Ok, ok! Ich gestehe! Ich habe es getan!!! Ich habe auf Windows 10 geupdated…!

Ständig das Popup unten rechts aus der Benachrichtigungsleiste, dass schon Millionen vor mir auf Windows 10 upgedated haben… soll ich das einfach so auf mir sitzen lassen? Ja! Habe ich, ganz bewusst, da sowohl die Kombi aus Startmedium und Bootmanager nicht in der Lage waren, den Rechner wieder hoch zu fahren – und das alles nur, damit ich endlich endlich einen Clone meiner Windows 8.1-Platte machen kann. Für den Fall der Fälle… also, klickte ich das Bubble mit einer Vehemenz weg, mir der Microsoft es mir beim nächsten Mal gleich wieder über den Bildschirm schickte.

Aber dann: die Backup-Software ging gar nicht mehr, da half nur noch ein kompletter Neuinstall. Und der wiederum führte dazu, dass ich von der Webseite des Anbieters die neueste Version lud – und siehe da, plötzlich klappt es mit dem BIOS, plötzlich ist die F11-Taste als Eintrag im Bootmanager -und schon läuft, wenn auch unter völliger Fehleinschätzung der Zeitdauer, über Nacht ein Clone meines Windows 8.1-Laufwerks. Und, kaum war es dann Sonntag mit gut vier Stunden Verspätung fertig und ich hatte den Bootmanager mit meinen verhunzten Platten (60GB SSD als Windows-Platte, so vom Hersteller vorgesehen, hochgerüstet auf 3 TB HDD als Startplatte, von mir so umgesetzt) auch wieder am Start – und legte sofort los, mit der Windows 10 Installation.

Alleine für DAS Hintergrundbild lohnt sich das Update // Quelle: Microsoft
Alleine für DAS Hintergrundbild lohnt sich das Update // Quelle: Microsoft

Da fiel mir wieder ein, dass auch Windows 8.1 als Update mal schnell drei Stunden gebraucht hat. Das Laden ist heutzutage das Schnellste am Aktualisieren, alles andere braucht Zeit, immer mal wieder ein paar User-Interactions in einfachen Fenstern, damit wir nicht die Stimmung und Laune verlieren – und irgendwann… da ist es soweit, und Windows 10 (Home) glänzt mir entgegen.

Ich habe als erstes getestet, ob die unter 8.1-installierte Software, mit der ich am meisten arbeite noch geht. Dann ein paar der Spiele. Dann die restliche Software. Und, was soll ich sagen: fehlerfreie Übernahme. Ab dem zweiten Start von Windows 10 (beim ersten wurden noch extrem viele HDD-lastige Operationen im Hintergrund durchgeführt!) lieft das Teil so schnell wie vorher, so flüssig wie vorher und genauso stabil! Und mit dem Bonus: Neue Features, endlich durchdachte Funktionen, viele Bugs von 8.1 beseitigt… und all meine Software rennt auch noch/wieder…

Klar kenne ich die Horror-Stories, Platte weg, OS weg, keine Rückkehr möglich. Ich hätte auch nicht gedacht, dass meine komplette Software, von kopier-geschützten Adobe-Produkten bis hin zur Bootmanager-Freeware, wirklich alles! – tatsächlich so weiter läuft…

Und, was soll ich sagen?
Ich bin ja, seitdem ich mit Windows 7 gearbeitet habe, schon immer der festen Überzeugung, dass kein Mensch mehr einen Mac braucht (also, privat. Beruflich mit Color-Management und 72 dpi-Darstellung können wir gerne auf Twitter weiter diskutieren, wird aber auch da sehr eng für Apple!). Windows 8 mit der Universalkachelung (zumindest für alle, die nicht Classic Shell kennen) war schon wirklich… nett, aber unglaublich anstrengend und einfach nur übers Ziel hinaus geschossen…

Das ist nun mit Windows 10 vorbei. Selbst bevor ich Classic Start Shell installiert habe, war von Kacheln nichts zu sehen – außer im Start-Menü… und da war ich echt kurz am überlegen, es einfach Microsoft-like zu lassen, aber dann siegte der Install-Button und schon hat das Classic Shell nun wieder entkachelt und übernommen (Vorteil: ist mit einem Mausklick deaktiviert, falls es mich mal überkommt!).

Was kann ich nun sagen, nach den ersten drei Tagen?
Es ist wesentlich aufgeräumter. Allerdings bin ich noch am Gewöhnen mit den weißen Bildtitelleisten, ich denke immer, das Fenster ist deaktiviert, obwohl ich es gerade eben erst aufgerufen habe. Viele praktische Funktionen sind neu dabei: keine nutzlosen Bibliotheken mehr links in den Exporerfenstern, dafür automatisch und manuelle Auflistung oft genutzter Ordner. Tolle Einbindung von GoogleDrive, OneDrive und auch Dropbox. Endlich scrollt die Maus an der Stelle, wo der Mauszeiger steht – und nicht da, wo Microsoft glaubt, ich hätte jetzt zu scrollen (MEIN TOPFEATURE!). Auch die Einbindung von Netzwerkgeräten und die Darstellung des Computers mit allen Laufwerken: super gemacht.

Wenn ich Euch jetzt angesteckt habe, hört meine Worte!
1. Kein Update ohne Backup! AKTUELLES BACKUP!
2. Nehmt Euch Zeit mit. Backup kann mal locker ne Nacht dauern, Win 10 braucht auch gefühlte 24 Stunden…
3. Und wenn es dann drauf ist, TESTEN! Software, Spiele, Anwendungen, Daten! Auch wieder ein halber Tag weg!
4. Wenn was schief geht: Google anwerfen, ausprobieren. Bei „Negativ“: sofort Backup zurück spielen, mit dem alten Windows leben und…:
5. „Clean Install“ vorbereiten. Platte komplett löschen, Win 10 drauf, dann händisch alles nachinstallieren.

