Fotomagazin ist wohl jedem, der sich irgendwie mit Bild und Kamera auseinander setzt, ein Begriff. Nun gibt es ein „Spin off“ für Handyfotografie. In der Erstausgabe, die seit Ende Mai am Kiosk für 4,90€ zu haben ist, springt einem das Versprechen an, für ein paar Euro nach dem Schmöckern der Ausgabe ein besserer Handy-Fotograf zu sein. Nun denn – Kohle aus dem Sparschwein gekratzt und der Test für Euch…
Kurzer Überblick über den Inhalt:
Viele „Ideenvorlagen“ aus Instagram oder/und dem Rest des Handy-Bilder-Universiums. Auch ein Tutorial zu den Apps für bessere Schwarz-Weiß-Aufnahmen. Ein paar Gadgets für die Fotografie mit dem Handy und natürlich die Bestenliste der aktuellen (Foto-)Handys. Cloudspeicher und Selfie-Wahn. Und ja, wie verdiene ich Geld mit meinen (Handy-)Bildern. Noch ein bisschen Vergleich zwischen Spiegelreflex- und spiegelloser Kamera – und schon ist das Magazin fertig.
Auch wenn mich Techniken und Hintergründe noch nie sonderlich interessiert haben, da ich seit Jahren alle Photoshop-Updates mitkaufe, muss ich gestehen: EINE ABSOLUT MAUE AUSGABE! Die knapp 5 Euro solltet Ihr besser in eine Portion Eis oder eine Karte fürs Freibad investieren.
Den Handy-Vergleich findet Google mehrfach kostenlos im Netz – oder Ihr streift mal schnell beim Elektro-Discounter Eurer Wahl durch die Regale. Die Gadgets, die für besseres Fotografieren mal kurz auf einer Doppelseite abgelichtet werden… sagen wir es so: wer von einem Tripoid oder Aufstecklinsen noch nie was gehört hat, sorry, dann ist das auch nicht Eurer Magazin.
Am meisten stört mich aber, der immer noch altbackene und biedere Ton, der 1:1 aus dem Fotomagazin übernommen wurde. Wo ist die Lockerheit und die flotte Schreibe des Deckblatts? Wohl in der Rechtschreibkontrolle mitgekillt worden. Wo sind die blumigen Versprechen der besseren Fotografie? In einer Erstausgabe, keine Basics zu Licht, goldenem Schnitt, Gegenlicht- und Schattenspielen? Zu Kamera-Apps „ab Werk“ und deren Einstellungen sowie die Bedeutungen dahinter? Statt dessen total öde Bilderstrecken von Instagram-„Stars“? Wirklich?
Pro: Wer nicht weiß, wo bei seinem Smartphone oben und unten ist und ob es eine Kamera hat – Du bleibst ahnungslos, hast aber was über Bilder, nun ja… gelernt, im entferntesten Sinn.
Con: Langweilig, zu teuer für ein nicht eingelöstest Versprechen. Bieder und mittelalterlich vom Schreibstil. Nicht für die Handy-Generation!
Steve: Finger weg! Eis und Freibad macht für die gleiche Kohle mehr Spaß!!!!
Gerade, als ich mich entschieden hatte, das NEXUS6P NICHT gegen ein neues PIXEL-Telefon von Google zu tauschen, gab das Teil aus dem Nichts kommend den Geist auf. Da ein Umtausch gegen ein neues 6P nicht mehr machbar war, blieb mir leider nur der Wechsel auf ein neues Gerät. An erster Stelle hatte ich fast schon ein Huawei (P9 oder mit Wartezeit auf das P10), als mir die Telekom ein Angebot machte, das ich nicht ablehnen konnte. Nun habe ich also seit einer Woche mein PIXEL XL 128GB silber – hier meine Erfahrungen:
Ich gebe es ehrlich zu, ich muss mit Vertragsverlängerung, soweit mir telefonisch mitgeteilt wurde, was ich an Zuzahlung und monatlicher Mehrbelastung in Kauf nehme, bei weitem nicht das Gerät komplett abbezahlen. Trotzdem sehe ich jedesmal ein Preisschild von 1.009€ (Google) bzw. knappe 1.120€ (Telekom) auf dem Tisch liegen. Und, kurz gesagt: DAS IST DAS PIXEL BEI WEITEM NICHT WERT!
Mit dem Pixel und einer weiteren Kopie des Apple-Wegs verrät bzw. verlässt Google einen gut gepflegten Pfad, der bisher für die breite Masse von Android stand: frei sein, machen können, was man will, Gerät auch bezahlen können. Soll die Battle doch Samsung ausschlagen, unsere „neuen“ chinesischen Anbieter zeigen deutlich, wie es geht: moderne Technik, gute Ausstattung, kleiner bzw. sinnvoller („marktrelevanter“) Preis.
Aber, es ist nun mal so. Auf der einen Seite neige ich dazu zu sagen, mal sehen, wie lange es diese Telefone noch geben wird. Auf der anderen Seite scheinen die Geräte aber über Wochen ausverkauft zu sein… Warum kann z.B. Huawei nicht seine Ankündigung, Stock Android auszuliefern und seine Oberfläche als optionale App anzubieten, nicht einfach wahr machen? Mehr Alternativen, mehr Wettbewerb…?!?
Hier in einer Übersicht die Top-Punkte, die mich nach einer Woche stören:
Der Preis.
Hey, Google, wir reden über Android, oder? Und ein Gerät, dass gut aussieht, aber durchdacht ist, wie vor zehn Jahren! (siehe nachfolgende Punkte)
Lautsprecher? Ach so, das Teil da…
HALLO?!? Moderne Handies haben STEREO-Lautsprecher.
Und damit man sich beim quer halten nicht immer die „Box“ zuhält, vorne. Also, bei Hören und Sprechen. Und das PIXEL? Einen MONOLAUTSPRECHER, so wie HTC es ab dem ersten Handy verbaut hat, „unten“ neben dem Ladestecker. Geile scheiß Idee, Google!
Software-Hardware-Bugs
Warum genau lädt der Google Assistant (das, was man vom Home-Screen durch nach rechts wischen bekommen) in 90% der Fälle nicht? Auch, wenn man ihn manuell „bittet“?
