Ich hatte euch im ersten Teil das HUAWEI MatePad Paper im Detail vorgestellt. Allerdings bin ich nur kurz auf das für mich wichtigste Element, die App Notizen, eingegangen. Das möchte ich heute nachholen und auch die weiteren Apps, mit denen E-Mails und auch Web-browsen möglich ist, nachholen und entsprechend detaillieren. Auch auf den eBook-Shop möchte ich eingehen, damit ihr nach diesem Teil einen allumfassenden Einblick in das Gerät habt. Auch Danke an die vielen Apple User und Jünger, die meine Ansage zum Thema „auf Glas schreiben können wir nun mal nicht so gut“ persönlich genommen haben, um mir das Gegenteil oder meine Unkenntnis zu beweisen. Auch dem widme ich einen kurzen Satz. Aber nun erst zum Wichtigen, zum zweiten Teil über das HUAWEI MatePad Paper!
226 Hieroglyphen, Papyrus, MatePad Paper. Es wird Zeit, sich für Notizen und Mitschriften vom Papier zu verabschieden – Teil 1, Technik und Überblick!
E-Ink-Displays sind eine bewährte Technologie, die meisten von euch kennen sie von euren eBook-Readern. Aber diese Technik ist keine Einbahnstraße, die nur Ausgaben, also eure Buchseiten, darstellen kann. Mit moderner Technik und einem aufgerauten Display, das echtes „Papier schreibe-Feeling“ aufkommen lässt, ermöglicht das von HUAWEI unlängst vorgestellte und seit ein paar Wochen käuflich erwerbliche MatePad Paper auch den Input in das Tinten-Tablet zu bringen: eure Handschrift.
+++BLITZLICHT+++ + +++Nach der sinnlosen Strafsteuer, wie ist es denn nun, bei Ali&Co einzukaufen? Ein Erfahrungsbericht aus der ersten Reihe…! +++
Ich hatte euch ja, hoffentlich noch rechtzeitig, über die neue Strafsteuer der EU, die uns arme und dumme sowie unmündige Konsumenten davor bewahren soll, günstig all das in China und den USA direkt einzukaufen, was zwei bis drei Wochen später auch als der heiße Scheiß bei Lidl, Aldi, Edeka und Rewe im Regal liegt. Allerdings ist mir damals ein kleiner Fehler passiert – allerdings egal, wenn du, so wie ich, weiter „nur“ treuer AliExpress-Kunde geblieben bist… wieso? Tja, lass es mich so sagen: die ach so unfähigen Chinesen, die uns vergiften und unter Starkstrom setzten wollen und nur ihren tödlichen Billigschrott zu uns schicken sind eben schlauer, als die EU gedacht hat – daher: weiterhin billiges Einkaufen und um die Steuer kümmert sich Ali, wenn auch bei jeder Bestellung, auch gleich mit! WOW! Wie geil! Und hier kommt das nächste +++BLITZLICHT+++!
Android Wear 2.0 endlich auf der Huawei Watch angekommen – und so ist es…
Die Freude war groß, als Google vor Monaten endlich bekannt gab, dass Android Wear 2.0 auch auf die Huawei Watch kommen wird. Ich muss gestehen, dass ich Abende hatte, an denen ich wie ein kleines Kind mit glasigen Augen vor dem Weihnachtsbaum stehend mehrfach – und völlig unsinnig, wer mit den „Systemen“ von Google-Over-the-Air-Updates (OTA) – die Uhr nach Updates habe suchen lassen, nur um mich dann doch in Geduld (nicht meine Stärke) üben zu müssen. Aber, wie es mit Wünschen so ist: Vorsicht vor dem, was man haben möchte…
Android Wear 1 war neu – und trotzdem intuitiv und einfach zu bedienen. Es war nicht überfrachtet, nein – eigentlich haben etliche Funktionen gefehlt. All das und vor allem eine leichtere Bedienung und dann auch noch mit Tastatureingabe direkt über die Uhr sollte die neue Version 2 mitbringen… geworden ist es ein Akku-hungriger „Klotz“ mit teils hochgradiger und unlogischer Bedienung und Funktionen und Resultaten, die mehr als unerwartet oder sogar unlogisch sind.
Unverändert ist, dass ein Wischen von oben da Schnellmenü bringt. Hier sind ein paar neue Funktionen hinzugekommen. Allerdings kann man nicht mehr zusätzlich nach rechts und links wischen, um weitere Funktionen aufzurufen.
