Mein neues MacBook – und warum ich DAS gerne von Apple kaufe…

Wer mir auf Twitter tatsächlich noch folgt und auch noch regelmäßig meine Schimpf- und Wutausbrüche über Apple mitbekommt, könnte sich wundern, wie es denn dann sein kann, dass ich tatsächlich noch ein paar tausend Euro aus dem Sparstrumpf kratze, um mit weitere neue Hardware zu kaufen… Nun gut, Apple 100, ich will lösen…

Aber, kurz gesagt: Wenn Apple sich jetzt Prozessor-Technisch wieder vom Markt abwendet und beginnt, ihr eigenes Süppchen zu kochen, bin ich schneller weg, als Ihr „Internet Explorer“ sagen könnt..

Doch, es ist wahr.
Die, teilweise (und aus meiner Sicht zurecht barschen) Tweets, wenn ich von Apple-Neuanschaffungen twittere. Ihr habt ja recht: auf der einen Seite kotze ich am Meisten über den Mistladen ab, auf der anderen Seite können die fast nichts auf den Markt bringen, ohne das ich es dann doch mal habe (na ja, nicht wirklich – aber so ähnlich).

Nur: warum ist das so?
Ich will es Euch verraten!

Die Story beginnt 1993, als ich ein Wochenende lang versuchte, einen SoundBlaster und ein 1-fach-CD-Laufwerk in einen nagelneuen 386er mit Windows 3.11 zu installieren. Ich habe an den drei Tagen wenig geschlafen und in Summe keinerlei Erfolg gehabt. Ohne Internet, Twitter und Foren musste ich, als Montags in dem Laden, der mir das damals alles bereitwillig zusammen (!!!) verkauft hatte, bei Beschwerde erfahren, dass das neue Laufwerk mit dem alten SoundBlaster (oder war es anders rum? Für den Ausgang der Story egal!) gar nicht gehen kann.
Danke dafür, der Beginn der Servicewüste Deutschland war also mein Fehler…

Egal, bin stocksauer nach Hause und habe den PC aus dem Fester geworfen. Tolles Gefühl. HEUTE NOCH! (Wurde während meines Studiums nochmals mit einem Epson-Tintenpisser wiederholt, das war auch nicht schlecht!)

Dann die Recherche nach Alternativen.
Laufen sollten die. Und kompatibel sein. Und einfach zu bedienen. Leicht aufzurüsten. Und laufen. Und wenig Wartungsintensiv. Und eben einfach nur laufen.

Ja, Ihr ahnt es: danach wurde mein Sparschwein geschlachtet und ich kam mit einer damals typischen „Pizzaschachtel“ mit Apfellogo nach Hause. Ich habe diese Entscheidung niemals bereut. Zumindest nicht bis 2009.

Damals aber meinte mein guter email-Kumpel Steve Jobs, dessen Visionen endlich keine Krankheiten sondern tatsächlich marktfähige Anfälle waren, er könne mal wieder total durchdrehen. Und Apple dem Massenmarkt Preis geben.
Klar, das iPhone verkauft sich wie geschnitten Brot und auch sonst wird jede Kacke zu Gold, die Jobs auf sämtlichen Keynotes ins Publikum fallen lässt. Und, genial wie immer: Die neuen Jünger suchen nicht nach Fehlern in den Produkten – sondern nach IHREN Fehlern bei der BEDIENUNG! Und so ging der Ärger richtig los, da Apple als qualitativ und innovative Firma in neue Sphären aufstieg… und aufstieg und, bis vor Kurzem, aufstieg…

Aber der Fall lies nicht lange auf sich warten (wer nicht weiß, was ich meine, möge meinen Wunschblog an Apple lesen, um zu verstehen). Und er wird weiter gehen. Denkt an meine Worte!
MacPro, iMac, Qualitätsprobleme mit iPad, iPhone und (i)OS… wer für die schnell-lebige Masse und deren Mitbewerber (GO, SAMSUNG, GO!) fertigt, muss richtig gut sein. Nicht besseres Mittelmaß oder einfach nur gut – nein, richtig gut.

Und das Letzte, wo Apple das noch kann, sind Laptops.
(Der neue iMac und das Markteinführungs-Desaster haben auch mich eines Besseren belehrt und MacPos gibt es bis heute nur von 2010, aber dank Verkaufsverbot in der EU nur noch bei ebay…)
Schade nur, dass sie mit Wegfall von DVD-Laufwerken und der verfrühten Serienverbauung von SSD-Platten auch hier die eigene Marke mehr und mehr demolieren als zu nützen.

Aber, neben dem Grund, dass ein MacBook zumeist (hatte auch schon defekte ab Werk, bei denen Apple ALLE Garantieleistungen verweigert hat und trotzdem öffentlich einen „Fehler“ auf der Platine, deren Herkunft selbst Apple nicht kannte, eingeräumt hat) solide und zumindest länger als Apple’s außergesetzliche deutsche Garantieleistungen von maximal 12 Monaten (siehe BGB, es sind für ALLE 24 Monate Gewährleistung OHNE teueres nutzloses AppleCare!) durchhalten, ist es bei mir vor allem eines:

Ich habe seit 1993 sämtliche Software, Hardware und den Schnickschnack auf Apple oder kompatibel dazu umgestellt.
Ich weiß, wenn mich Apple weiter so nervt, ist das auch kein Haltegrund mehr, aber aktuell macht der BWLer in mir die Rechnung dazu auf, und stellt fest: Laptop aus dem MediaMarkt, der nach ein bisschen was aussieht (also, Samsung), PLUS OfficePaket mit Outlook PLUS ein bisschen Hardware: Oh, und schon habe ich ein neues MacBook, wo ich sonst nichts Zusätzliches kaufen muss.

Es ist ernüchternd – und das weiß ich auch losgelöst von diesem Post, wenn das mittlerweile die letzten Gründe für einen langjährigen Kunden sind, dass die „Nebenkosten“ das Hauptprodukt rechtfertigen… aber AKTUELL ist es noch so… aber, wenn Apple so weiter macht, bestimmt nicht mehr lange… oder habe ich Euch noch nicht von meinem kurzen Intermezzo mit einem Samsung S2 für mein Auto als Autotelefon erzählt? NEIN? Ihr würdet nicht glauben, dass ein Mac-User binnen Sekunden nach dem Einschalten so begeistert von einem Nicht-Apple-Produkt sein kann… aber das ist eine andere Story, zu einer anderen Zeit…

A long story short: Zubehör, Software und UpGrade-Pläne halten mich… die Frage ist nur, wie lange! Bei dem, was Apple an Kohle will für das teilweise schon so veraltete Zeug… wenn Sie jetzt noch von Intel weggehen auf ihren A6 ist meine Geduld echt vorbei! Koste es, was es wolle!

So. Fertig.

