GooglePay – vom Start bis heute… mein Zwischenfazit (mit ein bisschen Auslandserfahrung)!

Am 26.06.2018 diesen Jahres startete, wenn auch Jahre zu spät, endlich #GooglePay auch in Deutschland. Viel Paukenschlag, war Google doch zur Abwechslung von den US-Tech-Giganten wirklich der erste, dem es lückenlos gelang, sich in Deutschland „zu integrieren“. Aber… ist dem wirklich so? Und wer akzeptiert GooglePay? Ist es sicher? Und wie kann ich es nutzen? Fragen über Fragen, hier ein paar Antworten…

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Es ging schneller als erwartet – das amazon Alexa Echo Connect… ging heute zurück!

Gerade gekommen, schon wieder weg: Preis-Leistungsverhältnis: ungenügend!
Gerade gekommen, schon wieder weg: Preis-Leistungsverhältnis: ungenügend!

Ja ja, alt geworden ist es nicht, das connect. Kaum da und mit viel Aufwand installiert, enttäuschte es mich auf ganzer Linie. Somit konnte ich es nicht weiter auf meinem staubigen Router-Regal (HEY! ANFASSEN STRENGSTENS VERBOTEN!) tolerieren und habe, dank einigen eifrigen Bloglesern und PodCast-Hörern, noch ein paar Testanrufe gemacht… somit musste das Teil nicht bis Montag ausharren, sondern ging Samstag Abend bereits mit Hermes zurück auf die Reise!

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Deutschland ist im Zahlen mit Karten nur letzter? Auch bei GooglePay und weiteren Anbietern? DAS ICH NICHT LACHE!!!! (Fast live aus den USA)

Amerika, Du Land der Kartenzahlungen. Kein Betrag zu klein – und, wie wir aus der letzten Finanzkrise wissen, kein Betrag zu groß, dass er nicht über eine Kreditkarte abgewickelt werden könnte. Allerdings, wie ist es denn so mit den „neuen“ Zahlungsmitteln, Google oder Apple Pay? Da sieht es ganz düster aus…

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OTA sei Dank: das PIXEL rennt nun auf Android 8.0 (Oreo) – ein erster Erfahrungsbericht nach ein paar Tagen…

Da ist es nun also, das neue OS von Google: Android O, oder eben nun besser bekannt als Oreo. Kurz gesagt: Android liegt nun in Version acht vor und kann zumindest schon mal von PIXEL-Usern über OTA (over-the-air) geladen werden… einfach im System nach Updates suchen lassen – und los. Und, aktuell kommt danach auch noch das Sicherheitsupdate September hinterher ( wenn „Downgrade“ angezeigt wird, Glückwunsch – schon wieder so ein Bug, den Google „übersehen“ hat). Aber… wie ist Android 8 denn nun so eigentlich? Ein kurzer Erfahrungsbericht nach ein paar Tagen…

Android 8 - Unspektakulär, aber mit viel Neuem unter der Oberfläche
Android 8 – Unspektakulär, aber mit viel Neuem unter der Oberfläche

Kaum gab Google Bescheid, dass die Images für die PIXEL-Telefone auf den OTA-Servern stehen, fing mein PIXEL mit dem Download und der Installation an. In Summe wurden hier ein paar hundert MB geladen und installiert – und durch einen Neustart endlich entfesselt und gestartet. Positiv: Der Start geht schneller als vorher – und die Installation ist nach dem Neustart in ein paar Sekunden abgeschlossen.

Sonst… merkt man erst mal nichts… bis mal die Benachrichtigungsleiste aufzieht:

Sanfte kosmetische Anpassungen, die alt erstes auffallen...
Sanfte kosmetische Anpassungen, die alt erstes auffallen…

Solch kleine Änderungen finden sich an vielen Stellen: für den User ein wenig Umgruppierung, ein bisschen gestalterische Anpassung – im Hintergrund aber der Schwerpunkt „Akkupower“, Sicherheit und Fehlerbehebung.

Fehlerbehebung ist Google in 8.0 noch nicht so ganz gelungen – Pixel-User mit Android 7 sind Fehler mit Bluetooth bereits gewöhnt – also erst mal wieder alles auf Anfang.

Auch ist die neue Bild-in-Bild-Funktion noch sehr Fehler anfällig: Maps (eine der wenigen Apps, die wirklich klappt) legt sich wunderbar über die Inhalte und bleibt dynamisch – schluckt allerdings so unglaublich viele Ressourcen, dass einige der grundlegenden Apps nicht mehr fehlerfrei parallel laufen. Ergänzt um die Bluetooth-Pannen streikt bei mir die Telefon-Funktion: schlechte Tonqualität, angehakte Sprache, Verbindungsabbrüche… und das sind nur die Fehler, die ich bisher reproduzieren konnte.