Unlogisch in diesem Zusammenhang ist nun, dass ein rechts- UND links-Wischen im „Normalzustand“ nun den Wechsel des Ziffernblattes aktiviert… wer somit beim Blättern durch die Nachrichten falsch wischt, verliert nicht nur die Nachricht sondern ist immer dabei, das Ziffernblatt zu wechseln… sehr lästig!
Von unten hoch wischt man die Nachrichten: diese kommen aktuell, wie zuvor, in einer „kompakten“ Schnellübersicht, welche durch einen Finger-Tap in die Detailansicht mit weiteren Interaktionsmöglichkeiten (Antworten, Retweeten, etc.) wechselt. Nett: auf der rechten Seite als „Halbkreis“ ist der Scrollbalken, welcher die Position des Textes, etc. anzeigt. Nervig: Wer hier nun falsch wischt verwirft die Nachricht auf Handy und Uhr unwiderruflich.
Bei der Huawei bringt ein „Klick“ mit dem Schalter zum einen die Uhr aus dem Standby-Modus. Ein zweiter Klick führt einen ins Menü, wo die auf der Uhr installierten Apps, die Einstellungen und alle weiteren Funktionen aufgelistet werden.
Apropos Apps: an sich eine tolle Sache, dass diese nun aus einem eigenen App-Store auf der Uhr direkt installiert werden können – aber ohne Datenverbindung und auch einer Verbindung mit dem Handy sind die meisten, wenn die Uhr selber nicht per SIM-Karte mit dem Netz spricht, absolut wertlos. Das macht es neben dem frickeligen Uhr-App-Store, der meist bei den ersten Taps ganz andere Funktionen als gewünscht auslöst, schon mal absolut uninteressant.
Auch ist Android Wear 2 ein Batterienkiller:
Während die Huawei bisher zwar nicht die zwei Tage am Stück erreicht hat, da einfach aktiv mit ihr gearbeitet wird, kam die Uhr aber trotzdem auf rekordverdächtige 18 Stunden ohne Energiesparmodus. Allerdings schafft die Uhr mit AndroidWear 2 dann doch nur noch mit Müh‘ und Not 12 Stunden… und auch nur, weil ab 15% der Energiesparmodus zugeschaltet wird, der einen Großteil der neuen Funktionen bei den jetzt interaktiven Ziffernblättern deaktiviert und überhaupt (UND WIESO???) bei unter 5% das Ziffernblatt selbstständig auf „Hintergrund grau, Uhrzeit knapp in digital“ ändert. Schöne Schei…Mist!
Drittanbieter haben mittlerweile die meisten Ziffernblätter auf die neuen dynamischen Möglichkeiten angepasst. Hört sich spannend an – bedeutet in der Praxis aber nur, dass so gut wie jeder Bereich auf dem Ziffernblatt durch Touch eine Funktion (Kalender, Telefon (warum auch immer…), Einstellungen, Uhrzeit, etc.) aufrufen kann. (Und ja, Uhrzeit, weil nur von hier aus die Stoppuhr gestartet werden kann)
Leider muss ich auch bei Android Wear wie auch bei Android 8 sagen, dass ein Großteil der Versprechungen nicht in die Praxis umgesetzt wurden. Batterie-sparend ist die neue Version definitiv nicht – ganz im Gegenteil. Google selber liefert mit Huawei ein paar nette Ziffernblätter aus, die – leider nur jedes für sich – zeigen, was an Design und (einer einzelnen neuen) Funktion nun möglich ist – aber… nichts „highly sofisticated“ wie man es erwarten könnte, nein – würde.
Die Bedienung ist mittlerweile einfach nur zu komplex gewesen, um komfortabel mit der Uhr statt dem Handy arbeiten zu können. Spracheingabe läuft – nur der Assistent ist mittlerweile zu einem Biest angewachsen, dass auf der Uhr nur noch mit Verzögerung und Ruckeln funktioniert.
Hätte ich die Möglichkeit, auf Android Wear 1 per Downgrade zurück zu kommen – ich würde es tun. Google hat als erster mit Smartwatches dem Markt gezeigt, was geht. Und mit 2 eine sehr interessante Ankündigung für eine Weiterentwicklung gebracht – und maßlos enttäuscht!
Huawei hat mit der Watch (eins) als auch dem Nachfolger (zwei) jeweils eine technisch und design-technisch hochwertige Uhr gebracht, die einfach nur begeistert – aber durch AndroidWear 2 (auf jeden Fall die erste Watch) um Jahre zurück versetzt wird… schade… so wird das nichts, Google.
