmen bei jedem Gutschein betrügt, hier bitte! Ich gehe lieber zu Fuss, als dem Laden noch einen Cent zu schenken:
„(…)Damit Sie aber dennoch in den Genuss kommen, einen Gutschein einzulösen, erhalten Sie hiermit einen weiteren Gutscheincode.
Dieser ist ausschließlich in Deutschland und bis zum 31.05.2014 gültig.
Ihr Gutscheincode lautet: 5mbc47m1o (…)“. Auf diesem Weg „Grüße“ ans „Svenja“, die Kunstfigur vom Kunden“service“.

Also: First Come, first serve – viel Glück mit dem Gutschein – und danach nicht vergessen, die App umgehend wieder zu löschen, Mail an Kundendienst zu schreiben – und wieder nur einen nutzlosen Gutschein zu bekommen…!

Wie gesagt, es gibt Startups, die können Kundenservice. Und welche die es zumindest versuchen. Und dann gibt es welche, die zumindest wissen, dass es Konkurrenz gibt. Und irgendwo zum Schluss im Bodensatz gibt es dann noch mytaxi. Hoffentlich nicht mehr allzu lange.

 

GESCHAFFT!

Und hiermit beginnt eine neue Ära für mich auf Twitter!!!!

HALLO 100,000 TWEETS!!!!!!!

— Steve Schutzbier (@aviationsteve) March 8, 2014

Das selbstfahrende Auto: HER DAMIT, SOFORT!!!!

„Ich kann blöde Menschen sehen – und die sind überall!“. Wirklich nur ein Spass, in Anlehnung an den Film „Six Sense“? Jeder, der täglich die Freude hat, im Straßenverkehr teilnehmen zu dürfen, weiß, dass an dem Spruch jede Menge dran ist. Daher fordere ich: SCHEIßE, SOFORT HER MIT DEM SELBSTFAHRENDEN AUTO! Auch auf die Gefahr hin, dass ich wieder einen Industriezweig revolutioniere und meine Ideen jetzt kostenlos ins Netz gebe… wenn es die Sache endlich beschleunigt, mache ich das halt! Aber, nur für das Copyright: Ideen alle (c) 2011-2014 by Steve Schutzbier, all rights reserved. Lizenzverhandlungen bitte per Twitter oder email, ich stehe gerne bereit… (Stand: 13.02.2014)

Zuerst zu den Basics: Dass das Auto der Zukunft per Kamera, Radar und wasauchimmer erkennt, wo es ist und so andere Verkehrsteilnehmer erkennt… Applaus, liebe Industrie… der Weg geht aber in die falsche Richtung! Das selbstfahrende Auto sollte nicht nur „anderen Verkehr“ erkennen sondern mit ihm KOMMUNIZIEREN!
Ich stelle mit hier ein ganz banales System vor: Jedes Auto weltweit bekommt z.B. eine einmalige MAC-Adresse. Und, weil es gerade so bekannt ist: Warum nicht eine Art CarWiFi? Ständiges senden und empfangen… somit teilen sich die Autos gegenseitig mit, woher, wohin, wie schnell und die „Einstellung“ des Fahrers… und noch einiges mehr.

Diese Technik würde blind raus ziehende LKWs oder auch den Schleicher, der die letzten fünf Meter mit 80 km/h auf die linke Spur ziehend unbedingt nutzen möchte, einfach vermeiden, da die Technik dieses Manöver (aus „Sicherheitsgründen“) schlichtweg nicht erlauben würde.

Und in einer zweiten Stufen könnte man somit Staus und eine Menge nutzloser Schilder vermeiden. Langsamer Verkehr wird immer automatisch auf die langsame Spur geschickt, der schnelle kommt flüssig dran vorbei… und wenn es dann doch mal zu Zähfluss kommt, fährt die ganze Kolonne eine einheitliche Geschwindigkeit mit idealem Abstand, ohne dieses dauernde Gas geben, bremsen, Gas geben, stoppen… kucken… los fahren… und schon haben wir 10 km Stau. Also wenn ein langsamer überholen möchte, wird einfach ein Teil der linken Spur bewusst gebremst, dann wird der Überholvorgang eingeleitet – und schon geht es wieder mit Beschleunigung auf der linken Spur weiter.