Katzenbilder

Jeder weiß es, jeden nervt es – und trotzdem machen wir alle mit… Katzenbilder fluten das Internet und sind wohl beliebter als Facebook… äh… sorry, ich meinte: meistbesuchter als Facebook.

Und ja, selbst ich mache mit… wenn ich also vorstellen darf…:

Was soll ich denn schon groß dazu sagen? NIX!

Daher die unverblümte Vorstellung:

JERRY:
15 Jahre alt, eine Kuschelmaus vor dem Herrn, sehr launisch und vor allem sehr Futter-wählerisch. Seit neuestem auch auf Twitter!

OSKAR:
8 Jahre, der Flauschekater. Wo das Fell aufhört und der Kater wirklich anfängt, ist völlig unerforscht. Kommt beim Kuscheln immer als Zweiter, hat aber gelernt, sich den Weg freizumaunzen. Testet immer mal wieder (im wahren Wortsinn), was er mit seinem Dickkopf alles weg bekommt.

MIKA:
6 Jahre, eher selten sichtbar. Lebt gerne für sich alleine, ist aber der Erfinder von Raketensprints. Egal, wo Wasser ist, er wird es entdecken – und beim Versuch des Leerschlabbern mit Sicherheit umwerfen. Da er sich dabei am Meisten selbst erschreckt, ist er weg, bevor Lärm entsteht. Bevorzugter Schlafplatz: Im (fertigen) Wäschekorb, wenn der weit oben steht und tief fallen kann…

So, noch Fragen, warum das Web bald von Katzen regiert wird???

AMEN! Oder doch eher HELL NO!?!

Es gibt nur wenige Apps, die viel Wind machen und lange durchhalten – aber nicht wie Angry Birds durch die Decke schießen.
Eine davon, die nun als zwei erhältlich ist, ist „AMEN“ – neu ergänzt durch „Thanks“.

Berühmt wurde die Firma dahinter durch den Einstieg von Ashton Kutcher. Und in Summe hat die App die Chance zum Meinungsbildner der Welt zu werden!
Kein Scheiß!

Zuerst AMEN: Stellt doch einfach ein paar Themen zur Diskussion. Was ist das Beste, was ist das Schlechteste auf der Welt. Produkte, Restaurants, Aussagen… AMEN und seinen Usern, die mit einem Amen zustimmen oder einem „Hell no!“ widersprechen können, ist hier nichts „heilig“. Jede Meinung zählt!

Somit sind diverse Best-of-Listen von Musik, Lokalen in Berlin oder Filmen des Jahres entstanden – und das eben weltweit.

Mitmachen ist ganz einfach: App laden, Account erstellen, loslegen, Meinung verbreiten bzw. zur Diskussion stellen.

Die logische Weiterentwicklung hierzu ist die neue App „Thanks“.
Hierbei geht es um die Frage, wer kennt das Beste von Wasauchimmer im Ort.

Bestes Schnitzellokal in Berlin? Frage gestellt, Minuten später sind die ersten Antworten da.
Praktisch: Fragen auch per Facebook an Freunde stellen.

Die AMEN-App für iOS gibt es hier.

Wer neben Meinung an Top-10-Listen interessiert ist, sollte sich Thanks ansehen. Link hier.

Und jetzt los, Meinungs-bilden, schnell… hopp, hopp!

Selbstbedruckte m&ms …

Wie passt denn bitte ein Nerd-Dasein und Schokolade zusammen?
Nichts besser, als sich seine Schoki selber zu machen – und was will ein Nerd mehr, als ein Mal seine eigenen selbstbedruckten M&Ms zu bekommen??? Alles problemlos machbar, dank Internet (wenn auch nicht gerade günstig)…

Ist das nicht der Wunschtraum jedes M&M-Liebhabers?
Mal seine eigenen M&Ms zu bekommen? Text, Bild, Farbe? Alles individuell wählbar?

Der Traum hat ein Ende, unter http://www.mymms.de kann jeder seinen eigenen Pack bestellen!

Prinzessin und ich haben unabhängig voneinander zum Valentinstag welche füreinander bestellt – jeweils mit zwei unterschiedlichen Farben und Text auf der einen und Bild auf der anderen Seite.
Hierbei zeigte sich schnell: Text ist auf wenige Zeichen beschränkt, reicht aber aus, für alles, was man mitteilen möchte… erst recht, wenn man Twitter-User ist!

Das mit dem individuellen Bild ist allerdings so ne Sache: während ich meines optimiert und beschnitten und eigentlich ideal an die Anforderungen der Webseite vorbereitet hatte, wurden die M&Ms eher nicht so schön, was den Bilddruck anging.
Prinzessin hingegen hat ihr Bild einfach hochgeladen, ohne Optimierung und nix… und es wurde einfach nur toll…

Haken an der Sache… also, einer der Beiden… ist die lange Lieferzeit. Im Schnitt dauert es minimal 14 Tage bis die Lieferung aus UK bei einem eintrifft.
Zweiter Haken, und der ist schon heftiger: 400 gr. bedruckte M&Ms in einer „Schmuck“-Kartonverpackung kosten um die 30 Euro, dann noch Versand oben drauf: und schon sind fast 40 Euro weg… aber hey, wir reden immerhin von M&Ms, von SELBSTGESTALTETEN und bedruckten M&MS…!!!

Muss ich noch mehr sagen?

Ach ja, kleiner Tipp:
Bevor Ihr den Prozess im Einkaufswagen abschließt, googlet mal, ob Ihr nicht einen Gutscheincode im Netz findet, der aktuell gültig ist. Da ist von portofrei bis 10% Rabatt eigentlich immer was zu finden…

JamJam…!

Schokogarant bei Aldi und Enttäuschungen

Aldi hat ja mit zwei Eigenmarken die beste Schoki, die man kaufen kann.
Anscheinend weiß Aldi das mittlerweile auch, da mit diesen beiden Sorten das Schoki-Sortiment kontinuierlich erweitert wird… Blöd nur, dass ein Blindkauf jetzt die erste Pleite zu Tage förderte…

Hmmmm… lecker… Schoki….

Mit Choceur, die bisher die besten nachgemachten M&Ms mit nur Schoki gemacht haben, bevor diese mysteriös aus dem Sortiment verschwanden und mit MOSER ROTH, die die leckersten Mini-Vollmilchtäfelchen machen, hat Aldi zwei echte Schoki-Granaten im Sortiment.

Bisher war es, auch wenn das Schoki-Sortiment bei Aldi nun gefühlt minütlich wächst, immer so, dass man blind Produkte dieser beiden Marken kaufen konnte. Und man wurde NIE enttäuscht!

Weihnachtsvollmilchkugeln, jetzt vor Ostern die Vollmilcheier… reine Kalorienbomben, aber man(n) kann einfach nicht aufhören, weil sie so lecker sind…

Egal, was die Waage morgen sagen könnte: rein damit… Lecker kennt nun mal keine Grenzen!

