Ich weiß schon gar nicht mehr, wann ich den letzten Fitness-Tracker am Handgelenk hatte. Ich glaube, es war ein Xiaomi. Ja, genau, Xiaomi. Zuvor hatte ich einen von withings, den ich eines Abends im Zorn beim Ausräumen meiner Sachen in mein Auto verloren habe und der unauffindbar verschwand. Fragt nicht, einfach so hinnehmen. Ich habe also die Ära der Fitness-Tracker für beendet erklärt und dies über diverse Smartwatches erledigen lassen. Bis, ja, bis eines Tages der Moment kam, wo die Batterie meiner HUAWEI Uhr so schwach war, dass ich erst mal wieder auf richtige, echte Uhren umgestiegen bin. Wie gesagt, da kommt ihr nie drauf, wie ich wieder zu einem Fitness-Tracker kam!
UPDATE: neue Geschäftsführung statt bisherige Betrugswarnung!: kaddz.com gehört nicht mehr der unseriösen attrackting AG (Schweiz)!
Lang, lang ist es her, dass ich Euch im Januar 2016 im Rahmen einer Betrugswarnung vor der Schweizer Attrackting AG und dem Produkt kaddz, einem Katzen-Tracking-Halsband gewarnt habe. Was in erster Linie der Attrackting AG und deren absolut unseriöse Geschäftstaktiken anging. Vor ein paar Tagen hat mich der neue CEO per email kontaktiert und mich gebeten, diese Warnung mit einem entsprechenden Hinweis zu versehen. Nach einer kurzen Recherche komme ich dieser Bitte nun nach.
withings Pulse Dauertest – Gerät top, AndroidApp Schrott und schwupps verloren!
Ich habe über withings und das Pulse hier schon viel gebloggt. Da mich letzte Woche endlich das Update der App mit wohl stabiler Bluetooth-Verbindung erreicht hat, welches der Support mir für Mitte August angekündigt hat, wird es nun – und auch, da ich das Gerät vor zwei Wochen auf mysteriöse Weise verloren habe – Zeit, Resümee zu ziehen…
Die Gesamtwertung setzt sich für mich aus drei Punkten zusammen:
- Pulse, das Gerät, die Hardware:
Unfassbar, dass das kleine Stück Plastik in der Hosentasche länger als drei Sekunden Bestand hat. Aber: es ist stabiler als es aussieht. Auch wenn sich die Unterkante des Gehäuses immer so anfühlt, als ob man direkt mit dem Fingernagel alles „aufbrechen“ kann – ohne Gewalt ist da nichts zu machen. Auch das frickelig ausgesägte Steckeranschluss – stabiler als er aussieht. Das Display bringt eine grobmotorische Touch-Funktion mit, die im Großen und Ganzen gut in der täglichen Praxis mitspielt.
Der Preis, rund 99 Euro – ist fair für das Gerät. Aus meiner Sicht ist die Hardware und die Qualität sehr gut. Auch werde ich nicht müde zu erwähnen, dass es einer der Schrittzähler ist, der sich durch schütteln und so nicht betrügen oder beeinträchtigen lässt, eher im Gegenteil: mir ist die Messung des Gerätes immer sehr „streng“ vorgekommen – was ich aber positiv(!) bewerte! - Zubehör
Mit in der Verpackung liegt das typisch-chineische-Weichmacher-Plastikarmband, welches man schleunigst gegen das 40 Euro Rinderlederarmbad ersetzten sollte, da mit teils sehr heftigen allergischen Reaktionen zu rechnen ist. Ein echtes Manko, dass hier wegen ein paar Euro so gespart wird. Das mitgelieferte Band bekommt von mir die Note Sondermüll. - App, Android
Laut Anleitung synct die App, zur Vermeidung von Datenverlusten, automatisch. Alle 1.000 Schritte. Oder alle drei Stunden. Je nachdem. Auch nach dem Beenden jedes Schlaftrackens ein Sync. Oder eben manuell angestoßen.
