Dronen-App-Update, neuer Modus und kommendes Zubehör

Parrot hatte ja quasi über Nacht drei neue Apps für die Drone.2 in den App-Store gepumpt, ein mäßiger Blog-Post auf deren Website ließ einen auch nur erraten, was Sache war.

Dank eines – mittlerweile beigelegtem – Patentstreites konnte der bisherige Absolute Control Mode nicht weiter gehalten werden, schnell mussten neue Apps her.

Wie gesagt, das ist nun mittlerweile vorbei – und wir freuen uns über den (überall erneut) kostenpflichtigen Director Mode und vielleicht bald auch über die überall erhältlichen Flight Recorder Module…

Erfahrungsbericht und Erwartungshaltung…:
Der Director’s Mode hört sich nicht schlecht an. Die Videos auf der Parrot-Seite sind auch sehr vielversprechend.
Nachteil: egal wo und in welcher App: Das Modul MUSS IMMER für 3,59 Euro separat erworben werden.
Also, nix mit 1x auf iPhone gekauft, in jeder App freischaltbar… nein! AR.Freeflight (3,59&euro, AR.Drone (3,59&euro und dann ggfs. auf dem iPad das gleiche Spielchen (3,59&euro nochmals…

Urteil zum Nachkauf der Funktion: ENTTÄUSCHEND!
Vor allem, da man für eine InApp-Wiederherstellung genauso den Kauf mit Passwort initiiert wie den Kauf eben selbst. Da gibt es dann kein zurück mehr, außer den teueren Lerneffekt.

Zu der App selbst:
Wundert Euch nicht, wenn erst mal GAR NIX geht!
Ohne das in der App zu installierende neue FirmWare-Update geht KEINE der neuen Funktionen oder Zusatzmodule.
Aber wenigstens läuft das Update kostenfrei und problemlos.

Allerdings, und das sagen auch meine Mitflieger im Sportverein:
NACH dem Update ist die Drone im „Selbstflugmodus“ ziemlich ruppig, instabil und fällt gerne mal runter. Parrot, hier ist UNBEDINGT KORREKTURBEDARF!!!!
Der Director Mode selbst läuft rund – hat aber das gleiche Problem wie der „ich fliege selbst“-Modus:
die WiFi-Verbindung ist „wackelig“, meist eher schlecht – und die Drone fliegt gerne mal eigenmächtig weiter oder wechselt die Richtung, obwohl man diesen Befehl gar nicht gegeben hat. Vor allem im Director Modus ACHTUNG hiervor, da man nicht nur den aktuellen Modus-Knopf deaktivieren muss – nein, mann muss auch noch händisch schnell reagieren und gegensteuern.

Kurz gesagt: Mein Fazit Director Mode:
Neben dem teueren Spass, das Teil auf alle Flugsteuerungen (iPad, iPhone und dort auch auf alle benutzten Apps) zu bekommen, interessante Funktionen, die aber mit der aktuellen Firmware die Drone eher dem Ersatzteilnachbestell-Lieferanten freigeben.
Ausprobieren ja, aber bitte mit der notwendigen Vorsicht!

Aber – das war ja noch nicht alles. Es soll ja auch noch das in den vorhandenen USB-Slot passende Flight Recorder Modul (im schicken Black-Box-Rot der Luftfahrt) kommen:
Ein SSD-Laufwerk, welchen Videos aufzeichnet UND zugleich das GPS-Signal direkt in die Drone und nicht mehr nur in das Handy/iPad als Fernsteuerung bringt.

Die neue App ist durch Icons, die aktuell noch ausgegraut sind, darauf bereits vorbereitet. Aber: die Lieferzeiten scheinen wohl eher auf September hinzudeuten, auch wenn Parrot über den eigenen Shop das Teil schon zum Kauf anbietet…

