214 Eine Billion Dollar auf deinem Konto – und nun?

Mein absolutes Lieblingsbuch ist „Eine Billion Dollar“ von Andreas Eschbach, in dem ein Pizzabote aus einem sehr heruntergekommenen New Yorker Viertel aus dem Nichts eine Billion Dollar erbt – und damit machen kann, was er will. Das Buch ist eine Mischung aus VWL-Grundkurs, Geldpolitik und Zinseszins, Bankwesen und Makro- als auch Mikroökonomie. BWLer und VWLer sollten es vor dem ersten Semester lesen. Aber das Buch eignet sich auch als Gute-Nacht-Lektüre und nimmt einen von der ersten Sekunde mit. Die Story zaubert einem die Grundidee, dass ein Vorfahre einer Prophezeiung folgend genau für dich dieses Geld angelegt hat, direkt in den Kopf. Und wenn der erste „Schock“ über das Erbe vorbei ist, ist die Rechtsanwaltsfamilie, die den Pizzaboy betreut, Geld wert. Aber nehmen wir diesen Gedanken mit in den Alltag. Es müssen ja nicht gleich Milliarden sein, 15 Millionen aus Lotto am Sonntag reichen auch schon aus. Daher, lasse dich mal drauf ein: Wie würde denn dein Leben aussehen, wenn du morgen so viel Geld hättest?

Mein Lieblingsbuch, "Eine Billion Dollar", VWL-, Geld- und unterschwelliges Fachbuch. Bei mir rutscht es alle drei Jahre wieder auf die Leseliste! / Bild-/Quelle: privat
Mein Lieblingsbuch, „Eine Billion Dollar“, VWL-, Geld- und unterschwelliges Fachbuch. Bei mir rutscht es alle drei Jahre wieder auf die Leseliste! / Bild-/Quelle: privat

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Das NEXUS9 – ein Erfahrungsbericht!

Neben der langen Wartezeit zwischen Ankündigung, erstem offiziellem Foto und der Lieferung war die Dauer, eine vernünftige (preislich und formtechnisch) Schutzhülle zu bekommen, das zeitraubendste Problem. Da mein Nexus7 einige Transporte ohne Hülle mit einer plötzlichen schwarzen Linie auf dem Display quittierten, wollte ich bei dem 9er kein Risiko eingehen.

Nun habe ich mittlerweile, beide direkt aus China vom Hersteller, zwei Hüllen hier. Die eine von IVSO hat einen Hartplastikrücken, der nur Blitz und Kamera „Freiraum“ lässt. Der „Deckel“, der das Display schützt, ist auf der Innenseite mit einer Art Faserung zur Displayschonung ausgelegt, die Außenseite ist eine Art Kunst-Leder (echt glaube ich bei dem Preis von knapp 10 Euro nicht).

Der Deckel kann dank der dreiteiligen Vorstanzung „gerollt“ werden und bietet somit die Möglichkeit, das Gerät im Querformat so aufzustellen.

An sich ne schöne Sache, ich habe exakt diese Hülle auch für das Nexus 7 – hier drücke ich aber den oberen Deckel nicht ständig „brutal“ auf das Display durch, da er eine bessere „Haltbarkeit“ auf Grund des Größenunterschieds hat. Sonst kann ich gegen die Hülle nichts sagen.

 

Allerdings gefällt mir viel besser diese hier:

Echtleder, wirklich griffig in der Hand – und fühlt sich unglaublich stabil an. Die Innenseite hat wieder eine Art Faser, die das Display schützen soll. Gespannt bin ich, wie lange es dauert, bis der doch sehr schwergängige „Verschluss“ die ersten Kratzer in den Rand des Nexus macht. Gut finde ich, dass die Innenseite einen Gummigriff bietet, in den man seine Hand schieben kann, um das Gerät so (allerdings nur im Querformat) sicher festzuhalten, eben und vor allem im mobilen Einsatz.
Sehr nett ist auch die Möglichkeit, im Querformat mit Hilfe der „Unterseite“ des Gerätes drei verschiedene Winkel aufzustellen. Allerdings sehe ich hier die größte Gefahr: die durch das „rausknicken“ des Nexus9 an der Stelle irgendwann die beiden „Ecken“ nicht mehr greifen, gewinnen knappe 400 oder sogar gute 700 Euro (in größter Version mit LTE) einen Freiflug mit 100 %iger Displaybruchgarantie.

Nichts desto trotz: das zweite liegt besser in der Hand, macht den besseren Eindruck und ist mir „sympatischer“. Ich hoffe nur, dass das Tablet nie einen Abflug machen wird… sonst kann ich ja meine Bedenken hier nochmals nachlesen und mich noch mehr ärgern… („Ich hab’s ja gleich gesagt!“)

 

Aber: nun die Erfahrung mit dem NEXUS9 bitte!

Das Tablet selber ist wirklich gut verbaut. HTC hat hier echte Arbeit geleistet. Es kursieren Bilder im Netz mit wackeligen Schaltern, auch Gerüchte, dass HTC mit einer Neuauflage diese Fehler nachbessern will (das scheint der NEXUS-Serie anzuhängen, dass so was passiert und mit Neuauflage nachgebessert wird).
Android 5 ist sicherlich ein Glanzstück neben der Form und Größe des Gerätes. Es läuft, obwohl Lollipop die Verschlüsselung des Gerätes standardmäßig aktiviert hat, flüssig und schnell. Auch grafisch hochwertige Anwendungen bügelt das Tablet ohne Probleme und Ruckeln runter. Einzig die Hitzeentwicklung im oberen Drittel auf der Rückseite fällt mir immer wieder aufs Neue negativ auf.

Der Akku hat ein gutes Durchhaltevermögen, die gummierte Rückseite ist griffig. Vom Gewicht her kann man mit dem Tablet in der Hand schon ein paar Stunden „arbeiten“ – Krieg und Frieden wird man wohl nicht am Stück auslesen können.

Die nur-WiFi-Variante konnektiert sich zuverlässig mit Hotspots und heimischem WiFi. Hierbei wird von meinem doch etwas betagtem Gigabit-Router die komplette verfügbare Bandbreite abgesaugt.

Im Unterschied zu meinem ge-update-tetem Nexus 5, wo ab und an noch Prozesse abstürzen und hie und da was schief geht, ist die Auslieferung von Android 5 auf dem Tablet wesentlich stabiler unterwegs. Auch das 5.0.1 Update war zeitnah over-the-air verfügbar.

 

Ich weiß schon, ich habe mehr über die zwei Schutzhüllen, als über meine Erfahrung geschrieben. Das hat aber damit zu tun, dass sich das Teil hier zu Hause binnen Sekunden nach der Inbetriebnahme und der Installation in meinen „Workflow“ aus online, emails, Web und Twitter sowie Sonos und ein paar anderen Schweinereien integriert hat, als hätte es nie eine Zeit ohne es gegeben.

Ich bereue den Kauf nicht – und habe echt Spaß an dem Gerät! Wer noch überlegt und vor Weihnachten schnell eines will, amazon hat sicherlich ausreichenden Stückzahlen, Google Play wohl auch…

 

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