Ähnliches dachten wir daher auch, als ein letzter Einkauf die neuen, für uns neuen, Pralinés in Vollmilch und Zartbitter in den Einkaufswagen beförderte (neben den tollen Vollmilch-Eiern, Ostern sei Dank!):


Die Erwartungen waren groß, die Packung zu Hause schnell geöffnet – aber leider, leider… die Pralinés waren nix… Herbe Enttäuschung, und das nicht nur in Zartbitter…

Egal, der Eiervorrat war ja noch da – und somit war dieser Abend auch gerettet…

Sollte Aldi demnächst Probierflächen für die Schoki einführen – ich bin dran schuld!


Ach ja, PS: die letzten Aldi-Schoki-Eier haben wir am 01.04.2012 und 18:20 Uhr vernichtet – Schluss mit Kalorien bis Weihnachten!

Mailbox – der ultimative Mail Client?

Apple’s Mail auf dem iPhone und dem iPad ist für die Meisten von Euch Client der Wahl… zum einen, da Apple es verhindert, dass man die vorinstallierten Apps löschen kann (TOLLER WETTBEWERB, APPLE!), zum anderen, da mit Sparrow ein Client auf den Markt kam, den Google mittlerweile übernommen und wohl einstellen wird.
Und dann kam „MAILBOX“ von Orchestra… wie sieht es denn nun aus?

Aber warum eigentlich einen anderen Mail-Client als den von Apple wählen?

Gute Frage, schließlich kann der ja alles… Hoch-und Querformat, HTML-EMails, Ablage quer durch alle Server- und Ordnerstrukturen… Und, was mich persönlich am Meisten nervt, ist die Tatsache, dass Apple es ja nicht zulässt, dass man die unnützen eigenen Apps (Kalender, Passbook, etc.) einfach löscht.

Auch ist der Wettbewerb am Markt nicht so spannend. Mit Sparrow gab es einen guten Mitbewerber – den nun Google geschluckt hat und seitdem ranken sich wüste „der Client wird eingestellt“-Gerüchte. Abgesehen davon hat Apple mit iOS 6 nun auch das nachträgliche Einfügen von Bildern ermöglicht, was DAS Feature von Sparrow war… Dafür konnte der Client, bei all seinen Vorzügen, kein Querformat, was ihn nach zwei Tagen Testphase von meinem iPhone wieder verbannt hat.

Und nun? War es das schon mit freien EMail-Clients für das iOS?
Nein, bei Weitem nicht! Denn da schlummerte noch Orchestra, einigen von Euch vielleicht bekannt durch ihre kollaborativen ToDo-List-App (die SUPER war, aber sich leider nie im Markt durchsetzen konnte… schade…).

Orchestra, mittlerweile von DropBox übernommen, hat hier raffiniert agiert. Große PR-Welle, dann Anmeldung zum Anstehen!
Ja, wirklich: Anstehen! Es gab zu Topzeiten knapp 700.000 hinter mit, bei gut 100.000 vor mir…

Aber dann kam der große Moment. Und damit nicht das komplette Internet zusammenbricht, war für den Anfang, nach dem Anstehen, eben nur GMail möglich.

Die schlechte Nachricht zuerst: Mailbox kann noch keinen Quermodus. Zack, war die App gelöscht.

Die gute Nachricht: Mailbox verfolgt einen wirklich geilen ToDo-Ansatz bei der Bearbeitung von Mails!


Wer SCHNELL über eine Mail nach rechts wischt, archiviert diese Mail, wer langsam nach rechts wischt, packt diese zu den gelöschten Mails.
Das gleiche nach links: schnell wischen bringt den Erinnerungsdialog (oben, gelb) zum Vorschein, wer langsam wischt kann die Mail zu einer der vorgefertigten Listen hinzufügen:


Die App selbst ist komfortabel zu bedienen und passt super in die Plattform GMail. Mittlerweile ist es auch möglich, alle weiteren IMAP-fähigen email-Konten hinzuzufügen. IMAP ist hierbei die Voraussetzung, dass alle Funktionen von Mailbox auch wirklich laufen: auf Listen verschieben, mit Remindern versehen, archivieren, etc.

Die Inbox ist klar strukturiert und funktioniert, wie man es erwartet. In der Schnellübersicht antippen und schon ist man in der Mail. Per App-Interface geht es wieder zurück.
Die Schnellübersicht ist auch die Kommandozentrale, wo schnelles und langsames Wischen die Mails entsprechend einteilt…


Ich für meinen Teil bin begeistert. Intuitiv und einfach, tolle Features.
Einzig schreckt mich die fehlende Querformat-Funktion ab, die sicherlich auch jeder vermissen wird, der mit vielen HTML-Mails zu tun hat… Aber dank einem Austausch auf Twitter ist das Querformat in Vorbereitung für eine kommende Funktion – dann bin ich sofort wieder dabei.


FAZIT:
Im Unterschied zu anderen Alternativen kostenfreier Client. Das Anstellen nervte etwas, war aber zu ertragen! 
Läuft nur, wer IMAP zulässt.
Geiler Ansatz mit ToDo-Funktionen.
Einziges Manko: kein Querformat (bisher).

Ausprobieren lohnt sich – wundert Euch aber nicht, wenn Ihr dann auch plötzlich der Meinung seid, dass Apple’s Mail totaler Mist ist…


Aktuelles Update: Soeben ist ein Update im App-Store erschienen, das erste seit Übernahme durch DropBox… die Warteschlange ist nun weg… also, Testen, Marsch, Marsch…

Was Apple mit iOS richtig machen muss – und was davon niemals kommen wird!

Facebook-Handy, Samsung S IV, HTC ONE, NEXUS 4, 7, etc. – wohin man blickt, Android, ja, sogar BLACKBERRY, sind zurück auf dem Markt und haben alle mittlerweile das bessere Betriebssystem als das rudimentäre iOS 6, dass Apple aktuell als „State of the Art“ im Markt hält.

Nun kommen Gerüchte: iOS 7 wird der Killer, holt Marktanteile, wird gaaanz anders.
Ok, ich sage Euch mal, was Apple in iOS7 HABEN MUSS, um im Markt wieder mitzuspielen – und sage Euch auch gleich noch, warum das alles nicht kommen wird und nur ein bekannter Marketing-Gag ist, wie das „neue“ und bevorstehende iPhone 5S… Augen zu, das wird gleich weh tun!