Und warum hat das Gerät mit der immer noch sehr beta-lastigen neuen Google-Tastatur oft die Angewohnheit, in dem Bereich der eingeblendeten Tastatur keine Berührungen zu akzeptieren, wenn der Rest des Displays reibungslos funktioniert?
Finger Print Sensor
Recycling ist gut – aber für über 1.000€ will ich einen AKTUELLEN Fingerabdrucksensor, nicht die Reste aus der NEXUS 6P-Produktion! Und damit auch die Möglichkeit, mehr als nur lapidare Wischgesten über den Sensor abzubilden.
Neumodisches Zeugs…
…wie die Erfindung wasserdichter Geräte hat sich bei Google noch nicht rumgesprochen, auch wenn der Preis dafür eindeutig überschritten wurde, siehe Samsung und Sony!
Farbe silber?
Selbst ein Farbenblinder kann ein weiß von einem weiß unterscheiden – und Google verkauft mit silber weiß – oder ist die Geräterückseite seit neuestem ausschlaggebend???
Üppiger Speicherplatz?
Nicht, wenn das Einsteigermodell 32GB hat – und das Topmodell 128 GB! Also, 64GB als Einsteiger, preislich dürfte das sowieso knapp hinkommen…
Größe, der Rückschritt!
Während Samsung wohl mit dem S8 ein fast randloses Gerät vorstellen wird, hat Google beschlossen, dass der Auftragsfertiger (es war doch) HTC mal wieder ein bisschen der auf Halde liegenden Materialien in das Gerät verbauen kann, ein großer Rahmen um das Display, also unten als auch oben, der schadet ja nie. Führt allerdings die Display-Buttons, die nun schlappe 1,5cm über dem unteren Rahmen liegen, ein wenig ad absurdum… Schön, ein großes Gerät mit einem lächerlich kleinem Display zu haben… als XL-Version! Zu viel 1:1 vom iphone abgekupfert, was?
VoLTE und WiFiCalls… nur ein Witz?
Beides scheint nur zu gehen, wenn die Telekom ihre eigene Firmware (die sonst wohl nichts kaputt macht, soweit ich das beurteilen kann) darüber werfen kann. HALLO? Beides sind offene Standards, die im Rest der Welt schon seit Monaten zum Einsatz kommen – und wir brauchen wieder eine Firmware?!? Und wie geht es, wenn ich das Gerät bei Vodafone ins Netz oder bei O2/E+ offline bringen will?
Android 7
Ja, kann sein, dass der Punkt doppelt kommt, aber jetzt geht es nur um Android 7.1.1.
Es hat ja durchdachte Features, wie z.B. die unauffällige b/w-Vorschau beim Eingang neuer Nachrichten. Aber hey, denkt das bitte zu Ende in Mountain View: ich habe das Teil in der Hosentasche und dadurch entsperrt sich das Display, ich öffne Apps und veränderte Einstellungen – ganz ohne Hände! WOW! Bin mir nicht sicher, ob auf das Feature jemand gewartet hat – ich nicht!
Auch muss ich sagen, dass der vielgelobte nun halbwegs auf deutsch übersetzte neue Assistant noch ein ganz schön dummes Stück Software ist. Die eine Hälfte eigener Befehle versteht er nicht, alles andere wird immer nur eine Googlesuche. Ansatz gut, Umsetzung mangelhaft. Da ist mir ja meine dumme Alexa lieber, bei der hat man Mitleid, das sie über Bing sucht und nichts findet und mit dem Rest wenigstens so tut, als würde sie versuchen, mich zu verstehen…
Es gibt sicherlich noch hunderte Punkte, die sich in erster Linie immer wieder um den Preis, die Ausstattung oder die noch? schlechte Software auf dem Gerät drehen werden – wenn Ihr noch welche habt, bitte rein in die Kommentare. Lasst uns das hier mal sammeln, mal sehen, was noch so alles raus kommt!
Eine Kaufempfehlung bekommt das Gerät von mir DEFINITIV NICHT! Und egal was kommt, DEFINITIV NICHT ZU DEM PREIS! Und jeder, der Euch erzählen möchte, es wäre DAS BESTE GOOGLE TELEFON EVER ist entweder Marketing oder Presse – und beide mussten das Gerät nicht bezahlen…!
Ok Google – wir müssen reden… aber Du hast es ja bis heute noch nicht mal geschafft, mir den über die App auf dem Gerät „zeitnah“ zugesicherten Anruf aus dem Supportteam durchzustellen… Das kann künftig heiter werden, beim Handykauf… mal sehen, was Huawei mit dem P10 in Barcelona so vorstellt!!!
Final last words: Allerdings, eines stimmt: Google hat den „Apple Weg“ perfekt kopiert: unpraktisches aber „ansprechendes“ Größe-heuchelndes Design, alte Technik und Elektroschrott unter glänzendes Metall, großes Preisschild und eine knappe Menge, damit auch der Letzte glaubt, er muss jetzt unbedingt das neue „Gadget“ haben… Respekt! #megafail #Schande #fremdschäm
Wäre ja auch zu schön gewesen: VoLTE und WiFiCalls für lau, mit einem Anruf zubuchbar. So hat der Zweite in Deutschland, der mit diesem Angebot um die Ecke kam, umgehend reagiert und seine Kunden gelockt. Allerdings: ausgereift ist die ganze Sache noch nicht. Nicht mal annähernd. Oder mal wieder nur auf einen Hersteller angepasst, obwohl zumindest aktuell zwei unterstützt werden. Ein kleiner Erfahrungsbericht.