Was erwarte ich von diesem 100 Euro teueren Teil?
Ich verstehe ja, dass das Modul nur im Freien funktioniert. Soweit klar.
Aber ich erwarte: dass die Drone gewichts- und Balance-technisch NICHT verändert wird. Auch in keiner Flugphase.
Ich erwarte, dass das Modul binnen Sekunden „startklar“ ist und man aus dem freien Flug jederzeit in den „GPS-Modus“ und wieder zurück wechseln kann.
Ich erwarte, dass ich auf einer Umkreiskarte Punkte markieren kann, die die Drone dann ruhig und verwackelungsarm anfliegt. Idealerweise unter Vorgabe einer Höhe, die ich dem Punkt zuweisen kann.
Und, gegen weitere Gardasee-Unfälle: ich erwarte, dass eine Drone, die den Kontakt verliert, nicht nur in den Landevorgang übergeht, sondern zuvor zu ihrem Startpunkt zurück kehrt. Und DANN erst landet.

Hohe Erwartungen – ich werde berichten, wenn ich das Teil endlich habe.
Vielleicht könnte mich ja Parrot mal auf ihren Verteiler aufnehmen, damit ich solche Sachen im Vorfeld schon probieren kann, dann hättet Ihr hier schon mal ne Kaufempfehlung von mir bekommen.
Warum? Weil die mir bekannte billigste Drone mit integriertem GPS von DJI bei knapp 650 Euro anfängt. Die Parrot bei 300 + 100 für den Recorder und gerundeten 5 Euro für die App – das ist immer noch unschlagbar, vor allem, weil die Parrot die HD-Cam schon drin hat und die DJI nur eine GoProHero-Halterung mitbringt…

Damit gewinnt die Parrot-Drone als Einsteiger-Gerät immer noch locker gegenüber der bestehenden Konkurrenz…

More to follow, please stand by!

Wie mein Heimtrainer mich zum „Handwerker“ macht(e)…

Kurz gesagt: bis auf bei gewissen Aufbauten mitgeliefertem Werkzeug, besitze ich, außer einem Hammer und viel Wut, keinerlei Werkzeug.
Und das ist auch gut so!

Und da ich mich mit meinen Beschreibungen, wie z.B. “ Ich brauche da was, um so ein mehrzackiges Ding, das also eine Schraube ist, aber weder dieses Kreuz noch diese einfache Linie hat…“ und einer irgendwie kreisenden Handbewegung in wirklich JEDEM Baumarkt sofort als die absolute (zurecht!) Einsteigerpfeife oute, ist das vielleicht auch besser so…

Aber dann meinte das linke Pedal meines Heimtrainers eines Tages, unter lautem dauerhaften regelmäßigen Quietsch- und Pfeiffgeräuschen, sich zu lockern. Als ich mit roher Gewalt und der Internetrecherche einer Ersatzbestellnummer endlich diese doofe Abdeckplatte runter hatte, sah ich sofort: dieses mehrzackige Schraubendings sitzt locker.

Ob ich eine Größe davon wisse?
HALLO! ICH? GRÖßE???? Wer erzählt mir immer was von Wie? Wo? Was? weiß…?!?!? HALLO???

Also wurde mir von dem wirklich freundlichen und bemühten Herren im orangen T-Shirt der preislich vertretbare Kauf eines Einsteiger-Werkzeugkastens mit 101 Teilen empfohlen. (Nerds: entdeckt die Parallele…!)

Es dauerte dann zu Hause etwas, neben der bekannten Rohrzange, dem neuen Hammer und der sich als Eisensäge herausstellenden Holzveredelungsblattschneide die möglichen und vor allem sinnvollen Kombinationsmöglichkeiten von „Nut“ und „Flansch“ eines Bitverlängerungsschlüssels herauszufinden und die passende Größe für meine gewünschte Anwendung zu entdecken… aber: Hey, dem Handwerker ist nix zu schwer – und immerhin ist mein Heimtrainer (und ich auch) ohne größere Blessuren wieder einwandfrei im Einsatz! Wenn es DAS nicht wert war… weiß ich es auch nicht mehr…

Mal gucken, was als nächstes repariert werden will und kann…

Erfahrungsbericht: Vier Wochen Samsungs S4

Ja, es hat sich wie ein Lauffeuer verbreitet: seit Anfang August, kaum aus den Staaten zurück, habe ich Apple’s völlig lächerlichen Elektroschrott in Form des iPhone 5 verbannt und bin auf echte Technik und ein durchdachtes offenes mobiles Betriebssystem umgestiegen:
Ich habe mir das Samsung Galaxy S4 (mit Android 4.2.2 noch…) gekauft.