Die App, die für Android bis vor gut zehn Tagen da war: SCHROTT! Eine Zumutung!!! EIN WITZ!!!! Sync? Ja, aber nur ohne Daten. Und wenn mal Daten mitkommen, nie alle. Tracker zeigt 4.578 Schritte, die App hat nur 3.142. Alles andere ist verloren, kein weiterer Sync holt das zurück! Neue Schritte werden mit gleichem Fehler proportional on Top gesynct… oder eben auch nicht. Wer sich blind auf die angebliche Sync-Automatik verlässt, hat gar nichts mehr, was gesynct wurde in der App.
Ein echter automatischer Sync findet nur nachts statt, bevorzugt mitten in der Schlafphase. Und wenn man gelernt hat, die zwei Mal gesyncten Stunden und Minuten im Kopf aufzurechnen, wird gleich zwei Mal gesynct und der Schlaf somit in drei Stücke geteilt. Tolle Leistung, ihr Programmiergenies in Paris!
Apropos Schlafen: sofort die Funktion des automatischen Schlafendes deaktivieren. Sonst geht beim ersten Umdrehen die Messung aus… auch toll gemacht…
Ja, was war sonst noch… die Liste ist lang, ich ende hier, da die App eine echte Peinlichkeit ist. Eine Schande, dass man sich traut, so was wirklich freizugeben. Aber das Interesse von withings sind eben nur die bestenfalls 25% ios User, die suchen ja alle Fehler erst mal bei sich selbst… aber auch damit wird es eng, wenn man mal die (mitterweile etwas älteren) Bewertungen des Aura bei amazon liest.
Gesamtwertung:
Das Pulse selber kriegt von mir eine eins mit Stern und einen Zusatzstern. Geiles Gerät. Wirklich geil! Gute Akkulaufzeit, überall-findbarer USB-mini-Stecker. Dafür ziehe ich aber zwei Notenstufen für das China-Armbad ab. Damit sind wir bei einer drei mit zwei Zusatzsternen… nichts davon hält aber der Blamage für withings stand, was die Android-App angeht: dafür gibt es quasi eine dreifach sechs, da die App NICHTS erfüllt, was sie können soll – und was bei Fitness-Trackern einfach als Standard gelten M U S S! Da war die FitBit-App, die noch nicht auf Android 5.x optimiert war eine echte Freude gegen die Tatsache, was withings hier auf dem Markt hat(te).
Da ich leider vor zwei Wochen spurlos (NSA, Ihr habt die Daten doch bei mir immer auf Twitter gehabt, warum dieser brutale Eingriff? Ihr hättet auch fragen können, ich hätte es auch 24 Stunden geliehen!) das withings verloren habe, konnte ich die neueste Grausamkeit eines App-Updates nicht mehr testen – aber so wie ich withings das letzte Jahr erlebt habe, mache ich mir keinerlei Hoffnungen auf Besserung; selbst WENN sie nun endlich Android 5.x richtig umsetzen, seit ein paar Wochen ist Android 6 da und eine Anpassung an das neue Permission-Rights-System erwarte ich nicht annähernd…
Da ich auch ios-User kenne, die sich über Sync-Probleme (ja, wie immer nicht alle und vor allem NICHT DU!) sowie über „verfrühte“ Schlaftracking-Abbrüche bzw. mehrere Neustarts, die das Gerät einfach so hinlegt, ärgern, scheint withings hier auf Android zwar völlig versagt zu haben, aber auch auf ios nur noch frühe Beta-Versionen abzuliefern. Gut, das entspricht auch zahlreichen amazon-Beurteilungen diverser Geräte dieser Firma…
Schade, Hardware-seitig haben sie den besten Tracker auf dem Markt – aber, ohne App… einfach wertlos!
Ersatz für den fitbit Charge HR (ich weiß, Ihr steinigt mich): das withings Pulse Ox ist da!