Angefixt durch zwei Dinge, suchte ich nach 13 Minuten Wartezeit die Beratung durch einen telefonischen Telekom-Mitarbeiter zu Rate: Ich möchte gerne endlich (wieder!) in der Lage sein, während ich telefoniere, auch online zu sein. Und ich will im Ausland per WiFi zu Inlandskonditionen telefonieren. Die Lösung ist eine kostenfrei zubuchbare Option, somit wird der Vertrag ergänzt um Voice over LTE (VoLTE) und WiFiCalls. Letztere allerdings nur für aktuelle iphones und Samsung Galaxy S6 und 7 Geräte. Dies wird deshalb so betont, da selbst fähige Geräte, wie die NEXUS oder PIXEL Serie von Google (Project Fi – remember anyone? Genau die gleiche Technik!) aktuell von der Telekom nicht unterstützt werden. Abgesehen davon soll für die Funktionalität eine spezielle Telekom-Firmware auf dem jeweiligen Gerät installiert werden… die diese Funktion auch auf Android-Geräten, die das sowieso könn(t)en, plötzlich „doch“ freischaltet und im Display klar den Unterschied (Android zeigt das auch so an) zwischen Netz- und WiFi-Calls einzeigt. Ist wohl der schwächeren Minderheit geschuldet, dass dies so sein muss…
Nun aber zu VoLTE:
Man kann also während des Telefonierens im Netz surfen. Mit LTE. Und auch sonst. Und die Qualität ist besser, der Verbindungsaufbau schneller und überhaupt scheint auch sonst überall die Sonne aus dem Telefon.
In der Realität fühlt man sich zurückversetzt ins Jahr 1998 oder 99 – als Mobilfunkgeräte für die Hosentasche laufen lernten.
Die vielgerühmte HD-Sprachqualität verliert sich schneller und meist endlicher als ohne diese Option. Oft reicht ein leichtes Kopfdrehen – und, entgegen „baulicher Maßnahmen“, die die Hotline gerne zitiert – im Freien, um Gesprächsqualität a‘ la Jahrhundertwende ertragen zu müssen. In diesem Kontext ein anderer wunderbarer Effekt: Funklöcher für alle!
Ich hatte mit Sicherheit seit 10 Jahren keine so große Auswahl und Vielfalt mehr an Funklöchern wie mit dieser LTE-Option. Und dauerhaft diese abgehakten Silben-Telefonate, wo man aktives Zuhören üben musste um überhaupt ein bisschen Kontext mitzubekommen.
Aber, hier die größte Enttäuschung:
Natürlich lief das Hauptargument, surfen mit LTE und Telefonieren… nicht. Zwar schien ich, der schlechten Funklochqualität nach zu urteilen, mit LTE bzw. über LTE kostenneutral zu telefonieren – jedoch hatte ich bestenfalls Edge (es spricht sich übrigens: „ÄTSCH!“ aus!) oder ein „H“ im Display, was aber definitiv NICHT HSDPA oder dem schnelleren Nachfolger-Standard HSPA entsprechen konnte.
Und, wer jetzt denkt, die Geschichte findet ein Ende, mit einen Anruf bei der Telekom und dem Storno des Add-Ons, hat sich geschnitten:
Klar, der Anruf war einfach, die Option sofort entfernt und nach ca. 15 Minuten mit einem Telefon-Neustart aus meiner Leitung entfernt… IN DER THEORIE!
Seit der Rückbuchung der Option habe ich zwar ein paar der Funklöcher los – aber plötzlich des Öfteren ein „H“ im Display während meinen Telefonaten, vor allem den „low-quality-calls“. Seltsam. Eine erneute Rückfrage an der Hotline ergab, dass die Option weggebucht ist. Wahrscheinlich wird es auf einen Kartentausch hinaus laufen – ich werde bei den nächsten längeren Autostrecken hier mal ein bisschen weiter auf Funklöcher und Gesprächsqualität achten und Euch berichten.
Zu der gerade im Ausland interessanten VoWiFi (WiFi=WLAN in Deutschland!)-Funktion kann ich leider nichts sagen, da war jedes meiner aktuellen Mobilfunktelefone mit neuestem Android 7.1.1 das standardmäßig unterstützen würde, die Telekom aber kundenorientiert eine eigene Firmware einspielen will, die ein „eindeutiges Logo“ für den WiFi-Call im Display anzeigen möchte. Da diese Firmware aktuell nur für neuere iphones und (bald) auch für die beiden aktuellen Samsungs Galaxies da sein wird, war ich hier komplett außen vor. Es geht eben nichts über offene Standards.
Bisheriges Qualitätsurteil:
Buchung und Löschung binnen Sekunden mit nur einem Call. Keine versteckten Kosten. In der Theorie die gebundelte Option VoLTE und VoWiFi eine geniale Sache.
In der Praxis totaler Reinfall. VoWiFi wird nur per Firmwire-Update technisch unversierten Kunden und zwei Samsung Modellen angeboten: schwache Umsetzung für einen definierten und sogar in den USA u.a. durch Google und weiteren Anbietern bereits seit im Schnitt über einen Jahr umgesetzten Standard.
Sprachqualität für VoLTE eine Zumutung im heutigen Jahrtausend – die neuen Funklöcher verhindern aber ein „zu viel“ an stressbedingtem Aufregen, da selbst auf Transitstrecken und Autobahnen kaum noch durchgehende Gespräche möglich sind – und die Gespräche die klappen so abgehakt kommen, dass man sich Mannesmann D2 zurück wünscht.
Kurz gesagt: viel Spaß damit, wem die bisherige Beta-Qualität reicht. Der Rest möge, zumindest im Netz der Telekom, warten, bis hier eine „echte“ Version 1.0 der beiden Dienste freigeschaltet wird.
Wenn es um entscheidende Terminerinnerungen in der digitalen Welt geht, gibt es einen entscheidenden Haken: Popup-Fenster oder eben Nachrichtenzentralen-Fenster… immer von temporärer Dauer, viel zu schnell weggeklickt oder von anderen Pushmeldungen ins Daten-Nirwana verabschiedet. Und wie wäre das nun, das klassische PostIt mit einer App zu kombinieren? Ja, da kommt PrioMemo ins Spiel!
Also, der Reihe nach:
In der eigenen App lassen sich ToDos ablegen. Für diese ToDos lassen sich verschiedene Zeitzonen programmieren.
Machen wir ein Beispiel: Weihnachtsgeschenke kaufen. Im ganzen November (01.11-30.11.) ist die „grüne“ Phase. Alles gut, massig Zeit!
Dafür wird es gelb, wenn ich zwischen dem 01.12. und 12.12. noch nicht tätig wurde. Danach wird das ToDo rot – schließlich rückt Weihnachten nun unaufhaltsam näher. Und am 25.12. soll das ToDo „grau“ werden – egal, ob erledigt oder nicht – die Frist ist rum.
