276 Die Landesbank Berlin und amazon gehen bei der Visa-Karte ganz kurzfristig getrennte Wege – kein Verlust, wenn man die Eigenheiten der LBB so über die Jahre kennengelernt hat!

Die Chance, dass du auch ein amazon-Kunde bist, während du schmunzelnd diese Zeile liest, dürfte bei ungefähr 80 % liegen. Die Chance, dass du eine amazon Visa in der Tasche hast, dürfte wohl um einiges niedriger sein. Ich bin Kreditkarteninhaber der ersten Stunde und deshalb kann ich verstehen, wieso amazon hier ein Ende setzt. Auch wenn es wohl eher um Kosten statt Zufriedenheitsstatistiken gehen wird. Für mich ist es ein tränendes und ein sehr lachendes Auge, hoffe ich doch, dass der Nachfolger nicht von einem altbackenen Institut herausgebracht, sondern ein wenig digitaler wird – ohne von dem komischen N26-Dings zu kommen. Dann würde ich einfach nur verzichten. Aber bevor ich wieder meine Glaskugel einheizen muss, bleiben wir doch beim Rückblick und warum es meiner Meinung nach kein Verlust ist, die LBB, die jetzt unter ihrem Sparkasse-Dach die Karte zu unverschämten Konditionen weiterführen möchte, loszubekommen.

Muss nicht so brutal sein, die LBB hat uns alle pauschal zum 30.09.2023 gekündigt, damit ist das Teil immer noch gut, um mal ne Line auf dem Klodecken zu legen... / Bild-/Quelle: unlimphotos.com
Muss nicht so brutal sein, die LBB hat uns alle pauschal zum 30.09.2023 gekündigt, damit ist das Teil immer noch gut, um mal ne Line auf dem Klodecken zu legen… / Bild-/Quelle: unlimphotos.com
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…eine schnelle Empfehlung zum Thema Windeln

Wenn der Nachwuchs erst mal da ist, ist ein gutes Polster Windeln ein gutes Ruhekissen… und über kurz oder lang entscheidet sich, ob man auf waschbare oder eben Einwegwindeln setzt. Selbst bei den Einwegwindeln ist die Auswahl riesig: vom Platzhirsch Pampers über diverse Eigenmarken und weitere Produkte von an sich aus der Babywelt bekannten Anbietern… für Faule, also Nerds wie mich, ist ein Windelabo natürlich Pflicht. Wenn dann aber der erste Magen-Darm zuschlägt, ist „nur ein“ Windelabo vielleicht zu wenig… aber… durch Zwangseinzelbestellungen findet man, an sich nur durch die Lieferzeit getriggert, schlagartig eine neue Windel. Und da die mich in kürzester Zeit von Qualität und Preis überzeugt hat, ein kleiner Hinweis auch an euch, vielleicht hilft es euch weiter!

Mama Bear Windeln - mein neuer Geheimtipp / Bild-/Quelle: amazon.de
Mama Bear Windeln – mein neuer Geheimtipp / Bild-/Quelle: amazon.de

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Huawei fliegt weltweit raus – beim mir ziehen die Chinesen (eben) erst ein!

Die Überschrift ist mir schon vor ein paar Monaten in den Sinn gekommen, aber – leider, leider – ist sie gültig(er) denn je. Auch Xiaomi ist, als kleines Abschiedsgeschenk des wohl schlechtesten Präsidenten aller Zeiten, wenn der dem Titel Präsident überhaupt „würdig“ war, auf die „Abschussliste“ chinesischer Unternehmen geraten. Es lässt sich nur spekulieren, wie viel und ob Apple auch hier den direkten Trump-Draht genutzt hat, um sich einen aufsteigenden Konkurrenten vom Markthals zu schaffen, wie es auch mit dem einst weltgrößten, innovativsten und zu Recht erfolgreichsten Unternehmen Huawei im Handymarkt geschehen ist. Und mir? Ich schwimme mal wieder gegen den Trend, bei mir ziehen die angeblichen Spione und Abhörmilitärgeräte, nein, kein iPhone und ein AppleTV, erst mal in Massen zu Hause ein!