 

Wie gesagt, bei mir ging alles glatt, kein Datenverlust und alle Anwendungen laufen einwandfrei. Selbst der „ältere Spiele laufen nicht mehr“-Bug schlug nicht zu. Ich finde das System durchdacht, stabil und um viele Bugs oder „Unklarheiten“ bereinigt, ein rundes Teil. Kurz gesagt: ich bin froh, dass ich das UpGrade macht habe!

 

Und bei Euch? Läuft Win10? Hat das Update geklappt? Wartet Ihr noch ab? Freue mich auf Eure Kommentare hierzu!

Neuer Saugrobotor gefällig? Es muss nicht Roomba oder Dyson sein…

Klar – man hört Saugrobotor und denkt zuerst an iRobot und Roomba. Oder den neuen Dyson, der gerade dabei ist, endlich auf den Markt zu kommen. Und klar, was liegt kurz vor Weihnachten näher, als über ein bisschen Hausautomatisierung nach zu denken, so ein kleines bisschen Luxus im Privatleben für mehr Komfort und auch mehr Zeit. Und da mittlerweile fast jeder Hersteller sein eigenes Modell auf den Markt gebracht hat (Vileda, Vorwerk, etc.) ist die Auswahl groß und schwer. Noch dazu ist für alle Preisklassen was dabei – und es ist gar nicht so leicht, ein passendes Modell zu finden…

Dann geht auch jeder noch seine eigene technische Schiene: Dysons erster wird per Kamera den Raum und die Hindernisse wirklich sehen können (so zumindest die bisherigen Aussagen). Roomba hat ein neues Topmodell bei dem, wenn auch der „Umrechnungskurs“ eher einer zusätzlichen Gewinnspanne ähnelt, auch eine Kamera und, wie bei Dyson, WiFi Einzug in den Saugroboter halten. Bisher hat Roomba mit dem „zufälligen Chaosmodell“, auch nach Stiftung Warentest (Themenseite 11/2015, Test 02/2015), die besten Ergebnisse erzielt – aber man muss es mögen, dass die Reinigung eines Raumes auch mal gut 90 Minuten dauern darf und kann…

Ich bin mit meinem Roomba 780 bisher sehr zufrieden – auch wenn die „Standardbürste“ mit der neuen Herausforderung „Tierhaar“ eher so gar nicht zurecht kommt. Aber er schiebt sich mit viel Power auch auf „höhere Teppichböden“ und reinigt, wenn auch mit Hilfe der nachzukaufenden „Lighthouses“, also zusätzlichen „Führungslichtern“, zuverlässig in mehreren Räumen. Schade, dass iRobot hier nicht flexibel den Zubehörmarkt erkannt hat, um eine „Bürstenumrüstung“ oder eben einfach eine passende „neue“ Bürste im Laschendesign und nicht mehr im klassischen Borsten-Bürsten-Look anzubieten.

Da hier nun drei Etagen um Reinigung bitten, war es also nahe liegend, sich um ein weiteres Modell zu kümmern. Der Dyson war, obwohl er wohl das beste Gerät auf absehbare Zeit sein dürfte, mit wohl 1.500 Euro außen vor. Der neue Roomba auch, auf Dauer gibt es einfach zu viele Punkte, die die Konkurrenz mittlerweile kann, und iRobot nicht oder nur im neuesten Topmodell zu 1.200 Euro (oder 990 Dollar!) abbildet.

wired.com hat mich mit der Leserwahl 2015 auf einen Hersteller gebracht, der mir so gar nicht bekannt war: Neato. Mir gänzlich unbekannt baut das Unternehmen seit Jahren bereits verschiedene Modellserien. Für jeden Geldbeutel und für fast jede Anwendung das passende dabei. Auch ein WiFi-Modell haben sie im Angebot, wobei ich nicht verstehe, wieso ich, wenn ich nicht zu Hause bin, mit der App den Saugi vorwärts, rechts und links steuern möchte. Und Reinigung starten? Dafür gibt es täglich individuell einstellbare Programme. Also… auch wenn das Modell mit um die 700 Euro – erst recht wegen der Laserabtastung(!) realistischer bepreist ist, nichts für mich.

Ich bin bei der neuen Botvac D-Serie bzw. den kleinen Bruder der Botvac-Serie hängen geblieben. Beide haben eine Tierhaarbürste, Laserabtastung – und ein bis auf die Saugleistung (minimaler Unterschied) gleiches Profil. Also entschied ich mich für den wesentlich günstigeren „kleinen“ Bruder, den Botvac 85.
Auch sprach mich die in der Theorie vorhandene „Lokalisierung“ durch Laserabtastung an, was den Roboter nicht nach dem Zufall durch den Raum putzen lässt, sondern koordiniert in Bahnen.

Testergebnis nach zwei Tagen:
Der Roboter ist seine Kohle echt wert. Die Kombibürste ist ebenfalls sein Geld wert, top putz-saug-Leistung und mit drei Handgriffen wieder gereinigt. Das mit dem Laser klappt super – außer, man muss den Roboter „retten“, weil er sich unter dem Sofa oder auf Stuhlbeinen (Hängestühle mag er nicht so) verfangen hat. Dann wird es, vor allem, wenn man ihn weit bewegt, schwierig für ihn, wieder zu seiner Ladestation zu finden.
Aber: wenn er die Orientierung hat, düst er in sauberen nebeneinander liegenden Bahnen durch den Raum und ist in einer Rekordzeit fertig! Gereinigt, im Unterschied zu dem Roomba, der das Dachgeschoss reinigt, ist er in zwei Handgriffen: Staubbeutel leeren und Filter abklopfen – dann noch die Bürste abzupfen – fertig. Da ist der Roomba dank einer „normalen“ Bürste und dem Zick-Zack-Gefahre komplexer: Sensoren putzen, vorderes Reinigungsrad und Sensor reinigen und dann die Bürste enthaaren – das kann schon mal zwanzig Minuten dauern…