Parallel hierzu kann der Zustand des Fahrers z.B. durch den dauerhaften Kontakt mit Lenkrad oder Sitzfläche ermittelt werden. Stresslevel, Müdigkeit und sogar Zurechnungsfähigkeit… so bestimmt der Wagen, ob er den „Befehlen“ des Fahrers Folge leisten soll(t)e oder eben doch besser auf „Automatik“ umschalten sollte.

Abstandmessungen und Geschwindigkeitskontrollen würden langsam aber sicher hinfällig, je mehr Autos für uns fahren und somit den Verkehr flüssig und problemlos gestalten, desto mehr Fahrer verzichten auf manuelles Fahren… und somit wird vieles, was heute künstlich Stress verursacht, durch Bits und Bytes gelöst, gefühllos aber logisch und einfach nur zielorientiert.

Oder auch Stadtverkehr: Mit dem Losfahren schon den Parkplatz reserviert und bereit haben, kein elendes Gedrängel mehr an Kreuzungen um noch schnell bei rot einzufahren… und trotz Verkehrslawine (da ja Autos nicht nur mit Autos sondern auch mit Ampeln und den Rest quatschen können) immer schön vorwärts kommen und trotzdem schneller zu Hause sein… oder eben im Büro…

Mir würden noch viele Beispiele einfallen – aber wer jetzt noch nicht verstanden hat, wie die Revolution in hoffentlich ein paar Wochen los geht und welche Technik dem zu Grunde liegt, sollte lieber auf den Bus umsteigen. Das wäre sowieso meine Empfehlung für viele, die ich täglich leider immer noch selbst fahren sehe…

Dusche gewinnt gegen Badewanne!

Es ist die ewige Diskussion, die die Welt am Laufen hält: Dusche oder Badewanne?!? Ich habe den Streit mal für Euch entschieden, es kann so einfach sein…

Kurz gesagt: Eine Badewanne hat ein Leben lang die Größe, in der sie gekauft wurde (so sollte es zumindest sein, alles andere würde mich jetzt eher ein bisschen verwundern).
Aber Duschen… ich mache es kurz: in der richtigen Größe, einfach nur unschlagbar!!!

Beweisführung abgeschlossen:

Entscheidung gefallen!
Ein Bad mit großzügiger Dusche gewinnt gegen JEDE Badewanne! pic.twitter.com/EvXRJDHDg8

— Steve Schutzbier (@aviationsteve) March 1, 2014

Und, dann den Oscars, das beste Dusch-Selfie seit langer Zeit:

Das #Selfie, dass den Streit ob Dusche oder Badewanne endgültig besiegelt… Und die Dusche gewinnt! pic.twitter.com/Qd6Tpm1eXZ

— Steve Schutzbier (@aviationsteve) March 3, 2014

NEXUS 5: Die ersten drei Monate – das ist meine Meinung jetzt…

Inspiriert und begeistert durch das NEXUS 7 musste ich unbedingt das NEXUS 5 in schwarz als „Zweithandy“ bestellen – nun habe ich das Gerät also schon drei Monate lang… das ist nun meine geballte Nutzererfahrung dazu..

Ich schicke es vorweg: meine Begeisterung ist ungebremst.
32 GB, großes 5 Zoll Display, immer als erster das neueste Android-OS… Und dazu ein Gerät, so wie es eben Google gebaut hat (ok, LG hat es für Google gebaut)… was will man mehr.
Für den Preis von 400 Euro aus meiner Sicht immer noch ein Schnäppchen.

Ich habe es mal gegen mein Samsung Galaxy S4 in diversen Benchmarks antreten lassen – und obwohl Samsung S4 als das Flagschiff zählt, schnitt das NEXUS 5 in Gänze nur „Minimal“ schlechter ab. Der Prozessor ist langsamer, auch ist der Grafik-Prozessor nicht so hochgezüchtet. Aber sowohl Asphalt 8 als auch das Betriebssystem selber laufen schnell und problemlos.