...für jeden was dabei, auch, wenn man nichts sucht: AliExpress-App / Bild-Quelle: AliExpress
…für jeden was dabei, auch, wenn man nichts sucht: AliExpress-App / Bild-Quelle: AliExpress

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Wie wäre es mit einem Drucker, der keine Patronen braucht und in der Qualität von Canon druckt? Lässt sich machen, für noch viel Geld…

Ich gehe je mal davon aus, ihr habt meine Dramen, die die diversen Epson EcoTank-Modelle bei und mir mit so hatten, noch in Erinnerung. Das Plastik war instabil und hat viel Lärm gemacht. Das Druckwerk von Epson war ein Witz: schlechtes Druckbild, immer wieder sichtbare Ausfälle am Druckkopf. Laut. Langsam, da man nur im höchsten Qualitätsmodus drucken konnte, wenn man halbwegs passable Ausdrucke haben wollte. Aber: die Idee finde ich nach wie vor gut und der Nachfolger von Canon hat mich horrende Patronenkosten gekostet. Daher: ich will einen Canon, der aber auch per Flasche nachgefüllt werden kann. Mit allen Vorteilen und der guten Qualität. Und was soll ich sagen? Machbar – aber schweineteuer!

Wenn Patronen zu teuer werden, warum nicht auf Flaschen umsteigen? Aktuell noch schweineteuer, aber auch Canon macht es möglich! / Bild-Quelle: canon.de
Wenn Patronen zu teuer werden, warum nicht auf Flaschen umsteigen? Aktuell noch schweineteuer, aber auch Canon macht es möglich! / Bild-Quelle: canon.de

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Nie wieder ein „Drucker“ von Epson! So nett die EcoTank-Idee auch war – die Technik muss aus der Zeit kurz vor Gutenberg sein! #Bullshit

Nicht, dass ich vor Jahrzehnten schon mal einen Epson vom Balkon geschmissen habe, weil der Drucker einfach Schrott war. Und das ohne mein Zutun, bevor er der freien Fallkomponente bei (9,81m/sec)² ausgesetzt wurde und wüst durch die vorhandene Erdaußenhaut mit Teerkomponente gestoppt wurde. Allerdings war die EcoTank-Idee irgendwie zu verlockend, um es nicht doch noch einmal zu probieren… Abschließend… Da Epson einfach nur kundenfeindlichen Schrott mit möglichst vielen „Kundendienst-kostenden“ Komponenten an den Start schickt!

Epson EcoTank ET-2550: Schrottiges Druckwerk, falsche Werte, kompletter Mist! (Bildquelle: Epson.de)
Epson EcoTank ET-2550: Schrottiges Druckwerk, falsche Werte, kompletter Mist! (Bildquelle: Epson.de)

Eigentlich war ich ja mehr als nur gewarnt, und das nicht nur dank den Ratschlägen von @blattella auf Twitter! Hatte ich vor dem ET-2550 nicht schon den EcoTank L355 nach knapp 10 Monaten Betrieb zurück gegeben, da dieser auf eine Seite Druck ca. 20x eine Druckkopfreinigung benötigte und ohne den hohen langsamen Qualitätsmodus noch nicht mal Text ohne Verschmieren aufs Papier zaubern konnte. Und dann kam eines Morgens nach erneut notwendigem mehrfachem Druckkopf reinigen die Meldung, dass ich den Drucker nun zum Kundendienst einschicken müsste, da die Schwämmchen für die Reinigung des Druckkopfs voll seien und kostenpflichtig getauscht werden müssten. Also, eingepackt, zurückgeschickt, gegen das (damalige) Topmodell ET-2550 getauscht.

Und, was soll ich sagen: ähnlicher Schrott, dank gleichem Druckwerk.

Aber gehen wir es von vorne bis hinten durch:

  1. Software und Treiber
    Microsoft hätte es zu Windows 2.x und 3.x nicht schlechter machen können. Stecke ich das USB-Kabel von einer Buchse in die nächste, ist der Drucker nicht mehr ansprechbar – weil USB nicht direkt angesteuert wird, sondern nur emuliert wird. Heißt: Umstecken, Treiber komplett entfernen und neu installieren.
    Hinzu kommt in der Anfangsphase das ständige Bombardement von und durch Werbung: Kennen Sie diese Funktion? Denken Sie daran, nur Originaltinte UND JA, wollen Sie Originaltinte bestellen? Blablabla…
  2. Ressourcen
    So ein moderner Druckertreiber kann ein modernes Windows auf einem modernen Rechner natürlich jederzeit in die Knie zwingen… logisch, gutes Programmieren in ordentlichen Routinen, die auch mal ein Ende finden und sinnvoll aufgebaut sind, ist ja nichts, was einen überfordern könnte… wenn man nicht gerade einen EPSON-Treiber installieren und laufen lassen muss…
  3. Der Drucker selbst
    Das Gehäuse ist billigstes Plastik, jeder Wackeldackel bekommt beim Ausdruck eines zweiseitigen Dokuments mehrfach Brechreiz. Macht sich gut, so ein ständig in Bewegung befindlicher Drucker auf dem Schreibtisch. Auch die Führungsschiene für den Papiereinzug ist so leicht und fehlerhaft konstruiert, dass nicht ein Blatt ähnlich schief wie das davor oder danach eingezogen werden kann. Der Scanner liefert, nicht zuletzte wegen der zugekauften generischen Software, die unbedingt mit vielen Epson-Logos noch inhouse umprogrammiert wurde, mittelmäßig bis überraschend schlechte Ergebnisse ab. Interpolation beginnt hier wohl schon ab einer Auflösung über 100 dpi.
  4. Druckwerk
    Alle Angaben, die Epson sowohl über Qualität, Auflösung und Druckgeschwindigkeit macht, sind von vorne bis hinten bestenfalls erstunken wenn nicht sogar erlogen.
    Erschwerend hinzu kommt, dass die Nutzung des Druckers über den Ausdruck einer halben Seite schwarz-weiß pro Halbjahr binnen kürzester Zeit dazu führt, dass die Originaltinte den Druckkopf soweit untauglich legt, dass man von „normal“ auf „high“ umschalten muss und der Drucker nun langsamer wird als das selbst geschnitzte Kartoffelstempeldruckkastensortiment aus der Jugend.
    Die ständigen Reinigungen, die mittlerweile nicht mehr zwischen b/w und color getrennt gestartet werden können kosten Tinte – und verschmutzen kleine festinstallierte Schwämmchen, die nur kostenpflichtig durch Einsenden beim Kundendienst getauscht und erneuert werden können.
  5. Lärm
    Der Drucker macht, dank seiner unglaublichen Instabilität dieser Plastikfolie, die sich Gehäuse nennt und der unglaublichen Dynamik, mit der der Druckkopf auch bei weißen Leerzeilen von links nach rechts und wieder zurück schießt, einen Lärm, dass die Anwendung tagsüber schon grenzwertig an der maximalen Dezibel-Zahl liegt. Nachts rate ich von einer Anwendung komplett ab.
  6. Weiteres:
    1. Düsentest und Druckkopfreinigung
      Abgesehen davon, dass beides nur Epson dient, da sowohl Tinte als auch die intern fest verklebten Schwämmchen kostenpflichtig nachgekauft bzw. durch den Kundendienst getauscht werden müssen, finde ich es schon geil, dass man den Druckkopf wegen Problemen mit „schwarz“ reinigt und nach der zweiten Reinigung schwarz passt, aber eine beliebige Farbe nun nicht mehr korrekt druck – eine geniale Verschlimmbesserung des ohnehin mäßig bis grottenschlechten Druckkopfes.
    2. Kundendienst und Hotline
      Wer glaubt, dass es schwer ist, noch schlechter zu sein, als das schlechte Druckgerät an sich, der sollte mit normalen und banalen Anwenderfragen bei der Hotline anrufen!
      Eine gängige Frage, die Epson weder in der Anleitung noch im Netz schlüssig und korrekt klärt, ist die: „Wie kann ich bei einem Refill, der der Software-seitigen Schätzung durch den Druckertreiber zum Tintenstand widerspricht, diesen Stand manuell resetten?“
      Hintergrund: da die Tinte bei den EcoTank-Modellen nicht als Patrone sondern als wiederbefüllbare Kammer (ähnlich teuren Plottern) daher kommt (und in 100ml-Fläschchen a‘ €10, was WIRKLICH als EINZIGES FÜR den Drucker spricht) verkauft werden, muss im Jahr 2018 natürlich kein Sensor die Kammer prüfen, sondern die Software den noch-Inhalt SCHÄTZEN.
      Diese Schätzung ist von der Realität soweit entfernt, wie die Druckgeschwindigkeitangabe oder die Auflösungsqualität des Druckkopfes von der Realität!
      Also: wie resette ich diese fehlerhafte Schätzung von (Software:) halbleer zu (Realität:) komplett leer nach einem Refill?
      Nehmt Euch für die Hotline gerne 30-45 Minuten Zeit, da nur Leute mit einer Fragenkatalog-Liste dran sein werden. Die für jede banale Frage sofort mit der Technik Rücksprache halten und sich standhaft weigern, EUCH weiter an die Technik zu geben.
      Kurz gesagt, ich kenne dank mehreren Telefonaten und Google-Suchen ALLE verfügbaren und geheimen Tipps – und nicht einer funktioniert!!!
      Nichts mit komischen Tastenkombinationen beim Einschalten, nachdem man vorher das Stromkabel zwischen 60 Sekunden und 27 Wochen vom Stromnetz getrennt hat. Besonders geil war der Rat, ihn bis morgen(!!!) ausgesteckt zu lassen, weil EIN KONDENSATOR(!) sich entleeren muss, um dann zuerst Einschalter+OK-Taste zu drücken, dann das Kabel einzustecken… was alleine mit nur zwei Händen dank der uncleveren Anordnung der Tasten (Ein-/Aus ganz links, dafür ist „OK“ und „Abbdruch“-Taste ganz rechts direkt übereinander… mit der Abbruch-Taste ÜBER der „OK“-Taste!!!) gar nicht möglich ist… und auch dank der Software nicht klappt!
      Also: es hilft nur, egal was der Kundendienst sagt, warten, bis die Drucker-seitige Treibersoftware sagt: JETZT bin ich leer, JETZT will ich ein Reset… was NIEMALS mit der Realität überein stimmt…

