214 Eine Billion Dollar auf deinem Konto – und nun?

Mein absolutes Lieblingsbuch ist „Eine Billion Dollar“ von Andreas Eschbach, in dem ein Pizzabote aus einem sehr heruntergekommenen New Yorker Viertel aus dem Nichts eine Billion Dollar erbt – und damit machen kann, was er will. Das Buch ist eine Mischung aus VWL-Grundkurs, Geldpolitik und Zinseszins, Bankwesen und Makro- als auch Mikroökonomie. BWLer und VWLer sollten es vor dem ersten Semester lesen. Aber das Buch eignet sich auch als Gute-Nacht-Lektüre und nimmt einen von der ersten Sekunde mit. Die Story zaubert einem die Grundidee, dass ein Vorfahre einer Prophezeiung folgend genau für dich dieses Geld angelegt hat, direkt in den Kopf. Und wenn der erste „Schock“ über das Erbe vorbei ist, ist die Rechtsanwaltsfamilie, die den Pizzaboy betreut, Geld wert. Aber nehmen wir diesen Gedanken mit in den Alltag. Es müssen ja nicht gleich Milliarden sein, 15 Millionen aus Lotto am Sonntag reichen auch schon aus. Daher, lasse dich mal drauf ein: Wie würde denn dein Leben aussehen, wenn du morgen so viel Geld hättest?

Mein Lieblingsbuch, "Eine Billion Dollar", VWL-, Geld- und unterschwelliges Fachbuch. Bei mir rutscht es alle drei Jahre wieder auf die Leseliste! / Bild-/Quelle: privat
Mein Lieblingsbuch, „Eine Billion Dollar“, VWL-, Geld- und unterschwelliges Fachbuch. Bei mir rutscht es alle drei Jahre wieder auf die Leseliste! / Bild-/Quelle: privat

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Das Ende einer fast vierzigjährigen Beziehung: Good Bye, Sparkasse Regensburg! „How insecure is this company?“ (Jerry Seinfeld)

Sparkasse Regensburg - Bild-/Quelle: sparkasse-regensburg.de

Wer so wie ich Mitte vierzig ist, kennt sie noch, die roten Keramik-Sparschweine mit dem weißen S-Logo darauf. Keine Grundschule entging dem persönlichen Besuch der Sparkassenmitarbeiter. Immer Männer. Grauer Mantel, Einheitsscheitel. Meist Brille und gefühlt immer kurz vor dem Renteneintritt. Anzug in Braun oder ebenfalls Grau, braune Krawatte. Es war also 28. Oktober, der Weltspartag. Und wer in seinem Sparschwein ein paar Mark dabei hatte, konnte sich ein Spielzeug aussuchen. Ich habe immer die Knete genommen. Rot, wie das Logo der Sparkasse. Damit hatte ich am meisten Spaß. Und dank des jährlichen Mitmachens kam ich so in jungen Jahren zu meinem ersten Sparbuch. Mit damals lächerlichen acht Prozent Zinsen, meine Eltern schimpften immer darüber, dass es vor ein paar Jahren noch zwölf Prozent waren, aber die kommen wohl nie wieder. Wie recht sie doch damit haben sollten… Aber was sollte man im Landkreis Regensburg schon an Bank wählen? Zwar hatte der Markt, ich glaube mich sogar an eine Dresdner Bank erinnern zu können, schon zu bieten, bevor die Raiffeisen nicht prominent auf den Marktplatz baute? Es gab auch eine Vereinsbank, an sich keine Gehminute von der Sparkasse entfernt – aber da gehen ja nur Firmen hin. Und wer von Opa und Oma ein Postsparen geschenkt bekommen hatte, lerne schon in jungen Jahren, lange bevor DHL Zustellungen grundlos abbricht und Pakete in maximal entfernte Ablage-Geschäfte schleppte, diese Firma zu hassen.

Sparkasse Regensburg - Bild-/Quelle: sparkasse-regensburg.de
Sparkasse Regensburg – Bild-/Quelle: sparkasse-regensburg.de

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Mastercard schafft Maestro ab – na und?

Meine wertloseste Karte im Zahlungsverkehr ever: N26 maestro - MÜLLTONNE! / Bild-/Quelle: privat

Als von N26 rausgeschmissener Kunde, weil ich mich auf Twitter zu sehr über die mangelnde Sicherheit des „Instituts“ ausgelassen habe, und den Erfahrungen, die ich während meiner Jahre bei dem Start-up kundenseitig mitnehmen konnte, verstehe ich die Aufregung über Mastercards zu erwartenden Schritt, das Maestro-System nun endlich einzustellen nicht. Abgesehen davon, wird auch erwartet, dass Visa sein V-Pay nach der Einstellung von Mastercard ebenfalls einstellen wird. Das Geschreie ist aktuell groß – dabei sind wir Deutschen nun die letzten Einhörner, die bereitwillig mit einer Maestro-kompatiblen Karte und, wobei ja in Deutschland in den meisten Fällen immer noch nicht, eine Kreditkarte neben der vormalig-benannten ec-Karte im Portemonnaie zu finden ist. Also was jammern wird eigentlich?

