Es lief zu Hause nicht mehr ganz so. Die Romantik war raus, auch ging man sich aus dem Weg. Und plötzlich war da der Kollege, der eigentlich ein Vorgesetzter ist. Er hörte zu. Selbst eine gescheiterte Ehe. Er hatte Zeit, außer Firma erwartete ihn zu Hause niemand. Man kam sich im Büro zögerlich ein wenig privat näher. Aber immer mit klaren, aber unausgesprochenen Regeln der Professionalität. Bis zu jenem Morgen, als er sie an sich zog und sie küsste. In seinem Büro. Und nichts war mehr, wie es noch Sekunden zuvor gewesen ist. Und da war auch plötzlich das Bewusstsein, dass sie nie so weit gehen wollte!
229 Es ist 2022 und Job-Interviews werden immer noch geführt wie vor 100 Jahren. Nur das Gejammer über Fachkräftemangel wird jeden Tag lauter! Reden wir doch mal über typische Fehler, die Bewerber vertreiben, und zwar weit, weit weg und auf Nimmerwiedersehen…! Willkommen bei Human Resources (nein, die Realität, nicht Netflix!)
Ich hatte euch schon mal von meinem schlimmsten telefonischen Interview berichtet. Damals war die Marktlage eine andere. Heute ist es wieder ein Bewerbermarkt. Sprich: die Firmen legen sich ins Zeug, um den Bewerber für das Unternehmen zu begeistern. Und trotzdem platzen viele Gespräche und führen am Ende nicht zu einem Arbeitsvertrag und einem neuen Mitarbeiter. Und in den meisten Fällen, weil ein einziger interner Bereich immer noch im Mittelalter hängt und es leider eben auch viel zu viele schlechte Personaler gibt!