Ich kann Euch nur empfehlen, verbucht Epson und die EcoTank-Serie als gute Idee und gebt Euer Geld lieber für jemanden aus, der Drucker bauen kann. Ich favorisiere für einen baldigen Neukauf

  1. Canon (wegen getrennter Patronen, guter Qualität, einzel kaufbarer Patronen und serienmäßigem Duplex-Druck bei Nicht-Einsteiger-Modellen (und selbst da größtenteils) – auch wenn ich mit den vielen Modellen und unsinnigen Bezeichnungen sowie Angaben von Verwendungszwecken (Fotodrucker, Mehrseitendrucker, Geldscheinentwerter, Violett-Stich-Entfernern, High Quality Glossy Print, Stitch Ink Tech, etc.) echt nicht weiß, ob ein Drucker alleine alles problemlos drucken kann, was ich so als PDF geschickt bekomme…
  2. Brother
    Leider mäßiges Druckwerk, aber in hoher Qualitätsstufe trotz enormer Geschwindigkeitsreduktion echt brauchbar für zu Hause. Günstige Tintenpatronen auf ebay…
  3. HP
    Mir persönlich als Viel-Drucker zu teuer, aber jemand, der von der ersten Stunde an den Tintenstrahldruck auf den Schreibtisch und Gewinn mit teuren Patronen in die Firma gebracht hat.

 

Nun denn – mal sehen, wann mein noch-Epson-Drucker mit 9,81m/s im Quadrat das zeitliche segnet – und welchen Blick von meinem Vermieter ich diesmal dafür ernten werde… Epson, nein danke! Nicht mehr in diesem Leben! Meine Zeit ist zu kostbar für schlechte Drucker!

Bamboo Spark von Wacom: ein günstiger schneller Weg zum digitalen Notizblock…

In meinem letzten BlogPost habe ich Euch mit PrioMemo ein digitales NFC-programmierbares PostIt vorgestellt. Heute soll es einen Schritt größer weiter gehen – wie bekomme ich meine Notizzettel, meine Gesprächsnotizen und/oder meine Gedankengekritzel während Meetings in digitaler Form. Ideen und Möglichkeiten gibt es viele – aber der „digitale Stift“ an sich kann schon mal ein paar hundert Euro kosten – und benötigt teures Spezialpapier. Dem macht Wacom für knapp 80 (bis 130 Euro, je nach Ausstattung) ein Ende…

Wacom Spark: Digitaler Notizblock (für fast jedes Papier) / Quelle: amazon.de
Wacom Spark: Digitaler Notizblock (für fast jedes Papier) / Quelle: amazon.de

 

Zwei Haken hat das Wacom-Teil: Das Papier kann beliebig aber nicht zu dick sein – und es muss der ausgelieferten Größe (A5) entsprechen und innerhalb der formschönen Hülle beschrieben werden, da hier die „Verbindung“ analog (Stift – Papier) mit dem digitalen deutschen #Neuland hergestellt wird. Und: das ganze braucht eine Bluetooth-Verbindung zu einem Telefon oder Tablet – sonst ist es Essig mit der Digitalisierung.
Und wenn wir schon dabei sind: GRÖßTES MANKO: Die zu digitalisierende Seite muss „komplett“ sein. Wer synct, muss danach eine neue Seite beginnen. Sonst gibt es Seiten, mit leeren Bereichen… bis die neue Notiz beginnt…