Klar, der BotVac ist ein neueres Modell – aber aus meiner Sicht, gerade was den Laser und die Orientierung angeht, ein wenig mehr durchdacht, als das iRobot-Modell. Da ich beide parallel im Einsatz habe und die Roomba nun ja schon zwei Jahre kenne, bin ich echt gespannt, wie sich der Neato so schlägt, im EG-Einsatz…

Bleibt somit nur noch die Frage, welcher Hersteller sich künftig um das erste OG kümmern darf… Stay tuned!

withings Pulse Dauertest – Gerät top, AndroidApp Schrott und schwupps verloren!

Ich habe über withings und das Pulse hier schon viel gebloggt. Da mich letzte Woche endlich das Update der App mit wohl stabiler Bluetooth-Verbindung erreicht hat, welches der Support mir für Mitte August angekündigt hat, wird es nun – und auch, da ich das Gerät vor zwei Wochen auf mysteriöse Weise verloren habe – Zeit, Resümee zu ziehen…

Die Gesamtwertung setzt sich für mich aus drei Punkten zusammen:

  1. Pulse, das Gerät, die Hardware:
    Unfassbar, dass das kleine Stück Plastik in der Hosentasche länger als drei Sekunden Bestand hat. Aber: es ist stabiler als es aussieht. Auch wenn sich die Unterkante des Gehäuses immer so anfühlt, als ob man direkt mit dem Fingernagel alles „aufbrechen“ kann – ohne Gewalt ist da nichts zu machen. Auch das frickelig ausgesägte Steckeranschluss – stabiler als er aussieht. Das Display bringt eine grobmotorische Touch-Funktion mit, die im Großen und Ganzen gut in der täglichen Praxis mitspielt.
    Der Preis, rund 99 Euro – ist fair für das Gerät. Aus meiner Sicht ist die Hardware und die Qualität sehr gut. Auch werde ich nicht müde zu erwähnen, dass es einer der Schrittzähler ist, der sich durch schütteln und so nicht betrügen oder beeinträchtigen lässt, eher im Gegenteil: mir ist die Messung des Gerätes immer sehr „streng“ vorgekommen – was ich aber positiv(!) bewerte!
  2. Zubehör
    Mit in der Verpackung liegt das typisch-chineische-Weichmacher-Plastikarmband, welches man schleunigst gegen das 40 Euro Rinderlederarmbad ersetzten sollte, da mit teils sehr heftigen allergischen Reaktionen zu rechnen ist. Ein echtes Manko, dass hier wegen ein paar Euro so gespart wird. Das mitgelieferte Band bekommt von mir die Note Sondermüll.
  3. App, Android
    Laut Anleitung synct die App, zur Vermeidung von Datenverlusten, automatisch. Alle 1.000 Schritte. Oder alle drei Stunden. Je nachdem. Auch nach dem Beenden jedes Schlaftrackens ein Sync. Oder eben manuell angestoßen.
    Die App, die für Android bis vor gut zehn Tagen da war: SCHROTT! Eine Zumutung!!! EIN WITZ!!!! Sync? Ja, aber nur ohne Daten. Und wenn mal Daten mitkommen, nie alle. Tracker zeigt 4.578 Schritte, die App hat nur 3.142. Alles andere ist verloren, kein weiterer Sync holt das zurück! Neue Schritte werden mit gleichem Fehler proportional on Top gesynct… oder eben auch nicht. Wer sich blind auf die angebliche Sync-Automatik verlässt, hat gar nichts mehr, was gesynct wurde in der App.
    Ein echter automatischer Sync findet nur nachts statt, bevorzugt mitten in der Schlafphase. Und wenn man gelernt hat, die zwei Mal gesyncten Stunden und Minuten im Kopf aufzurechnen, wird gleich zwei Mal gesynct und der Schlaf somit in drei Stücke geteilt. Tolle Leistung, ihr Programmiergenies in Paris!
    Apropos Schlafen: sofort die Funktion des automatischen Schlafendes deaktivieren. Sonst geht beim ersten Umdrehen die Messung aus… auch toll gemacht…
    Ja, was war sonst noch… die Liste ist lang, ich ende hier, da die App eine echte Peinlichkeit ist. Eine Schande, dass man sich traut, so was wirklich freizugeben. Aber das Interesse von withings sind eben nur die bestenfalls 25% ios User, die suchen ja alle Fehler erst mal bei sich selbst… aber auch damit wird es eng, wenn man mal die (mitterweile etwas älteren) Bewertungen des Aura bei amazon liest.

Gesamtwertung:
Das Pulse selber kriegt von mir eine eins mit Stern und einen Zusatzstern. Geiles Gerät. Wirklich geil! Gute Akkulaufzeit, überall-findbarer USB-mini-Stecker. Dafür ziehe ich aber zwei Notenstufen für das China-Armbad ab. Damit sind wir bei einer drei mit zwei Zusatzsternen… nichts davon hält aber der Blamage für withings stand, was die Android-App angeht: dafür gibt es quasi eine dreifach sechs, da die App NICHTS erfüllt, was sie können soll – und was bei Fitness-Trackern einfach als Standard gelten M U S S! Da war die FitBit-App, die noch nicht auf Android 5.x optimiert war eine echte Freude gegen die Tatsache, was withings hier auf dem Markt hat(te).