YouTube geht in der App gar nicht (außer für in Deutschland nicht und weltweit nicht mehr verfügbare YouTube-Red-Abonnenten). Chrome wiederum sollte klappen, stürzt aber im Hintergrund meist ab, so dass es gar nicht zu der BiB-Darstellung kommt.

Auch ist die im Vorfeld vielgerühmte Akku-Spar-Technik zwar nett soweit – aber über den Tag bringt sie einen trotzdem ohne Reserveakku oder einem Nachladen definitiv nicht. Die Energie-sparen-Funktion, die sich zusätzlich aktivieren lässt, ist aus Android 7 bestens bekannt – aber auch die Kombination überzeugt mich nicht in dem Umfang, in dem Google Energie-sparen und Hintergrund-Aktivität-Regelungen im Vorfeld beworben hat.

Im großen und ganzen macht Android 8 aber auch nichts kaputt, so dass ich auf Telefonen, die das OTA-Update bekommen und somit für Android 8 vorgesehen sind, empfehlen kann (es sein denn, Bluetooth-Ausfälle sind ein no-go für Euch!!! Dann FINGER WEG!!!!!).

In allen anderen Fällen: guckt Euch Android 7 an – und wenn Ihr das schon habt: bleibt fürs Erste dabei.

Es ist noch da, daher: Google PIXEL XL im „Dauertest“ – erste vier Monate – der große Rückblick mit Austausch und Abstürzen!

Der Vorsatz steht: wenn mein PIXEL XL DREI Umtäusche(? Ihr wisst, was ich meine…!) gemacht hat, kommt mit dem vierten Mal ein Huawei P10 Plus (Greenery!) zurück. Dann ist Ende mit teurem Schrott mit „purem Android“, direkt von Google. Zumindest solange HTC sie baut. Also, noch mindestens das PIXEL 2, wie es bisher aussieht.
Aber genug zu den Basics: wie ist es denn nun die ersten Wochen gelaufen, mit dem schweineteuren XL? Geld wert? Kaufempfehlung? Und sonst so? Legen wir los…

PIXEL vs. NEXUS 6 - Apple-Abklatsch vs. richtiges Telefon
PIXEL vs. NEXUS 6 – Apple-Abklatsch vs. richtiges Telefon

„Eingezogen“ ist das PIXEL XL 128GB white bei mir im Februar. Aus der Not heraus geboren, da ich Anfang Januar beschlossen habe, das PIXEL auszulassen. Zum einen traue ich HTC nicht zu, nochmal ein modernes Handy (fehlerfrei) zusammen zu löten. Auch sehe ich es nicht ein, einem billigen Apple-Abklatsch (und wer will diese hässlich-unpraktische Einheitsform schon, wenn er KEIN Apple will???) über 1.000€ in den Rachen zu werfen. Also, der Plan war: mein NEXUS 6P (eben auch von HUAWEI) bleibt. Aber nur vier Tage später kam ein Google-Update um die Ecke und schon war ich, da ich entgegen aller Einstellungen NICHT nach meiner Erlaubnis für die Installation gefragt wurde, im Albtraum BOOTSCHLEIFE. Gerät schaltet sich aus, schwarzes Display, Google Logo, Bootanimation, Gerät schaltet sich aus… Ihr habt das Bild.

Da auch das NEXUS 6P im Google-eigenen Store einen Witz von Preis hatte, habe ich bei amazon zugeschlagen. Ihr kennt amazon: Rücknahme kein Thema… aber es waren leider keine Neugeräte mehr verfügbar. Also, auf Geduld schalten, NEXUS 6 aus der Schublade und los gehts. Bis die Nachricht von amazon kam, keine Neugeräte mehr zu bekommen, kein Ersatz möglich – also, leider das Geld zurück genommen.

Also, Plan B: Das Huawei P10 Plus. Liefertermin damals unbekannt. Preis (also, ein wirklich echter bestätigter): Unbekannt. WiFi-Call (Achtung, Ländern die zensieren, klappen nicht!) und VoLTE: Unbekannt. Dringender Handlungsbedarf, daher die Anfrage an meinen magenta Mobilfunkanbieter, ob eine Vertragsverlängerung machbar wäre… und mit einem realistischen Preis trotz monatlichen 10€ mehr auf der Mobilfunkrechnung kam das Handy zu meiner Überraschung nicht erst im März sondern knapp zehn Tage später an.