Aber: was Preis und Leistung angeht, ist das Spark der Hammer!
Normaler Papier, normaler Stift – wie immer mit nicht Dokumenten-echter Tinte -, schicke Schutzhülle… und, je nach Fachgröße auf der linken Seite, ab knapp 85 Euro machbar. Wer ein Handy- oder sogar „Mini“-Tablet-Fach haben will, muss ein bisschen mehr in den Geldbeutel greifen… (hier, bei amazon alle Preise finden!)

Das Geheimnis ist schnell gelüftet: Die „Matte“ auf der rechten Seite, die den Block (oder ein Blatt Papier fixiert) wandelt die Stiftbewegungen um und digitalisiert sie. Angeblich gibt es und/oder entwickelt Wacom noch eine App, die Handschrift erkennen soll/kann – aber wohl mal wieder nicht oder nur mit Verzögerung für Android. Eine zweite App, Inkspace, erlaubt eine nachträgliche Bearbeitung und Colorierung…

Wer nun gerne den langen Tag quer durch diverse Meetings läuft und hier und da mal eine Notiz oder Mitschrift mitnimmt, kann diese klassisch analog anfertigen und beim Verlassen durch Druck einer Taste per Bluetooth auf das Handy beamen und damit auch in die Wacom-Cloud, womit auch von jedem PC auf diese Mitschriften zugegriffen werden kann.

 

Gut: Geiler Preis, spannende Technik, kein Spezialpapier.
GÄHN: Für wenn überhaupt noch 20% Marktanteil wieder mal alle Apps und Funktionen da, für den Rest nein. Setzt auf Bluetooth. Wer eine Seite per Tastendruck als „abgeschlossen“ erklärt und danach doch auf dieser Seite weiter schreibt, generiert eine zweite Seite, die bis auf die neueste Notiz in der digitalen Version leer ist.

TIPP: Zeichnen, scribbeln, schreien und ohne hohe Investition digitalisieren: kaufen! Handschriftenerkennen, ToDo- und Datum-in-Outlook-Automatismus: Finger weg!

Also – wer den Einstieg sucht und nur ein 1:1 Bild seiner Mitschrift will: KAUFEN. Sonst: lieber digitalen Stift in Betracht ziehen….

Heimlich, still und leise: Microsoft XBox-Controller mit Kabel und USB

Einige der Spiele, die auf der neuen XBox für Microsoft den Verkauf ankurbeln sollten (sorry, Sony war schneller bei 10 Millionen!), sind ja auch auf dem PC erschienen. Unter anderem Need for Speed Rivals. Wer nun denkt, dass er einfach sein (bestehendes/neu bestelltes) PC-Lenkrad anschließt, wird maßlos enttäuscht: Tastatur oder MS-XBox-Controller only.

Was an sich auch nicht so schlimm wäre, würde die wireless-Version (Bluetooth) nicht um die 50 Euro kosten. Denkt man. Dann braucht man aber noch einen Adapter, damit am PC alles läuft. Und wenn die Batterie erst mal leer ist, fällt auf, dass das Ladegerät auch noch fehlt. So kommen für ein Steuergerät schnell mal 70 Euro zusammen.

Nun hat Microsoft aber seit ein paar Tagen für knappe 30 Euro den XBox-Controller „am Kabel“ raus gebracht. Dieser ist 1:1 identisch mit dem „originalem“, inkl. „Schüttelmodul“. Aber: es braucht nichts zusätzlich. Kein Adapter, kein Ladekabel (logischerweise). Anschließen, Treiber installieren (unter Win8 nicht nötig) und los legen.

Wobei ich zugeben muss, ich bin in Need for Speed nicht nennenswert besser als vorher per Tastatur – aber der Lerneffekt mit dem Controller und auch die Erfolge innerhalb einer ersten Stunde Fahrt sprechen eindeutig für sich – also, gut investierte knappe 30 Euro…

 

Lebensmittelpreise, Deutschland, Aldi – es geht eben immer doch noch ein bisschen billiger…

Ich steige jetzt nicht in die endlose Diskussion ein, dass Lebensmittel in Deutschland viel zu billig sind (DOCH, SIND SIE!). Aber pervers an der Sache ist, dass es, wie wir BWLer wissen, immer einen gibt, der es noch billiger machen kann… meist, und auch diesmal wieder: ALDI.