Jetzt sind vier Wochen rum – mein erster Monat als Impression für alle Wechselwilligen…

Kurz gesagt:
Das Samsung Galaxy S4 ist GEIL. Der Hammer!!! Technisch, trotz der verzweifelten Lachnummer von Apple in Form des 5c (polyCarbonat – 500 Flocken für ein altes iPhone 5, das technisch schon Museums-reif war, als es vor einem Jahr auf den Markt kam) und das 5s (Gold? Hahahaha! Und technisch? Ein Treppenwitz!) immer noch das beste und modernste Gerät auf dem Markt. Hier kann man sehen, was technisch wirklich alles möglich ist!

Und Android: Hmmm – na ja… Meine Mangelliste an (selbst das kommende 7) iOS ist lang – und vieles davon erfüllt Android. Und zwar aus dem Stand weg, ohne weitere Tools oder das bekannte „Rooten“ (iPhoners: Jailbreaken).
Ein wenig anfreunden muss ich mich damit noch, habe ich es doch mit einem kleinen Tool bereits nach den ersten zwei Wochen unreparabel abgeschossen… und dabei ist das Gerät bis heute nicht gerootet… Und Donnerstag machte es mir, auf Grund eines gescheiterten Versuches, die Firmware zu aktualisieren, für über 24 Stunden das Leben zur Hölle, da keine Anrufe mehr durchkamen, sondern mit dem ersten Klingeln abgewiesen wurden… vollautomatisch…

Egal, ich lenke ab.
Zum Gerät:
Auf die Diskussion mit dem Plastikgehäuse gehe ich nicht weiter ein, da ja auch Apple das nun von Samsung kopiert hat (und, entgegen mancher Tweets, ist nur der Preis happig und nix von Gold in das Plastik gebacken worden, liebe Jünger).

Aber das S4 selber ist technisch der Hammer!
Vier-Kern-Prozessor (wer wie ich Energie sparen aktiviert, schaltet zwei davon so gut wie aus!), Super-AMOLED-HD-Display, 5 Zoll Display.
Das ist so beeindruckend, wie es sich anhört.
Auch finde ich es klasse, das Samsung von je her einen Hexa-Band-LTE-Chips einbaut, der alle Frequenzen unterstützt.
Somit erkennt man erst, wie abgedeckt Deutschland wirklich ist, nicht wie mit dem iPhone immer nur Edge im Display…
Auch unterstützt das S4 den Nachfolger von „H“ (HSDPA), welcher als „H+“ im Display gezeigt wird.

Gesynct bekomme ich das Teil zum Teil mit KIES, sogar per WiFi, bevorzuge aber Missing Sync oder gleich SyncMate. Jede dieser Anwendungen hat ihre Berechtigung, daher laufen alle parallel. Probleme wie zu Android 2 auf meinem HTC Hero, dass Daten sich löschen oder duplizieren, sind mittlerweile Geschichte.

Das Display ist groß und super. Ich bin mit der Farbdarstellung und auch der „Aussenlichtbetrachtung“ im Vergleich zu dem verspiegelten, künstlich hochgerechnetem und grell gehaltenem Retina, sehr zufrieden. Schlierenfrei und scharf. Zieht ob der Größe im Dauerbetrieb auch nicht mehr den Akku leer, als den, den ich bei Apple hatte.
Apropos: größter Vorteil des S4: der Akku ist mit einem Handygriff zu wechseln, ebenso lässt ein mini-SD-Slot eine Speichererweiterung bis zu 64GB zu.

Schade, dass im Unterschied zu den USA Near-Field-Communications (NFC) noch keinen breiten Einzug z.B. beim Bezahlen gefunden haben. Nischendasein hin oder her, eine geniale Technik, die auf ihren Durchbruch wartet.

Samsung selbst rüstet das S4 mit umfangreichen Apps aus, die teilweise richtig gut, teilweise aber auch eher rudimentär gehalten sind. Im Unterschied zu Apple sind diese Apps, wenn auch mit Vorsicht zu genießen, deinstallierbar.