Da ich leider vor zwei Wochen spurlos (NSA, Ihr habt die Daten doch bei mir immer auf Twitter gehabt, warum dieser brutale Eingriff? Ihr hättet auch fragen können, ich hätte es auch 24 Stunden geliehen!) das withings verloren habe, konnte ich die neueste Grausamkeit eines App-Updates nicht mehr testen – aber so wie ich withings das letzte Jahr erlebt habe, mache ich mir keinerlei Hoffnungen auf Besserung; selbst WENN sie nun endlich Android 5.x richtig umsetzen, seit ein paar Wochen ist Android 6 da und eine Anpassung an das neue Permission-Rights-System erwarte ich nicht annähernd…

 

Da ich auch ios-User kenne, die sich über Sync-Probleme (ja, wie immer nicht alle und vor allem NICHT DU!) sowie über „verfrühte“ Schlaftracking-Abbrüche bzw. mehrere Neustarts, die das Gerät einfach so hinlegt, ärgern, scheint withings hier auf Android zwar völlig versagt zu haben, aber auch auf ios nur noch frühe Beta-Versionen abzuliefern. Gut, das entspricht auch zahlreichen amazon-Beurteilungen diverser Geräte dieser Firma…
Schade, Hardware-seitig haben sie den besten Tracker auf dem Markt – aber, ohne App… einfach wertlos!

Eine App, die Hintergründe stetig neu generiert? Und das soll „Sinn“ machen?

Tapet ist eine kostenlose App (mit in-App-Kauf von etwas über drei Euro, aber in der „normalen Anwendung“ an sich nicht nötig!), die Hintergründe für Dein Handy generiert. Das hört sich jetzt echt banal an, haben die meisten von Euch doch sicherlich entweder die Standard-Hintergründe oder Kinderbilder (sic!) oder eben ein tolles Urlaubsfoto (Neid!) als Hintergrund. Wenn man die App aber mal installiert und am laufen hat, freut man sich über ein „stetig neues Gerät“.

Ja ja, die Schlagerfans haben schon immer gewusst, dass eine neue Liebe wie ein neues Leben ist. Genau so, na ja, nun ähnlich, verhält es sich mit den Hintergrundbildern der Handys. Manche ändern das voreingestellte nie. Andere im Minutentakt. Manch einer hat per ifttt das Script am Start, dass jedes gemachte Bild sofort zum Hintergrund wird. Also, bei so viel Auswahl und unterschiedlichen „Einstellungen“, warum eine App?

Nun gut, ich versuche es. Zum einen läuft Tapet schon kostenlos einfach flüssig, gut und ohne Akku-saugen. Besonders spannend ist es, wenn man die App auf „durchlaufen“ stellt – dann wird nach einem gewissen Zeitintervall immer ein neuer Hintergrund zufällig generiert und angezeigt. Somit hat man alle paar Stunden quasi ein neues Gerät in der Hand – oder kann sich einfach banal an einem wunderbaren neuen Hintergrund erfreuen.

Wer mit den Zufallsmixen einverstanden/nicht einverstanden ist, kann in der App mit „Daumen hoch“ und „Daumen runter“ die zukünftigen Farben, Muster, etc. bestimmen und trotzdem auf den Zufall nicht verzichten. Wer manuell eingreifen will, kann dies mit zwei Wischgesten tun, und sich so seinem „Lieblingsergebnis“ nähern. Allerdings wird es wohl spätestens dann nötig, ins Sparschwein zu greifen und den In-App-Kauf abzuschließen.

Wirklich genial ist aber, dass die App sogar im kostenlosen Modus die „speichern“-Funktion uneingeschränkt und von der Formatgröße her auch für Tablets aktiviert hat. Somit lassen sich selbst gestaltete oder eben die besten Zufallsfarbmuster jederzeit auf dem Gerät speichern (und z.B. per email mit Freunden teilen).

Ich bin eigentlich kein Freund von Apps, die im Hintergrund dauernd aktiv sind und automatisiert nach Zeit etwas machen. Aber Tapet hat mich, vor allem nach kurzer Anlernzeit, wirklich begeistert! Daher mein Tipp: einfach mal ne Woche ausprobieren, die App mach nichts kaputt und der ständig neue „Anstrich“ ist wirklich eine Augenweide!

Viel Spaß beim Testen! Hier geht es zu GooglePlay!

Google hat „Photos“ nun aus Google Plus ausgegliedert – und es ist GEIL!

Es hat bei der Ankündigung seitens Google schon die ersten Rufe gegeben, dass dies das Zeichen sei, dass Google Plus damit in die ewigen Jagdgründe geschickt wird. Aber: jetzt wo die Webseite und vor allem die App dazu den Weg zu uns allen gefunden hat, muss man neidlos gestehen: Geil! Die Ausgliederung war es mehr als nur wert! 

Was ist neu zu früher? Klar, die Oberfläche! Auf dem Handy ist das nun die übersichtlichste App um Bilder abzulegen und schnell zu suchen und zu sichten. Auch die neue Schnellauswahl durch „gleiten“ über die Bilder ist eine echte Hilfe. Auch der neu hinzugekommene Assistent ist eine sehr übersichtliche Hilfe. Auch kommen Sammlungen, die früher unter dem Namen Stories bekannt waren, nun deutlich in den Vordergrund. Neu, aber nicht unter den vorstehenden Top-3-Neuerungen ist der Bereich „geteilte Links“. Hier sieht man auf einem Blick, welche Bilder aus der App heraus mit einem Klick über einen typischen Internet-Link anderen zugänglich gemacht wurden.

Auch hat Google wieder seinen typischen Suchalgorithmus darüber geschickt. Ja, wirklich: Suche! Das heißt, in der Bilder-Ansicht ist unten rechts eine Lupe – wer darauf klickt, bekommt eine Eingabemaske, wo er nach Bildern, welche Google automatisch Begriffen und Gruppen zugeordnet hat, suchen kann.