Ja – Ihr habt alle recht! ICH! Der, der so über withings abgekotzt hat (hier, hier, auch noch hier und z.B. auch hier oder auch auf Twitter, ganz aktuell) gibt das fitbit Charge HR zurück – und wechselt ausgerechnet zu… WITHINGS??? HAB ICH SIE NOCH ALLE? Kurz gesagt: Zum Stand des Schreibens dieser Zeilen, auch wenn es wirklich unglaublich klingt: JA. Warum? Mit dem UP schlechte Erfahrungen gemacht, mit Fitbit auch – was bleibt also aktuell übrig? Withings…
So sieht es aus, Leute! Warum nur, warum? Kurz gesagt: Was gibt der Markt aktuell denn her, wenn es um einen Tracker geht, der nicht als Armband kommt? UP3: Armband. Die neuen und aktuellen FitBits: Armbänder. Microsoft Band (ich will es trotzdem nach wie vor haben): in den USA kommt bald „Version 2“, das „alte“ aktuelle hat es gerade mal nach UK geschafft (neben den USA). Und sonst… was bleibt…, neben dem Misfit (mehr oder weniger doch wieder ein Armband, muss aber eher ungenau sein, was man so hört…) – als eben: withings…?
Ok, auch withings hat ein Armband. Aber a. hat es eine Aluschale, in der der Tracker sitzt und b. wird dieses nur für die Zeit des Schlafens getragen. Mal sehen, ob meine Haut auch hiermit ein Problem hat… An sich kann der Tracker einfach in die Hosentasche geschoben werden – oder eben mit dem Clip am Gürtel oder Hemd befestigt werden…
Was kann das Teil? Schritte,Höhenunterschied, Strecke, Kalorien, Puls (mit Sauerstoffgehalt) oder Schlafdauer, Uhrzeitanzeige mit Akkustand. Wer den Tracker gerne die ganze Zeit tragen will, kann dies tun, da die Anzeige der Uhr für Rechts-/Linkshänder angepasst werden kann.
Für die Puls-/Sauerstoffmessung muss ein Finger auf die Rückseite gelegt werden. Die Schlafdauer muss manuell gestartet werden – und, je nach Einstellung, auch manuell beendet werden. Ich habe mich hier für die manuelle Bedienung entschieden, auch am Ende, da zu viel Bewegung immer automatisch ein Ende initiiert… obwohl man noch vor dem Einschlafen am Zocken mit dem Tablet ist…
Mit knapp 110 Euro ist das withing-Teil 40 Euro günstiger als das zurückgeschickte Fitbit. Von der Qualität ist es mir „zum in die Hosentasche“ schieben lieber – auch die Integration, dass meine Waage mir die Schritte des Vortrages anzeigt, finde ich komfortabel. Und: ganz wichtig: Sowohl der manuelle Sync, der über den Tracker ausgelöst wird (mit Anzeige des Fortschritts im Display) als auch der automatisierte Sync: läuft. Mit dem NEXUS6 und Android 5.1. Sehr schön!
Einziges Manko: Die App. Immerhin hat withings sie auch auf Android mittlerweile wieder so was wie lauffähig und fast funktionabel geschafft. Leider bleibt sie trotzdem noch zu oft „eingefroren“ hängen – oder sie sagt: „Bug: Connection Lost \“… Aber: sie fängt sich nach kurzer Zeit wieder und läuft mit allen Funktionen. Nennen wir es einfach: ich bin zufrieden.
Nun gut, ich kuriere immer noch meine Grippe aus, somit ist der Tracker bei mir nicht allzu sehr beschäftigt, aktuell… aber ich werde in ein paar Wochen berichten, wie es mir mit dem Teil nun in der dauerhaften Testphase so ergangen ist…
…auf Wiedersehen fitbit Charge HR!
Ich war von Anfang an nicht wirklich überzeugt. On top kam, dass das HR-Band sich partout nicht mit dem NEXUS6 syncen wollte und der Kundendienst auch nur wenig hilfreich auf mein „Achtung, Probleme mit Android 5.1!“ reagierte. Eine Facebook-email-Diskussion mit einem Freund brachte dann das endgültige Aus: das Fitbit HR geht zurück, mein kurzer „Rückfall“ zu fitbit ist schon wieder vorbei…
Nun gut, hier nun also, bevor ich auf die Gründe der Rücksendung komme, mein Testbericht über knappe drei Wochen fitbit Charge HR:
Ich war schon beim Auspacken ein wenig sauer, dass auf der Verpackung stand, dass es sich um Größe L handelt – man XL aber nur online über Fitbit’s Webseite bestellen kann. Das Band war knapp – aber an sich „ok“. Was mich aber von Anfang an so richtig genervt hat, war die Tatsache, dass das NEXUS6 und Android 5 sich zwar problemlos pairen lassen (Bluetooth eben), aber das Syncen (weder automatisch noch manuell) klappen wollte.