Ich gestehe, ich habe mehr Spaß an dem Wechsel in den neuen Vertrag als an dem Handy. Aussagen wie „blitzschnell“ und „ohne Denksekunde“: alles Marketing und Geschwätz von Redakteuren im Test, die blind Pressemitteilungstexte „teilkopieren“ und Spezifikationen blind übernehmen und bei Unkenntnis des Prozessornamens („Was? Qualcomm X6532? Nachfoger vom F4365? Jetzt mit 9,5 statt 8 Kernen? WOW! GEILSCHNELLESCHEIßE!!!!“) gleich mal einen Benchmark aus dem Netz (Stasi-GEZ-Steuer-Verschwender ARD macht es vor: „Quelle: Internet“. Alles, wirklich JEDE „Quelle“!) laden und mit veröffentlichen.

Technisch liest sich das PIXEL, je nach Anforderung, nicht schlecht. Klar, der Prozessor ist nagelneu – aber sagt das was? Die Verarbeitung ist super – aber was soll das aufgeklebte Glas auf der Rückseite? Schön ist es nicht und sicherlich bald kaputt (alle Geräte bei mir haben es bisher überlebt!). Klar, jetzt muss eine Schutzhülle drüber… danke, Drittanbieter!

Genug gekotzt, wenn Ihr noch überlegt, macht es mit Euch selber aus. Ich sage nur: Es kommt von HTC und meine ersten beiden Geräte, die defekt zurück gingen, schiebe ich auf eine Mischung aus kalte Lötstelle (spricht für die Qualität von HTC, so wie auch die Serie mit den defekten Microfonen!) und schrottigem Google-Update.

Aber zurück zur Geschichte des ersten PIXEL:
Es lief immerhin fast drei Monate. Aber dann… nach einem qualitativ hochwertig nur nicht durchgehend Qualitäts-geprüften Android-Update: ständige Neustarts. Immerhin: die Bootloops hat Google behoben. Aber für mich ist ein ständiger Neustart, der das Gerät nach „random()>60“, wobei 60 für Sekunden steht, abstürzen und neu starten lässt, auch keine Befriedigung. Als dann der GOOGLE-Support – die man dank der jetzt in die Einstellung integrierte (Chat-)Rückruf-App sowieso nie mehr ans Telefon bekommt (MERKE: 0800-7235105 anrufen!) – mit mir das Telefon zurück setzen wollte, zeigte sich der ganze Schrott des Updates: klar, man kommt in das „Neustart-Menü“ – aber keine Auswahl geht, ohne dass das Gerät nicht sofort wieder neu startet.

Dieses war der erste Tausch, doch vorbei war schnell der zweite Rausch (oder so, sorry, Wilhelm Busch)…

Das zweite Gerät lies knapp eine Woche auf sich warten und wurde 1:1 getauscht: GLS kommt, will unterschriebenes Beiblatt und das alte Handy mit allem (aber ohne Verpackung und Ladekabel – UND OHNE SIM-KARTE!) – und gibt dafür ein liebevoll in einem handverschließbaren Plastikbeutel vertütetes neues Gerät heraus. Bitte die Szenerie merken, SPOILER: sie kommt noch mal…

„Auspacken“, laden, neu einrichten, schließlich, so meinte der Google-Support, könne nur so vermieden werden, dass es an einer App liegt (hat der Google-Support mittlerweile die ehemaligen Microsoft-Support-Leute gekauft, die auf die Frage, wie man Word lizensiert zuerst nach „Ist der Stecker in der Dose?“ gefragt haben?)… Aha… keine Möglichkeit, zu debuggen und zu ermitteln, WAS abstürzt, aber manuelle Einrichtung schützt vor… na ja, egal – ich hab ja immer mal wieder einen Tag, an dem ich nichts anderes mache, als Apps und Einstellungen und Zugangskennungen neu einzurichten.

Allerdings hatte es das Gerät von HTC mit dem einmaligen Qualitätsversprechen, nicht alt zu werden, eiliger, als von der Gewährleistung angenommen: keine drei Wochen später hing ich schon wieder mit einem Gooogle-Chat-Bot in der Support-App. Auch hier: Reset. Respekt, geile Problembehandlung. Für ein LINUX-System!!!!
Hat genau drei Tage mit kleinem App- und Wiederherstellungssetup, dann ging es wieder in die Neustart-Schleife. (Das Google Android ENDLICH und DRINGEND mal wieder KOMPLETT FRISCH statt nur mit Updates schreiben MÜSSTE, habe ich schon mal durchblicken lassen, oder? Danke!)