So – und nun bilde man das mit PostIts ab. Und denke täglich an den „aktuellen“ Status. Egal, ob Urlaub oder Wochenende, Feiertag oder Krankheit.
Und genau das kann die App: ToDo hinterlegen, Zeiträume und Farbe definieren – fertig.
Gut, nun hat die PrioMemo-App an sich das gleiche Problem, wie alle anderen auch: Pushmeldung in die Nachrichtenzentrale – und irgendwann ist die verschwunden und somit auch der eigentliche Reminder an ein wichtiges ToDo, das gerade dabei ist, sich zu entwickeln…
Und da kommt, für jeden, der NFC im Telefon hat, die Hardware von PrioMemo an die Reihe:
Mit dem Stift schnell das ToDo auf die wiederabwischbare Oberfläche geschrieben (dafür ist nicht unbedingt einer der teuren PrioMemo-Stifte nötig, ein handelsüblich-wasserlöslicher tut es auch!), in der App die Programmierung auslösen, Telefon an das PrioMemo-Board halten – fertig.
Das (beschriftet oder nicht) Board hat nun drei farbige LEDs verbaut – rot, gelb, grün (grau = aus) -, die je nach Zeitraum und Programmierung durch die App, anfangen, zu blinken. Und somit einen täglichen dauerhaften Reminder „ausgeben“, in welcher vordefinierten Phase man sich aktuell befindet und ob man vielleicht langsam mal tätig werden sollte….
Klar, Ihr habt es Euch schon alle gedacht – auch das ist wieder ein kleines Spielzeug für Nerds. Aber in dauerhafter und konsequenter Anwendung eine wirklich große Hilfe. Dank Klebe- oder Klett-Streifen lässt sich das Leichtgewicht fast beliebt platzieren (Monitor, Wand, Kalender, etc.) und sich somit ins Sichtfeld rücken.
Kaufen könnt Ihr das Teil wahlweise über amazon oder direkt bei PrioMemo, bei letzterem gibt es auch Business-Bundles, bei amazon nur das einzelne Teil (für den Privatgebrauch).
Guckt Euch die Details noch mal im Web an – die Idee ist so einfach wie genial, wenn man mit vielen zeitkritischen ToDos zu tun hat!
Lange Zeit war es dem wesentlich offenerem Android vorbehalten, die mitgelieferte und standardmäßige Tastatur gegen eine Beliebige zu tauschen. Es war abzusehen, dass Apple irgendwann dem Druck der zahlenden Kunden folgend (und einfach auch, um die eigene Ideenlosigkeit zu übermalen), sich hier auch öffnen. Damit sind Swype und weitere Anbieter nun für beide Plattformen erhältlich.
Und an sich ist es eine schöne Sache. Nicht mehr tippen, sondern durch streifen über die Buchstaben die gesuchten Worte zu bekommen. An sich klappt dies auch wunderbar, ist schnell, effizient – aber mit der Zeit nutzt sich das „Feature“ ein wenig ab.
Sei es, dass banale Wörter wie „Morgen“ plötzlich „Putschversuchniederschlagungsangriff“ ergeben oder plötzlich das ein paar Mal verwendete amerikanisch Lexikon im Vordergrund steht – bei Texten, die über Zeilen nur deutsch sind.
Nachteil an der Geschichte mit diesen Tastaturen ist, dass sie „lernen“. Oder das, was der zuständige Programmierer mit seinem dahinter liegenden Algorithmus als „Lernen“ eingebaut hat. Daher werden die Tastaturen teilweise „vorausschauend“ – es reicht, zwei, drei Buchstaben zu „überfahren“, schon ist das gewünschte Wort fertig gestellt – allerdings steigt auf der anderen Seite die Bullshitquote.
So war meine Tastatur, bevor ich sie dann doch genervt wieder durch das Original von Google ersetzt habe, immer der Meinung, ich möchte meine Mails mit „Viele Grüß, Sandra.“ beenden. Nun gut, das mit dem Grüß wäre vielleicht noch durchgegangen… aber… WHO THE FUCK IS SANDRA??? Wo bitte kommt diese „Prediction“ nochmal genau her? Eine Ableitung aus meinem YouPorn-Profil? Aber, nach gründlicher Recherche kann ich Euch sagen: Auch da, keine Sandra…
Und je mehr man sich in diesem Stadium blind verlässt, desto mehr Müll wird produziert.
Und, jetzt kommt der größte Nachteil der schönen neuen Welt: Man kann das „lernen“ dieser Apps nicht „zurück drehen“.
Somit steigert sich mit jedem neuen Wort neben der Trefferquote eben auch immer der Bullshitfaktor – und plötzlich explodieren dahinter liegende Wörterbücher mit Selbstkreationen der lernenden Algorithmen – sehr zum Entsetzen von „blind abgeschickten“ Nachrichten.
Ich bin daher am überlegen, mal einen (bevorzugt Wochenend-)Tag lang nur zu twittern, was die „geschwungene Tastatur“ so produziert – und parallel dazu über den PC zu twittern, was ich eigentlich wirklich schreiben wollte… das wird sicherlich ein lustiges Ergebnis… gehe mal in mich, wie und wann ich das am besten realisieren kann – also, stay tuned!
Und bei Euch? Zufrieden? Oder auch wieder auf Tippen/Spracheingabe zurück gegangen? Freue mich auf Kommentare und Rückmeldungen!
BitCoin? Ihr könnt Euch noch erinnern? Der Hype um die digitale Währung, 100% anonym (damit schon potential „gefährlich“), binnen Sekunden um die Welt geschickt und an sich kostenlos? Ja? Man hebe die Hand, wer Bitcoins besitzt? Da wird es meist ruhig im Raum…
Mir ging es nicht anders. Das Interesse war groß, nicht nur wegen dem Hype, sondern wegen den absolut geringen Kosten und eben, im Unterschied zu Visa und PayPal, der Anonymität der Zahlung von alltäglichen Dingen. Aber: wie an BitCoins kommen? Die Antwort fand ich auf einem WebMontag in Frankfurt: Fünf Euro in einen Automaten schieben, Wallet installieren, Code scannen – und schon hatte ich BitCoins im Wert von fast 5 Euro (kleine Gebühr abzüglich).
