Ich wurde von einigen von Euch schon entfolgt dafür – und werde, da das Teil auch zu Facebook kompatibel ist, in der Arbeit von Kollegen darauf angesprochen…
Ja, das Gerücht ist wahr, ich besitze seit Jahren eine Twitter-fähige Waage… und so kommt mein Gewicht täglich (wenn ich in Hessen bin) ins Netz…
Ich wurde und werde dafür entfolgt.
Ich werde für die Posts gehasst.
Wurde auf Facebook schon geblockt.
Aber, es ändert nichts daran… ich besitze eine Twitter-fähige Waage. Und das seit Jahren.
Als ich davon gelesen habe, fand ich die Idee einfach nur geil. Und so geht es mir heute noch!
Mittlerweile ist withings nicht mehr der einzige Anbieter, der Markt für Gesundheits-Gadgets (da kommt auch noch mehr von mir, aber alles der Reihe nach!) ist in den USA bereits das „next big thing“ und schwappt erwartungsgemäß jetzt auch über Deutschland herein.
Sie waren aber die Ersten mit der Waage und auch diejenigen, die mich voll überzeugt haben.
Die Waage gibt es aktuell in einer neuen Version, die auch per Bluetooth direkt mit dem Mobiltelefon, solange das Android oder iOS spricht, kommunizieren kann. Da ich kein Bluetooth-Fan bin, bin ich froh, dass mein erstes Modell ausschließlich WiFi spricht. Und das schon seit drei Routern, sehr zuverlässig!
Die Installation ist denkbar einfach:
Vier Batterien in die Waage, die CD ins Laufwerk und die Windows-/Mac-App gestartet.
Man gibt dann Netzwerkschlüssel und Passwort ein – und fertig. Waage „gepaired“ und sofort einsatzbereit!
Aber um jetzt wirklich das volle Potential aus dem Teil zu holen, solltet Ihr Euch bei withings auf der Webseite noch mit einem Account registrieren. Hier können dann bis zu fünf User, die die Waage eigenständig auseinander hält und deren individuelle Share-Einstellungen (Twitter, Facebook) berücksichtigt, angelegt werden.
UND JETZT wird es wirklich interessant:
Ich blicke auf eine fast zweieinhalbjährige Gewichts-Historie zurück. Je nachdem mal ein gutes oder eher ein schlechtes Gefühl…! Und neben den täglichen Posts ist das eine klasse Sache, die Motivation nicht zwischen Schoko- und Eisregal zu verlieren (mehr oder weniger)…
Aber, und jetzt kommt der wirklich springende Punkt:
Per „Share“ kann jeder User festlegen, ob und wohin die Daten geteilt werden sollen. Noch ein kurzer individueller Text dazu: und los kann es gehen. Ich teile mit Twitter und Facebook… aber das wisst Ihr ja…
Zusätzlich solltet Ihr wissen, dass es eine begleitende Handy-App gibt.
Die unterstützt die beiden Waagen und das ebenfalls vom gleichen Hersteller existente Blutdruckmessgerät (ich finde es klasse! Allerdings sind mir diese Werte zu persönlich, um sie täglich nach dem Messen zu teilen! Aber gleiches Prinzip wie mit der Waage).
Hier werden die Daten von der Webseite nochmals übersichtlich aufbereitet. Es ist jeweils ein Rückblick auf alle verfügbaren Daten oder eben der Woche und des Monats möglich.
Schön gemacht ist die Zielsetzung (Wie viel bis wann abnehmen?) und die neuerdings geschlossene Integration von RunKeeper, etc. Schön daran: die App kostet genau gar nix!
Also, ich hoffe, ich konnte Euch einen kurzen Einblick in die Waage geben.
Wer nicht sharen will, hat immer noch einen privaten geschützten Bereich im Web und in der App – und damit immer einen Überblick, wie die Erfolge bisher so laufen. Auf dem Mac gibt es das eine oder andere Programm, welches die Daten ebenfalls einbinden kann… aber dazu mehr in einem anderen Post (den ich noch schreiben muss, ich bitte um Geduld!)…
Meine Empfehlung:
Wer Anreiz durch Social Media beim Abnehmen will, kommt um eine „Twitter“-Waage (egal, von welchem Hersteller) nicht drum rum (aber es ist trotzdem hart, ich weiß, wovon ich spreche. Und glaubt mir, ihr werdet mehr „beobachtet“, als Ihr denkt…).
Wer eine neue Waage möchte, die Gewicht, Körperfett und BMI für bis zu fünf Leute in einem messen und grafisch aufbereiten kann, ist hier auch gut aufgehoben.
Ich für meinen Teil habe den Kauf bisher nicht bereut – ich freue mich jeden Tag dran…