Wieder der freundliche GLS-Mensch, Tausch nun binnen 48 Stunden. Die Nachfrage nach Austausch- und Neugeräten der PIXEL-Serie scheinen rapide zurück gegangen zu sein – und ich kenne ALLE Gründe dafür. Aus eigener Erfahrung!

Also, hier ist es nun und liegt vor mir: Gerät drei. Während ich diese Zeilen schreibe, hat es schon fast drei Wochen geschafft. Entweder wird die kalte Lötstelle demnächst aktiv oder Google wird es wieder mit einem Update verhunzen – der Erste steht ja quasi vor der Tür…

[tl;dr]

Pro: Wer es braucht, hat einen nicht gerechtfertigten Preis für ein HTC-Handy mit Apple-Aussehen. Angeblich ruckelfrei und schnell. Neuester Prozessor, Schnellladung. Kann Daydream, dafür ist aber teures Google-Zubehör nötig (rate ich ab, lies hier!). Edles nachgemachtes Design mit unverständlichem Zirdezeugs, dass schnell kaputt gehen soll (HTC made eben). Reines Android (das aber dringend eine komplette Neuprogrammierung „from Scratch“ braucht!). Bilder von dem Gerät werden „unentgeltlich“ dank dem Kaufpreis auf der Google-Cloud in Originalaufnahmegröße hochgeladen.

Con: viel zu teuer für mittelmäßiges Gerät. Hersteller ist HTC, der seine vorletzte Überlebenschance damit bekommen hat. PIXEL 2 wird seine letzte. Sieht aus wie ein iphone. Ruckelt je nach App oder längerer Benutzung, Speicherverwaltung und Multitasking-Timing mies umgesetzt. Vor allem die schlechten und fehlerhaften Google-Updates installieren sich trotz Einstellung immer selbst und machen Gerät unbrauchbar. Zubehör (Hülle) dringend empfohlen. Daydream ist eine Mischung aus verschwommenem 8-Pixel-Müll ohne jegliche inspirierende Idee oder gut gemacht App – und alles in unscharf. Google-VR-Brille mit Controller schrott (hier nachlesen). Android mittlerweile dringend „überholungsbedürftig“. Google gehen auch die Ideen für das System aus, Sicherheitsblabla erneut gescheitert, Akkulaufzeit ein Witz bei Vielnutzung dank dem zu dunklen Display. Schnellladung nutzt in erster Linie Reparaturbetrieben. Billig-qualitativ-schlechter Monolautsprecher an der Unterseite des Geräts.

Steve: Wem die Hose bei „Stock Android“ nicht aufgeht und wer nicht gleich über HTCs oder Samsungs SpamAppMüll+eigenem Interface kotzt, sollte ein anderes überteuertes Tophandy (Samsung S8 oder Huawei P10 Plus) bevorzugen. Wer auf Daydream scharf ist, sollte sich das Geld sparen und entweder Microsofts Hololens-Konzept ansehen oder Zuck eine Oculus abkaufen. Oder von mir aus Sony. Google hat hier sowohl in Qualität als auch Auflösung echt Hausaufgaben ohne Ende!
Kurz gesagt, auch da ich das dritte Gerät innerhalb noch nicht mal ganz sechs Monaten habe: FINGER WEG, wenn Du nicht ein „must have“-Geek für NEXUS (jetzt PIXEL) bist…

Google/HTC PIXEL XL – Schrott von Hardware bis Software und warum es einem die Laune auf Android so richtig ruinieren kann…

2 Millionen Stück von dem Gerät sind seit Marktauflegung verkauft. Dafür braucht Apple nicht mal einen halben Tag weltweiten iphone-Start (ich setzte dieses Faktum jetzt einfach mal ganz nach Trump ohne eine Sekunde Recherche als reale Zahl in die Welt!). Und immer noch sind Geräte nur mit Wartezeit und zu einem horrenden Preis (über 1.000€ für das XL) zu bekommen. Mein XL wohnt nun seit knapp zwei Monaten bei mir – und ich bin das PIXEL, Google und schön langsam auch Android echt so richtig überdrüssig….

Schau an, ein PIXEL XL... oder ein iphone... oder 1.009€ für ein mittelmäßiges Gerät ohne sofortige Verfügbarkeit?
Schau an, ein PIXEL XL… oder ein iphone… oder 1.009€ für ein mittelmäßiges Gerät ohne sofortige Verfügbarkeit (daher der „verschwommen-Effekt)?