In diesem Zusammenhang eine weitere Neuerung und eine Funktion, die in Deutschland noch nicht läuft: Zuerst zu der Neuerung, die es noch nicht gibt und die alle Datenschützer schon wieder auf die Barrikaden bringt: Gesichtserkennung. Google Usern bereits aus Picasa bekannt, identifiziert Google auf den Bilder Gesichter, fragt den Namen der Person ab und kann diese künftig auf neuen Bildern entsprechend automatisch erkennen und unter der Person gruppieren. Nichts neues. Aber: jetzt schon große Panik beim Datenschutz. Warten wir mal ab, ob und wann die Funktion auch ohne Workaround in Deutschland freigeschaltet werden wird.

Ach ja, die größte Neuerung: Der Upload. Ok, der ist nicht neu, aber die Einstellungen. Es gibt genau zwei davon: Originalgröße (kostet Speicherplatz) und Hohe Qualität (ja, wirklich: UNBEGRENZTER Bilderspeicher!). Gut ist auch, dass diese Einstellung je Gerät individuell festgelegt werden kann. Mein Tablet, auf das auch meine DigiCam synct, soll auf Grund der riesigen Bilder „nur“ mit Hoher Qualität uploaden, mein NEXUS6 soll die HDR-Aufnahmen bewusst und absichtlich als „Speicherfresser“ in Originalgröße in die Cloud laden.

Ich finde die App – besser. Übersichtlicher. Einfacher. Und: schneller. Vor allem bei vielen Bildern. Zusammen mit der neuen Foto-App auf Android ein wirklich geglücktes Duo! Wer sich also bisher gescheut hat, die eine oder andere Update-Genehmigung zu erteilen sollte dies umgehend nachholen!

Tja – und nun zu der Webseite, die extra dafür geschaffen wurde: photos.google.com. LogIn mit dem Google-Account und schon seht Ihr all Eure Bilder, die Euer Handy schon mal automatisch hoch geladen hat. Assistent, Bilder (mit klasse Übersicht) und Sammlungen auf einen Blick, wie auch in der Handy-App.

Mit den „…“ kommt der Zugriff auf das Menü, wie auch in der App. Damit wird klar: die Webseite ist ein 1:1-Abbild der App (oder umgekehrt, wie man will). Damit ist es einfach, sich zwischen App und Web zurecht zu finden.

 

Zwei Mal Daumen hoch: ich bin begeistert. Holt Euch die App, aktiviert das Synchronisieren – und kuckt ins Netz… Ihr werdet mich verstehen!

Neues Bankkonto bei Number26: da fehlten Euch Details, hier sind sie!

Ja, da wollte ich Euch eigentlich nur kurz aufmerksam darauf machen, wie Banking heutzutage gehen kann – aber Ihr seid einfach zu gründliche Leser! Großes Lob und vielen Dank für die diversen Nachfragen, die kamen. Hier nun die Antworten:

  1. Number26? Nie gehört? Das soll ne Bank sein?
    Ja und nein. Number26 ist eine GmbH mit Sitz in Berlin. Die „eigentliche“ Bank ist die wirecard AG (TechDax), die in Aschheim bei München sitzt.
  2. Und meine Kohle soll da sicher sein? Zwischen einer AG und einer GmbH?
    Berechtigte Frage. Laut Angaben auf der Webseite hat wirecard knappe 5 Milliarden Marktkapitalisierung. Und Number26 schreibt, dass sie auf der einen Seite einen Partner mit (Banken-)Lizenz gesucht haben und auf der anderen Seite einen erfahrenen Partner gesucht haben. Beides wurde mit wirecard gefunden.
    Details hier: Details zu Number26-wirecard-Partnerschaft!
  3. Und ist meine Kohle jetzt sicher?
    Jein. Also, bis zu unter 100.000 Euro ja, da wirecard der gesetzlichen Einlagensicherung „unterliegt“. Damit sind Beträge kleiner 100.000 Euro zu 100% abgesichert und werden in einem unwahrscheinlichen Fall von Zahlungsausfall (wenn auch mit etwas Aufwand und Zeitverzug) ersetzt.
    Zusätzlich ist wirecard auch Teilnehmer an der freiwilligen Einlagensicherung, was Beträge größer als 100.000 Euro absichert.
    Hier bitte nachlesen!
  4. Oh je, ich habe es aber nicht so mit nur einer App als „alles“ für mein Konto…!
    …ist auch kein Thema, über die Webseite number26.de kann man sich ebenfalls mit allen gängigen Sicherheitsstandards (HTTPS, etc.) einloggen und sein Konto führen. Allerdings ist dann für mich der „2015“-Effekt des Kontos dahin…
  5. Den Teil, das eine App sicher sein soll, habe ich doch schon öfter gehört… und nun mit meiner Bank nur noch per App… neeeeee!
    OK, verstehe ich. Aber, eben auch in Verbindung mit der kostenlosen MasterCard, deren Kreditrahmen NIE über dem aktuellen Kontostand liegen kann, ist die App „Geld“ wert. Alle Zahlungen, die ich bisher mit der Karte getätigt habe, waren in der App schneller verbucht, als vor Ort. Das finde ich schon mal geil! Auch arbeitet die App mit gängigen Sicherheitsmechanismen, um eine sichere Datenübertragung zu gewährleisten. Gut, in kostenfreien (Hotel-)WiFis nutze ich einen VPN „on top“, sicher ist nun mal sicher. Aber unterwegs mit LTE oder zu Hause um WiFi ist die Kiste, je nach Qualität des vergebenen Passwortes, wirklich sicher. Auch hier gibt es Texte zum Nachlesen im Hilfebereich.