Einige Wochen später fand ich noch einen weiteren Anbieter, wo ich mir eine zweite Wallet anlegte – und, mit einem kleinen Neukundenangebot, 11 Euro einzahlte – die es, bis ich gestern davon 12 US-$ bezahlte, auf fast 20 Euro geschafft hatten.
Ja, BitCoin. Eben wie eine echte Währung, auch mit Wechselkursschwankungen.
Aber, um auf den Punkt zu kommen: Da der Hype ein wenig rückläufig in den letzten Monaten war nahmen auch die im Web angebotenen Zahlungsangebote ab. Allerdings kam ich gestern über ein US-$-12-Software-Bundle-Angebot, das BitCoins annahm. Was also lag näher, als endlich mal ein bisschen was meines Guthabens unter das Volk zu streuen?
Und was soll ich sagen? ICH BIN BEGEISTERT!
Keine Kreditkartengebühren, kein PayPal-Abzug, keine Zeitverzögerung, direkte Zahlung unter Abzug eines „maschinellen Entgelts“ im vierten bis achten Nachkommabereich… ich bin nun wieder mehr als nur angefixt.
Aber: wie geht es?
Ganz einfach. BitCoin als Zahlungsmöglichkeit auswählen, im PopUp Betrag checken, Wallet öffnen, Zahlung senden initiieren, QR-Code auf dem Monitor scannen – und schon erledigt. Die Wallet zeigt noch mal alle Details an, während auf dem PC bereits der Download der Software beginnt. So einfach kann es sein.
Ich werde mein eCommerce-Verhalten nun im Detail beobachten: sollte mir das BitCoin-Logo öfter auffallen, werde ich meine Wallet auffüllen und diesen Zahlungsweg des Öfteren bestreiten, so viel ist sicher. Kaum Kosten, 1:1 Transaktionen und eben eine Zahlungsart, die ich im Jahr 2016 einfach als Standard erwarte.
Also, Leute: probiert es auch mal aus! Oder habt Ihr schon? Wie sind denn bitte Eure Erfahrungen? Oder – was hält Euch davon ab, BitCoins mal „kennen zu lernen“? Ich bin gespannt!
Der Jahreswechsel ist rum und damit Weihnachten und die große Januar-Rückgabe. Langsam aber sicher enden auch „seltsame Valentinstag“-Sonderpreisaktionen auf immer noch neueste Mobiltelefone (wobei der BWLer in mir sagt, dass sie nicht mehr zum alten Preis zurück kehren können!). Und die Mobilfunkmesse in Barcelona steht vor der Tür, Samsung will in zwei Wochen das S7 vorstellen… jetzt ist keine Zeit, ein neues Handy zu kaufen!
Solltet Ihr nicht schon seit Monaten den Preis Eures neuen Lieblings verfolgen und genau JETZT ein Superschnäppchen finden – FINGER WEG!
Samsung rollt mit dem S7 vor Erscheinen des Android 6.x-Updates für das S6 bereits die neue Generation aus – in knapp zwei Wochen. Ende Februar dann Mobilfunkmesse in Barcelona – da zeigt die ganze Welt der Hersteller, was es in Petto hat… da kommen einige Überraschungen, viele neue Geräte, neue Features und Funktionen und vor allem: Preisrutsche!
Also: kauft heute nichts, worüber Ihr Euch in drei Wochen nur noch ärgert – sei es, dass das Gerät plötzlich alt ist, nur noch die Hälfte kostet oder das Neugerät zum gleichen Preis die bessere Alternative gewesen wäre!
Übt Euch in Geduld, es ist bald soweit (ok, mit der Aussage kann man mich nicht ernst nehmen, ich kann das auch nicht, bitte, danke!)!!!
Serviceinfo: Der Mobile World Congress Barcelona findet von Montag, 22. bis Donnerstag, 25. Februar 2016 statt, #MWC. Viele Fachzeitschriften werden live via Twitter, Blog, YouTube und per Newsletter berichten.
Ich weiß, für die meisten von Euch hat die Ära #Smartphone mit einem iphone begonnen. Aber weit gefehlt, liebe Leute, es gab viel, auch offizielle und bezahlbare Technik, die vor dem Apple-Dings bereits erfolgreich den Weg zum Smartphone überschritten hatten. Und auch wenn es immer keiner hören will: Ein Gerät war mit Android, das andere, noch frühere war aus der Zusammenarbeit von Sony und Ericsson entstanden. Das eine war auf Android (sagte ich ja schon) – und, ja, das andere auf Windows Mobile! Und, was soll ich sagen: das Windows Mobile hatte damals tatsächlich die Nase vorn!
Klar, ich kann Euch hören! Palm, Visor… darüber lässt sich streiten, wie weit man die noch mit einbeziehen möchte. Tolle Geräte – aber, mit einer Ausnahme, eben keine Mobiltelefone. Also, bleiben wir bei den Anbietern, die dieses Feld beackert haben. Klar, Nokia mit dem unbezahlbaren Communicator könnte erster gewesen sein und damit eindeutig das Feld anführen. Allerdings lief auf dem Knochen die gleiche Software wie auf jeden anderen Nokia auch – also eher eine skalierbare Technik statt wahrem Smartphone.
Wirklich die Runde eröffnet hat HTC mit dem Dream (dicht gefolgt von dem Hero, dann ohne Tastatur und mein erstes #GooglePhone) und, mit noch ein bisschen mehr an Vorsprung, das SonyEricsson X1.