Was habe ich bei NEXUS-Geräten – ich bin mit dem geilsten alles bisherig aufgelegten, dem NEXUS5, erst dazugestoßen und war sofort angetan von Preis, Leistung und technischen Daten – bisher alles an Defekten erlebt… Moment… ach ja: gar keine! Mal die üblichen Macken von neuen OSen angesehen…

Und was habe ich mit dem PIXEL schon alles erlebt: den Bluetooth-Bug, der nun „Server-seitig“ statt per Update (ach ja, apropos: wann kriege ich auf Februar eigentlich endlich das März-Sicherheitsupdate?) gelöst. Ok, scheint zumindest bisher zu klappen.
Oder meine Freude, dass der Support über einen eigenen Tab in den Einstellungen kontaktiert werden kann. Bisher hat KEIN einziger Rückrufwunsch geklappt. Der Chat war besonders geil, da der Mitarbeiter sich dann für die nicht erfolgten Anrufe entschuldigt hat, anstatt den Chat in einen Anruf umzuwandeln. Es geht wohl dahin mit Google…
Oder die Tatsache, dass über die Lautstärketaste der Ton leiser gemacht wird, dann vibrieren kommt – und dann die Wecker-Funktion, die nichts mehr durch lässt… statt der „nicht stören“ Funktion, die Android seit 1.6 integriert hat. Nein, die ist jetzt umständlich (wenn überhaupt) über die Schnellleiste zu erreichen. Na danke…

Und von wegen ruckelfrei, womit sich Google und Testberichte bisher brüsken: Ein bisschen Power-User an einem „Topgerät“ (was Topgerät und HTC als Hersteller ausschließt, wisst Ihr entweder, oder Ihr googlet mal die Geschichte, vor allem die Erfolgsgeschichte von HTC!), schon geht das stocken beim Öffnen und Ausführen und Arbeiten mit den Apps los.

Auch ist „OK Google“ und der neue Assistent (in Deutschland) der geistig zurückgebliebene Bruder von Siri – aber nicht der, der Hirn hat, sondern… der andere! Schwach und sinnlos, wobei die gleiche Anfrage als Texteingabe plötzlich wirklich Ergebnisse bringt!

Aber der Reihe nach zu der Kritik:

  1. An dem Gerät ist nur der Preis „upper class“. Klar ist die neue Technik drin, aber Huawei’S P10(+) und auch das Samsung Galaxy G8(+) haben die bessere Technik… und sind nicht so weit weg vom „Verfügbarkeitstermin“ (NICHT Erscheinungstermin, wenn Du ein PIXEL bestellst und nach sechs Wochen endlich hast, verstehst Du, was ich meine!) wie die beiden anderen Geräte…
  2. HTC als Hersteller: Haben die Jungs nicht mal ein Handy gebaut, mit fettem Bass? Wo der Sound oben und unten aus „Mikrofon“ und „Lautsprecher“ kam? Wie zum Teufel kommen sie nun bei dem „Topgerät“ auf die Idee, den Sound aus einem Restbestand Lautsprecher der Volksempfängerproduktion aus 1934 dröhen zu lassen? HALLO?
  3. Stock Android: Sag mal Google, wie viele Bugs und Sicherheitslücken willst Du uns noch zumuten, bist Du zugibst, dass an einem „from scratch“-Neuschreiben der nächster Version auch Du nicht dran vorbei kommst?
  4. Lächerliche Größe: Danke für viel zu viel möchtegern-Apple-Kopie und Plastik rund um ein kleines Display. Was hätte man nicht sinnvolles mit einem größeren eher randlosen Display bewirken können?
  5. Akkulaufzeit: Wäre famos (wahrscheinlich), wenn nicht ständig mit jedem zweiten Update ein „Google-Dienst“ das Teil binnen zwei Stunden in den roten Bereich (ab 15% Akku und darunter) leer saugt!
  6. Warum bitte braucht das obere Drittel auf der Rückseite denn unbedingt Glas? Sieht scheiße aus und geht wohl als erstes kaputt!
  7. Kamera: Danke für viel Tamtam rund um das HDR+ automatisch. Und 4K-Videoaufnahme. Schade nur, dass mehrere schnelle Bilder in Folge oder ein Video größer als 1 Minute das Gerät KOMPLETT einfrieren, nicht mal mehr die Ein-Aus-Taste kann das Display ausschalten. Kurz danach kann man seinen Kaffee auf der Rückseite warm halten… das ist auch so… 1999er…
  8. Hardware-Defekt: Mikrofon. Gott sei dank habe ich nach der langen Liste vorstehender Pannen wenigstens diese (bisher) ausgelassen. Aber andere dürfte es um so mehr ärgern, wie billig HTC das „Topgerät“ zusammen geklebt hat.
  9. Nervig war eine Phase, in dem das Display genau über der eingeblendeten Tastatur mehrfach nicht mehr auf Eingaben reagiert hat. Hätte ich gerne telefonisch mit Google geklärt, aber so ein Rückruf kostet in Europa mit der realitätsnahen 1:1 Umrechnung der Dollarkurs-Preise zu den deutschen Preisen wohl immer noch zu viel.
  10. Gutschein für 3 Monate GoogleMusik-Abo frei Haus. Lässt sich aber, im Unterschied zu der NEXUS-Serie früher, nicht mehr aktivieren aktivieren, wenn man es schon ein mal genutzt hat… Oh Google, kein Sternchen, keine Fußnote… geht es noch peinlicher, wegen 30 Euro (bei 1.009€ Kaufpreis???)? How insecure is this company?
  11. Auch BESONDERS geil: der GoogleNowPixelAssistant (ganz linker Startbildschirm) ist so verpfuscht programmiert, dass ich HÄNDISCH immer mal wieder den Cache leeren muss, damit er wieder neue Daten laden kann. Wie peinlich ist DAS denn? Ein totaler Anfängerfehler vom Praktikanten, der dieses „Projekt“ bekommen hat? GOOGLE? ALLES OK BEI EUCH? INTELLIGENZ IN SICHT?