  6. …aber, wenn ich jetzt doch will – dann die Wartezeit???
    Kein Problem, bei mir melden, ich habe noch sieben Einladungen frei, dann kann es quasi sofort los gehen!
  7. Und das „Gimmick“?
    …neben kostenfreiem Konto, kostenfreie MasterCard und der App auf dem Handy mit sekundengenauer Aktualisierung? „MoneyBeam“: Freude schicken sich mit einem Fingerzeig untereinander kostenfrei Geld. Hin und her und her und hin. Gimmick Check?
  8. Und sonst so?
    Ich suche Euch gerne noch weitere Infos raus, wer nicht auf mich warten will, bitte bei number26 direkt im Support suchen gehen.
  9. Komm schon Steve, Du nutzt es doch lange genug, was ist der Nachteil?
    Ich konnte bisher nur zwei finden:
    1. Bisher keine Möglichkeit auf Kontoauszüge.
    2. Von der Anmeldung und Verifikation über die Nutzung – einfach geil!

Wenn nun noch was offen ist, bitte wieder per Kommentar in den Blogpost, per Twitter oder gerne auch G+. Und wer MoneyBeam testen will oder eine Einladung haben möchte: einfach bei mir melden.

Zubehör für meine FRITZ!Box, Teil 2… die intelligente Steckdose…

Meine absolute Freude über meine erste FRITZ!Box habe ich ja schon zum Ausdruck gebracht. Auch, dass das dazu passende Telefon einfach eine geile Symbiose darstellt. Aber – ich habe noch ein interessantes „Spielzeug“ entdeckt: wie wäre es denn mit einer Steckdose, die über die Handy-App als auch die FRITZ!Box und das Webinterface weltweit geschaltet werden kann. Die den Stromverbrauch der angeschlossenen Geräte erkennt und mit einem individuellen Kilowatt-Stundenpreis auf Tag, Monat und Jahr hochrechnen kann…

…und die zugleich noch die unmittelbare Umgebungstemperatur um die Dose misst und Euch so vor Kabelbrand und Überlastung warnen kann?

Das sind ja gleich drei Dinge auf ein Mal? Und wenn es so was wirklich geben sollte, dann wohl auch eher unbezahlbar? Nun gut, FRITZ!Box-Zubehör für 50, ich möchte lösen: doch, gibt es: die FRITZ!DECT 200.

Wie der Name verrät, bindet sich die Dose (Preis z.B. bei Amazon knapp unter 45 Euro) nicht per WiFi in das Heimnetz ein, sondern „nur“ per Wireless-Telefon-Standard DECT. Der Nachteil davon ist, dass die Entfernung von der Basis bei max. 30 Metern liegt und sich durch z.B. Wände noch einfacher beeinträchtigen lässt, als eben über eine WiFi-Verbindung. Genug gejammert, FRITZ!Box im Wohnzimmer, eine Wand zur Küche, noch eine zum Bad und noch eine zum Schlafzimmer – und die Steckdose in letzterem schaltet problemlos.

Und es stimmt: nach der Einbindung wird die Dose im FRITZ!Box-Webinterface konfiguriert. Soll sie aus der Ferne und durch den Schalter an der Front bedient werden, welcher Stromtarif soll der Verbrauchsrechnung zu Grunde liegen und schwupps: schon kann es los gehen.

Dank der App bzw. dem weltweit-erreichbaren Webinterface kann die Steckdose nun aus der Ferne de- oder aktiviert werden. Im Router kann ein täglicher email-Bericht inkl. Grafik initiiert werden, der einem den Tagesverbrauch aufzeigt – und Monats- und Jahreskosten hochrechnet.

Im Webinterface (in der App habe ich die Funktion noch nicht entdeckt) kann auch die Temperatur der Steckdose bzw. der näheren Umgebung abgefragt werden. Ist die Dose zu warm wegen Überlastung. Sollte ich den Stapel Verpackungskartons herunter nehmen, da die Hitze nicht richtig abfließen kann? Brennt mein Wohnzimmer? Alles mögliche Einsatz-Szenarien…

Ach ja: was die Dose noch kann, was ich nicht nutze, ist, dass sie sich automatisch schaltet. Dafür einfach in der FRITZ!Box einen Zeitplan erstellen und schon ist die Dose an… oder eben aus…

Teuer, ja, das gebe ich zu. Aber die Summe aus weltweit bedienbar und Strom- sowie Temperatur-Messung ist für mich, neben der problemlosen Integration in die FRITZ!-Infrastruktur, ein Killerargument, das eindeutig dafür spricht!

Ein Monat Rückkehr zu withings – und, wie läuft nun das Pulse Ox?

Es war ein weiter Weg. Jawbone, FitBit – dann wieder withings. Nun ist fast ein Monat rum – Zeit, sich in Ruhe zu überlegen, ob das Pulse Ox das gleiche Schicksal ereilen wird, wie das FitBit, dass per Post den Rückweg zum Umtausch angetreten hat.

FitBit? Die Info zu dem Wieso? und Warum? gibt es hier.
Erstinfo zu ein paar Tagen Pulse: hier.

Und nun? Knapp vier Wochen später?
Es gibt Hochs, die das Gerät wirklich interessant machen. Und leider auch Tiefs, die selbst der Kundendienst bis heute (und leider auch mal wieder ohne Rückantwort) nicht erklärt hat. Nun zu den Details:

Pros: Ein Schrittzähler, der sich nicht so schnell durch „Handbewegungen“ aus der Ruhe bringen lässt. Knallharte Auswertung (je Woche) durch die App. Ansprechendes Webinterface (noch nicht ganz final, seit knapp zwei Jahren). Zählt Höhenmeter (hierfür „große Initialzündung“ nötig). Lieferumfang mit Hosenclip und Armband. Zubehör (Armband, z.B. Leder) separat und preislich meist sinnvoll, erhältlich. Handy-App für ios und Android.