Das X1 war zu seiner Zeit ein absolutes Komplettpaket: Schnell, kompakt, Touchdisplay, mit Stiftbedienung (und Stift auch im Gehäuse integriert), Hoch- und Querformat… und vor allem: im Querformat optional mit ausfahrbarer Tastatur. Für mich bis heute ungeschlagen die Standard-Win-Mobile-Apps Kalender und Adressbuch. Durchdacht von vorne bis hinten, kein Zwang, Wiederholungen oder „selten benötige Funktionen“ über den PC einzugeben. Alles „mobile“. Der Kalender wusste, was Apple heute noch nicht begriffen hat, damals schon, dass ein Alarm, wenn er aufpoppt, Infos anzeigen, OK UND SNOOZE benötigt. Und den Snooze eben gerne auch so flexibel wie nötig. Das Adressbuch konnte damit leben, dass jemand mehr als vier Nummern sein Eigen nennt (jemand mit weniger? WIRKLICH? ANFÄNGER!)… und diese zuordnen, ohne dass bei einem Sync das komplette Adressbuch gecrashed ist. Und das App-Angebot… Wahnsinn! Damals schon vieles nur auf Kauf – aber eben auch das Geld wert! Da es von Microsoft kam, waren .doc, .xls und .ppt kein Problem: und ich rede nicht nur von ansehen, nein, von BEARBEITEN. Und Speicher? Kein Thema, danke, SD-Karte!
Das X1 war auch das erste, mit dem sich endlich ein Datentarif lohnte. Und, ja – dank dem Gerät und diverser Clients bin ich so auch zu Twitter gekommen – ein Tag, den viele von Euch hassen, ich weiß! Wobei Daten… damals waren 10 Euro schlappe 50 MB (oder waren es sogar noch DMarks? Total verdrängt!). Und ja, Telefonflatrates gab es auch noch keine! (Zur Erinnerung: Simyo und Base waren die ersten!)
Als das Gerät dann langsam seine zwei Jahre geschafft und sowohl vom Dream und dem angekündigten Nachfolger (in Deutschland bei der Telekom bekannt als G1 und Hero) als auch dem Walfischbuckel-keine-Apps-Könner-iphone1 überholt wurde, wurde es Zeit, sich dem führenden mobilen Betriebssystem zuzuwenden – und von Windows Mobile auf Android zu wechseln.
Es war schon der Hammer damals: Apps, Widgets, das beleuchtete „Mouse-Wheel“ unter dem Display… und eine Flexibilität, die Apple bis heute noch nicht komplett kopiert hat, wenn auch diverse Versuche da sind. Mit Android 1.5, danach noch das Update auf 2. Gute Kamera, schnelle Reaktionszeiten… Aber leider, leider… riesen Schwachstelle: das Adressbuch. Da habe ich mich wieder nach dem Windows-Mobile gesehnt, allerdings… das einzige Gerät, dass mich lockte, kam auch wieder von HTC.
Also, zurück zu Windows. Und wieder ein HTC. Das HD2 war damals das größte Touch-Screen-Telefon auf dem Markt. Ja, ich mochte es schon immer, wenn bei meinem Handy das Display größer ist als das gesamte Gerät der Konkurrenz (auch heute, mit dem NEXUS6 ist das so!). Ich habe das Telefon lange gehabt, nach dem ersten Displaycrash nach zweieinhalb Jahren gleich wieder eins besorgt, da das Telefon auch super mit meiner Auto-RSAP-Freisprecheinrichtung zusammen gearbeitet hat – neben den unglaublichen Tech-Specs!
Und dann: der Fehler des Jahrhunderts! Mit Abschaffung des hässlichen Walfischbauchs (hello und welcome back für fas Modell 6 mit dem hauseigenen Smart Battery Case!) und der „Öffnung“ für „Business“-Apps wechselte ich, der damals noch durchgehend vorhandenen Apple-Infrastruktur „zu Liebe“ auf… ios. Mein Gott, hab ich dumm aus der Wäsche gesehen, als ich gemerkt habe, was ios 4 alles NICHT konnte. Was das X1 und auch das Hero bereits vor Jahren schon problemlos bewältigt bekam. Dann: Anntenna-Gate, der scheiß Bumper, „you’re holding it wrong“-Klugscheißer-Steve… Aber: auf Android war damals einfach kein gutes Gerät zu haben. Also, wenn schon Fehler, dann richtig: Umstieg auf iphone5. Ich dachte immer, das grottenschlechte 4er sei nicht zu toppen – aber das fünfer erwies sich als Elektroschrott pur. Was auch der AppleStore vor Ort binnen Sekunden fest stellte und gegen ein neues tauschte, was mich aber schon nicht mehr interessierte, da ich bereits ein Samsung Galaxy S4 auf dem Tisch des AppleStores liegen hatte. (Ja, an dem Tag hat der Mitarbeiter das erste Mal ein richtiges SmartPhone erlebt, war eine längere Demo von mir für ihn – und privat ist er sicherlich kurz danach auf ein anderes „System“ gewechselt!)
Mal von den neuen chinesischen Anbietern, wo ich Huawei und Xiaomi die meisten Chancen für 2016 einräume, baut Samsung immer noch die leistungsfähigsten Handys. Schade nur, dass sie keine „pure Android“ anbieten, damit würden sie wirklich den Markt aufmischen. Aber so lange weiterhin ein zweiter App-Store (von Samsung), ein zweiter Kalender (von Samsung) ein zweiter Musik-Store (sollte es ihn noch geben, von Samsung), usw. auf dem Gerät ist, für mich uninteressant. Allerdings: Das S4 mit Android 4.4.4 ist super für meine RSAP-Auto-Freisprecheinrichtung. Also: es lebt noch und ich nutze es noch.
Besonders geil war die Samsung-eigene Hülle: Ein Sichtfenster auf dem oberen Drittel des damalig riesigem Display, immer mit Uhrzeit und einer Schnellübersicht über neue Events: verpasste Anrufe, Nachrichten, etc.
Allerdings wollte ich, wie man raus lesen kann, mehr „echtes“ Android. Und so fand ich den Weg zu Google’s #NEXUS Geräten.
Vorteil: reines Android, schnell an die neueste Version und auch an Bugfixes. Neben Handy auch Tablets. Hersteller wechselnd, von LG über HTC und Samsung, Asus bei den Tablets neben HTC, uvm.
Und nach dem NEXUS5 kam klar das NEXUS6 ins Haus. Bis heute mein Liebling, ideale Größe, tolles Gerät! Auch: wenn es drei Mal getauscht werden musste, bis auch ich, mit dem Händchen für Montagsgeräte, endlich eines in Händen hielt, das problemlos lief.