Meine diversen Mails an den Kundendienst, dass hier eine Nachbesserung nötig ist, wurden mehr oder weniger mit Verweis auf das Troubleshooting auf der bestehenden Webseite verwiesen. Ein echtes Verständnis meines Problems habe ich einfach vermisst…
Eine kleine Facebook-Email-Erfahrungs-Austausch-Diskussion brachte mich dann zu den Punkten, die mich an den Band wirklich störten: also… neben dem Hauptproblem, dass Syncen einfach nicht möglich war: die Akkulaufzeit. Klar, wenn hier dauernd ein Pulsmesser mit läuft, ist das nichts, was wochenlang hält, kein Problem. Aber die angegebenen fünf Tage habe ich mit meinem Band noch nie erreicht. Also… nicht mal annähernd…
Der Pulsmesser lässt sich per App auf „An“, „Aus“ und (ich nenne es mal) „sporadisch“ stellen. Problem ist, so mein Eindruck, dass „An“ und „Sporadisch“ wohl die gleiche Einstellung ist. Daher musste das Band wohl spätestens alle drei Tage zur Neuaufladung (für ca. zwei Stunden). Und da der Sync nicht klappte, hat mir die App auch nie rechtzeitig ein Zeichen über „leeren“ Akku geben können…
Ach ja, können… da war noch was: Wasserdichtigkeit. Das Band kommt, so steht es überall, mit einer Wasserdichte von 5 ATM. Fünf Meter Tiefe wasserfest? Hört sich gut an – aber… bei der Inbetriebnahme teilt einem die App mit, dass man es nicht zum Schwimmen hernehmen kann und es idealerweise auch beim Hände waschen nicht nass werden soll… nass werden SOLL? WAS BITTE?
Nun gut, ich fasse zusammen:
Das Band in XL wäre mir lieber gewesen, die Akkulaufzeit ist eher bescheiden und ein Sync mit Android 5.1 klappt nicht. Und, ja… wasserfest oder -dicht ist es auch nicht, obwohl es das sein soll. Wie viel schlimmer kann es noch werden?
Ja, kann es: krank, drei Tage, nur Bettruhe. Und am dritten Tag das Band abgenommen… und erschreckt! Hautunverträglichkeit der neuen Art – der absolut neuen Art! Flecken, „Miniblasen“, Verfärbungen, die bei „Luftkontakt“ sofort anfangen, sich heftigst zu schälen… Da der Tracker nun aber mal nur per Armband getragen werden kann, war das das endgültige Aus für das FitBit – Gottseidank innerhalb der Amazon Prime Rücksendefrist!
Nun denn – das war der Ausflug zurück zu FitBit. Mal kucken, ob nur ich jemand bin, der mit Hautirritation das Teil zurück gibt… ist ja nicht das erste Band, bei dem FitBit das passiert…
Und im nächsten Post sage ich Euch… was ich als neuen Tracker geholt habe… Stay tuned…!
Der FitBit Charge HR hat endlich den Weg nach Deutschland gefunden – ein erster Test
Er ist endlich da. Nachdem Microsoft das Band zumindest schon mal in Großbritannien auf den Verkaufsstart vorbereitet, fehlt im restlichen Europa – vor allem bei amazon Deutschland, noch jede Spur davon. Leider. Aber: FitBit hat endlich das kleine neue Topgerät auf den Markt gebracht. Der FitBit Charge HR ist da.
In erster Linie ist es das, was man von FitBit kennt. Ein Tracker, der Schritte, Distanz, Treppen und Kalorien misst. Zusätzlich ist wie immer eine Uhr mit an Bord. Und der HR hat eine Besonderheit: er misst regelmäßig den Pulsschlag. Und bringt die Werte auch mit der manuell zu startenden „Sportübung“ in Verbindung. Aber auch ohne misst er regelmäßig den Puls um über den Tag verteilt einen Graphen aufzuarbeiten.