Ja, ja, ja – ich weiß! Apple hat angeblich die OS X-Entwicklung zurückgeschraubt (nicht nur die AKTUELLE, sondern auch 10.9), um iOS 7 zum HAMMER zu machen… Komisch, erst die Produktionsstartgerüchte mit den „vermeindlich“ neuen Bildern eines iPhone 5S (oder doch nur ein iPhone 5?), jetzt das Gerücht um die OS-X-iOS-Entwicklung…

Warum das alles?
Ganz einfach: das iPhone 5S wird ein iPhone mit mit nix neuem außer einem modifizierten Prozessor.
Auch wenn Apple nach wie vor so tut, als ob es eine Quadrillardenscheiße an Geräte am ersten Tag verkauft: die Zahlen gehen zurück. Steigen tun sie nur, wenn man die Umsteiger von iOS zu Android anguckt.

Auch will ein demnächst gerüchteweise angekündigtes iPad 37 verkauft werden, ohne sich mit dem Mini zu kannibalisieren (ok, das war jetzt ein Treppenwitz, da das kleine zu teuer ist, um dem großen wirklich die Käufer zu nehmen – und eben auch umgekehrt).

Aber, und das hat Apple dann mittlerweile doch gemerkt: „Einfachheit“ ist nicht alles – und auch der letzte neue begeisterte Apple-User weiß mittlerweile, was Apple alles seine Anwender (und damit zahlenden Kunden) NICHT machen lassen will.

Ja ja, ich weiß schon… blablablanursoläuftalles… QUATSCH! Android kennt einen Explorer bis tief in die Strukturen, speichert EUERE Dateien nicht in hundert einzelne zerstückelte Reste irgendwo, ist wesentlich offener von der Struktur – UND GEHT AUCH und im Markt sogar besser als iOS!

Aber, um Euere Erwartungen nun völlig zu zerstören, Sachanalyse, entspannt der Reihe nach:
–> Apple verzögert OS X.9 für iOS7:
Totaler Quatsch!
Jeder, der bei OS X.8 auf das (schon wieder und immer noch) völlig überfällige Update wartet, hat mittlerweile gemerkt, dass Apple sich mit den jährlichen Update-Zyklen für das komplexe Unix-Konstrukt VÖLLIG überfordert hat. Einzige Verschnaufpause an der Front: Microsoft. Kaum klauen die mal nicht von Apple (Windows 7 ist wirklich wirklich geil!), kommt mit Windows 8 ein System raus, das der Markt das erste Mal komplett verschmäht! (Gestern gelesen, dass Win8 weltweit keine 4% Marktanteil (und weiter sinkend) hat!).
Also, jeder der glaubt, dass Apple OS X noch im Griff hat und die Verzögerungen zu Gunsten von iOS kommen, glaubt auch an den Osterhasen und an Nikolausi.

–> iOS 7 wird der nächste große Wurf:
Ja, genau, und Schweine können fliegen!
iOS 6 hat in kurzer Zeit viele Updates erfahren – die alle nutzlos und schlimmer waren, als zuvor. Warum dann die Arie? Weil Apple den Jailbreak, dem sie es zwar nicht so leicht wie unter iOS 5 gemacht haben aber wieder mal Tür und Tor geöffnet hat. Und daher musste ein Update her. Und noch eins. Und noch ein kleines, heimliches. Und zwar nicht mal so dringend für iPhone und iPad (wo die Sicherheitscodesperre trotz aller Updates IMMER NOCH fast ungehindert umgangen werden kann) – sondern für APPLETV, damit dies nicht zum MediaCenter par excelle freigeschaltet werden kann!!!
Also, kurz gesagt: Apple hat uns alle mit nutzlosen iOS-Updates zugeschüttet um weitere Features in den Anwendungen und an der Hardware zu verhindern – und um aber neue Fehler zu verbreiten.

Aber mal sachlich: Warum sollte iOS der nächste große Wurf werden?
Gehen wir die Hauptpunkte diverser Wünsche im Netz doch einfach mal schnell durch:
1. iOS kriegt einen neuen Sperrbildschirm
…und was der nicht alles können soll! Kalender anzeigen (auch mein Wunsch), flexibler sein, mehr Buttons, bestehenden Button gegen andere tauschen, etc.
Leute, aufwachen! Das wird alles nicht kommen!
Zum einen wegen Apple’s „Sicherheits“-Paranoia, zum anderen weil es technisch gar nicht machbar ist, ohne iOS von Null an neu zu schreiben und aufzusetzen.
Beispiel: Der Calendar ist eine App mit einer Datenbank, bei der es nur eine Frage der Zeit ist, bis Drittanbieter-Apps NICHT MEHR drauf zugreifen können. Und die soll Apple nun auf den Sperrbildschirm bringen? Damit jeder, der einen Blick auf ein fremdes iPhone erhaschen kann, sehen kann, wann der nächste Termin außer Haus ist? Oder aber, damit Entwickler nachvollziehen können, wie diese dann neue und nicht mehr zugängliche Datenbank doch wieder vollumfänglich auszulesen ist?
Buttons tauschen? Heute ist mit Aufschieben die Photo-App zu starten – künftig soll dieser Button VOM USER (Käufer) beliebig belegt werden. Lieblingsapp oder gleich direkt Anrufe? Ja, gute Idee. Schließlich funktioniert der Sperrcode sowieso nicht, warum dann nicht gleich in Anrufe „schieben“ ohne Code? Den Aufschrei aller Firmenkunden kann ich mir jetzt schon gut vorstellen, wenn das komplette iOS-Telefonbuch ungeschützt überall „rumliegt“.
Auch wird über verbesserte on-screen-Funktionen, z.B. bei der Musikwiedergabe, etc. gerätselt.
Als alter EDVer kann ich Euch da folgendes sagen: diese kleinen Gimmicks brauchen unglaublich viele Ressourcen. Und die hat Apple nicht. Das sich hier was ändert, könnt Ihr also vergessen.

Mein Wunsch ist: Widgets! Her mit einer Andoird-ähnlichen Wetter-Ansicht für den Sperrbildschirm. Her mit einem (frei konfigurierbarem) Kalender-Widget. Lasst mich von dem Bildschirm aus Twittern und Mails beantworten, Nachrichten bearbeiten und Webseiten einsehen. Codelos. Minimalistisch. Aber, ganz ehrlich: erleben werde ich davon nix.

Fazit: Der Sperrbildschirm hat viel Potential für iOS 7, dass Apple ungenutzt lassen wird.

2. iOS und OS X wachsen zusammen
…und Apple war schon immer ein Freund offener Systeme.
Haben wir gelacht. Kurz gesagt: Solange ich über ein USB-Kabel keine Daten offen und direkt (was dann auch einen Explorer auf dem Gerät und auffindbare Dateien bedeuten würde) habe, wird hier nix kommen. Basta.

