333 Wieder eine unverständliche Mail von Skoda zum ME-Update für ENYAQs – mit Bing übersetzt?

Anscheinend reicht es der VW-Gruppe nicht mehr, die noch verbliebenen Kunden mit schlechter und inkonsistenter Software jeden Tag aufs Neue von digitaler Inkompetenz zu überraschen. Daher haben wohl Marketing und ein paar andere nutzlose Bereiche in einem fünftägigen Workshop in einem Luxushotel, das keine Vorurteile früherer leichter Damen und ausschweifende von, ich nenne es mal Partys, anhaftet, getroffen, um die nächste Stufe der Kommunikation zu eröffnen. Da VW sich ja für digital hält, liegt wohl nichts näher, als auf eine ganz neue Erfindung zurückzugreifen: eine HTML-E-Mail. Blöd nur, dass man dabei vergessen hat, dass „La Le Lu“ und was auch immer nur der eine Praktikant im Kopf hatte, nicht bei allen Lesern zu totalem Ausflippen vor Begeisterung führen kann – erst recht nicht, wenn man einfach gar nicht versteht, was mir der Autor damit sagen will!

Wie man sich fühlt, wenn man nur ein bisschen von IT versteht, und dann VW Skoda zum Mailversand nötigt / Bild-/Quelle: unlimphotos.com
Wie man sich fühlt, wenn man nur ein bisschen von IT versteht, und dann VW Skoda zum Mailversand nötigt / Bild-/Quelle: unlimphotos.com
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285 Wenn die Abrechnung des Ladevorgangs fehlerhaft ist – wie lange sollte dann in 2023 eine Korrektur dauern, Skoda?

Regensburg. Donaueinkaufszentrum. Ein schneller Einkauf, verbunden mit einem Schnellladevorgang. Es sollte heute noch ein wenig weiter nördlich in der Oberpfalz gehen, warum also während des Einkaufs nicht dafür sorgen, dass der Akku mehr als nur eine Strecke schafft? Und dank des Schnellladers waren die angestrebten 80 % schneller erreicht, als unsere Einkäufe beendet, so mag ich das. Aber was nun, wenn sich hier ein Fehler einschleicht, der die eigentlichen Kosten knapp verdreifacht? Und wie lange darf hier eine Gutschrift dauern? Ein echtes Trauerspiel in drei Akten.

Symbolbild: Eine der besten Schnell- und Normalladesäulen, die ich kenne - ohne Fehlabrechnungen! / Bild-/-Quelle: ibdnhubzs.de
Symbolbild: Eine der besten Schnell- und Normalladesäulen, die ich kenne – ohne Fehlabrechnungen! / Bild-/-Quelle: ibdnhubzs.de
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Wenn Aldi plötzlich Geld von Dir mehr will – oder warum sich die EU für nichts zu blöd ist…

Man stelle sich vor: Aktionstag bei Aldi. Endlich, der lang erwartete Artikel ist da. Und ja, wieder zu einem Spitzenpreis. Also, ran an die Kasse, bezahlen, mit nach Hause nehmen, auspacken, glücklich sein. Und dann, Tage oder auch Wochen später – man steht wieder bei Aldi an der Kasse, die Artikel laufen übers Band und dann den Barcode-Scanner – und plötzlich kosten Brot und Wurst 438,72 Euro. Fragende Blicke, die die Kassiererin/der Kassierer mit der Aussage, dass der Aktionsartikel, den man vor Tagen/Wochen/Monaten erworben habe, nun teurer geworden wäre und man daher die zusätzlichen Kosten bei diesem Einkauf abrechnen würde.

Na, wie mache ich mich am besten selbst überflüssig - ein Lehrkapitel zur EU // Quelle: bundesregierung.de
Na, wie mache ich mich am besten selbst überflüssig – ein Lehrkapitel zur EU // Quelle: bundesregierung.de

Trivial, oder?
Wer würde jetzt nicht ein Regal aus dem Fußboden reißen, mit Produkten bepackten Paletten um sich werfen, den Filialleiter mit aktuellen Sonderangeboten steinigen und mit Schaum vorm Mund (aber ohne „Nachzahlung“) den nicht-mehr-existenten Aldi verlassen. Oder Lidl. Oder Tengelmann (äh, halt – den nicht mehr)… egal, ich glaube Ihr habt das Bild. Ihr habt besten Wissen und Gewissens nach agiert – und nun kommt plötzlich einer um die Ecke und will mehr Kohle von Euch. Und dann auch noch der, der Euch das Teil für den Preis verkauft hat.

Total unrealistisches Beispiel? WIRKLICH? Denkt nochmal eine Sekunde nach… und?
Ich finde, dass das nichts anderes ist, als die EU seit Monaten mit (ja, wirklich, aus meinem Mund!) Apple macht. Und, ganz wichtig: unter einem Präsidenten, der die Regelungen, unter denen eben auch Apple agiert und Steuersparmodelle legal entwickelt hat, eingeführt, verteidigt und deren Abschaffung vehement abgelehnt hat. Kurz gesagt, dieser Aldi (Lidl, Tengelmann, Carrefour, etc.) wird geführt von… Jean-Claude Juncker.