Das Nachfolgemodell 6P, in leider etwas kleiner, und, sehr interessant!, gebaut von Huawei, ist bereits da. Aber… die neue Umrechnung von 100 US-$ in mindestens 250 Euro stört mich gewaltig. Noch dazu, wo das Modell seit Jahresanfang (verfügbar seit Anfang Dezember 2015) bereits gute 100 Euro günstiger geworden ist. (Da bin ich beim NEXUS6 als Erstkäufer schon drauf rein gefallen, daher warte ich echt noch ab!) Und, was mich auch stört, sind die Berichte, dass das zwar wunderbar designte Glas über dem „Kamerabuckel“ toll aussieht – aber eben auch grundlos brechen kann…
So – das war sie, die Historie. Vom wirklich ersten Smartphone hin zu heute. Und trotzdem bin ich gespannt, was gerade Google, Android,PIXEL, Chrome und die diversen NEXUS- und Android-Geräte-Hersteller noch so bringen werden. Ein abgerundetes Display: schon da. Rollbar? Schon in erster Studie live gesehen, spannende Chancen. Vor allem, mit einem Konzept eines Herstellers, der das Display knicken kann – und somit aus einem Telefon ein Tablet macht. Es bleibt eine spannende Zeit, mal sehen, was ich in 10 Jahren an weiteren Bereicherungen in den Stammbaum der Smartphones packen kann. Und welche „Uhren“ bis dahin unser Leben bereichern!
Und bei Euch? Über welche Umwege seid Ihr zu dem heutigen Telefon gekommen? Freue mich auf Kommentare!!!
Ich war ziemlich begeistert, dass Motorola dem NEXUS6, welches es dank dem Qualcomm-Prozessor auch erstmalig unterstützt, ein Schnell-Ladekabel beigelegt hat. Damit war ich in der Lage, den Akku des Gerätes ab unter 50% Restakku binnen 35-40 Minuten um mindestens 50% wieder aufzuladen. Und, was soll ich sagen: das hat wunderbar geklappt!
Meist nutze ich abends die Gunst der Stunde, wenn der Akku gerade unter 30% fiel, um das Gerät schnell einzustecken, um Power zu haben, bis es dann ins Bett ging. Und, ja: die Technik klappt. Die Zeitdauer ist korrekt, der Akku pumpt sich um weitere bis zu 50% voll – und das Gerät hält wieder tadellos durch… Man muss einfach nur ein bisschen über die unglaubliche Hitzeentwicklung an dem Handyrücken hinwegsehen, schließlich kommt Gerät und Ladegerät vom gleichen Hersteller und Qualcomm macht riesig Werbung mit dieser technischen Errungenschaft.
Also: was liegt näher, als einen Schnellladezyklus regelmäßig und bei Bedarf anzuwenden. Wieso denn auch nicht, dafür ist das Laden ja gedacht… allerdings… merkte ich nach einigen Wochen die Kehrseite des schnellen wieder-Saft-habens: der Akku.
Während mein Gerät von morgens sechs Uhr und viel Büronutzung frühestens zwischen 15 und 17 Uhr unter 20% Restakku rutschte, war es nun teilweise schon Mittags soweit. Und eine Schnellladung brachte das Gerät irgendwann soweit in die Knie, dass ich am späten Vormittag und dann am späteren Nachmittag erneut auf das Ladekabel zurück greifen musste.
Das ist natürlich nur subjektiv – aber innerhalb von knapp vier Monaten so ein dramatischer Leistungsabfall des Akkus… da liegt es Nahe, einen Zusammenhang zwischen Schnellladung und Akku“defekt“ zu ziehen. Allerdings: ich kann aus dem subjektiven Eindruck, dank meines Händchens für Montagsgeräte, eine objektive Beobachtung ziehen!
Zeitgleich zu den Mucken mit dem Akku ging die (beim NEXUS6 leider sowieso viel zu lahme) Kamera in die Grätsche. Also: Tausch gegen Neugerät.
Somit ergriff ich die Chance und habe das getauschte NEXUS ab der ersten Ladung nur mit meinem Anker geladen… und… was soll ich sagen: Gerät morgens um acht vom Strom und, auch bei, wie bei mir üblich, viel Einsatz: es schreit erst gegen Abend um Ladung. Also: Durchhaltevermögen, ein Tag.
Ich muss wohl nicht erwähnen, trotz der neuerlichen Meinung, dass Lithium-Ionen-Akkus sowieso auf Grund der „lebensverlängernden“ Maßnahme, ab 50 % wieder geladen gehören (und, Maßnahme zwei: bitte NIE, NIE, NIE!!! über 80% laden, VOLLLADEN ist der TOT des Akkus!!!), dass der Akku auch jetzt, weitere vier Monate später, immer noch meinen Tagesablauf durchsteht, ganz ohne zweite und dritte Nachladung.
Ich habe daher meinen Anker wieder nach vorne auf den Tisch installiert und das Schnellladekabel aus dem Lieferumfang…ich weiß schon gar nicht mehr, WO genau ich es hin geräumt habe, aber es ist weg. Klar, dreißig Minuten für 50% Power sind geil – aber nicht, wenn ich die Dosis von ein Mal am Tag auf quasi stündlich herab setzten muss… schade um den Akku und die Freude an der Nutzung des Gerätes geht auch zurück. Also: für mich sind Schnellladungen hiermit erledigt. Bye bye!
Und bei Euch? Mittlerweile haben auch Samsung und einige andere Anbieter Schnelllade-Systeme installiert. Wie sieht es bei Euch so aus? Was macht Euer Handy, was macht Euer Akku? Ähnliche Beobachtungen – oder hoch zufrieden? Lass es mich in den Kommentaren bitte wissen!
Im Mai gekauft, in Abu Dhabi aus dem Hotelfenster getestet, im Deutschland im Juni, Juli und August viel geladen – aber wie schlägt sich das Anker Solar Ladegerät denn so im Herbst, im Winter und im Frühjahr. Also, in Deutschland. Mitten drin. Reicht die Sonne für die Power, um Geräte zu laden – oder ist es eher ein „Ladenhüter“, der seinen Einsatz nur im (Hoch)Sommer findet? Ein „Wintermärchen“…
Im Sommer bekommt das Anker Solar eine uneingeschränkte Empfehlung von mir: ich habe es geschafft, mein Strom-hungriges Samsung Galaxy Note 10.1-Tablet im laufenden Betrieb innerhalb von 50 Minuten um 30% zu laden, völlig problemlos.