Fitbit selber gibt, trotz dauerhafter Pulsmessung, die Akkulaufzeit mit fünf Tagen an. Dazu kann ich noch nichts sagen, ich habe das Gerät erst seit Freitag.
Also, erste Erfahrung auf Basis der ersten drei Tage:
Auspacken, laden, tragen. Ganz einfach. Der Sync dank mitgeliefertem USB-Dongle und der PC-Software: völlig problemlos. Die Genauigkeit: Passt, allerdings kann auch dieser Tracker durch heftiges Armschwingen (was, gelinde gesagt, ziemlich doof wirkt, vor allem, in der Öffentlichkeit) mal schnell drei, vier Schritte mehr anzeigen, als man wirklich gegangen ist.
Störend für mich ist nur, dass der Handy-Sync mal klappt, mal nicht klappt, mal wieder nicht klappt, dann mal klappt – und meistens eben nicht klappt. Die größte Chance, dass das Gerät synct, ist: automatisch im Hintergrund. Aber… da der Sync meist startet, wenn man die App öffnen – muss man mit der Fehlermeldung zu leben lernen.
Ein Reset hat nicht wirklich geholfen, ich schiebe dieses Problem aktuell auf ein Problem mit dem Android 5.1-Update, es ist nicht die einzige App, bei der Bluetooth nicht mehr fehlerfrei funktioniert. Aber: über den PC läuft es ja problemlos…
Entgegen sämtlicher Gerüchte und Tatsachenberichte vorvergangener FitBit-Tracker habe ich bisher das Band auf der Haut gut vertragen. Das ist nämlich jetzt die Neuerung in der Serie: der eigentliche Tracker kann nicht mehr „aus“ dem Band genommen und auf Wunsch auch einfach so in der Hose getragen werden. Macht mir aber nichts, das Band liegt gut an und ist in L nicht so klein. Wenig hilfreich ist, dass auf der Lieferverpackung steht, dass XL auch online erhältlich ist (bisher nicht).
Kurz gesagt: wenn die App endlich rund läuft – zufrieden.
Ich starte das Teil jetzt mal im Langzeittest. Auf Twitter könnt Ihr von meinen Schritten- und Schlaferfolgen gerne mitlesen…
Mein nächstes Fitness-Band wird – keines mehr von Jawbone!
So sehr ich die App und das ganze drum herum leiden mag – aber mein nächstes Fitness-Armband wird definitiv weder das UP24 mit Bluetooth noch das Up3. So toll sowohl der Kundenservice ist als auch die, dank nicht-Bluetooth-Technik des UP… ich bin mittlerweile innerhalb von 12 Monaten beim zweiten Austausch…
Beide Bänder, die ich bisher zurück geschickt habe, leiden unter dem gleichen Problem: ein einem Ende ist ein Druckknopf angebracht, der den Schlafmodus startet oder das Tracking für sportliche Aktivitäten aktiviert. Und jedes Mal fing dieser einzelne Knopf an, erst nicht mehr immer und dann irgendwann gar nicht mehr zu gehen. Das erste Band brauchte noch gute sechs Monate. Das zweite nun nur noch gute vier… Und so nett und unproblematisch der Austausch mit dem deutschen Kundendienst jeweils ist – kein lästiges Klären des Kaufbeleges, nein: email nennen, der Computer sagt, wann das Band erstmalig aktiviert wurde, innerhalb 12 Monaten kostenfreier Austausch! -, ich hätte jetzt gerne einen Tracker, bei dem ich mir nicht dauernd die Frage stelle, wie lange der Button noch geht – und eben nicht…
Und jetzt die Frage an Euch da draußen!!
Was soll ich kaufen? Eigentlich finde ich das Band von Microsoft genial – aber „offiziell“ hat man es in Deutschland noch nicht gesehen. Funktionell finde ich das kommende FitBit Charge HR toll, auch wenn noch unklar ist, wann es in Deutschland auf den Markt kommt (und man auf Twitter schon lesen konnte, dass die Plastikbänder wieder einige allergische Reaktionen auslösen sollen…).