3. iOS wird neu, mit Widgets und Erweiterungen
…und der Bildschirm arbeitet künftig mit einer „echten“ und nicht der interpolierten Retina-Oberfläche.
Widgets passen nicht in das Raster, dass schon übel um eine Reihe erweitert werden musste, um das iPhone 5 in die Länge zu ziehen.
Guckt Euch Backberry 10 an. Guckt Euch Android an. SO muss ein mobiles System konstruiert sein, um Widgets zuzulassen. Nicht wie Apple. Das erinnert mich immer an das erste HTML: Links oben anfangen, unten rechts aufhören – dann weiter zur nächsten Seite. Android ist anders. Hier kann der komplette Bildschirm auch mal frei bleiben, wenn der User das will. Bei iOS undenkbar: schließlich kann der User dann glauben, das Ende des Internets erreicht zu haben und würde weitere Apps auf allen folgenden Seiten schlichtweg niemals mehr finden.
Und wer das Gehackstückel nicht will – auch kein Problem, dann einfach den Ordner „Apps“ aufrufen, und alle alphabetisch sortiert vorfinden. Daher macht es auch Sinn, dass Android die frei belegbaren Seiten nicht ins unendliche, sondern beschränkt zulässt (sind es nicht neun oder elf in der aktuellen Version 4.x???).

Fazit: Apple, es wird Zeit für Widgets und es wird Zeit für „mehr dürfen“, was den Usern (Käufern) auch wirklich an-/zuzuvertrauen ist. Erleben werden wir in iOS 7 allerdings nichts davon.

4. iOS wird Apple den Durchbruch im Markt bescheren
…und Google wird vor Angst zittern.
Leute, ganz ehrlich: Alles, was iOS in den letzten Versionen „neues“ bekommen hat, hat Apple bei Android ausgeliehen.
Ja ja, ich weiß schon, das kann nicht sein. Also Beispiele:
Nachrichtenzentrale: Hatte ich schon in Android 2.3 auf meinem HTC Hero. Nur hat sie da funktioniert, was sie bei Apple bis heute nicht tut. (Jaja, Anwenderfehler… QUATSCH! Wenn ich auf einen Tweet klicke, den lese und weitere aus der Nachrichtenzentrale haben will, hat Apple die Liste bereits mit dem ersten Klick gelöscht…HALLO??? Nix Anwenderfehler, Apple-Mist!)
Noch ein Beispiel? Gerne: Die immer noch fehlerhafte und von Apple seit Updates nicht mehr überarbeitete Funktion „nicht stören“. Bei mir hat sie als Update auf dem iPhone 4 NIE funktioniert, auf dem iPhone 5 nur fehlerhaft.
Auf Android wird diese aktiviert (und lässt sich einstellen, WAS noch trotzdem „Lärm“ machen darf), bei Apple sollte das Telefon dann einfach für alles ruhig sein. Kein Ping bei Mails (kommt immer), kein Telefonklingeln (geht mal, mal nicht – und ja, ich KENNE die zugehörige Einstellung!) und keine sonstigen Systemtöne. Tja, hat Apple halt verhunzt, damit die Leute (Käufer) nicht verlernen, wofür die große Metalltaste an der Seite des iPhones über den Lautstärkebuttons ist…).

Fazit: Nicht nur, dass Apple nicht mehr den mobilen Markt beherrscht, sie haben ein einfaches (Applaus!) aber nicht mehr aktuelles Betriebssystem auf ihren Geräten.

WAS ICH APPLE ALS FUNKTIONEN MIT AUF DEN WEG GEBEN MÖCHTE…
…damit iOS 7 ein Renner wird:

  • Löst Euch von der bisherigen „nur App“-Bildschirmanordnungs-Strategie. User sind mittlerweile weiter und anspruchsvoller.
  • Ich will endlich die unnützen Apple-Apps LÖSCHEN können (Wetter, Aktien, etc.). Nachinstallieren einfach per App-Store.
  • So geil der Zeitungskiosk-Ordner auf dem iPad ist, so beschissen ist die Idee auf dem iPhone. Will ich auch löschen können.
  • Der Sperrbildschirm braucht ein Kalenderwidget.
  • …und er darf nicht mit jeder neuen Nachricht alle alten „verdrängen“.
  • Die von Android „geborgte“ Nachrichtenzentrale ist in der aktuellen Version MIST! Richtig machen!
  • Funktion „nicht stören“ raus nehmen oder endlich korrekt anbieten.
  • …und vor allem mit mehr Funktionen!
  • Die Plattform muss endlich offener werden. Her mit einem Explorer. Her mit freiem „unzerstückeltem“ Dat(ei)entransfer.
  • Was OS X kann, muss iOS können – und umgekehrt, hier muss iTunes besser werden!
  • Ordner sind toll, Ordner in Ordnern wären noch besser.
  • …und warum überhaupt Restriktionen zur Inhaltsanzahl in Ordner? SCROLLEN!
  • Apropos: Ich will den „App-„Bildschirm auch RAUF UND RUNTER nicht immer nur seitwärts blättern! (Jailbreak kann das)
  • Jailbreak freigeben für jede(n), der/die will. Stellt Euch dem freien Entwicklertum (aber verhindert weiterhin gerne geklaute Apps!)

Die Liste ist noch beliebig lang und ich freue mich, weitere Anregungen über Euere Wunsch-Features in den Kommentaren zu lesen!

Aber, frustrierendes am Schluss:
Ich gehe davon aus, dass iOS 7 „poliert“ wird. Die Cal-App wird wieder sachlicher (sonst nix), sie werden weiterhin versuchen, PassBook zu treiben (nimmt das jemand wirklich regelmäßig her?) und sonst wird sich nicht viel ändern. Alles, was neu kommt, wird von Android „entliehen“. Und: das wird nicht viel werden, leider.

Oder, um es ganz realistisch zu sagen: Facebook weiß genau, warum das neue „home“ für Apple niemals kommen wird!

KLEINER NACHTRAG, 07.04.2013:
Eines der meistgewünschten Features an Apple für das iPad ist eine Mehrbenutzer-Account-Regelung.
Nun… kommt sie oder eben auch nicht?
Ich sage: NEIN, kommt nicht! Warum?
Apple hat schon genug Sorgen, die wirklich ALTEN Geräte (iPhone 4 ohne SIRI, alte iPads) und die neuen Geräte (iPhone 4S und 5 und iPads neu und mini) voneinander getrennt zu halten. Sicherlich wird Apple für das 5S noch ein „Siri 2.0“ zaubern, dass nur auf dem 5S läuft.
Das erfordert alleine schon die Pflege von einem iOS, das aber für drei Gruppen „kastriert“ werden muss. Und wenn jetzt zusätzlich noch „nur“ auf dem (neuesten) iPad 5 (mini auch oder da eben nicht?) noch die Benutzerverwaltung, die aber auch nur für das iPad eine Rolle spielt, hinzukommt – dann braucht es ein komplett neues iOS iPad (neu) neben den bisherigen iOS alt, fast alt und Siri 2.0.
DAS stemmt Apple mit Sicherheit nicht mehr! Beweise dafür? Blick auf Hardware der Geräte im Vergleich zu HTC, Samsung und Blackberry. Software? Blick auf Google und Blackberry.
Aber hey – man wird ja noch träumen dürfen…