Meine wertloseste Karte im Zahlungsverkehr ever: N26 maestro - MÜLLTONNE! / Bild-/Quelle: privat
Meine wertloseste Karte im Zahlungsverkehr ever: N26 maestro – MÜLLTONNE! / Bild-/Quelle: privat

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Financial Round-up FEB2020: Wenn Dein kostenfreien Konto plötzlich Geld kostet und mehr aus der Finanzwelt im Februar

Der Februar ist ein spannender Monat – aber er zaubert einem, wenn es um den eigenen Kontostand geht, unter Umständen erst mal Tränen in die Augen. Die größte Sensation ist, dass plötzlich zwei große Direktbanken, eine davon, die seit Jahren attraktiv und mit Wachstum auf ein kostenloses Girokonto setzte, nun eine schwebende Drohnung wahr gemacht hat und Konten nur noch ab 700€ kostenfrei anbietet. Dann baut die LBB um, was sich harmlos anhört aber wohl mehr Kunden trifft, als bisher bekannt war. Und klar, das deutsche GmbH-Institut ist auch wieder mit dabei. Also: Vorhang auf zum Financial RoundUp 2020 – Teil 2…

...wenns ums Geld geht, hört die Freundschaft auf... oder das Bank-Kunde-Verhältnis...! / Bild-Quelle: Steve Schutzbier

…wenns ums Geld geht, hört die Freundschaft auf… oder das Bank-Kunde-Verhältnis…! / Bild-Quelle: Steve Schutzbier

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Financial Roundup 2020 – Ein Rückblick auf 2019 und was uns in 2020 erwartet…

…und somit herzlich willkommen zu einer weiteren Saga aus der Kategorie: Negativzinsen ist kein Wort und Banken sind nicht sicher. Und unsere Freude sind sie sowie nie gewesen, also gucken wir uns doch mal an, was im letzten Jahr auf den letzten Drücker noch so an Meldungen und berichtenswerten Dingen passiert sind und mit welchen Überraschungen wir im Jahr 2020 bereits erfreut wurden und was das Jahr noch so bringen wird… also… Man ertöne die Glocke der Wall Street bitte!

Die Börse, die Banken, die Zinsen und wir mittendrin: ein Fiasko in mehreren Akten! / Bild-Quelle: wallstreet-online.de
Die Börse, die Banken, die Zinsen und wir mittendrin: ein Fiasko in mehreren Akten! / Bild-Quelle: wallstreet-online.de

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Die neue Masche von N26, kritische Kunden ruhig zu stellen: unberechtigte Kontokündigung!

Das ich mit N26 seit einigen Monaten schon nicht mehr zufrieden bin oder mich, mein Geld und meine eingestellten Dienste auch nicht mehr für sicher geschweige denn zuverlässig gehalten habe, habe ich Euch über Twitter, bei „Sven sagt“ im PodCast als auch hier im Blog schon ein paar Mal kund getan. Der Brüller war allerdings, dass N26, neben der aktuellen XMas-Werbekampagne in Berlin, sich doch nicht zu schade ist, mir einen Newsletter zu schicken, dass mein Geld bei dieser „Bank“ sicher sein. Das konnte ich, erst recht nach all den technischen Pannen und den vielen widersprüchlich abgelesenen FAQs des „Kundenservice“, nicht kommentarlos stehen lassen, was zu einem zynisch-sarkastischen Tweet führte und N26 sich nicht weiter erniedrigen ließ, als mir Stunden später mit Verweis auf den uralt-sammel-AGB-Paragraph mein Konto „fristgerecht“ zu kündigen. Respekt. Genau so geht Bank heute – nur braucht keiner genau diese Bank!

Hohn und Spott kurz vor #XMas von der "Bank", die die Lizenz nicht verdient @n26 !#Geldistsicher? Ich habe da ganz andere Presseberichte in Erinnerung… und die in reiflicher Anzahl!

Es sollte wohl lauten: "Überall sonst ist Dein Geld sicher"! pic.twitter.com/aw1smgOYeD

— Steve Schutzbier (@aviationsteve) December 16, 2019

Mein Tweet des Anstoßes. Nach meinen Erfahrungen nichts als die Wahrheit. N26 eine Kontokündigung wert. So versucht man Kritiker zum Schweigen zu bringen!

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Richtig gute Aktien für ein krisenfestes Depot finden – wie geht man vor?

…das ist wohl die Fragen aller Fragen: wie finde ich die Aktien, die ich einfach ins Depot legen kann und mit meiner Investition hohe Dividenden und zuverlässige Renditen realisieren kann – und die ich nicht tagtäglich mit Börsenkursen und Gewinn- und Verlust-Mitteilungen im Auge haben muss? An sich gibt es hierfür einen ganz einfachen Ansatz, der aber, wie alles im Leben, trotzdem Arbeit macht!