Nach viel Überlegen habe ich mich, auch wenn die App mittlerweile geil ist, gegen ein withings Pulse Ox entschieden – lose in der Tasche tragen, ok – aber das Band für den Schlaf will mir einfach nicht gefallen…
Das runtastic ist einfach nur hässlich, das von Polar mittlerweile zu alt und das Shine zu ungenau… So… und nun?
Ich freue mich auf Eurer Tipps – Tweet oder Kommentar bitte! Danke! 😉
Das UP von Jawbone – ersetzt es Nike Fuel und mein Fitbit?
Mein Nike Fuel hat ziemlich zeitgleich mit Nike’s Ankündigung, sich nur noch auf Software nicht aber mehr auf Hardware zu konzentrieren, das technisch-zeitliche gesegnet. Auch das FitBit Ultra hatte es ein paar Wochen hinter sich. Beides ersetzte ich durch nur noch eines, nämlich das JawBone Up.
Aber… konnte und kann das klappen? Das Nike war in erster Linie ein Armband, welches Schritte zählte. Allerdings eine erste Generation, was bedeutet, dass das Schütteln des „Trägerarms“ bereits eine Schrittzählung auslöste.
Das FitBit Ultra war da cleverer. 3D-Gyro und Höhenmesser inklusive, somit wurden nur echte Schritte (allerdings erst ab einer „gewissen“ Geschwindigkeit) gezählt – und Treppenstufen ausgewertet.
Auch kannte das Fitbit eine Schlafmessung, auch wen ihm noch ein Wecker fehlte.
Dafür hätte man mit der App den täglichen Wasserbedarf und die Mahlzeiten mittracken können, was ich damals aber noch über eine andere Anwendung klassisch am Rechner getan habe…
Nun musste also Ersatz her… von Fitbit gab es was neues (auch wenn das interessante gerade weltweit zurück gerufen wurde), Nike käme mit dem letzten Model auch noch in Frage… Aber ich wollte was neues probieren. So rutsche an mein Handgelenk das UP von JawBone.
Ich habe es nun seit Mitte März, wenn auch mit Android-Nexus5-Startschwierigkeiten, im Einsatz. Und… ersetzt es nun meine beiden vorhergehenden Selftracker?
Kurz gesagt: JA! Ich bin total begeistert (auch wenn die App ab und an ein wenig instabil läuft).
Auch das UP hat einen 3D-Gyro, der ab einer bestimmten Geschwindigkeit anfängt, ausschließlich Schritte zu zählen (blöd, bei Indoor-Sport). Schade nur, dass er nicht wie das Ultra auch noch die täglichen Stufen gezählt hat… das fehlt mir echt, zu wissen, ob ich zu Fuss schon bis zum Mond gestiegen bin…
Die App an sich ist das all-in-one-Tracking. Tag und Nacht, mit intelligentem Wecker, Schnell-Schlummi-Modus, Stoppuhr. Dann noch Kalorien und Trinken. IFTTT-kompatibel. Und wenn man sich an den „Nicht-Verschluss“ gewöhnt hat, trägt man es gerne die ganze Zeit.
Auch die Ergebnisse sind sehr vielversprechend. Die Schrittzahl ist authentisch und das Syncen über die Kopfhörerbüchse ist, wenn man weiß, dass man es immer auf „voller Lautstärke“ stehen haben muss (das war die Startschwierigkeit) ein Vorteil gegenüber der mittlerweile erhältlichen Bluetooth-Variante (in mindestens fünf Tagen mehr Akku-Laufzeit).
Alles in allem freue ich mich über jedes App-Update, dass die Stabilität verbessert. Das Armband selber ist solide verarbeitet, kann vibrieren und beinhaltet einen 3D-Gyro. Für den Preis von knapp 130 Euro eine lohnenswerte Anschaffung. Ich in nun sehr gespannt, wie lange die „Plastikbeschichtung“ das Bandes hält, bevor auch hier wieder die Platinen durch kommt. Mal kucken, ob JawBone hier eine bessere Lösung hat, als Nike. Ich könnte mir vorstellen, dass das offene UP hier flexibler ist, als das geschlossene FuelBand.
Mal kucken, was ich in einem Jahr dazu sagen werde…
Goodby NikeFuel und Fitbit – Welcome Jawbone UP!