Dank NFC und Induktionslade-Möglichkeit ist das NEXUS ganz weit vorne auf dem aktuellen Stand. Lästig sind nur zwei Dinge, die man aber beim Kauf schon bemerken sollte:

  1. Der Akku ist nicht zu tauschen – und
  2. das Gerät gibt es „nur“ mit 16 und 32 GB, eine Speichererweiterung als „typisch Android“ per SD-Karte ist nicht vorgesehen.

Trotz intensivem Dauereinsatz war es mir nicht möglich, weitere Mankos zu entdecken.
Der Mono-Lautsprecher im Boden macht einen guten Sound, die Kamera passable Bilder je nach vorhandener Helligkeit und der Akku hat eine Laufzeit, die einem hilft, einen Tag damit zu überbrücken.
Einzig stört mich, dass zwischen Gehäuse und dem eingelassenen Display ein „Schönheitsspalt“ existiert, der bei „brutalem Transport“ in der Hosentasche leicht dazu neigt, zu verkratzen und mit Staub und Flusen voll zulaufen.
Ja, ja, ich weiß… Luxusprobleme und Jammern auf hohem Niveau… schon klar… aber in Summe bin ich so was von zufriedem mit dem Teil, dass ich auch über diesen „Spalt“ einfach hinwegsehen kann, da dieser einfach zu säubern ist – und in Summe nicht so wirklich stört…

Wer also noch am Zweifeln ist, ob es ein NEXUS 5 werden soll oder nicht: Ich kann Euch das Gerät wirklich wärmstens empfehlen!

 

Der Hype um „Menthal“ – und schon war die App gelöscht!

Es gibt einfach Hypes, denen kann man sich nicht entziehen. Die von der Uni Bonn im Informatiker-Bereich entwickelte App gehörte dazu, bevor das Quizduell diese aus den News verdrängt hat. Auch ich habe, nach fast zwei Wochen Wartezeit auf die Anmeldung, die App über eine Woche ausprobiert, um bestätigt zu bekommen, was wir alles wissen: Ich bin Handy-App-Online-Datentransfer-süchtig. Aber statt dessen habe ich die App soeben wieder gelöscht… wie kommt’s???

Kurz gesagt: Weil das Teil einfach nicht gemacht hat, was einem versprochen wurde… aber der Reihe nach:
Schön langsam bin ich echt genervt… die Marketing-Masche, die Mercedes Benz Jahrzehnte-lang nutze, um Kunden bei der Stange zu halten, nervt doch in der heutigen Zeit nur noch… Schlange stehen für Apple’s neuen Elektroschrott? Hey, wenn die es in ausreichenden Stückzahlen nicht auf den Markt bekommen, Arsch lecken.
Und jetzt? Mit Orchestra fing es an, Methal schiebt es auf Serverprobleme (Hallo, Uni Bonn? Informatik-Studiengang???)… warten auf eine App?
Was kommt als nächstes? Schlangen vor Aldi, um die gesamte Produktpalette interessant zu halten? Ach ne, das war ja Preispolitik… Wieder warten auf den neuen Benz? Oh je, das wäre nicht gut für den aktuell erst gestiegenen Kurs… Na, dann halt doch wieder genug Bekloppte, die künstlich knapp gehaltene Sachen bei Apple haben wollen.

Aber für Apps – da ist bei mir der Ofen aus. Noch dazu, da ich in einer Welle bei Methal einstieg, die nur die Eingabe einer email für die Anmeldung erforderten, dann aber erst mal 14 Tage nix geschah. Ich hatte die App als „Mist“ schon wieder gelöscht und mit keiner Reaktion mehr gerechnet – als „plötzlich“ der Link kam und ich mich doch anmelden konnte. Also, App wieder installiert – und dann kommt die „Anleitung“, welche Dienste alle zu deaktivieren und abzuschalten, welche Unterstützungsdienste anzuschalten sind – und wie man mit der App umgehen soll.
Ich habe schon einige Artikel und Tests begeisterter User gelesen – kann aber nichts davon nachvollziehen. Es brauchte zwei Updates in sieben Tagen, bis die App in der Lage war, aktive Anwendungen, Telefonate und SMS zu werten. Allerdings wurde die App-Nutzung nur unvollständig mitgetrackt – und so schaffte ich als absolut online-süchtiger Nutzer es auf einen Wert um die 30… also… harmlos.