Monatelang stand mein Bilderrahmen im Büro auf dem Schreibtisch - und keiner hat gemerkt, dass der "500er" darin echt war! Tja, so schnell ist Rendite Geschichte! / Bild-Quelle: Privat
Monatelang stand mein Bilderrahmen im Büro auf dem Schreibtisch – und keiner hat gemerkt, dass der „500er“ darin echt war! Tja, so schnell ist Rendite Geschichte! / Bild-Quelle: Privat

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Das meist ausgeluschte Schlagwort, das aktuell – selbst in der Handelsblattwochenendausgabe – im Umlauf ist – FIRE…

Fachzeitschriften berichten in den letzten Monaten bereits wieder vermehrt über das Thema „FIRE“. Paare, die ganz begeistert sind, was sie aus ihrem Leben gemacht haben und wie gut es ihnen aktuell geht, stehen Pate, um weitere Leute von dieser Idee zu begeistern. Liegt es daran, dass der heraufbeschworene Crash der Börsen vor der Tür steht? Dass der politisch selbstgemachte Einbruch der Wirtschaft durch stupide Marktbeschränkungen um sich greift? Oder ist die Jahreszeit („Sell in May and go away?“) schuld daran? Sehen wir uns doch mal an, was hinter FIRE – Financial Independence Retire Early – so steckt, welche Gemeinsamkeiten die Modelle haben und wie sie sich vielleicht sogar erreichen lassen…

Wer hätte nicht gerne täglich meinen Ausblick von seinem Privatstrand auf The World zum Burj Al Arab? Aber so funktioniert FIRE nicht! (Und sorry: Strand finde ich einfach langweilig!) / Bild-Quelle: Privat
Wer hätte nicht gerne täglich meinen Ausblick von seinem Privatstrand auf The World zum Burj Al Arab? Aber so funktioniert FIRE nicht! (Und sorry: Strand finde ich einfach langweilig!) / Bild-Quelle: Privat

 

 

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Nachgefasst: Pinterest ist an der Börse gestartet, hatte ich mit meiner Einschätzung recht?

GLEICH VORWEG DER WICHTIGSTE DISCLAIMER: DAS IST HIER KEINE ANLAGEBERATUNG ODER EINE FUNDIERTE AUSKUNFT, DIE ZU KAUF ODER UNTERLASSUNG RÄT, SONDERN LEDIGLICH MEINE PRIVATEN GEDANKEN!!! ALSO, VORSICHT: SPEKULATIONEN AN DER BÖRSE KÖNNEN ZU VERLUSTEN FÜHREN!

Es sind nun etwas über zwei Wochen vergangen, seitdem Pinterest in New York an der Börse gestartet ist. Im Unterschied zu dem einen oder anderen Börsengang waren die Erwartungen an das Unternehmen hoch. Und im Vergleich zu dem kommenden Börsengang von Uber, habe ich Pinterest eine gewisse Chance an der Börse gegeben, Erfolg zu haben. Nur… wie machte sich meine Prognose nun so, da Pinterest ein paar Tage gehandelt wird? Schauen wir doch mal nach…!

PINS erste Woche an der Börse - der Kurs hat sich gut gemacht! / Bild-/Quelle: handelsblatt.de
PINS erste Woche an der Börse – der Kurs hat sich gut gemacht! / Bild-/Quelle: handelsblatt.de

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Warum der Uber-Börsengang keine gute Idee ist und warum man als Privatinvestor die Finger davon lassen sollte… Meine Gedanken für den Börsen-Mai

Aktuell sind Börsengänge wieder mal ein echter Hype. Man kann kaum für ein paar Minuten offline sein, ohne nicht einen verpasst zu haben. Die größte Schlacht der letzten Wochen lieferten sich aber Uber und lyft – vor allem darum, wer von den beiden als erster an die Börse kommt. Und dieses Wettrennen ist nicht ohne, da man dem Erstplatzierten, der nun lyft heißt, die größten Chancen ausgerechnet hat, für ein erfolgreiches Börsendebüt. Nun folgt wohl im Mai auch Uber… sollte ich mir das als Privatanleger genauer ansehen oder lieber die Finger davon lassen?

GLEICH VORWEG DER WICHTIGSTE DISCLAIMER: DAS IST HIER KEINE ANLAGEBERATUNG ODER EINE FUNDIERTE AUSKUNFT, DIE ZU KAUF ODER UNTERLASSUNG RÄT, SONDERN LEDIGLICH MEINE PRIVATEN GEDANKEN!!! ALSO, VORSICHT: SPEKULATIONEN AN DER BÖRSE KÖNNEN ZU VERLUSTEN FÜHREN!

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