Aber das Gerät hat auch ein Paar Vorteile:

  1. Die Kamera ist in 95% der Fälle wirklich gigantisch. Wobei, machen wir uns nichts vor: die Kamera selber ist es gar nicht, aber der Algorithmus, den Google eingebaut hat. Nachts ist Stille ist alles gut. Nachts mit Bewegung ist das Teil allerdings komplett unbrauchbar. Aber immerhin… 95%, geile Bilder! Kein Wunder, dass der Bilderupload auf die Google Cloud nun in Originalgröße „unentgeltlich“ inklusive ist…
  2. Die schlechte 1:1-Kopie des aktuellen iphones: Großer Vorteil, kein Mensch erkennt auf den ersten Blick, dass man ein PIXEL in der Hand hat. Da das Appleteil an sich nun schon alt ist, ist man relativ Diebstahlsicher unterwegs…
  3. Dadurch, dass man von HTC und Google für 1.000€ keine Wasser-Dichte bzw. eine komplette Staubdichte erwarten kann und die „solide Verarbeitung“ von HTC zu Grunde legt, ist ein Neukauf innerhalb der ersten 12 Monate garantiert… Vorteil für Google…
  4. Äh ja… das war es schon von den Vorteilen…

 

Machen: Wer Geduld hat und unbedingt eins will – dann mal bestellen und warten.
Lassen: Wer glaubt, er bekommt ein wirklich gutes NEXUS-Gerät – nein. Selten so viele Fehler in Hard- und Software in nur einem Androiden. Peinlich, dass auch PIXEL2 wieder von HTC kommen wird.
Steve: Ich plane, nach Preisverfall ein Huawei P10+ zu kaufen. Die Uhr tickt für mein PIXEL bereits rückwärts. Lieber gebe ich Stock-Android auf, als mit mit einem grottenschlechten PIXEL weiterhin abfinden zu müssen. Stand heute, vielleicht schafft Google in einer Nebenbeschäftigung doch endlich ein Update, dass das Telefon zumindest Software-seitig „top“ macht…

 

Und bei Euch so? Pläne für den Kauf? Schon bestellt und auf der Warteliste? Oder dagegen entschieden, weil…? Ich freue mich auf eine Diskussion mit Euch, bitte einfach mit einem Kommentar los legen!