Dann kamen wieder Tage, an denen ich weder das Telefon entriegelt, noch telefoniert hatte noch sonst was damit machte. Sagte die App.
Die Realität, man kann es bei Twitter wunderbar sehen, sieht anders aus.
Und da die App, neben all der Nichtfunktionalität, auch noch jeden Akku killte – weg damit.

Ich wage die Ergebnisse im Grund sowieso mal anzuzweifeln. Umzurechnen, wie eine App-Nutzung auf dem Mobiltelefon einer „Online-Sucht“ Beweis liefern so… na ja, wer Spass dran hat, kann sich die Sache ja selber mal ankucken – aber Reserveakku nicht zu Hause vergessen!

Es wird jetzt wirklich endlich Zeit für eine „smart watch“…

…aber mit Sicherheit nicht für eine „iwatch“ (die wir ebensowenig wie einen itv erleben werden) oder eher auch nicht für die Samsung Gear II, die aktuell innerhalb der nächsten Monate erwartet wird. Nein… die Zeit schreit eher nach einem Anbieter, der sich mit so was auskennt und ein innovatives Konzept hat… und idealerweise schon bewiesen hat, dass er sich mit seinem Modell auf dem Markt behaupten kann. Aus meiner Sicht kommt hier nur ein (vormaliges) KickStarter-Projekt in Frage, welches sein erfolgreiches Modell aktuell als Version „2“ auf den Markt bringt – und nun hoffentlich endlich auch weltweit die Lieferzahlen im Griff hat.

Na… erraten? Echte SmartWatch? Apps? Kompatibel nicht nur zu einem „Hersteller“? Und mit einem Preis, der für den Massenmarkt gemacht ist?
Klar – bei diesem Steckbrief kommt keiner an Pebble vorbei!

Sicherlich hatte das KickStarter-Projekt mit dem ersten Modell, bei dem ein europaweiter Verkauf durch das fehlende CE-Zeichen erst mal verhindert wurde, etwas Pech. Aber auch diese Zertifizierung wurde nachgeholt (einige der erste Modelle gibt es immer noch über ebay) und nun ist die Uhr auch problemlos über amazon zu bestellen. Aber… das neue Modell steht vor der Tür!
Wieder mit Batterie-schonendem eink-Display, nun aber mit Gorilla Glas und einem „Armband-wechsle-Dich“-Konzept von Metall auf Leder. Nicht mehr die „Plastikausgabe“, jetzt hochwertig.

Die erste Tranche ist in den USA wohl bereits schon ausverkauft, die weiteren Geräte kommen langsam mehr und mehr in den Handel. Ich hoffe, dass es auch bald in Deutschland soweit sein wird, für mich ist die Zeit der schlauen Uhren jetzt wirklich gekommen – und das schreit nach einer entsprechenden Neuanschaffung….

Und nein: Telefonieren mit der Uhr (wem hier nicht Knight Rider einfällt, ist zu spät geboren oder einfach kein Nerd!) ist für mich keine notwendige Funktion. Eigene Apps und selbstständige Anwendungen, ohne für jeden Kleinkram das Handy aus der Tasche zu ziehen, das ist aus meiner Sicht das Konzept, dass zum Ziel führt… für 2014…

Ich sage mal: Testbericht folgt… 🙂

 

Politische Serien, mal mehr, mal weniger mit Realität…

Passend zu meinem Blogpost zum Thema Netflix passt das heutige Thema: Politische Serien, die uns ein wenig versuchen, die USA näher zu bringen. Aktuell laufen, wahlweise im Free-TV bzw. auf DVD oder auch über watchever im Streaming, die Serie „Boss“, die uns das Bürgermeisteramt von Chicago näher bringt als auch „House of Cards“ (Season 1) zu den Verhältnissen zwischen Weißem Haus und Senat.

