Wie mein Heimtrainer mich zum „Handwerker“ macht(e)…

Kurz gesagt: bis auf bei gewissen Aufbauten mitgeliefertem Werkzeug, besitze ich, außer einem Hammer und viel Wut, keinerlei Werkzeug.
Und das ist auch gut so!

Und da ich mich mit meinen Beschreibungen, wie z.B. “ Ich brauche da was, um so ein mehrzackiges Ding, das also eine Schraube ist, aber weder dieses Kreuz noch diese einfache Linie hat…“ und einer irgendwie kreisenden Handbewegung in wirklich JEDEM Baumarkt sofort als die absolute (zurecht!) Einsteigerpfeife oute, ist das vielleicht auch besser so…

Aber dann meinte das linke Pedal meines Heimtrainers eines Tages, unter lautem dauerhaften regelmäßigen Quietsch- und Pfeiffgeräuschen, sich zu lockern. Als ich mit roher Gewalt und der Internetrecherche einer Ersatzbestellnummer endlich diese doofe Abdeckplatte runter hatte, sah ich sofort: dieses mehrzackige Schraubendings sitzt locker.

Ob ich eine Größe davon wisse?
HALLO! ICH? GRÖßE???? Wer erzählt mir immer was von Wie? Wo? Was? weiß…?!?!? HALLO???

Also wurde mir von dem wirklich freundlichen und bemühten Herren im orangen T-Shirt der preislich vertretbare Kauf eines Einsteiger-Werkzeugkastens mit 101 Teilen empfohlen. (Nerds: entdeckt die Parallele…!)

Es dauerte dann zu Hause etwas, neben der bekannten Rohrzange, dem neuen Hammer und der sich als Eisensäge herausstellenden Holzveredelungsblattschneide die möglichen und vor allem sinnvollen Kombinationsmöglichkeiten von „Nut“ und „Flansch“ eines Bitverlängerungsschlüssels herauszufinden und die passende Größe für meine gewünschte Anwendung zu entdecken… aber: Hey, dem Handwerker ist nix zu schwer – und immerhin ist mein Heimtrainer (und ich auch) ohne größere Blessuren wieder einwandfrei im Einsatz! Wenn es DAS nicht wert war… weiß ich es auch nicht mehr…

Mal gucken, was als nächstes repariert werden will und kann…

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