Bamboo Spark von Wacom: ein günstiger schneller Weg zum digitalen Notizblock…

In meinem letzten BlogPost habe ich Euch mit PrioMemo ein digitales NFC-programmierbares PostIt vorgestellt. Heute soll es einen Schritt größer weiter gehen – wie bekomme ich meine Notizzettel, meine Gesprächsnotizen und/oder meine Gedankengekritzel während Meetings in digitaler Form. Ideen und Möglichkeiten gibt es viele – aber der „digitale Stift“ an sich kann schon mal ein paar hundert Euro kosten – und benötigt teures Spezialpapier. Dem macht Wacom für knapp 80 (bis 130 Euro, je nach Ausstattung) ein Ende…

Wacom Spark: Digitaler Notizblock (für fast jedes Papier) / Quelle: amazon.de
Wacom Spark: Digitaler Notizblock (für fast jedes Papier) / Quelle: amazon.de

 

Zwei Haken hat das Wacom-Teil: Das Papier kann beliebig aber nicht zu dick sein – und es muss der ausgelieferten Größe (A5) entsprechen und innerhalb der formschönen Hülle beschrieben werden, da hier die „Verbindung“ analog (Stift – Papier) mit dem digitalen deutschen #Neuland hergestellt wird. Und: das ganze braucht eine Bluetooth-Verbindung zu einem Telefon oder Tablet – sonst ist es Essig mit der Digitalisierung.
Und wenn wir schon dabei sind: GRÖßTES MANKO: Die zu digitalisierende Seite muss „komplett“ sein. Wer synct, muss danach eine neue Seite beginnen. Sonst gibt es Seiten, mit leeren Bereichen… bis die neue Notiz beginnt…

Aber: was Preis und Leistung angeht, ist das Spark der Hammer!
Normaler Papier, normaler Stift – wie immer mit nicht Dokumenten-echter Tinte -, schicke Schutzhülle… und, je nach Fachgröße auf der linken Seite, ab knapp 85 Euro machbar. Wer ein Handy- oder sogar „Mini“-Tablet-Fach haben will, muss ein bisschen mehr in den Geldbeutel greifen… (hier, bei amazon alle Preise finden!)

Das Geheimnis ist schnell gelüftet: Die „Matte“ auf der rechten Seite, die den Block (oder ein Blatt Papier fixiert) wandelt die Stiftbewegungen um und digitalisiert sie. Angeblich gibt es und/oder entwickelt Wacom noch eine App, die Handschrift erkennen soll/kann – aber wohl mal wieder nicht oder nur mit Verzögerung für Android. Eine zweite App, Inkspace, erlaubt eine nachträgliche Bearbeitung und Colorierung…

Wer nun gerne den langen Tag quer durch diverse Meetings läuft und hier und da mal eine Notiz oder Mitschrift mitnimmt, kann diese klassisch analog anfertigen und beim Verlassen durch Druck einer Taste per Bluetooth auf das Handy beamen und damit auch in die Wacom-Cloud, womit auch von jedem PC auf diese Mitschriften zugegriffen werden kann.

 

Gut: Geiler Preis, spannende Technik, kein Spezialpapier.
GÄHN: Für wenn überhaupt noch 20% Marktanteil wieder mal alle Apps und Funktionen da, für den Rest nein. Setzt auf Bluetooth. Wer eine Seite per Tastendruck als „abgeschlossen“ erklärt und danach doch auf dieser Seite weiter schreibt, generiert eine zweite Seite, die bis auf die neueste Notiz in der digitalen Version leer ist.

TIPP: Zeichnen, scribbeln, schreien und ohne hohe Investition digitalisieren: kaufen! Handschriftenerkennen, ToDo- und Datum-in-Outlook-Automatismus: Finger weg!

Also – wer den Einstieg sucht und nur ein 1:1 Bild seiner Mitschrift will: KAUFEN. Sonst: lieber digitalen Stift in Betracht ziehen….

Das NEXUS6P im Praxistest

Es ist eine alte Tradition von mir, die NEXUS-Reihe durch Kauf auch hier zum Einsatz zu bringen. Ich mag das Konzept des reinen Andriods, auch wenn die frühere preisliche Überlegenheit mittlerweile deutlich zu weichen scheint. Daher war ich auch nicht early adaptor bei dem NEXUS6P, da ich ein Jahr zuvor bei dem NEXUS6 sehen konnte, wie es nach Weihnachten bereits die ersten 100 Euro günstiger wurde.

Da hat sich das NEXUS6P dieses Jahr, trotz Valentin-Tags-Aktion, mehr Zeit gelassen. Aber dank amazon und den Oster-Aktionen habe ich auch diesmal (nun gut, es ist mittlerweile wieder 60 Euro günstiger) immerhin erst nach der großen Günstiger-Welle zugeschlagen.