Cons: Kunden“service“. Per SocialMedia keine Reaktion, per Webfomular mit langer Wartezeit nicht wirklich hilfreiche Tipps, die sich teilweise nicht mit der eigentlichen Anfrage decken. Mitgeliefertes Armband (für Schlafmessung) empfiehlt sich nicht zum Ganztagestragen, wegen „Hautirritation“. Hosenclip in schwarz, Nachkauf Dreierset kommt aber nur in Farbe. Und, wie gesagt: der an sich unerreichbare Kundendienst. Android-App unter 5.x eine Schande und Qual in einem: ständige „Hängerchen“, fehlerhafte Syncs. Und der Kundendienst… egal…

 

Nachdem ich nun etwas über einem Monat mit dem Clip, dem Armband oder dem Pulse direkt rum laufe, muss ich sagen: ein tolles Gerät, mit kleinen Schwächen. Teilweise braucht der Clip ab und an eine kleine „Verschnaufpause“, bevor er mal von Anzeige zu Anzeige wechselt. Wer die Automatik für die Schlafmessung aktiviert lässt, darf sich nicht wundern, wenn der Clip bereits Nachts das aufstehen beim umdrehen vermutet. Und auch die Puls- und Sauerstoffmessung hat eher mal ein geht nicht-, geht nicht-, geht doch-Syndrom.
In Summe nervt mich am meisten die App. Geht auf, braucht ewig lange, bis es die Inhalte geladen hat und ist für alle Fehler, die ich gefunden habe, verantwortlich! Peinlich ist, dass ca. alle 14 Tage der Sync für die täglichen Schritte abweicht. Cache geleert, neu eingerichtet – und es geht wieder. Also, Fehler bei der App. Und der Kundenservice? Kuckt jetzt noch die Bilder von mir an, da ich mittlerweile mit der zweiten Mail nochmals geschickt habe und kann sich wohl keinen Reim darauf machen, da ich immer noch keine Antwort bekommen habe…

Aktuell überwiegt aber die Leistungsfähigkeit des Gerätes eindeutig die beiden Nachteile (App, Kundenservice). Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist in Ordnung, der Funktionsumfang ist gut und die „Qualität“ der Schrittzählung von allen, die ich bisher hatte (und das ist das wirklich frustrierende) am Nähsten. Die Akkulaufzeit liegt bei knapp einer Woche, die Ladezeit liegt bei knapp einer Stunde. Somit ist das Gerät schnell wieder einsatzbereit.

Wer also einen Schrittzähler sucht, sollte sich den withings Pulse Ox näher ansehen.

AndroidWear kann nun mehrere Uhren mit einem Handy koppeln: So geht es (und das kann es!)

Ja, das hat gedauert. Sowohl mit dem Wear auf der Uhr als auch der App auf dem Handy ist schon lange kein größeres Update mehr gekommen… Nun rollt Google langsam die Version 5.1 für die Uhren aus. Und vorab eine neue Version für die Handy-App. Und: jetzt wird es, wenn beides dann mal da ist, wirklich interessant!

Ich habe ja vor kurzem erst geschrieben, dass Google hier endlich Gas geben muss. Und, als würde die ganze Firma bei mir mitlesen, vor knapp 10 Tagen wurde es bekannt: Die Android-App bekommt ein wirklich nennenswertes Update, auch für die SmartWatches kommt was auf uns zu.

Da ich die Android-App (wie jeder, der sie installiert hat) schon habe, fange ich hiermit an: Größte, und für mich bedeutendste Änderung: Ohne Tricks und Murren spricht die App nun mit mehreren Uhren (aber nicht(!) gleichzeitig). Alles, was man dafür machen muss, ist, neben der Tatsache, dass man zwei AndroidWear-SmartWatches haben sollte, auf die drei Punkte rechts zu klicken, die bestehende Uhr „… zu trennen“ und dann auf der linken Seite bei dem Namen der Uhr auf den Pfeil nach unten klicken und „Pairing mit neuer Uhr“ auswählen. Vorwarnung: Wenn die Uhr denn dann mal per Bluetooth gekoppelt ist, dauert es ein wenig, bis Watchfaces und Apps auch auf der zweiten Uhr zu finden sind. Also, ruhig mal eine Nacht liegen lassen, hier ist Geduld gefragt.
Obwohl das „Uhrenmenü“ auf der linken Seite dazu verleitet, einfach zwischen den Uhren umzuschalten – bei mir hat es kläglich versagt. Notwendig ist der Zwischenschritt auf der rechten Seite, hier wieder aus dem Menü „… zu trennen“ auszuwählen. DANN klappt das Umschalten links. Und wenn die andere Uhr angezeigt wird, einfach rechts wieder auf „Verbindung zu … herstellen“ tippen.

Ich würde mir gerne die „Trennen“ und „Verbinden“ Zwischenschritte sparen und nur auf der linken Seite mit dem Dropdown-Menü arbeiten – aber hey: es funktioniert! Ich habe meine Moto360 und meine Gear Live wieder (abwechselnd) im Einsatz. Schön zu wissen, dass die Fit-Daten im Hintergrund aktuell zusammen laufen und somit bei einem sponaten Uhrwechsel nach einigen Sekunden auch auf der zweiten Uhr bereit stehen. Nur die Pushnachrichten bleiben auf dem Gerät hängen, wo sie gelandet sind…

 

