ADA? Schon mal gehört? Magazin der Wirtschaftswoche? Mit PodCast? Und angeblich schon mit Newsletter? Und einer Webseite, auf der man ein Testheft bestellen kann? Volles Programm eben. Aber dann: November 2018, meine Abo-Odyssee beginnt..!
Ja ja, ich gebe es zu. Ich habe einen gewissen Faible für Erstausgaben. Jetzt natürlich nicht plan- und ziellos, aber als ich mitbekommen habe, dass die WiWo, die liebe Wirtschaftswoche, mit einem Zukunftsmagazin auf den Markt kommt, hielt mich nicht mehr viel zurück.
Mein lokaler Handel hatte wahlweise noch nichts davon gehört oder war noch nicht beliefert worden. Also beschloss ich irgendwann, direkt beim Verlag mit meiner Bestellung zu landen. Und das ging, auch wenn die Webseite kurz nach Veröffentlichung noch sehr rudimentär wirkte, mit Adresseingabe und Mausklick. 5€, ja, das ist es mir wert!
Und schon kam die Bestätigungsmail – mit dem Hinweis, dass ich nach Erhalt des Heftes ohne Reaktion in ein Abo rutsche. Also, Notice to self: Kündigung zurück schicken. Lieber gleich machen, dann kann man es nicht vergessen.
Nun ging das Warten los – und nichts passierte. Das Magazin war doch schon auf dem Markt, ich startete eine Recherche im Netz ein paar Wochen später. Meine Kündigungsmail war auch noch nicht beantwortet, also lohnte sich eine Mail an den Aboservice nun zweifach: Ich kündige, was ich immer noch nicht bekommen habe. Wieder keine Antwort.
Wochen später, eine Verlagsmail: Die Nachfrage war größer als erwartet, aber mein Heft eins sollte ich in wenigen Tagen (oder stand da auch Wochen) in meinem Briefkasten finden.
Nun gut, der Verlag WEIß also, dass ich nicht kündigen kann, was ich nicht bekommen habe, somit keine Abo-Panik – da immer noch keine Kündigungsbestätigung da war.
Die kam wieder ein paar Wochen später. Und man bedauere sehr, dass ich mich zu diesem Schritt entschlossen habe. Ob ich kurz Bescheid geben könne, wieso. Wieso? WIRKLICH- WIESO??? Weil bald Weihnachten ist und ich immer noch keine Erstausgabe habe, ihr Spacken! Tut doch nicht so, ich kann die Verschwörung quasi bis hier her RIECHEN!
Und so wurde es Neujahr, und endlich kam – erneut – meine Kündigungsbestätigung. Anderer Name, gleicher Absender. Was wollte das Magazin gleich noch mal? Technik? Zukunft? Zukunftstechnik? Ich würde erst mal nen Hunni in ne Excel-Lizenz investieren, anscheinend wird hier, ganz agil, auf PostIts am Glasfenster notiert, was noch offen ist und was nicht – nur leider ohne Bearbeiter…
Dann wieder eine Mail. Man bedauere, aber… das mit der Lieferung verschiebt sich noch ein wenig… aber in ein paar Wochen… ja, danke, das habe ich doch schon mal irgendwo gehört!
Am nächsten Tag griff ich mir das Magazin aus einem Zeitschriftenständer an einem Empfang, an dem ich auf meinen Gesprächspartner wartete. „Können’se mitnehmen, det will hier kener!“ – gesagt, getan.
Gut, meine ausgesprochene Kündigung bereue ich nicht – es hatte schon zwei, drei spannende Artikel, aber jetzt nichts, was ich im Abo lesen will… was an sich eh nicht geklappt hätte… sage ich jetzt mal ganz böse so…
Mittlerweile weiß ich auch mehr, allerdings NICHT vom Verlag selbst…:
Schon lustig, dass 100.000 Hefte durch die Beilage in der Wirtschaftswoche und weitere „spezifische Events“ aufgebraucht war, während man mir – schriftlich – immer noch ein bisschen Wartezeit verkaufen wollte.
Spannend ist auch die Aussage, dass mit Ausgabe zwei, welche, siehe ganz oben, ab 01.02.2019 in den Handel kommt, die Auflage auf 60.000 Stück reduziert wird und der Preis auf knapp neun Euro erhöht wird.
Nun denn, diese Ausgabe erreichte mich dann im Zuge meines digitalen Wirtschaftswoche-Abos auch problemlos – ich muss allerdings gestehen, dass mir zumindest zusammen mit ada die Lust auf Zukunft irgendwie vergangen ist. Titel betrachtet, weggeklickt, kein Download.
Mal sehen, ob es überhaupt noch zu einer dritten Ausgabe kommen wird… und ob dann auch endlich Abonnenten, oder solche, die es gerne werden würden, noch beliefert werden… Fragen über Fragen…
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