Genial ist das von Samsung (ziemlich teuer) separat erhältliche „Cover“. Per Magnet geht das Display ein und aus – aber richtig genial wird es, wenn das Cover geschlossen ist. Das Gerät merkt das und passt das Display mit den wichtigsten Infos auf das Guckfenster an. Auch kann durch Streifen ein Anruf angenommen oder abgelehnt werden… Geil!

Wer mal wissen will, was die Kombi aus Gerät und Software wirklich können kann, sollte auch einen Blick auf das S4 werfen.
Ich stehe voll auf die zweigeteilte Ansicht, oben und unten jeweils eine App. DAS ist ECHTES Multitasking.
Aber auch so kleine Spielereien wie „Air View“, das eine Bedienung bzw. das Auswählen einzelner Objekte ohne Berührung des Bildschirms erlaubt (sehr praktisch, um in der Galerie kleine Vorschauen in groß zu bekommen, ohne jedes Bild einzeln ankucken zu müssen und wieder in die Übersicht wechseln zu müssen). Richtig genial sind aber die Gesten. Man muss ein bisschen üben, dann klappt es mit der Trefferquote recht gut – und die Anwendung ist leicht und intuitiv. Mir persönlich ist der Batterieverbrauch zu hoch, also ausgeschaltet.

Die „smart“-Irgendwas-Funktionen aber sind der Hit: Wegkucken, und youtube pausiert das Video. Nach oben oder unten sehen, der Browser blättert eine Seite hoch oder runter. Oder: das Display geht aus, wenn man wegkuckt, wird durch hinkucken wieder aktiviert… sehr, sehr nett – aber ich habe hierfür das Cover, also die Funktionen probiert (bis auf das Scrollen läuft es super) und deaktiviert (aber empfehlenswert!).

Da das S4 sogar eine Infrafot-Schnittstelle mitbringt (neben eingebautem Teperatur- und Feuchtigkeitsmesser), kann das Handy mit gängigen TVs, SetTop-Boxen und DVD-/BluRay-Playern kommunizieren. Die App dazu hat Samsung gleich mitinstalliert. Nette Sache.

Auch sonst kommt viel nützliches von Samsung: Eine Health-App mit Schrittzähler und Kalorientracking, Doppelkamera für Bilder mit dem Aufnehmenden und noch so vieles mehr – dazu kommt ein separater Blog.

MEIN FAZIT:
Es passt in eine Hosentasche. Es ist, momentan noch (und wenn nicht, dann nur von einem anderen Samsung Gerät getoppt), das beste Gerät auf dem Markt. Bei Preisen von aktuell 499 Euro und darunter rentiert sich ein vertragsloses Zugreifen. Vor allem, wenn man wie ich diese Zumutungen, die Apple aus allem zusammenkopiert und technisch auf das Niveau eines Solartaschenrechners packt, los werden will.

Android war und ist in Teilen für mich, der ich seit Version 2.2 nix mehr damit zu tun hatte, etwas gewöhnungsbedürftig. Besonders, da es einen auch ohne Root-Access sehr viel und einiges davon auch falsch machen lässt. Aber ich arbeite dran, hier die letzten Rätsel zu verstehen. Auch ist 4.3.3 und 5 nicht weit, ich bin gespannt, was hier nach kommt.

Aber zwei Sachen stören mich enorm:

  1. Samsung, um Gottes Willen… wie bist Du nur auf die Idee bekommen, den Lautsprecher auf die Rückseite zu bauen??? Der muss da weg! SCHNELL!
  2. Blöd ist der abstehende Ein-/Ausschalter auf der rechten Geräteseite. Da kommt man zu oft vor allem unabsichtlich drauf. Auch kann ein liegendes Gerät in „eingekeilter“ Position so ganz einfach das Gerät unbemerkt ausschalten. Die Taste gehört „verborgen“ – und bitte nicht an die Seite!

Display geil, Technik der Hammer und das Gehäuse ist edel. Ich fühle mich wohl und habe mein iPhone bereits seit Wochen schon „aus dem Verkehr“ gezogen… und muss sagen: es war echt überfällig. Technisch als auch von der Freiheit dessen, was man auf einem SMARTphone tun können sollte.

