Ich war von Anfang an nicht wirklich überzeugt. On top kam, dass das HR-Band sich partout nicht mit dem NEXUS6 syncen wollte und der Kundendienst auch nur wenig hilfreich auf mein „Achtung, Probleme mit Android 5.1!“ reagierte. Eine Facebook-email-Diskussion mit einem Freund brachte dann das endgültige Aus: das Fitbit HR geht zurück, mein kurzer „Rückfall“ zu fitbit ist schon wieder vorbei…
Nun gut, hier nun also, bevor ich auf die Gründe der Rücksendung komme, mein Testbericht über knappe drei Wochen fitbit Charge HR:
Ich war schon beim Auspacken ein wenig sauer, dass auf der Verpackung stand, dass es sich um Größe L handelt – man XL aber nur online über Fitbit’s Webseite bestellen kann. Das Band war knapp – aber an sich „ok“. Was mich aber von Anfang an so richtig genervt hat, war die Tatsache, dass das NEXUS6 und Android 5 sich zwar problemlos pairen lassen (Bluetooth eben), aber das Syncen (weder automatisch noch manuell) klappen wollte.
Meine diversen Mails an den Kundendienst, dass hier eine Nachbesserung nötig ist, wurden mehr oder weniger mit Verweis auf das Troubleshooting auf der bestehenden Webseite verwiesen. Ein echtes Verständnis meines Problems habe ich einfach vermisst…
Eine kleine Facebook-Email-Erfahrungs-Austausch-Diskussion brachte mich dann zu den Punkten, die mich an den Band wirklich störten: also… neben dem Hauptproblem, dass Syncen einfach nicht möglich war: die Akkulaufzeit. Klar, wenn hier dauernd ein Pulsmesser mit läuft, ist das nichts, was wochenlang hält, kein Problem. Aber die angegebenen fünf Tage habe ich mit meinem Band noch nie erreicht. Also… nicht mal annähernd…
Der Pulsmesser lässt sich per App auf „An“, „Aus“ und (ich nenne es mal) „sporadisch“ stellen. Problem ist, so mein Eindruck, dass „An“ und „Sporadisch“ wohl die gleiche Einstellung ist. Daher musste das Band wohl spätestens alle drei Tage zur Neuaufladung (für ca. zwei Stunden). Und da der Sync nicht klappte, hat mir die App auch nie rechtzeitig ein Zeichen über „leeren“ Akku geben können…
Ach ja, können… da war noch was: Wasserdichtigkeit. Das Band kommt, so steht es überall, mit einer Wasserdichte von 5 ATM. Fünf Meter Tiefe wasserfest? Hört sich gut an – aber… bei der Inbetriebnahme teilt einem die App mit, dass man es nicht zum Schwimmen hernehmen kann und es idealerweise auch beim Hände waschen nicht nass werden soll… nass werden SOLL? WAS BITTE?
Nun gut, ich fasse zusammen:
Das Band in XL wäre mir lieber gewesen, die Akkulaufzeit ist eher bescheiden und ein Sync mit Android 5.1 klappt nicht. Und, ja… wasserfest oder -dicht ist es auch nicht, obwohl es das sein soll. Wie viel schlimmer kann es noch werden?
Ja, kann es: krank, drei Tage, nur Bettruhe. Und am dritten Tag das Band abgenommen… und erschreckt! Hautunverträglichkeit der neuen Art – der absolut neuen Art! Flecken, „Miniblasen“, Verfärbungen, die bei „Luftkontakt“ sofort anfangen, sich heftigst zu schälen… Da der Tracker nun aber mal nur per Armband getragen werden kann, war das das endgültige Aus für das FitBit – Gottseidank innerhalb der Amazon Prime Rücksendefrist!
Nun denn – das war der Ausflug zurück zu FitBit. Mal kucken, ob nur ich jemand bin, der mit Hautirritation das Teil zurück gibt… ist ja nicht das erste Band, bei dem FitBit das passiert…
Und im nächsten Post sage ich Euch… was ich als neuen Tracker geholt habe… Stay tuned…!
Ich hatte Dir versprochen mal ein paar Dinge über das Microsoft Band zu schreiben, mangels Blog, arbeite ich mich mal an den Punkten ab die Du über das FitBit Charge geschrieben hast.
Vorweg, das Microsoft Band hat mich (bis jetzt) nicht enttäuscht, allerdings wusste ich auch worauf ich mich einlasse.
Zunächst ist es kein reines Fitnessband, obwohl Microsoft es dort ansiedelt, eher eine Smartwatch „light“ mit Fitnessfunktion. Aber wie versprochen der Reihe nach, zunächst die Auswahl der Grösse, Microsoft macht sich „viel Arbeit“, eine Schablone (runterladen, ausdrucken, dabei auf Skalierung achten). Seltsamerweise wird nur die Höhe des Handgelenks gemessen, nicht die Breite. Tatsächlich hätte ich mir das Band, welches es in den Grössen s,m und l gibt, gar nicht bestellen dürfen, laut Schablone würde mir „L“ nicht passen, ebenso laut Umverpackung, auch da ist eine Schablone abgedruckt, mein Handgelenk ist offenbar zu hoch, allerdings passt es wie angegossen, ich könnte es sogar noch etwas grösser einstellen. Die Schablone schreckt somit potentielle Käufer eher ab, die Intention bleibt mir unklar.
Pairing und Sync funktionieren problemlos (Microsoft Health App aus dem Store, vorher Region auf USA gestellt), wobei ich das Band mit einem Lumia 930 benutze, mit Android und besonders iOS soll es da einige Probleme geben.
Benachrichtigungen werden anstandslos an das Band durchgereicht, Anrufe, Email, soziale Netzwerke etc, alles kommt auf dem Band an und ich krame das Handy nur noch aus der Tasche wenn es sich lohnt. Nettes Feature, die Texte erscheinen auf Knopfdruck als „Ticker“, praktisch zB für die Einkaufsliste.
Akkulaufzeit, gute 2 Tage, geht auf, mehr war nicht versprochen und ich spiele echt viel mit dem Band rum. Zu beachten dabei, es ist keine Smartwatch, dh die Interaktion in Gegenrichtung (vom Band zum Phone) ist zur Zeit nur recht eingeschränkt möglich. So kann ich auf eine SMS mit einer winzgen Touch-Tastatur antworten, andere Nachrichten werden, wie geschrieben, bis jetzt nur durchgereicht.
Wasserdicht, nein, Händewaschen geht okay, Duschen oder Schwimmen nicht.
Vielen Dank.
Ich will es ja immer noch! 😉
Aber Deine Zeilen haben mir bei einigen Punkten die Unklarheit genommen!