Beginnt House of Cards gleich mit der Schmerzbefreiung des Hundes der Nachbarn und steigert sich dann bis zu einem Mord, bis die erste Staffel vorbei ist (ich schreibe hier nichts, was nicht auf dem Klappentext der DVD steht…!) und uns in Zwischenzeit nach dem Motto „Was kostet die Welt“ einen täglichen Einblick zwischen zu Hause, Presse, Präsident und Arbeitsplatz schafft, startet Boss mit wunderbaren, fast schon touristischen Aufnahmen von Chicago. Erst langsam startet der machthungrige Bürgermeister durch und lässt uns in seine Intrigen und den täglichen Kuhhandeln blicken – mit allen Mitteln und Methoden… die mit Sicherheit auch deshalb in Chicago spielen, da diese Stadt ja auch nicht immer einen tadellosen Rufe genießen durfte – und was der Serie in diesem Zusammenhang den wirklich authentischen Schliff bietet. Allerdings, nicht zu letzt für das spannende Moment, wird die Sache schnell ein wenig Hollywood-lastig, wenn die erste Toten in Baustellenzement verschwinden und eine seltene Krankheit den Boss langsam dahin rafft. Ähnlich weiter geht es in der zweiten Staffel… nur, dass einige bekannte Gesichter die Seiten gewechselt haben…

Ganz im Unterschied hierzu Kevin Spacey in seiner Glanzrolle in House of Cards: eiskalt, skrupellos – aber mit einem Plan, der, wenn auch mit Umwegen, aufgeht. Stets kontrolliert und das Geschäft und die Zukunft im Griff. Fein gekleidet, ganz seiner Tätigkeit (und Rolle) untergeordnet.
Wer die ersten beiden Folgen geschafft hat, kennt die wichtigsten Player, die einen durch die erste Staffel begleiten. Und dann beginnen die Ereignisse…

Beide auf ihre Weise sehenswert, aber mit Sicherheit nichts für „jedermann“…

House of Cards: FreeTV und auf DVD

Boss, Season 1&2: bei watchever

Kommt Netflix nun nach Deutschland oder nicht?

Insider behaupten, dass die Personalsuche für Deutschland als neuer Markt läuft und läuft – und Netflix noch dieses Jahr den deutschen Markt aufrollen will. Aber… andere Insider behaupten, dass erst mal eine Europazentrale aufgebaut werden soll und von dort aus entschieden wird, ob Deutschland als Markt überhaupt noch in Frage kommt… die Telekom hat ihre halbherzigen „machen wir mal einen Download-Service, pflegen muss man den ja nicht…“ Downnload-Dienst ja erst eingestellt, watchever, im groben eine Copycat von Netflix, regiert den Markt – und ProSieben versucht immer noch mit Maxdome Boden gut zu machen, in dem mysteriöse Flats angeboten werden, die dann aber plötzlich doch nicht alles ermöglichen…

Und nun? Kommt Netflix oder nicht?
Aus meiner Sicht können sie sich ein längeres Abwarten nicht mehr erlauben!
Sky (vormals Premiere) schreibt unerwartet und länger als gedacht schwarze Zahlen und hat das Set-Top-Box-Segment fest im Griff, Sport sei dank. watchever hat aus einer 15-Tage „schnell zugreifen, bevor die Aktion endet“ Promo nun eine 30 Tage Promo gemacht, dicht gefolgt von einer zwei-Monats-Promo und nun teilweise auch einem Monat frei und die drei folgenden für teilweise nur um die 5 Euro. In AppleTV sind sie auch und die sonstigen Geräte, auf denen der Service ohne „fremde Hilfe“ läuft, werden täglich mehr und mehr. Auch die regionalen Kabelanbieter, die mehr und mehr mit Internet die Wohnzimmer und eben „nur beiläufig“ mit PayTV Punkte machen, drücken vorwärts und räumen den, wenn auch nur regionalen Markt, auf. Über allem versucht Liberty Media sich einzukaufen, wo es nur geht…

Wie gesagt, aus meiner Sicht ist die Frage nicht, wann? – sondern wie?
Will sich Netflix auch in Ausland, ähnlich dem Heimatmarkt, als dritte Instanz zwischen Kino – Verleih – Verkauf etablieren? Oder reicht ein simpler Markteintritt in der Hoffnung, dass der Name und der Ruf Punkte sammelt?