Wie gesagt: Ich werde Euch weiterhin auf dem Laufendem halten, wie es mir so ergangen ist.

Meine ersten und meine letzten Lloyd-Schuhe

Was war ich froh, als ich vor einem Jahr meine ersten und nagelneuen Lloyd-Schuhe gekauft habe.
Bewusst nicht 100% Business, aber eben auch nicht overdressed, wenn man sie mal in der Freizeit tragen möchte…

Nach kurzer Zeit bemerkte ich erste Qualitätsmängel – und ich ärgere mich heute noch, dass ich die Schuhe nicht einfach zurück gegeben habe. Diese „Kleinigkeiten“ entpuppten sich mittlerweile zu einem Neukauf – der DEFINITIV NIE WIEDER Lloyd heißen wird… und beförderten die Schuhe ab in die Mülltonne, wo sie hin gehören… Eine Schande, bei Preis und Qualitätsversprechen der Marke…


Da waren sie also. Aus der „Sports“-Kollektion. Vorteil: Ideal für den casual Friday, aber auch super in der Freizeit. Nix protziges, nicht extravagantes… ein schickes Paar schwarze Schuhe eben.

Aber die erste Freude war nach ein paar Wochen bereits verflogen:
Durch normale Nutzung, die meiner Meinung nach das an- und ausziehen der Schuhe beinhaltet, hat sich an der Klebestelle in der Mitte des Schuhs die schwarze hintere Sohle abgerubbelt. Dies war insofern sehr störend, da sich dieser „Defekt“ mit jedem Ausziehen verschlimmerte. Nach kurzer Zeit drückten die Stellen nervig, was mir die Freude an den Schuhen nahm.

Blöd, dass ich die damals nicht einfach umtauschen gegangen bin… Hier der Fehler im linken Schuh. Deutlich die links und rechts ab der Klebung nach oben abstehende schwarze Inlay-Fläche – Schrott!


Schön an der Sache ist, dass der Defekt in beiden Schuhen zur gleichen Zeit an jeweils beiden Enden der schwarzen Inlay-Sohle entstand. Somit sieht es in dem rechten Schuh genau so aus – Schrott!

Eine der neuesten Schwachstellen, wenn man den Schuh mal gezwungener Maßen zwei Tage am Stück tragen muss, zeigt sich auf der linken Seite nicht so deutlich wie rechts:
Der Schuh gibt die Feuchtigkeit nicht weiter… da kann die im Ansatz löchrige Sohle nicht darüber hinweg täuschen, ganz deutlich ist die Feuchtigkeit zu sehen. Schmerzhaft wird dies bereits nach wenigen Minuten im Schuh, wenn mal mehr gegangen wird, als normal: sofort setzt die Blasenbildung ein. Rechts sehr heftig, links aber nicht weniger schmerzhaft.

Ich bin, als ich auf Lloyd gewechselt bin, von ECCO gekommen.
Mir fiel damals sofort auf, dass die ECCO ein „Himmelbett“ für die Füße in der Sohle haben, wohingegen die Lloyds (Serie: SPORT!) nur knallhart sind. Null Komfort. Noch dazu fingen nach kurzer Zeit bereits die oben beschriebenen Qualitätsmängel ein.

Ich für meinen Teil habe jetzt die Faxen dicke!
Mülltonne auf, die unsäglichen Llyods rein, Decken zu.
Weg mit dem Dreck. Echt peinlich, was die mir da verkauft haben.

Das was mein Ausflug zu Lloyd. Die Ersatzschuhe wurden jetzt leider keine ECCO, aber auch ein tolles Paar. Modisch, aktuell. Allerdings ausschließliche Freizeitschuhe…

Und für Business-Schuhe, wo ich auf saubere Verarbeitung und Komfort angewiesen bin, hat sich Lloyd mit dieser Qualitätsblamage schon vor einem Kauf disqualifiziert. Egal, da habe ich ja noch meine Bugatti’s…

iTunes, AppleTV und Leihfilme – 37 Minunten Ärger pur

Macht ja nie den Fehler und glaubt, über das iTunes auf dem Rechner geliehene Filme laufen problemlos auf dem AppleTV!!!!!!!!!!!!!!!