Man kann zu dem Beispiel und der/den betroffenen Firma/Firmen nun stehen wie ich möchte – aber dieses „Fähnchen in den Wind“-Schauspiel, mit dem Merkel seit Jahren Deutschland im einig Winterschläfchen hält und nun auch die EU wieder ein Stückchen mehr an Vertrauensverlust und Selbstauflösung in die Länder gibt, nervt. Es zeigt, dass „unsere“ „gewählten“ „Vertreter“ (Frage: Warum darf ich als EU(!)-Bürger bei der EU-Wahl NUR (!) deutsche Kandidaten wählen???) an Weltfremde und der Entfernung vom normalen Bürger wirklich nicht mehr zu übertreffen sind. Also, mit viel Abstand.
Und anstatt sich für Entscheidungen dieser Art, die eine schöne Drohkulisse wären, nicht einfach zu schade zu sein, erst recht, wenn man es selber in drei folgenden Interviews sofort wieder teil-revidiert, um nun vom Unternehmen ausgesprochene Arbeitsplatzabbaumaßnahmen zu zügeln, lässt man sie liegen. Neben dem bekannt-gut-sitzenden Beamtenarsch ist nur der leise rieselnde Aktenstaub noch mehr Gift für die Begeisterung der Gehaltslieferanten „Bürger“ und „Unternehmen“. Aber was sollen die armen wehrlosen Geknechteten auch schon unternehmen?

Ich sage es schon immer, die EU, so politisch für den Eintrag im Geschichtsbuch gegen alle Widerstände forciert und durchgesetzt sie ist – an sich hat sie sich trotz all der politischen Hahnenkämpfe zu einem Erfolgsmodell entwickelt. Gut, hier mal eine Ausnahme für ein Schuldenland, dass eigentlich keiner braucht, da mal Beitrittsverhandlungen mit mehreren neuen Ländern, die man dann einfach mal auf der langen Bank liegen lässt… auch EXITe aller Art hat man und würde man verdauen (zumindest von den Namen, die aktuell durch den Raum gaukeln) – aber nichtsdestotrotz: wenn die EU einer wirklich restlos zerstört und abschafft, dann unsere EU sich selbst. Und das in rasender Geschwindigkeit.

Einen Doppelwettenabzockeplatzierer lässt man gegen jede festgelegte Regel die Gelddruckmaschine unbeschränkt anwerfen, um ein Schreckensgespenst der VWL-Lehrbücher aus den 70ern  zu bekämpfen, welches gar nicht existiert, und nur veralteter Lehren und Warenkörben „moderner“ VWL-Beamten und unfähigen Staatssekretären geschuldet ist – dafür über BILLIONEN an Privatvermögen vernichtet und entwertet – dauerhaft.

Senile altersschwache Pauschaltouristen im Vorruhestand schickt man mit teurem Steuergeld auf Reisen in die ganze Welt, angeblich in erster Linie für Staatsbesuche und „benchmarks“, wie andere Staaten mit ähnlichen Sorgen und Nöten umgehen oder auch einfach mal dem klassischen Bordäääh-, Strandurlaub mit dem Gala-Fotografen im Gepäck.

Und wenn sich dann aus den Mitgliedsstaaten doch mal die oberste Riege aus dem Bett und nach Brüssel bemüht, ist oberstes Gut immer „Konsens“. Totaler Quatsch, erst recht bei der Mischung aus Quote, Abzocke und Alzheimer…

Aber ich schweife ab, es interessiert den Bürger ja schon lange nicht mehr, wie das Kind, dass ihn als nächstes abzockt und verarscht nun beim Namen gerufen wird, heißt – gewählt wird, was man kennt – oder der Protest, egal wie weit links und rechts er neben entsprechenden Führern steht…

 

Wenn die EU jetzt an den letzten Grundfesten rüttelt, die in der Industrie sofort an Dritte-Welt-Staaten erinnern, in denen weder Grundbesitz noch freie Geschäftsausübung garantiert werden (und schon gar nicht ohne die monatliche Bestechungsserviceentgeldregelung) – hierzu kann man gerne ein altes VWL-Buch zu Rate ziehen, diese Grundfeste gelten immer noch! -, gnade uns allen eine höhere und wichtigere (aber nicht-existente) Autorität als Quotenmerkel, Gott und die EZB zusammen!

Insofern nochmal die Erinnerung an das Beispiel in der Einleitung: Auf welcher Basis soll ein bestehendes Gesetz zu Ungunsten einer anwendenden juristischen/natürlichen Person nur auf Basis einer bisherigen Drohung, ohne Frist, ohne Neuregelung und ohne „Update“ einfach durchgeboxt werden?

Da es danach aussieht, als würde die EU sich auch für diese Peinlichkeit nicht zu schade sein (man muss natürlich auch dazu sagen, dass diese Millionen oder gar Milliarden Strafzahlung nicht dem eigentlich geprellten Bürger zugute kommen durch, z.B. Steuer- und Abgabensenkungen, sondern innerhalb des „System EU“ schneller versacken als vergossenes Wasser in der Wüste Gobi im Juli um 12 Uhr Mittag) drücke ich (und ja, ich sage das, aber nicht aus dem Kontext reißen!) Apple und allen weiteren Firmen, die nun mit Strafzahlungen oder schlimmerem bedroht werden, die Daumen, dass sie gegen die EU gewinnen. Haushoch. Mit Strafzahlung von der EU wegen Verleumdung „Steuersünder“, „Monopolist“, etc.. Mit Wiedergutmachungszahlungen in monatlichen Raten für die nächsten 60 Jahre. Und bitte auch mit Klagen gegen die damals Amtierenden, diese Summen doch aus ihren Privatvermögen und Ländereien, wie auch immer die angeeignet wurden, zu begleichen sind.

Tja, man wird ja wohl noch träumen dürfen…

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