Natürlich hatte mein NikeFuel bereits im Vorfeld schon den einen oder anderen Ausfall, bei dem der Defekt des durchgewetzten Armbandes sich deutlich und mit Datenverlust bemerkbar machte. Auch, ebenso wie mein FitBit Ultra, war mir klar, dass keiner der Tracker es noch bis Jahresende schaffen sollte. Dass sich aber beide gegen mich verschwören und mehr oder minder am selben Tag, natürlich in Dubai, sonst wäre es ja zu einfach, schnell für Ersatz zu sorgen, den Dienst verweigern und den Geist aufgeben, das war mir noch so wirklich klar…
Aber schön, wir sind ja von HighTech und Einkaufsmeilen umringt. Also, warum nicht in Dubai?
Ich hatte mich im Vorfeld schon auf diesen Moment vorbereitet mit der immer wiederkehrenden Überlegung: Was soll es denn werden…
Gegen ein Fitness-Armband sprach für mich die negative Erfahrung des NikeFuel, dass Armbänder sich an den Unterseiten nun mal durchwetzen, alleine bedingt durch Konstruktion und Gebrauch.
Das Fitbit wiederum ist klein, leicht, schnell an die Hose geclipt – ich vergesse es allerdings beim Klamottenwechsel sehr gerne im Ankleidezimmer, was ein Tracking dann auch wiederum unmöglich macht.
Ich hatte also die Wahl zwischen einem neuen Fitbit (Force in Deutschland und dank weltweitem Rückruf nicht zu haben, also bleibt nur das Flex oder wieder ein Clip a’la ONE) – oder … ja, genau… oder… Wieder ein Fuel? Oder… mal was ganz anderes…
Kurz gesagt: ich habe mich bewusst für was anderes entschieden… Auf das System hatte ich schon ein Auge geworfen, bevor ich mich für das Nike vor knapp zwei Jahren entschieden habe… damals war es eine technische Studie, von der selbst der Hersteller keine Aussage zur Realisierung machen wollte. Gut… es kam anders und kurz nachdem ich das Fuel erworben hatte, kam das von mir eigentlich favorisierte System
Die App trackt hierbei den Schlaf und auch die Bewegungszyklen, bietet in dem Gadget einen Wecker und einen „Bewegungs-Erinnerungsservice“… und eine komplette Datenbank, um die tägliche Ernährung mitzutracken.
Aktuell gibt es eine neue Version, die nun auch per Bluetooth ständig mit dem Handy und der App in Kontakt steht… Nachteil hierbei ist allerdings, dass sowohl der Handy-Akku als auch die Ladung des nerdigen Spielzeuges ständig weniger wird, nur um ein paar Daten zu transferieren.
Katze aus dem Sack: ich habe mir ganz bewusst das JawBone UP Armband besorgt.
Und, nachdem die ersten Einrichtungsschwierigkeiten mit dem NEXUS (es wollte partout nicht klappen! Um die Burg nicht! Immer Fehlermeldung! Ein iphone hat es schließlich eingerichtet, ein Zweittest am Samsung S4 (da hätte ich auch gleich drauf kommen können!) zeigte, dass es dort auch problemlos ging! Anmerkung: Am Nexus muss während bzw. vor dem Sync die Lautstärke für die Kopfhörerbuchse auf VOLL! gedreht werden! Nur dann geht es!)
Das Besondere am UP ist die Tatsache, dass das Armband für den Sync in die Kopfhörerbuchse gesteckt werden muss! Somit bleibt die Akkupower mehr oder weniger dem Armband und dem Tracking vorbehalten. Die App wiederum liest die Daten aus und lädt diese auf den Server hoch, bevor diese per Graph und Balkendiagram dargestellt wird.
Ich nutze das Band mittlerweile seit einer Woche und bin von der Lösung und der App begeistert. Ich werde morgens durch einen „intelligenten Wecker“ geweckt (sanfte Armbandvibration), werde nach 60 Minuten erinnert, mich mal wieder zu bewegen – und kann das Armband 24 Stunden am Tag tragen, um alle Bewegungen und auch meinen Schlaf zu erfassen.
So – und nun ab, ran an einen Spaziergang, ich habe heute noch gute 10.000 Schritte zu erledigen…