Nerds, viel Spaß mit Android 2 – der Rest sollte die Version 1 so lange wie möglich behalten!
Musikstreaming: Spotify, Deezer, Rdio und Google Play – welcher soll es denn nun sein?
Die Musikdienste, nicht zuletzt durch diverse TV-Sender, die ihr (Un-)Heil nun auch in der Musik suchen, boomen. Pro7 war wohl der letzte, der nun auch seinen eigenen Dienst gestartet hat. Auch diverse Handynetzanbieter haben nun Sondertarife für Streaming. Nichtsdestotrotz stellt sich aber immer wieder und mehr und mehr die Frage: welcher ist denn nun sein Geld wert und schafft es, die heimische CD-Sammlung zu verdrängen? Ein Selbsttest… na ja, mehr ein Erfahrungsbericht…
Angefangen hat bei mir alles mit dem „Pionier“, mit Napster. Als ich dann als zahlender Kunde las, dass Rhapsody den Laden übernimmt, hoffte ich auch mehr: mehr Musik, mehr Angebote, mehr Handy-Sachen. Und was kam? Meine fristlose Kündigung, da das dreiviertelte Musikangebot langwierig neu „zertifiziert“ werden musste.
Dann ging es, als er endlich da war, nahtlos weiter zu Spotify. Die Handy-App war etwas „anspruchsvoller“ als die von Napster, aber das Angebot war überzeugend… zumindest… bis rdio endlich da war. Einfache App, übersichtlich – und vom Start an das größere Angebot als Spotify. Und es war ein Geheimtipp: somit war die Servicequalität immer gleich hoch.
Als ich aber mehr und mehr die alten Klassiker des deutschen Raumes gesucht habe (ich sage nur „Mein Gott Walter“, nicht, dass wir uns hier falsch verstehen…!), hat sowohl Spotify als auch rdio übel versagt… und Deezer trat in meine Lautsprecher.
Allerdings hatte Deezer die schlechteste Webseite und somit auch die schlimmst-zu-bedienende Webseite… und, als hätte rdio und Spotify es gemerkt, stockten beide ihr Angebot entsprechend auf. Auch wenn Spotify hier noch ein wenig nach hängt, es wird langsam.
Nach viel hin und her bin ich nun wieder bei Spotify gelandet.
Die Handy-App könnte zwar etwas übersichtlicher und mit ein paar mehr Funktionen ausgestattet sein, auch könnte der Musikkatalog noch ein wenig besser („Pressekopie, 2 Tracks“, es nervt!) ausgebaut werden – aber in Summe gewinnt für mich eindeutig Spotify. Was aber nach der Tatsache, dass Spotify viel am Musik-Sortiment macht, ausschlaggebend war, ist die Tatsache, dass Spotify problemlos mit meinen Sonos-Boxen verwendet werden kann.
rdio und Deezer landen für mich beide auf Platz 2. Wobei rdio mit der App die Nase vor Deezer vorn hat… Aber von Angebot her sehe ich beide auf identischen Plätzen.
Nun fehlt natürlich Platz drei… schon klar… Ich sage es nur ungern, aber… Den Platz kriegt von mir Google Play the Music – all inclusive.
Der Einsteigerpreis von 7,99€ liegt 2€ unter Spotify. Klare Kampfansage. Vor allem, jeder der zu diesem Preis eingestiegen ist, behält den (bis zur Kündigung).
Aber… die App ist für Google eine echte Schande! Keine Trennung zwischen den (kostenfrei) max. 20.000 eigenen Tracks, die hochgeladen werden kann – und das Angebot orientiert sich eher an Neuheiten… gerade bei den „älteren“ Sachen sind die Alben wahlweise gar nicht oder als Auszug für die Presse hinterlegt. Wenn mal was „komplett“ da ist, zeigt ein Blick in das Album, dass meist einige Tracks „noch nicht lizensiert“ wurden… Aber auch die Handy-App… Suche… Ergebnisse… HÄ?
Da passt so vieles nicht, es ist vieles missverständlich und dann auch noch unübersichtlich… Google, da musst Du echt noch mal ran… mit mehr Musik, dem Preis von 7,99€ und einer besseren App – vor allem mit Trennung zwischen meinem eigenen Zeug und dem Streaming-Dienst, für den ich zahle – dann sieht die Sache vielleicht besser aus.
Und bei Euch so? Noch die CDs und Platten im Regal, oder auch schon auf pures Internet umgestiegen? Wie sind Euere Erfahrungen? Und wer ist top – und wer dann doch Flop?
Let the discussion begin!!!