Wer kennt sie nicht, die zahllosen Kleinigkeiten im Arbeitsalltag, die einem für eine Sekunden den Atem rauben und einem sämtliche Motivation, Lust und gute Laune rauben? Wenn der Chef einen halbtags mit seinen Geschichten von gestern erfreut, um nachmittags einen Einlauf auszuteilen, weil die Deadlines gerissen worden sind? Oder die Problematik, wenn man mit Chef privat befreundet ist? Für all das und noch ein paar Fälle mehr gibt es nun ein Fachbuch, dass mit viel Humor an die Sache ran geht: Richtig falsch arbeiten.
„Ein guter Plan“ als Kalendar? – Wer bitte will das nicht?
Bei etlichen Projekten, die ich bisher über Crowdfunding unterstützt habe, warte ich bis heute auf die Lieferung. Da wurden noch Fehler gefunden, Lieferanten getauscht oder Materialien stellten sich für die Massenproduktion als untauglich da. Weder das Katzenspielzeug noch der Becher, der Trinkgewohnheiten und Inhalte in einer App protokolliert, hat bisher den Weg zu mir gefunden. Oder das USB-Kabel, dass das Handy nachts automatisch backupt. Hat sich mit Android M eh erledigt. Aber: selbst das ist noch nicht da. Aber: ein Projekt, dass ich im Dezember kurzfristig mitgetragen habe, erwies sich als pünktlich und gut: „Ein guter Plan„.
Kurz gesagt handelt es sich bei ein guter Plan um einen Kalender für das Jahr 2016. Einen Wochenkalender, um es noch genauer zu sagen. Aber das wäre jetzt ja nichts für die Crowd, wäre da nicht noch was besonderes. Sprüche, Weisheiten, Monatsvorausschauplanung, Monatsrückblick. Und all das 12x bzw. 52 Wochen. Im schicken Einband.
Tja – wen ich jetzt schon begeistern konnte, der/die muss sich leider noch ein bisschen gedulden – mittlerweile ist die komplette Auflage für 2016 ausverkauft. Auch die dritte Auflage ist mittlerweile restlos verkauft. Als Hausnummer: ich habe in Auflage zwei 25 Euro (inkl. Versand) bezahlt und hatte ab Mitte Dezember schon mal Zugriff auf das 1:1 eBook-PDF, welches auf dem EGP-Blog veröffentlicht wurde. So hatte ich zwar das Buch selber erst pünktlich ab Mitte Januar – aber bis dahin schon jeweils ein paar ausgedruckte Seiten, um „um die Runden zu kommen“.
Um Euch vielleicht schon heute für die Ausgabe 2017 anzufixen, noch zwei klassische Papershots:
Bei jedem Monatswechsel gilt es, zu überlegen, was der neue bringen soll – und Revue passieren lassen, was der alte gebracht hat. Dafür gibt es vier Seiten zwischen den Monaten, die – ergänzt um die Grundüberlegungen zu Beginn „des Buches“, ein Bild über den Verlauf des Jahres geben. Geplant – Ist. Schön zum nachblättern, aktiv eingreifen und umorientieren.
Hilfreich dafür ist auch, dass neben den jeweiligen Tagen Spalten zum Ankreuzen Eure jeweilige Stimmung wiedergeben. Somit könnt Ihr auf Woche oder eben längere Frist beobachten, wie es Euch geht, wenn der Stress zunimmt, der Schlaf dabei abnimmt und das soziale Leben zurück stecken muss. Oder wie erholsam Urlaub sich schlagartig auswirken kann. Praktische Teilung in berufliche und private ToDos:
Ich muss gestehen, für die Terminplanung ist mein Handy und Google Calendar nicht zu ersetzten. Klassische Milestones und „große“ Termine pflege ich aber mit „Ein guter Plan“. Auch nehme ich mir jeden Morgen die Zeit, einen Blick hinein zu werfen und meine Stimmung zu dokumentieren, ToDos der Woche zu checken und die nächste Woche aktiv mit zu gestalten. Am Monatsende gehe ich meine Erwartungen an den vergangenen sowie die Pläne für den kommenden Monat durch und gleiche diese mit meinen „Grundeinstellungen“ zu Beginn des Buches ab. Das kostet Zeit – klar… aber es lohnt sich!
Und solange EGP noch nicht als App zu haben ist, mache ich das alles eben klassisch in Buch- und Papierform… und: wer sich jetzt denkt „Geile Scheiße, will ich auch haben!“, besucht die Webseite und merkt Euch vor, ab wann 2017 zu bestellen ist… (so sorry!)
Buch Review: Vollidiot, der letzte Zeit…
Im Jahr 2016 wird mein Blog ein paar neue Kategorien erleben – und eine davon wir die – hoffentlich – regelmäßige Büchereview werden. Nicht umsonst habe ich den Vorsatz gefasst, jeden Monat mindestens ein Buch zu lesen. Kann natürlich sein, dass ich da eine faule Kartoffel aus dem Hut ziehe, damit möchte ich Euch, wenn sie nicht das Niveau „Toilettenpapiernutzung“ erreicht, nicht unbedingt nerven… Nein… wobei… heutiges Buch ist noch echte Männerunterhaltung!