Ich hätte fast beide AppleTV aus dem Fenster geschmissen und ersatzlos (na ja, nicht wirklich) durch ein nicht-mehr-Apple-System wie Western Digital Hub oder so ersetzt (bevorzugt etwas von Samsung, damit es Apple doppelt weh tut!!!)…

Also, was was?
Ganz einfach….:

Mich nervt, dass Filme, die man direkt auf AppleTV leiht, vor allem, wenn es mehr als einer ist, diese horrende Ladezeit mit sich bringt.
Also, auf iTunes leihen, „parallele Ladevorgänge“ verbieten – schon kann der Filmspass direkt und schnell los gehen.

Nein, leider nicht. Da:

  • der geliehene Film erst KOMPLETT geladen sein muss, damit er zur Verfügung steht
  • das an diesem Tag neue iOS-AppleTV-Anti-Jailbrake-Update die AppleTVs für 24h komplett aus dem iTunes-Sharing gekillt hat (Danke, Apple, dass Euch das im Test nicht aufgefallen ist… diese kleine unwesentliche Funktion!)
  • ein auf iTunes geliehener Film auf dem AppleTV NUR in der iTunes-Bibliothek auftaucht und nicht unter Filme > Geliehene.

Vor allem nervig war, dass Apple den Bockmist mit „keine geteilten Bibliotheken“ eingebaut hat. Somit war erst mal, und erst recht nach zahlreichen Fehlerbehebungsversuchen, nicht mit Film kucken zu rechnen.

Aber: mein Dank trotzdem an Apple.
Ich habe zwar, da Maxdome sofort und fehlerfrei als Ersatz bereit stand, noch keine Recherchen zu möglichen AppleTV-Alternativen von Samsung einleiten können, wurde aber von Maxdome mal wieder überzeugt, dass man dieses Portal, auch wenn es wohl eine Pro7-Tocher ist, nicht ganz außer Acht lassen sollte…

Also: der nächste (dann mein erster richtiger Flachbildschirm) hat WiFi, Ethernet und Maxdome inklusive. Und Samsung bis dahin hoffentlich ein Entertainment-System. Oder es wird gleich ein Samsung-Flachbild, da der im Unterschied zu dem mittlerweile in der Versenkung verschwundenem iTV auf dem Markt ist und einen stimmigen Preis hat. Basta.

Kindle Paperwhite WiFi – Ein Erfahrungsbericht

Als iPad-User auf einen Amazon-Kindle wechseln? Wo man doch die vollumfängliche Kindle-App laden und installieren und ebenso nutzen kann?
Ja, der Wechseln dauert nur Sekunden!
Wer am Stand mit dem schweren iPad in der Sonne liegt und das Display nicht mehr erkennen kann und um sich rum glücklich lesenede Kindle-User sieht, weiß, dass das iPad als „Lesekasten“ völlig ungeeignet ist.

Und wer sich wundern, warum er nach ausgiebigem Lesen nachts nicht einschlafen kann, sollte das iPad auch lieber liegen lassen und sich einem Kindle zuwenden…
Mein Schlüsselmoment war letztes Jahr, Cluburlaub in der Türkei.

35 Grad, gleissende Sonne – und das iPad. Nicht nur, dass das Gerät nach drei Sekunden im Freien und einer geladenen email eine Eigentemperatur von knapp 50 Grad entwickeln kann – nein, das Gerät ist, gerade wenn man sich teuer bei Apple im abgesprochenen Buchpreismonopol ein spannendes Buch gekauft hat, das beste aber kurzweilligiste Unterarmtraining der Welt.

Und wenn man sich dann mal umdreht, da beide Arme nicht mehr können – schwups… schon liegt das Display in der Sonne und man fühlt sich wie Ikarus, der gerade realisiert, dass DAS der entscheidende Meter zu nah an der Sonne war…

Blind tappst man durch die Reihen an Liegestühlen, um sich bei den technischen Mitbewerbern abzukucken, was alternativ eine bessere Sache gewesen wäre.
iPad-User mit Privacy-Folie: kacken im Sonnenlicht ebenfalls hilflos ab. Die teuere Anti-Spiegelung und Anti-Reflex-Folie: der Lacher der Nation.