Selbst in den Arabischen Emiraten durch die spezialgetönte Scheibe hindurch brummt ein Handy und ein Tablet (ja, das Anker bietet zwei USB-Anschlüsse, die gleichzeitig zu nutzen sind!) lautlos vor sich hin und lädt sich problemlos auf.
Und jetzt: Nach Herbst kommt Winter, die Tage werden radikal kürzer (wenn aktuell auch jeden Tag fast schon wieder zwei Minuten länger!) und die Sonne ist ein seltener und daher mehr als gern gesehener Gast. Wie ist es denn nun, in der aktuellen Jahreszeit, per Solar ein Handy zu laden. Oder, noch einfacher: einen Fotoakku?
Ihr könnt es Euch nicht vorstellen, aber selbst bei „normalem“ grau in grau, wie wir es aktuell häufig tagsüber haben, schafft das Teil entspannt und kontinuierlich über 5 Volt, somit eine Spannung, die locker reicht, um moderne Geräte zu laden. Aber die Spannung ist eben nur die halbe Miete, es geht auch noch um die Amperezahl… und die… liegt… eher bei Null und darunter…
Dank dem Messgerät kenne ich die Werte und kann somit sofort heraus finden, ob es sinnvoll ist, mit Solar zu arbeiten oder doch mal wieder die heimische Steckdose zu bemühen – was im Winter selbst bei blauem Himmel und Sonne pur eher zu bevorzugen ist – da die Zeit, die die Sonne „zu haben“ ist, definitiv nicht ausreicht, um einen echten Ladeerfolg zu erzielen.
So – nun zu der abschließenden Wertung:
Im Sommer ist der Solar-Anker eine wirklich tolle Erfindung – sei es unterwegs im Park oder zu Hause auf dem Balkon oder bei einem Süd-irgendwas Fenster. Auch im Herbst und spätem Frühjahr Power frei Haus, keine Frage. In den Wintermonaten ist das Teil, zumindest in unseren Breitengraden, zu 99,x% ein Teil, dass (danke, dass man es so klein falten kann) im Schrank rum liegt und auf den nächsten Sommer wartet…
Aber: wenn die Sonne da ist und Power hat, ist es unfassbar, was man mit ein bisschen Solar so alles problemlos und vor allem kostenfrei geladen bekommt… und ja, die Anschaffungskosten kann man vor Begeisterung ruhig mal ignorieren…
Also, macht was draus – kaufen oder nicht überlasse ich Euch. Schließlich habt Ihr ja noch Bedenkzeit, der Sommer braucht leider noch ein wenig…
Ich bin ein großer Fan der Anker-Produkte. PowerBanks: einfach klasse. Der „Anker“ als Mehrfachladegerät: unverzichtbar. Aber, ich war auf der Suche nach etwas, dass jederzeit Strom bringt und trotzdem immer dabei sein kann. Und siehe da, schon gab es plötzlich das Outdoor-Solar-Ladegerät, mit der bekannten IQ-Technologie, um Schaden von Geräten abzuhalten – und zwei USB-Ports.
Gott sei dank habe ich das Gerät erworben, als in Deutschland der Hochsommer mitten im Frühjahr einzog. Im Mai, um genau zu sein. Ausgepackt. Und festgestellt: immer dabei haben geht nicht, da die vier klappbaren Solarpanele doch eine stattliche Größe mitbringen – und auch Gewicht.
Aber wer mit Tasche oder Rucksack unterwegs ist, kann das Teil, zusammengefalltet in praktischer „Größe“ sofort einstecken und mitnehmen.
Wenn denn dann mal alle Panele in der Sonne liegen, bringen sie über fünf Volt Spannung – genau das, was auch unsere Ladekabel an der Steckdose so schaffen. Bei der Ampere-Zahl gibt es die schnellsten Wechsel nach oben und unten, wenn mal kurzfristig ein Blatt die Sonne auf einem Panel etwas einengt – aber gängige Geräte sind kein Problem. Unter der Bedingung, dass die Sonne wirklich frei sichtbar auf das Solaranker fällt.
Ich habe diverse Geräte, mittlerweile schon mehrfach, geladen: meine Sony alpha DigiCam, mein NEXUS 6 (im laufenden Betrieb, was allerdings dann lange dauert), mein Samsung 10 Zoll Tablet, mein NEXUS Tablet… alles machbar. Auch beide USB-Anschlüsse parallel zu nutzen geht – ist aber nur ratsam, wenn die Solarzellen maximale Leistung „pumpen“.
Kurzer Uhr-Check: Samsung Galaxy Note 10.1-Tablet, Akku bei 66% um 12:50 Uhr. Als einziges Gerät angeschlossen, das Gerät war nicht ausgeschaltet.
Nach 35 Minuten hatte ich bereits 77% Akkuladung, nach noch einer Stunde war der Akku bei 95% – dann war leider die Sonne weg.
In Abu Dhabi habe ich das Teil leider nie am Pool mittags direkt in die Sonne gelegt, aber durch die Glasfenster hatte ich von morgens bis nachmittags auch immer die volle Leistung für zwei Geräte verfügbar.
Also: ein Alltagsgerät ist es, erst recht in Deutschland, eher nicht. Auch das „immer dabei haben“ klappt auf Grund der Größe nicht. Verlassen darauf kann man sich nur im Sommer auf die „Kraft der Sonne“, Herbst, Winter und Frühjahr bringen eher nicht die Leistung, die Handy und Tablet brauchen… aber, mein Dauertest läuft noch, ich werde dann aus den bevorstehenden Monaten nächstes Jahr berichten.
Begeisterung: ja. Ich finde es total faszinieren, was die Kraft der Sonne „einfach mal so nebenbei“ gebacken bekommen.
Preis: teuer. Aber die Solarzellen sind klasse und hochwertig, die Verarbeitung Anker-typisch hochwertig.
Manko: Das Spielzeug klappt nur bei Sonne – in Deutschland eben nur im Sommer…
Zukunft: Anker war nicht der Erste und nicht der letzte, mit Solar werden wir noch viel für unsere Geräte bekommen, in den nächsten Wochen und Monaten…!