KLEINER NACHTRAG, Teil 2, 13.04.2013:
Ich habe noch zwei Feedbacks bekommen, die ich euch nicht vorenthalten möchte!
Zum einen der Wunsch, dass Apple sein Interface endlich einheitlich gestaltet. Der z.B. Zurück-Button sollte wirklich einheitlich auf einer Seite sein. Dafür, dass Apple immer so streng mit seinen Richtlinien angibt, auch unter MacOS X, ist das natürlich ein sehr sehnlicher Wunsch, völlig zu Recht. Eine Erfüllung, schätze ich, wird in diesem Bereich nicht kommen. Warum? Weil Apple den Überblick über diese vielen Apps auch im Genehmigungsgang mittlerweile völlig verloren hat! Jetzt alles auf Anfang zu drehen würde bedeuten, dass das nächste halbe Jahr nicht eine neue App den Zugang zum Markt findet und Android damit iOS restlos vom Markt fegt!
Apple wird also tunlichst seine eigenen Richtlinien ignorieren, wie es das selbst bereits unter Mac OS X tagtäglich macht.
Hauptsache der Laden läuft… Noch…

Der von mir angesprochene Punkt, der überfälligen Widgets schlägt Wellen.
Dazu sag ich nichts mehr, meine Meinung könnt ihr oben hierzu nachlesen. Auch wenn sie nicht positiv ist.
Ein berechtigter Einwand ist, dass Apple auf dem Businesssbereich Boden gut machen muss. Dies gelingt nur, wenn Apple eine ähnliche Struktur klaut und umsetzt, wie sie BlackBerry hat: die strikte Trennung von privaten und beruflichen Daten.
Aber auch hier gilt: trotz all der unglaublichen Ankündigungen von Apple wird iOS7 keine Neuentwicklung sondern nur eine Fortschreibung des bestehenden iOS werden. Das bedeutet, ein großer Teil an neuen Funktionen, die wir alle endlich wollen, kann Apple gar nicht umsetzen, weil iOS dazu schlichtweg nicht in der Lage ist. Das muss man mal ganz realistisch so sehen. Einfache Bedienung ja, tolle neue Funktionen unmöglich, da dies schlichtweg nicht vorgesehen ist und durch Apple’s anhaltende Paranoia, den User frei machen zu lassen unterbunden (werden) wird.

Zu guter letzt finde ich es gut, dass sowohl BlackBerry als auch in Android-User ganz offen ihre Meinung kundtun.
Auch hier im direkten Vergleich verliert iOS immer mehr Zuspruch.
Apple regiert den Markt der Einfachheit, Apple hat den Markt verloren, was Technologieführerschaft angeht.
Meiner Meinung nach völlig zu Recht. Man hat Android viel zu lange belächelt, um dann Funktionen zu klauen, die dann grottenschlecht in iOS integriert wurden. Oder einfach fehlerhaft. Hauptsache sie sind da und Apple kann sagen: tolle Neuerung, gibt es sonst so nirgendwo. Und die Aussage stimmt auch noch, da diese Funktion auf Android geht, auf Apple nicht… Aber auch hierzu könnt Ihr meine Meinung oben nachlesen.

Ich finde es nur erschreckend, wenn mehr und mehr Berichte aussagen, dass sowohl BlackBerry als auch Android einfacher zu bedienen sind, als Apple.
Wo bleibt das letzte Argument, dass Apple User noch geblieben ist?
Technische Daten? Ha ha ha ha!
iOS? Hahah aha!

What’s Hot, Apple? iOS7 mit Sicherheit nicht!

Gesundheits-Gadgets: Nike Fuel vs. FitBit Ultra

Ich und nerdiges Spielzeug?
Dass das nicht so ganz zutreffend ist, habe ich ja schon das eine oder andere Mal unter Beweis gestellt.
Feedback hierzu: Wenn Du es nicht hättest, hättest Du es wohl erfunden… verstehe gar nicht, was Ihr meint…

Egal, ich habe da noch was „neues“: mein aus New York mitgebrachtes „Nike Fuel“. Und es tritt an gegen das, ebenfalls amerikanische, FitBit Ultra.

Beides, wie meine Twitterwaage, ein Gesundheits-Nerd-Gadget… und was ich davon halte, jetzt und hier…

Kurzzusammenfassung:

NIKE FUEL:

  • Armreif
  • Schrittzähler, Kalorienmesser
  • eigene „Währung“: FUEL
  • Mit USB-Anschluss
  • Nachteil: Lässt sich durch „Bewegung“ austricksen
  • Nachteil: In Europa aktuell immer noch nicht erhältlich
  • Preis: US-$ 149

FITBIT ULTRA:

  • Gürtelclip
  • Gyro und Höhenmesser inkl.
  • Misst Stockwerke, Schritte, Kalorien
  • Mit Bluetooth-Cradle
  • Misst Schlafqualität
  • Umfangreiche App und Webinterface
  • Nachteil: Geht gerne mal kaputt, Sync nur über Cradle an Mac/PC
  • Preis: € 99

Das Nike Fuel habe ich mir aus New York mitgebracht. Eine an sich gute Entscheidung, da es den Weg nach Europa immer noch nicht wirklich geschafft hat… Schade, da es das Teil mittlerweile nicht nur in schwarz gibt, sondern auch in einer wirklich tollen durchsichtigen Variante. Da kommt das Display, mit dessen Hilfe man jederzeit die Schritte, die Kalorien und die „Fuels“ ablesen kann, erst wirklich richtig zur Geltung. Aber, bis auf London im Nike-Store, ist da nichts zu machen, bisher…
Das Teil wird tagsüber als Armband getragen und wertet die Bewegungsabläufe aus und ermittelt so die Schritte, die zurück gelegt wurden. Durch die im Webinterface hinterlegten Daten wie Größe und Gewicht wird nun der Kalorienverbrauch ermittelt. Parallel hierzu rechnet das Teil die Schritte in die interne Währung, die Nike Fuels, um.

Das Teil selber gibt es bei Nike in drei Größen. Der Verschluss beherbergt zugleich einen USB-Anschluss, der das Gerät lädt und die Daten darauf mit der zugehörigen Webseite syncronisiert.

Das Gerät muss für den Erstbetrieb geladen und mit der Webseite gesynct werden… schade, wie immer nur die dummen Ideen bei Apple geklaut…

Damit einem nicht zu langweilig wird, kann man auf der Webseite nun verschiedene Ziele definieren, die unterschiedlich lange laufen. Zugleich wird mitgetrackt, wie oft und in welcher Reihenfolge man seine Tagesziele erreicht hat. Für den Spielspaß ist also nebenbei gesorgt.

Mich stört etwas, dass der Verschluss beim Laden an einem tragbaren Gerät ein wenig den Bedienkomfort einschränkt.