Ich will hier das Vollprogramm: US und deutsche Tonspur, reichhaltiges Angebot per Flat und aktuelle Sachen per Pay-per-Use – aber idealerweise noch vor der alten Kiste mit dem Verleih… Ich bin daher gespannt, ob uns ein heißer Herbst bevor steht…

Wir werden „sehen“…

Überadministrierte PCs und 20-stellige einmalige Passwörter…

Eigentlich hätte es vor dem Skandal Edward Snowden schon klar sein sollen, dass ein wirklich sicheres Passwort weder „Passwort“ noch „12435“ oder auch nicht das eigene Geburtsdatum, egal in welcher Reihenfolge, ist. Aber ein bisschen Übertreibung darf schon sein? Wirklich? Ich sage entschieden: NEIN! Haltet den User nicht zwangsweise doofer, als er ist…

Neuer Rechner. Eigentlich immer eine gute Nachricht. Bis die lästigen, aber dank den Hochglanzanzeigen diverser Publikums- und angeblicher Fachmedien mit unterschiedlichsten Testergebnissen uns klar machen, was noch zu machen ist: „SICHERHEIT“!
Und die kostet zufälligerweise Geld. Trotzdem wird hier viel investiert, doppelte Firewalls, Virenscanner und weitere Verschlüsselung reichen nicht mehr, es muss immer gleich eine Internet Suite mit noch einer Firewall sein. Drei Firewalls, ein Gerät? Glückwunsch, wer da noch online kommt.
Aber dann wäre da ja noch die Festplattenverschlüsselung. Klar, Datendiebstahl ist im Flughafen und in der Bahn immer geplant. Reine Absicht. Alles feindliche Industriespionage. Also, schnell noch die komplette Platte verschlüsseln. In der Kombi mit der dreifachen Firewall, dem Diebstahlmeldesoftwaredings und dem Virenscanner ein unüberbrückbares Hindernis.

Blöd nur, dass die Nutzer dieser „Rechenschieber“ langsam aber sicher die Schnauze voll haben. Bootzeiten von bis zu 20 Minuten bei einem aktuellen Prozessor: keine Seltenheit. Zugriffszeiten auf die Festplatte: Die alten Römer mit ihren Wachstafeln waren wahre Geschwindigkeitshelden. Luther hatte eine Bibel schneller mit der Hand geschrieben, als Word aufgeht und eine Datei sich speichern lässt.

Also wird auf „Alternativen“ ausgewichen: Virenverseuchte USB-Sticks, die munter zwischen diversen Rechnern gewechselt werden, Nutzung modernster Online-Dienste (wie z.B. die Dropbox) im Browser (wenn er denn nach 35 Minuten Wartezeit endlich da ist) – was die weltweite Nutzung möglich macht. Und nicht nur auf den PC oder die totadministrierte Kiste vor einem einschränkt. Ein Bring-your-own-Device (BYOD) Tablet oder Telefon, was Mitarbeiter schneller verstehen als IT-Abteilungen, reicht aus. Und schon ist man trotz aller Hürden wieder im Jahr 2014 und in der Lage, mit „seiner“ EDV zeitnah zu arbeiten.

Ich wette mal ganz pauschal, dass täglich mehr USB-Sticks aus Sakko- und Hemdtaschen fallen und unverschlüsselt verloren gehen, als „bewusst geplante“ Laptop-Diebstähle im Verkaufsbereich bei ebay enden… mit einer einfach komplett mehrfach formatierten Festplatte, ohne Rücksicht auf die darauf zuvor vorhandenen Daten oder eventuelle Sicherheitsanwendungen… aber, nur so ein Gefühl von mir…

Zum Schluss bleibt die gute alte Weisheit, dass alles, was von irgendjemand verschlüsselt werden kann, auch von jemand anderem wieder entschlüsselt werden kann – und daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern.
Lernt dem Anwender einfach, wie man sich wirklich „sicher“ verhält – und stoppt die Tod-Administration der verdammten (teueren nagenlneuen) Hardware!!!

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