Es gibt einfach nichts, was die EU nicht mit Dienstsiegelparaden noch undurchschaubarer, noch inkompetenter und noch teurer hinbekommt, als andere reine Verwaltungsapparate außerhalb. So auch die Regelungen für Drohnen: An sich 1:1 angelehnt aus dem Land der Fliegerei, den USA. Wo schon 18-Hundert-irgendwas die fliegerische Lutzi abging. Ich möchte mir gar nicht vorstellen, was die EU, erst recht mit von der Leyen vorneweg, damals davon übrig gelassen hätte…! Aber wenigstens hat man größtenteils, wenn auch mit mangelnder Kompetenz, einfach von den befreundeten außer-EU-Staaten abgeschrieben und so nun eine europäische Drohnenregelung erlassen. Haltet euch eher daran, besorgt auch eine Drohnenversicherung und wisst, was eure Bestands- oder Neukaufdrohne wo darf und was nicht – sonst wird es im Falle eines Falles richtig teuer!
„299 Kann es sein, dass du eine „alte“ Drohne steuerst, die nach aktueller Gesetzeslage gar nicht mehr in die Luft darf? Ja, geht mir genau so…!“ weiterlesenDie neuen Drohnenregularien für 2021 im Schnellüberblick – es wird dauern, bis sie wirklich da sind…!
Für uns Drohnen-Piloten sollte das Jahr 2021 eine wahre Erleichterung mit sich bringen! Wollte doch die EASA EU-weit verbindliche und einheitliche Regelungen „auf den Markt“ bringen, mit denen wir, einmal registriert, quer durch die ganze EU reisen und unsere Drohne einsetzen können. Vorbei die Zeiten, in denen ein Italienurlaub für eine Aufnahme von oben bereits Wochen vorher durchgeplant werden will. Oder eine Reise nach Kroatien mit diversen Übersetzungsaufträgen, Kopien und Zertifikaten und das alles per Post ausgetauscht werden musste. Aber, wie ihr seht, scheine ich für Anfang 2021 ein wenig zu spät dran zu sein, mit diesem Blogpost… wirklich?
PodCast: Dronen-Know-how: von Kauf über Gesetz zum ersten Start
Ich gebe zu, ich breche gerade ein wenig mit den Regeln, die ich mir für meinen Blog selbst auferlegt hatte, als ich meinen PodCast eingeführt habe! Die Regel war: BlogPost schreiben, vertonen und als Add-on den PodCast anbieten. Aktuell mache ich aber in meinem PodCast-Kanal eine parallele „nur Sprache“-Produktion, bei der es um das Thema Dro(h)nen-Kauf, Dro(h)nen-Regelungen (im Gesetz) und ersten Dro(h)nenflug geht.
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Meine Drone am 23.12.2013…
…strahlender Sonnenschein und ein bisschen Wind für die Herausforderung, sie in der Luft und auch auf dem Pfad zu halten… hier das Video dazu:
Viel Spass beim Kucken! 😉
Die AR.Drone 2 geht, die Blade 350QX kommt…
Unglaublich aber wahr – ich habe mich, nach dem Abschied von ios (ipad und iphone sind Geschichte) nun, obwohl es die App für die AR.Drone (wenn auch immer noch nicht in aktueller Version) auch für Android gibt, nun auch von meiner Drone verabschiedet.
Der Abschied fiel mir noch nicht einmal schwer, da eine Nachfolgerin sofort gefunden, bestellt und binnen vier Tagen geliefert war.
Eigentlich habe ich ja immer mit der DJI Phantom geliebäugelt – aber diese ist mittlerweile fast ein Jahr alt und die Blade nagelneu… Anfängermodus, „Bildermodus“ und „Selbstmordmodus“ inklusive… mit Halterung für die GoPro, die ich auch gleich in neuester Version mit gekauft habe.
Bisher hat die Drone (ich fliege aber nur den Anfängermodus!!!) alle meine Erwartungen übererfüllt… Geile Performance, hält sich super in der Luft und der Akku macht locker 12 Minuten mit.
Da die Drone mit einer „normalen“ Fernsteuerung geflogen wird, ist im Unterschied zur AR.Drone nicht nach „ein paar“ Metern Schluss. Und im Unterschied zur Phantom kann die GoPro durchgehend fernbedient werden, da sie nicht die Frequenz der Fernsteuerung stört…
Mehr möchte ich nicht verraten, ich habe einige Videos bereits in Bearbeitung und sobald mein PC eine „sinnvolle“ Festplatte angeht, gibt es hier ein paar Beispiele – stay tuned! 😉
Dronen Update 2: der Flightrecorder und die Rücksendung
Allerdings muss ich zu meiner Schande gestehen, dass dies das erste Mal ist, dass mir ein zusätzliches Gimmick die Freude an der Drone echt vermiest…
Diese Tatsache, und diverse Videos im Netz, was das Teil alles können soll, steigerten die Vorfreude bis ins Unermessliche.
Und dann war es bei einem sehr großen Onlineversender plötzlich lieferbar. Zack, bestellt, vier Tage später da.
War klar, dass draussen nur Mistwetter herrschte und ich einen Mittwoch entgegenfieberte, wo wir in der Halle ein paar Flugübungen einlegen konnten.
Da war sie, die erste Ernüchterung… wie auch in der Anleitung beschrieben, keinerlei GPS-Kontakt in Gebäuden. Schade.
Macht aber nix, erst mal testen, ob die Drone mit dem FlighRecorder „überhaupt“ noch fliegt… Und siehe da… neben all den unschönen Nebeneffekten, dass der FlighRecorder die Batteriekabelführung und den „Deckelverschluss“ negativ beeinflussten (daher in allen Videos immer die Drone ohne Hülle… Verstehe!), wurden auch die Flugeigenschaften in Mitleidenschaft gezogen.
Durch den Klettverschluss hängt der Recorder nach rechts – und bei „Rechtskurven“ verliert die Drone unkontrolliert an Höhe und schmiert böse ab. Durch die Entnahme und den „Rückbau“ ohne Recorder lässt sich bei einem Flugversuch leicht beweisen, dass die Hülle UND der Recorder einfach zu viel des (Ungleich-)Gewichts für die Drone sind.
Flugversuche ohne Hülle hatten immer noch negative, wenn auch nicht mehr so dramatische Auswirkungen – aber die Flugeigenschaften der Drone wurden nachhaltig gestört.
Einige weitere Testflüge und auch die Enttäuschung darüber, dass die neue App nur unzureichend mit dem FlighRecorder kommuniziert, haben mich dazu veranlasst, diese „Evolutionsstufe“ auszulassen und mich wieder auf das „originäre“ Fliegen der Drone durch Sicht und Bildstream auf das Handy zu konzentrieren… Schade dafür – und noch schlimmer, dass bald der Winter kommt, der die Drone die meiste Zeit wieder ins Innere verbannen wird…