„Wie grausam kann Tiefkühlkost doch sein“ oder: der FoodDesigner und die Werbung

Ein vormaliger „Kaptain“, der jetzt auf Grund von was auch immer nur noch unter „IGLO“ firmiert macht ja aktuell mal wieder verstärkt Werbung zu seinem Tiefkühlfischen unter der Bezeichnung „Schlemmerfilet“.

Ich bevorzuge hier ja überwiegend die No-Name-Produkte eines Discounters mit der Geschmacksrichtung „Bordelaise“, da die mehr Fisch und auch den besseren Preis beinhalten – und auch geschmacklich mehr zu bieten haben.

Aaaaaaaber – ich gestehe… animiert durch die aktuelle (wenigstens mit einem Kapitän-Onkel-Typ) Werbung bin ich auf die Sorte „grüner Thai Curry“ aufmerksam geworden – die heute endlich mal gekauft und ausprobiert wurde.

Ich sage mal so viel: Der FoodDesigner hat sich in der Werbung richtig, also so wirklich richtig, Mühe gegeben – aber da hört es auch schon auf:

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Wobei… so sieht die Sache ja noch vielversprechend aus… Lecker Seelachs mit grünem Curry in luftiger Sosse, deutlich sind Spuren vor vormals Paprika und sogar einem Pilz zu erkennen… nun gut, kucken wir doch mal, was in 45 Minuten so bei raus kommt.

Und hier ist er, der ultimative Schock danach:

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Hat sich von lecker dann doch ein wenig in… na ja… moderne Chemie mit Lachs verwandelt…
Noch ein paar Erbsen drauf und der Appetit könnte einem glatt ganz vergehen…:

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Fehler 1: die reine Fettbrühe aus dem Schälchen sollte man wirklich lieber NICHT über den Fisch geben…

Fehler 2: der Kauf an sich.

Ja, das grüne Curry ist scharf und würzig – aber summa summarum muss ich zugeben, ein totaler Fehlkauf. Geschmacklich „weder Fisch noch Fleisch“, die Fettbrühe ist eine echte Zumutung und die sich irgendwie im nichts auflösende vormalig oben aufliegende Gewürzschicht mit genau einem abgezählten Pilz je Portion ist mir einfach zu künstlich… aber, wer’s mag: MAHLZEIT!

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