Das größte Manko ist allerdings: Nimm das Fuel in die Hand und schleudere es ein wenig hin und her und das Gerät wertet dies als SCHRITTE!
Gut, wer das nun weiß, weiß auch, wie man Fehlmessungen umgehen kann… aber nicht jede Bewegung im Fitness-Studio oder im Lauf des Tages nimmt darauf Rücksicht…

Nike hat dem Fuel eine App und Bluetooth-Sync von Fuel zu iPhone spendiert – das ist ein DICKES PLUS! Das Fuel muss somit eigentlich nur zum Laden an den Rechner.

Und nun zum zweiten Gadget, dem FitBit Ultra.
Es war das erste Gerät, dass den deutschen Markt erreichte. Mittlerweile ist die Linie ein bisschen erweitert worden, damit ist für jeden etwas dabei.

Im Unterschied zu dem Fuel ist der kleine „Riegel“ dafür gedacht, am Gürtel oder an der Hose (bei Frauen, am BH-Bügel, LAUT ANLEITUNG!) getragen zu werden. Da er voll mit Technik ist, lässt er sich durch schütteln nicht von Bewegung überzeugen. Der eingebaute Gyro merkt, wann eine (Vorwärts-)Bewegung ausgeführt wird, nur dann erfolgt eine „Zählung“.

FitBit zählt Schritte und rechnet diese, ebenfalls durch Daten, die in einer PC-/Mac-App eingegeben werden und auch über die Webseite verwaltet werden können, in Kalorien und Distanzen um. Aber der Clou ist: Dank Höhenmesser zählt das Gerät zusätzlich die zurückgelegten Stockwerke!

FitBit geht im Web weiter als Nike. Man kann hier Freunde, die ebenfalls ein FitBit haben und registriert sind, hinzufügen und sich so dem direkten Wettbewerb stellen. Wöchentlich gibt es einen email-Newsletter, der die Wochenzusammenfassung (die auch automatisch getwittert und auf Facebook gepostet werden kann, ähnlich wie Tagesergebnisse) enthält und mit den verbundenen Freunden vergleicht.

Technisch ist das Gerät dem Nike eindeutig überlegen – aber das Ultra ist ein wenig schwach in der Verarbeitung.
Mein erstes Teil hat sich nach einigen Wochen bereits verabschiedet, da es „aufgebrochen“ ist und damit Elektroschrott war. Da hat Nike eindeutig die Nase vorn!
(Anmerkung: ich kann NUR für das FitBit Ultra sprechen, die beiden anderen, mittlerweile auf dem Markt erhältlichen, kann ich nicht reden, da ich diese nicht besitze!)

Was mich an dem ersten FitBit, was aber bei den Nachfolgegeräten laut WebSeite verbessert wurde, ist die Tatsache, dass das Gerät wohl Bluetooth hat, dies aber nur mit der mitgelieferten Cradle, die neben Laden daher zum Syncronisieren verwendet wird, „spricht“:

Und das ist schade, da FitBit, wie auch Nike, eine tolle App hat, mit der auch Kalorien und Wasserzufuhr sowie Sport getrackt werden kann.
Aber: ohne Cradle kommen keine Daten zu FitBit ins Netz – und mehr als fünf Tage kann das FitBit im Gerät nicht speichern (bevor es anfängt, ALTE Daten einfach zu überschreiben!).

Ein weiterer Pluspunkt ist, dass ein mitgeliefertes „Armband“ das Schlaf-Tracken ermöglicht:

Die Daten können auf dem Gerät nicht direkt verwendet werden, dafür ist der Sync mit dem Web nötig, um hier eine (verständliche) Auswertung zu erhalten.

Meine Auswertung:
Nike hat ein stabiles Gerät, welches sich per Bluetooth direkt mit der zugehörigen App unterhalten kann. Es muss also nur zum Laden mal per USB verwendet werden, ist sonst autark. Allerdings sind nicht wirklich alles Schritte, was die App zählt – und auch die problemlose Verfügbarkeit in allen Ländern ist ein Manko. Auch muss ich nach knapp einem Jahr ehrlich gestehen: der Preis von 149 US-$ ist wohl viel NIKE und wenig Technik.

FitBit hat ein eher fragiles aber dafür technisch sehr hochwertiges Gerät geliefert. Und FitBit scheint den Kunden zuzuhören: die beiden Nachfolgegeräte, ein Einsteiger- und ein Profigerät, sind beide Bluetooth-Sync-fähig mit dem Mobiltelefon.
Die App geht tiefer und deckt das komplette Spektrum ab. Sport, Bewegung, Speise- und Wasseraufnahme, da bleibt kein Wunsch mehr offen. Und mit dem Schlaftracker ist eine 24-Stunden-Analyse komplett.
Auf Wunsch kann man mit Freunden in einen Wettbewerb treten und seine Daten täglich/wöchentlich in soziale Netzwerke freigeben. Für 99 Euro ein wirkliches Gadget-Schnäppchen…

Auch wenn ich nach wie vor beide täglich in Aktion halte – mein Favorit ist das FitBit. Soziale Funktionen und der Funktionsumfang: mein Favorit!

Aber, der Markt wächst und neue Gadgets kommen… ich werde ein Auge darauf behalten…

Mitgliedschaft fifty-fifty und aktuelle Top 3 der besten Auftritte

Man muss sich nicht immer von RTL und einer unkomischen Dicken aus Mahrzahn oder dem grottenschlechten Mario Barth, der seine Witze im lokalen Kindergarten klaut, klar machen lassen, was Theater, Humor und Kabarett „wirklich“ ist.

Richtschnur sollten die kleinen und feinen lokalen Theater sein, die sich gegen die Industrie stellen und kleine Perlen auf die Bühne zaubern, Woche für Woche… wie eben das fifty-fifty in Erlangen…Sicherlich habe ich es Euch schon mal erzählt, Prinzessin und ich sind leidenschaftliche Theaterbesucher des fifty-fifty in Erlangen.
Es geht doch nichts über eine Kleinkunstbühne direkt vor der Tür, die Woche für Woche leidenschaftlich ein buntes Programm an witzigen und angesagten Stars auf die Bühne holt!

Und mit Stars meine ich nicht die Retorten-Kacke, die RTL und Pro7 als „Comedy“, über die wir alle schon in jungen Jahren nicht mehr lachen konnten, auf die „Bühne“ holt und als Beweis des Unterschichts-Live-Wahnsinns in übervolle Stadien pfercht – nein, ich meine die Künstler, die auch bei „nur“ fünfzig Anwesenden noch alles geben und eine geile und originelle Show bieten!