Ist ja schön, dass mehr Zuckerrüben kamen, als erwartet, die Preise sinken und Aldi, als erster mit viel Druck auf den Markt, die Preise sofort an uns Konsumenten weiter gibt. Ein, zwei Bauern gehen dafür über den Jordan, aber in Deutschland kann weiter günstig Südzucker bei Aldi konsumiert werden.

Etwas anderes ist die Lage für mich, wenn Aldi bei Fleisch die Preise senkt. Auf der einen das Gejammer nach „gerechter“ Aufzucht, nicht industrieller Fertigung unseres täglichen Fleisches. Aber der anderen Seite vor Wochen ein Newsletter, in dem Aldi fast alle Fleisch- und Wurst-Artikel im Preis gesenkt hat.

Klar, könnte ich mich jetzt freuen, greife ich doch gerne (und eben auch günstig) bei Aldi ins Wurstregal und fülle meinen Kühlschrank für die kommende Woche mit Salami, Schinken und leckeren „Schweinereien“.

Andererseits ist für mich jetzt hier Schluss. STOPP! Nein! Das wird keine Anleitung zum Veganer oder schlimmerem! Ich esse weiter täglich Fleisch (und das steht nicht zur Diskussion!), aber… nicht mehr für 1,39 für ein paar hundert Gramm Schwein (oder noch günstiger). Mein Wurstkonsum ist bei Aldi nun mittlerweile auf Null zurück gegangen. Wenn man mal so ganz ohne Ahnung der Materie nur kurz überschlägt, was eine Schweinezucht so kostet, der Transport, das Schlachten, das – nun, nennen wir es liebevoll – Zubereiten, das Verpacken, das Transportieren, das Lagern und Verkaufen… ist der Preis, den Aldi nun in noch billiger (nur das Marketing sagt wohl „günstiger“ dazu) bewirbt und anbietet, nicht mehr wirklich einladend, um (wir kennen alle die Bilder von voll gepferchten Zuchtanlagen und Schweinen, die, wenn sie es die Laderampe im LKW hinauf schaffen, spätestens da umkippen, weil sie sich nicht mehr alleine auf den Beinen halten können…) hier fairerweise noch von Fleisch zu reden.

Allerdings bin ich, auf Grund zu vieler enttarnter Bio-Lügen, auch nicht bereit, für das halbe Kilo Fleisch nur noch in Gold oder Uran zu zahlen, während es unter ähnlich katastrophalen Umständen den Weg in den Handel gefunden hat.

So nun – wie sieht der Mittelweg aus. Kurz gesagt: Ich schließe, neben all den Firmen und Lieferanten, die schon mal sehr freizügig in Lebensmittelskandale verwickelt waren, (die Liste ist lang!) auch die ganz billigen (eben Aldi) und die viel zu teueren „Bio-Produkte“ gleich mal aus. Und im Mittelfeld wird auf Basis der Packungsangaben und meiner Geschmacksknospen dann bewertet.

Klar, ein wahrer Schock, dass 100gr. Hähnchenbrust in Scheiben mehr kosten kann, als bei Aldi die doppelte Portion mit mehr Inhalt. Aber wenigstens hat das Hähnchen hierzu die Sonne nicht das erste mal bei der Schlachtbank gesehen. Und musste sich die (wahrscheinlich per EU-Norm klar definierte) „Stellfläche“ mit dem Maximum dessen, was „erlaubt“ ist, teilen.

Klar ist der Weg weder günstig noch einfach. Auch muss das Marketing-Sprech der Verpackungen nicht verheißen, dass die verwursteten Viecher handgestreichelt, mundbefüttert und liebevoll in den Schlaf gesungen worden. Da brauchen wir uns bei der Menge, die wir als selbstverständlich jederzeit und überall konsumieren wollen, keine falschen Hoffnungen machen… aber, es ist ein Unterschied, ob man durch den Günstigkauf eine auf den Millimeter-pferchende Industrie, die auch den letzten Cent raus quetschen will und somit auch vor illegalen Machenschaften nicht zurückschreckt, unterstützt – oder dem Ganzen wenigstens ein bisschen die Chance auf ein Umdenken gibt.

Zumindest mit der Unterstützung auf „anständige Massentierhaltung“ (eigentlich ja ein Widerspruch in sich) lege ich jetzt mal los… Mahlzeit!

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