Ich finde es gut, dass Huawei das Gerät gebaut hat. Das Design ist sehr ansprechend, der „Bobbel“, in dem die Kamera und NFC sitzt, bei weitem nicht so schlimm wie bei den ersten „Beta-Bildern“ – in Summe, auch durch das Metallgehäuse, ein sehr gelungenes Gerät. Auch die Technik ist überzeugend: schneller Prozessor, Speicher zwischen 32 und 128 GB, super Display. Und: USB-C, damit eine „normale“ Schnellladung mit 3A. Macht Spaß, aber legt gleich 30 Euro zur Seite, für ein neues Anker-Ladegerät und ein USB-C-Ladekabel.

Im Vorfeld gab es wieder viele „Bendgate“- und auch „Glasbruch“-Artikel, die ich, zumindest bisher, nicht nachvollziehen kann. Klar ist das Glas, dass die Kamera auf dem „Bobbel“ abdeckt, mit Sicherheit eine unfreiwillige Sollbruchstelle – aber ohne leichten Sturz oder das dauernde drauf setzen bei Tragen des Telefons in der Gesäßtasche kann ich mir aktuell einen spontanen Selbstbruch nicht vorstellen. Wer andere Erfahrungen gemacht hat, bitte gerne in die Kommentare, damit wir alle wissen und erfahren, worauf wir noch achten müssen.

Apple hat ja mit dem iphone se den ersten Schritt zu endlich wieder dickeren Handys eingeleitet, damit dürfte das Thema „Bendgate“, das von dünnen Handys wie auch dem NEXUS6P in Kombination mit Trageweise „Heckhosentasche“ lebt, vielleicht bald wieder zu Ende gehen. Ich trage das Handy vorne als Einziges in einer Hosentasche – oder eben gleich im Sakko/Jacke. Da wird mich das Thema „Splitterglas“ um die Kamera wohl eher ereilen, als dass ich das Gerät verbiegen werde – zumindest denke ich mir das theoretisch.

Farben und Rückseite mit "Kamerahügel" und Fingerabdruckscanner - Google Huawei NEXUS6P.
Farben und Rückseite mit „Kamerahügel“ und Fingerabdruckscanner – Google Huawei NEXUS6P.

Das NEXUS6P selbst kommt mit einem USB-C-Ladegerät, dass die volle 3A-Leistung und auch das passende Kabel hierzu mitbringt. Somit ist das Gerät auch unterwegs schnell mal wieder nachgefüllt. Das Display reagiert schnell und zuverlässig, die Kamera mit dem Laser-Fokus verdient zwar nicht den Titel „weltschnellste“, aber im Vergleich zum NEXUS6 ist sie flott, auch etwas zuverlässiger im Fokus (auch gerade bei Auto-HDR+) und schreibt zuverlässig auch eine Bilderserie in den Gerätespeicher, ohne die gesamte Geräteperformance zu bremsen.

Ebenso Video: 4k, kein Problem (mehr als knapp sechs Minuten habe ich bisher aber auch noch nicht aufgenommen). Android M tut sei weiteres, um einem das Gerät schmackhaft zu machen.

Mein Fazit: Auf Huawei und deren Ankündigung, auch bei den eigenen Geräten künftig die eigene Oberfläche „weg-wählen“ zu können, sollte man echt ein Auge haben! Das aktuelle NEXUS-Gerät war für den chinesischen Konzert ein echter Door-Opener in Märkte, die bisher noch nicht oder nur sehr wenig von dieser Marke gehört haben. Auch hat es sich in Verkaufszahlen bemerkbar gemacht, ist HUAWEI nun drittgrößter Handy-Anbieter weltweit. Das alles spricht eindeutig für das Gerät. Von mir eine eingeschränkte Kaufempfehlung über 499 Euro, sonst sofort zuschlagen – aber: nicht in weiß, nicht in schwarz (selber reingefallen!) – silber ist der Hit!

 

Plus: NEXUS-Reihe von Google mit blanken Android. Schnelle Systemupdates, garantierte Versorgung für die nächsten Jahre, monatliche Sicherheitsupdates. Geiles Gerät, sehenswerte „innere Werte“, Display top, Fingerabdruckscanner, wenn auch mit leichter Fehlerrate, der schnellste auf dem Markt – und volle Integration in Android.

Nix: Farbe schwarz und weiß eher meiden, aber Achtung: silber und weiß sind meist teurer! Sollbruchstelle Kameraabdeckglas auf dem „Hügel“, Hügel steht, zwar nicht schlimmer, aber er steht bei Ablage des Gerätes auf dem Tisch „ab“.

Steve: Ab unter 499 jederzeit zuschlagen! Sonst noch ein paar Wochen warten. Wem das NEXUS6P mit seinen 5,7 Zoll zu groß ist, möge sich das LG NEXUS5X ansehen.

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