Aber dann… ich konnte es durch die immer noch erblindeten und geblendeten Augen deutlich sehen und sogar ohne Brille die ersten Zeilen (SCHEIßE, VAMPIRE DIARY!!!) mitlesen, aus ein paar Metern Entfernung: Da war sie. Die Lösung. Klein. Handlich. Leicht. Glasklares Display, auch im gleissenden Sonnenlicht. Das Amazon Kindle.

Das alleine war aber noch keine Kaufempfehlung für mich. Neidisch lies mich das Gerät nicht mehr los, während das iPad als Spiegeleikochplatte immer am Mann blieb.

Der eigentliche Kaufgrund kam im Laufe des letzten langanhaltenden Winters:
Immer, wenn ich zum Einschlafen Zeitschriften (meist wired oder die US-GQ) auf dem iPad las, wollte ich ja so gar nicht müde werden. Eher im Gegenteil, der Körper sammelte die letzten Reserven zusammen und es konnte auch mal eins oder halb zwei werden, bis die müden Glieder endlich einsahen, dass jetzt Schlafenszeit ist.

Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich lange Zeit nicht drauf gekommen bin, warum dies so ist. Wachgerüttelt durch einen Artikel in einer Zeitschrift realisierte ich es: BLAUES LICHT! NA KLAR!
Das iPad, Akku- und Prozessor-killendes sowie überflüssiges Retina hin oder her – es generiert die Anzeige aus „RGB“ – roten, grünen und blauen Pixeln, die uns „Farbe“ vorgaukeln.
Und gerade das „blaue“ Licht, dass in einer Autowerbung (und jetzt wird es richtig tiefsinnig) glücklich macht, hat die Wirkung, die Reserven des Körpers zu aktivieren, da genau diese Lichtwelle uns allen mitteilt: wach bleiben, jetzt kommt die Aktion!
Nun gut, Wissenschaftler würden das wohl etwas anders ausdrücken, aber die Kernaussage bleibt: blaue Lichtwellen halten den Körper wach.

Damit war das einschläfernde Lesen auf dem iPad Geschichte und der Kindle paperwhite WiFi zog am nächsten Tag in mein Leben ein. Und, was soll ich sagen?
Das Gerät ist GEIL! Die Kohle voll wert. Das Display ist der Hammer! Die Akkulaufzeit schafft bei mir nicht ganz die versprochenen acht Wochen, aber auch „nur“ sechs Wochen sind hitverdächtig!
Durch die stufenlose Helligkeitsregelung kann ich im Bett lesen ohne Anwesende vom Einschlafen abzuhalten. Volle Pulle hoch damit und die liebe Sonne irritiert nicht eine Sekunde meinen Lesespass!

Auch schätze ich das amazon-Kindle-Buch-Angebot gegenüber dem primitiven Apple-Bücherregal sehr!

Kurz gesagt:
Wer in Taschenbuchgröße gerne digital mit nur einer Hand stundenlang, egal wo und zu welchen Wetterbedingungen, glasklar lesen will: weg mit dem iPad (mini) Kram, her mit den ebook-Readern. Das Paperwhite habe ich bisher so nur von Amazon gesehen, und wie auch bei Stiftung Warentest, erhält es meine volle Zustimmung.
Die „normalen“ ebook-Reader sind auch klasse, meine visuelle Erfahrung am Strand der Türkei lehrte mich, dass die Dinger immer noch besseres Leseverhalten zeigen, als das verglaste Apple-Samsungs-Pad-Zeugs.

Und schön ist bei dem Kindle einfach:
Es ist zum Lesen da – und diesen Funktionsumfang erfüllt es auch zu meiner vollsten Zufriedenheit.

Daher: Kindle Paperwhite, meine Kaufempfehlung fürs wirkliche Überall-lesen (Wasser, Feuchtigkeit und sonstige Dummheiten ausgeschlossen)

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