Größter Vorteil des fifty-fifty ist die Mitgliedschaft! Nicht nur, dass wir jederzeit eine Platzreservierung bekommen (ohne Aufpreis), nein, wir bekommen sogar für jede Karte auch noch Geld zurück! Und das für den geringen Förderbetrag! Unter uns gesagt: Mit all dem, was wir uns in letzter Zeit angesehen haben, haben wir den Mitgliedsbeitrag schon längst wieder raus geholt… und uns dabei auch noch köstlich amüsiert!

Wer jetzt schon „Blut geleckt“ hat und nicht das Glück hat, in Erlangen zu wohnen, kann ja mal in seiner Stadt googlen… Kleinkunstbühnen dieser Art verdienen es unterstützt zu werden und bieten Euch ein sensationelles Programm!

Ich bin ja immer fleißig am twittern, wer gerade für uns spielt.

Auch pflege ich auf Twitter immer eine Top 3 , die Ihr auf meinem LIFEcycle nachlesen könnt. Bisher war es ja bunt gemischt, Musik-Kabarett, Zauber- und Gedankenkunst sowie Geschichten aus dem Leben:

Die bisherige Top 3 des #fifty_fifty:1. Florian Schroeder (03/2013)2. Hannes Ringlstetter (09/2012)3. Alexander Hartmann (02/ 2013)— Steve Schutzbier (@aviationsteve) March 10, 2013

Aber nach letzten Wochenende gab es eine kleine Änderung, die leider der Mentalist nicht überlebt hat! Sicher, das war eine mehr als beeindruckende Show, aber Peter Vollmer hat sich auf den ersten Platz gespielt:

Die aktuelle Top 3 des #fifty_fifty:1. Peter Vollmer (03/2013),2. Florian Schroeder (03/2013)3. Hannes Ringlstetter (09/2012)So geil!!!— Steve Schutzbier (@aviationsteve) March 22, 2013


Damit habt Ihr zumindest schon mal eine „Richtschnur“, was im fifty-fifty aktuell geboten war – mit meiner exklusiven Empfehlung für Euch, ob es sich zu kucken lohnt!  Aber nie vergessen: Geschmäcker können ja auch mal unterschiedlich sein!

Also, werft mal einen Blick auf die Kleinkunstbühne Euerer Stadt – oder eben das fifty-fifty! Dann lachen wir das nächste Mal gemeinsam und amüsieren uns den Abend lang!!!!

10 Minuten Zeit, ein Fotograf, Photoshop – und Olymp

Wir stellen uns vor: da trägt man mal die gleiche Kombi wie die aktuelle Anzeigenkampagne von OLYMP – und ein Kollege, der dummerweise auch noch Bilder machen kann, merkt das sofort… das kommt dabei raus… Lange Rede, gar kein Sinn:
Mein Tick für OLYMP-Hemden ist ja weiträumig bekannt (wenn nicht, jetzt ist er es).
Ab und an erdreiste ich mich und kaufe die Zusammenstellung Hemd-Krawatte so, wie es die aktuelle Werbung empfiehlt.

Nun komme ich also eines Tages so ins Büro und mein Kollege, der sich gerade Hemd-technisch neu orientiert, bemerkt das.
Großer Vorteil: genau DIESER Kollege ist ein Künstler an der Kamera, sogar dem billigen iPhone-Rausch-Würfel.

Und so kam, was kommen musste… kurzes Shooting (wir hatten genau sieben Minuten, da ich in ein Meeting musste, und damit alle unter Druck setzte), ein bisschen Optimierung durch Christian und zum Schluss meine Photoshop-Kenntnisse, um den originalen Hintergrund und meinen Schatten entsprechend der Vorlage anzupassen.

Und somit das Endresultat, gegenüber dem finalen Shooting mit mir.
Und wenn man das ganze jetzt noch auf Facebook postet, kann meine neue Zweitkarriere echt losgehen!!!

Ich (am meisten) aber auch der Großteil meiner Kollegen freut sich jetzt schon auf die kommenden Werbeanzeigen von OLYMP für Sommer, Herbst und Winter… mal gucken, was wir da dann noch draus machen können…

Warum XING mich nervt und LinkedIn trotzdem nicht in Frage kommt…

XING fing mich an zu nerven, als sie sich den ebay-Manager geholt haben und der diese beschissene „Facebook-grüne“-Startseite mit den Aktivitäten meiner Kontakte einführte. Damals, ich hatte gerade die Kündigung des Premium-Pakets versäumt, beschloss ich, nichts mehr dafür zu bezahlen.
Mittlerweile bin ich kostenfreier werbungsignorierender XING-User, ein neuer Geschäftsführer ist auch da, das ganze ist fast an BURDA verkauft – und es verliert weiter Reiz für mich… obwohl es an sich ohne Alternative(n) ist…

Ja, was soll ich sagen?
Es war mal die Netzwerk-Plattform Nummero Eins meiner Wahl. Jeden Cent der Siebzig Euro Jahresgebühr wert.

Und dann kam der Topmanager, teuer eingekauft – und alles wurde GRÜN! Aktivitätenübersicht, Beta-Lab mit Spielereien, und und und.

Für mich verlor sich der Netzwerkgedanke. Die iOS-App wurde auch immer schlechter…

Ich verpasste im ersten Jahr meines „ich zahle hierfür nicht mehr“-Einstellungswahn die rechtzeitige Kündigung – doch seit Oktober letzten Jahres bin ich freies Mitglied, fleißig dabei, sinnlose Werbung zu ignorieren.

Und nun?
Klar, neben XING habe ich auch ein Profil auf LinkedIn. Und ja: ich stehe auf schlichte Seiten. Aber LinkedIn ist mir da schon zu einfach und gleichzeitig zu komplex gehalten. Und XING? Im Kotzgrün? Mit lauter Features, die ich gar nicht will (und jahrelang leider bezahlt habe)?

Immerhin versucht XING mich monatlich mit einer Mail als zahlenden Kunden (und Rabatten!) zurück zu holen.
Muss aber gestehen: Ich habe gar kein Interesse daran. Networking ja, gerne auch weiter und/oder wieder über XING. Aber nicht so, wie die Plattform aktuell ist.

Vor allem bleibt abzuwarten, was Burda aus seiner Neuübernahme machen will… oder ob der Laden einfach so weiter laufen wird, wie bisher…

Eine wirklich echte Alternative konnte ich bisher auch nicht entdecken – aber immerhin spare ich mit schon mal die sinnlose Jahresgebühr.

Wer Tipps für Alternativen hat (und jetzt kommt mir nicht mit Facebook!), bitte gerne als Kommentar!
Sonst dümpel ich erst mal weiter und bin gespannt, was aus XING „nebenbei“ die erste „Business-Single-Börse“ wird, die Deutschland gesehen hat. Kurz vor der Dienstreise Hotel und „Zeitrahmen“ angeben, passende Profile werden gemapt und passwortgeschützt dem User übermittelt…

Zukunftsmusik? Denkt an meine Worte, wenn es denn dann soweit ist…

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