Viel spannender, auch wieder wegen „einer“ neuen Kleinigkeit, dürfte das AndroidWear-Uhrupdate werden. 5.1 aktiviert bei den Uhren, die das unterstützen, das WiFi-Modul. Auf der aktuellen Handy-App ist die „zweite Hälfte“ dieser Funktion schon aktivierbar: Die Daten der WiFi-Verbindung mit der Cloud syncen. Die Uhr wiederum nutzt diese Daten dann, um sich direkt mit dem entsprechenden WiFi zu verbinden. Damit muss die Bluetooth-Verbindung nicht mehr bestehen, um Uhr und Handy „syncron“ zu halten… ich finde das eine gigantische Neuerung – habe aber soeben festgestellt, dass weder die Moto noch die Samsung ein neues Update laden wollen…

 

Nun – das Warten auf das Uhr-Update hat hiermit begonnen. Ich werde berichten, wenn es dann soweit ist…

Der FitBit Charge HR hat endlich den Weg nach Deutschland gefunden – ein erster Test

Er ist endlich da. Nachdem Microsoft das Band zumindest schon mal in Großbritannien auf den Verkaufsstart vorbereitet, fehlt im restlichen Europa – vor allem bei amazon Deutschland, noch jede Spur davon. Leider. Aber: FitBit hat endlich das kleine neue Topgerät auf den Markt gebracht. Der FitBit Charge HR ist da.

In erster Linie ist es das, was man von FitBit kennt. Ein Tracker, der Schritte, Distanz, Treppen und Kalorien misst. Zusätzlich ist wie immer eine Uhr mit an Bord. Und der HR hat eine Besonderheit: er misst regelmäßig den Pulsschlag. Und bringt die Werte auch mit der manuell zu startenden „Sportübung“ in Verbindung. Aber auch ohne misst er regelmäßig den Puls um über den Tag verteilt einen Graphen aufzuarbeiten.

Fitbit selber gibt, trotz dauerhafter Pulsmessung, die Akkulaufzeit mit fünf Tagen an. Dazu kann ich noch nichts sagen, ich habe das Gerät erst seit Freitag.

Also, erste Erfahrung auf Basis der ersten drei Tage:
Auspacken, laden, tragen. Ganz einfach. Der Sync dank mitgeliefertem USB-Dongle und der PC-Software: völlig problemlos. Die Genauigkeit: Passt, allerdings kann auch dieser Tracker durch heftiges Armschwingen (was, gelinde gesagt, ziemlich doof wirkt, vor allem, in der Öffentlichkeit) mal schnell drei, vier Schritte mehr anzeigen, als man wirklich gegangen ist.

Störend für mich ist nur, dass der Handy-Sync mal klappt, mal nicht klappt, mal wieder nicht klappt, dann mal klappt – und meistens eben nicht klappt. Die größte Chance, dass das Gerät synct, ist: automatisch im Hintergrund. Aber… da der Sync meist startet, wenn man die App öffnen – muss man mit der Fehlermeldung zu leben lernen.

Ein Reset hat nicht wirklich geholfen, ich schiebe dieses Problem aktuell auf ein Problem mit dem Android 5.1-Update, es ist nicht die einzige App, bei der Bluetooth nicht mehr fehlerfrei funktioniert. Aber: über den PC läuft es ja problemlos…

Entgegen sämtlicher Gerüchte und Tatsachenberichte vorvergangener FitBit-Tracker habe ich bisher das Band auf der Haut gut vertragen. Das ist nämlich jetzt die Neuerung in der Serie: der eigentliche Tracker kann nicht mehr „aus“ dem Band genommen und auf Wunsch auch einfach so in der Hose getragen werden. Macht mir aber nichts, das Band liegt gut an und ist in L nicht so klein. Wenig hilfreich ist, dass auf der Lieferverpackung steht, dass XL auch online erhältlich ist (bisher nicht).

Kurz gesagt: wenn die App endlich rund läuft – zufrieden.

Ich starte das Teil jetzt mal im Langzeittest. Auf Twitter könnt Ihr von meinen Schritten- und Schlaferfolgen gerne mitlesen…

Gehirntraining – klar, auch da gibt es ne App für…

Klar, Meditation hat ne App. Einchecken hat ne App. Twitter hat auch ne App. Und Gehirntraining? Da gibt es viele. Kostenfreie wie auch im Abo-Modell. Und nachdem ich einige getestet habe, habe ich mich für Abo-Modell entschieden – aus guten Grund!

Ich war auf der Suche nach einer App, die ein kontinuierliches Training ermöglicht, aber auch eine spezielle Trainingsmethode für „Spezialgebiete“ (Konzentration, Gedächtnis, etc.) bietet. Ein tägliches Training, dass wahlweise „alle“ Bereiche abgreift – oder eben ein eigenes Programm hat, mit Konzentration auf einen Bereich.

Ich habe etliche ausprobiert. Kostenlose. In-App-Käufe. Und Testversionen, die dann in ein Abo-Modell übergehen. Und obwohl ich kein Freund von Abos bin, habe ich mich nach einiger Testphase dann doch für ein Jahres-Abo entschieden: Ich trainiere jetzt täglich mit NeuroNation.

Neben einzelnen Programmen für Gedächtnis (bin ich gerade voll dabei), Konzentration und Intelligenz gibt es eine tägliche Übungssitzung als Sammlung verschiedener Sammlungen. Oder, wenn es ganz schnell gehen soll, kann eine der 23 Übungen einzeln ausgewählt werden.

Wer in die kostenfreie Testversion einsteigt und erst mal „still halten“ kann, wird schnell mit interessanten Angeboten überhäuft. Somit ist der Start in der erste Jahresabo schon mal bis zu 45 Prozent günstiger zu haben. Und dann kann das Training sowohl im Web als auch in der App los gehen.

Und wer sein Ergebnis twittern oder auf Facebook posten will: auch das geht mit einem Fingerzeig aus der Auswertungs-Übersicht heraus!

 

Mein Training zahlt sich aus! Ich bin Begabter Lehrling bei @neuronation

— Steve Schutzbier (@aviationsteve) March 7, 2015

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