Und bei Männerunterhaltung meine ich nicht diesen neumodischen Mist wie 50 shades of grey… den Männer sich heimlich kaufen, weil die Frauen ihn haben und jetzt plötzlich Ansprüche im Bett stellen. Also, heute nichts für die Fortbildung schwächerer Matratzenbullen, nein – echte Männerunterhaltung!
Vielleicht sagt dem Einen oder anderen das Buch (oder wahlweise der Film) „Vollidiot“ noch was. Der Debüt-Roman von Tommy Jaud. Dieser hat in Summe drei Teile, wobei Jaud selbst sagte, dass der (aktuell…) letzte Teil damit die Simon Peters-Serie auch beenden soll… Schade… aber… besser so, als irgendwann ganz lasch nach dem Vorwort zur Seite gelegt zu werden.
Worum geht es? Simon Peters, eher ein kleiner Egoist und Egomane und sein tägliches Leben. Klar, Frauen. Oder eben keine Frauen. Irrwitze Ideen und Geschichten, die trotzdem Dir und mir jeden Tag so passieren könnten – hätten wir nur dieses doch etwas reduzierte Schamgefühl und den witzig zu lesenden derben Humor. In Vollidiot geht es um Ikea, die Traumfrau, die Putzfrau, die Dumpfkuh… schnappt es Euch, Ihr werdet es nicht aus der Hand legen, bis ihr durch seid.
Im Teil zwei, mit dem vielsagenden Titel „Millionär“ starten wir ein wenig schlechter als zuvor. Arbeitslos, perpektivlos, lustlos – aber genervt von allem, was lebt, spricht und produziert. Bis die nette Stimme der Beschwerdehotline plötzlich ein Gesicht bekommt und auch die neue Nachbarin nicht mehr ganz so fett wirkt, wie am ersten Tag… und: Promis!
Aber, in Teil drei, Überman, hat Jaud den alten Drive wieder und Peters springt durchs Leben, zuerst mit, dann ohne Frau, dann wieder mit, dann durch die Vorgärten von Freunden und Nachbarn, durch Schlaf-Zeitzonen und durch Weinkeller zum Weltuntergang.
Nun, kurz im Detail: Wenn es dicke kommt, dann richtig! Die Kohle aus „Millionär“ glaubt man gut angelegt – bis plötzlich eine kleine Portfolio-Korrektur die Anlagequote in den Minusbereich zieht. Parallel dazu will die Freundin wieder studieren und verlässt sich auf die finanzielle Unterstützung. Anstatt an dieser Stelle den Mund aufzumachen und das Buch zu beendet macht unser Real-Held den Fehler des „alles passt, alles wird gut“. Nun gilt es, binnen kürzester Zeit eine Privatinsolvenz abzuwenden, wieder an Geld zu kommen – und sei es, in dem man (SPOILER!) erfolgreich Jamie Oliver verklagt! – oder eben im drohenden Weltuntergang des Maja-Kalenders eine neue Geschäftschance wittert…
Ich weiß, die Detaillierung ist nicht wesentlich besser als der einleitende Satz zuvor – aber die Geschichte ist einfach GEIL! Ich habe es in nur drei Tagen, also an den Abenden der Tage, durch die 350 Seiten geschafft und musste alles: mitleiden, mitfühlen und lauthals lachen.
Ein Männerroman wie er sein sollte: aus dem Leben gegriffen, bildhaft und kurzweilig! Schnappt Euch den Schinken, Männer – und lesen los!
Meine ersten Tage mit dem amazon fire und dem zugehörigen Controller
Juhuu – ich war dank Prime unter der ersten Auslieferung des amazon fire und des zugehörigen Controllers. Nun steht das schicke schwarze Böxchen im Wohnzimmer und… wie hat es sich denn bisher so geschlagen? Erster Rückblick.
Dass das Gerät, die Verpackung und die Installation mit wenigen „Handgriffen“ und ein paar Klicks erledigt sind, habe ich Euch vor geraumer Zeit bereits mitgeteilt. Nun aber zu der Frage: ein paar „Tage“ benutzt, wie schlägt sich die „Box“ von amazon denn nun?
Großer Nachteil des fire ist, dass man ihn nicht ausschalten kann. Wobei, wer beim appletv den „geheimen“ Tastendruck (aber nur mit der richtigen Firmware) nicht kennt, muss auch hier immer warten, bis die Box aus geht. Also, eigentlich Industriestandard. Allerdings hatte sich eine App aus der fire-Kollektion aufgehägt, somit lief die Box erst mal ein paar Tage nonstop durch. Allerdings hat kurzes Kabel ziehen dieses Problem auf nimmer-Wiedersehen gelöst.
Die Bedienung ist einfach, die Menüs selbsterklärend dank der Beschriftungen am Rand – und mit Klicken, zurück, Menü und Home kann man wirklich nicht viel falsch machen. Fehler habe ich bisher in der Firmware oder in der Benutzeroberfläche nicht finden können.
Aber der wirkliche Clou ist: der Controller.
Ziemlich eng an den aktuellen Microsoft-XBox-Controller angelehnt liegt das Teil gut in der Hand – auch wenn ich als Nicht-Zocker immer noch leicht mit den doch zahlreichen Knöpfen beschäftigt bin…
Ich habe mir, eigentlich nur als Test, Asphalt 8 auf dem fire geladen und installiert. Und gleich mal eine Runde gestartet. Ist mit dem Controller schon angenehmer als mit dem Tablet, wo man immer nach rechts und links kippen für die Lenkung musste. Dafür habe ich nun eine links-rechts-Wippe (wobei ich auch so ein Wackel-Mini-Joystick-Ding nutzen könnte, aber dafür klappt meine Feinmotorig wohl zu wenig), ein paar Knöpfe – und stundenlanger Spießspaß!
Ich kann also das fire und vor allem für ein bisschen Zocken zwischendurch, wirklich wärmstens empfehlen. Einzige Einschränkung: Nicht jedes Spiel, dass der amazon App Shop für Android im Angebot hat, gibt es auch für das fire. Aber, die Liste, die es auf dem fire gibt, hat wohl für jeden was im Angebot!
Einziger Wermutstropfen: ich warte immer noch ganz dringend auf das Firmware-Update, damit auch endlich Netflix (und Maxdome, aber wer bitte kuckt das schon?) direkt läuft… soll aber im Oktober noch kommen – ich bin gespannt!
Ach ja, ganz vergessen: Wer sich mal mit der Sprachsuche angefreundet hat, wird nichts anderes mehr benutzen…! Versprochen!
Samsung S4: „Quartals“-Update, nach drei Monaten im Einsatz
Anfang August auf Android mit dem Samsung Galaxy S4 gewechselt – nun wird es also Zeit, nach „etwas“ über …drei… Monaten einen Strich zu ziehen und meine Erfahrungen zu teilen… wie war es denn nun, das erste Quartal?
Technisch gesprochen die Hölle – bis Mitte Oktober… ich und mein Händchen für Montagsgeräte… Argh…
Aber schön der Reihe nach:
Meine Erwartungen an das Samsung Galaxy S4 wurden voll erfüllt. Für den Preis von 499 Euro habe ich wirklich das technisch beste Gerät, welches damals auf dem Markt war, gekauft.
Prozessor, wechselbarer Akku, Displaygröße, Verarbeitung, AMOLED – einfach der Hammer.
Auch habe ich eine gewisse Zeit gebraucht, um mich mit Android anzufreunden. Aber wer das will, schafft auch das binnen einer Woche ganz entspannt.
Aber leider, leider ging es technisch schnell bergab: Von Anfang an stellte ich mir die Frage, ob ich für die Kamera einfach zu… fortschrittlich bin, oder was auch immer. Dies verschlechterte sich in den folgenden Wochen so weit, dass fotografieren gar nicht mehr möglich war.
Es stellte sich heraus, dass der Auto-Fokus den Geist aufgegeben hatte und ein Tausch nötig wurde (Achtung: Wer Backups von Daten von Apps macht, sollte diese nicht in den Gerätespeicher legen, wenn er das Gerät tauscht…!).
Auch hatte ich so mit dem alten Gerät (also dem, vor dem Tausch) und der nicht ganz korrekt aufgespielten Firmware so meine Sorgen. Ich war gute 14 Stunden telefonisch nicht zu erreichen, da jeder sofort ein Besetz-Zeichen bekam. Sehr ärgerlich. Wirklich SEHR ÄRGERLICH!
Dazwischen hatte das Gerät eine Phase, wo es alle 30 Minuten neu startete, einfach von sich aus – und erst nach PIN-Eingabe wieder weiter machen wollte…
Aber: kaum das neue Gerät da, Daten wieder (größtenteils manuell, danke, ich Held!) hergestellt… und so schön kann es sein, wenn alles läuft.
Muss allerdings gestehen: das nächste Gerät kommt dann wohl von Google selbst… es sei denn, LG, Asus oder Samsung legen wieder einen Brüller vor… ich bin gespannt! Also, so war der Plan, mittlerweile liegt ja das NEXUS5 und NEXUS7 vor mir…
Kurz gesagt: Mit Samsung und dem kompromisslosem Sofort-Tausch auf Grund meiner Reklamation bin ich voll zufrieden! Das Gerät ist für den Preis echt der Hammer und Android 4.3 kommt sogar mit meinen Anforderungen an Akku, Multitasking und „Power-Using“ klar. SO mag ich das! Und dank dem neuen Gerät, und da kann sich jetzt jeder von Euch selber zusammenreimen, was das bedeutet, geht alles so wie es soll. Und keine weiteren Probleme mehr – YEAH!