Im April 2019 habe ich meinen letzten Tintendrucker gekauft, der nun gegen Ende November beim Druckkopfreinigen leider die beiden Schwämmchenplatten mit abräumte. In dieser Zeit habe ich, meist im Duplex-Modus gedruckt, der Drucker kommt auf etwas an die 50.000 Blatt Papier in dieser Zeit. Es war der Canon PIXMA G5050, mit dem ich sehr zufrieden war, auch, da er keine Patronen oder Abo-Modelle mit sich bringt, sondern Tintenflaschen, die man direkt in den Drucker schüttet. Für mich als Vieldrucker eine unfassbar günstige Methode, viel zu drucken und trotzdem nur knapp 10 Euro für eine Flasche zu zahlen. Daher, und das Bannerbild zeigt es schon, war für mich klar, ich will wieder einen Canon. Leichter gesagt als getan…
„335 Ein neuer Tintendrucker muss schnell her, das ist heutzutage gar nicht mehr so einfach“ weiterlesen240 Zwischenspoiler und Black Friday Deal – für USB-C-Hubs. Der Testbericht dazu kommt ein wenig später…
SORRY – DIES WAR MAL AUSGABE 236a – ICH MUSSTE SIE NUN UMBENENNEN UND ZUR 240 MACHEN, DAMIT DIE REIHENFOLGE WIEDER PASST! SORRY DAFÜR!!!
Ich muss es einfach schnell loswerden, damit ihr die Chance habt, noch Geld zu sparen. Ich habe soeben einen Produkttest von USB-C-Hubs fertig. Einem „kleinen“, 5-in-one und einem großen, 7-in-one. Da aber die aktuell wirklich guten Nachlässe nur noch ein paar Tage gelten, spoilere ich mich nun selbst – euch zuliebe! Also: du suchst einen USB-C-Hub für deinen Laptop, dann lies weiter, Links kommen gleich!
Es wird ernst, Ende September 2022 schaltet die Telekom den DE-Mail-Dienst ab – schade, wirklich schade!
Ich kann mir gut vorstellen, dass viele von euch mit dem DE-Mail-Dienst gar nichts anfangen können. Und ihr seid damit nicht alleine: an sich sollten Behörden und Gerichte, Steuerberater und Einwohnermeldeämter auch über diesen Dienst erreichbar sein. Aber das hat sich in der Praxis leider nie ergeben und somit war der Vorteil, den die DE-Mail dem Nutzer bringt, nicht ersichtlich – erst recht nicht, da neben der Telekom ein Mitbewerber ein Preisschild an diesen Dienst gehängt hat. Aber schade, damit schließt die Telekom ihren sicheren und „dokumentenechten“ E-Mail-Dienst.
MISSION EIGENHOSTING: So ein WordPress-Umzug, der ist lustig, so ein WordPress-Umzug steht bevor…!
Hier ist sie endlich, die Mission WordPress-Umzug: oft schon von mir angekündigt, aber in 2021 ziehe ich nun endlich auf meinen eigenen Server um! Gründe gibt es dazu genug, von den Kosten über die Fehler, die sich in letzter Zeit vermehrt auf meiner – dann zu teuren – Plattform bilden. Und endlich die Freiheit, PlugIns, Themens und alle weiteren „Schweinereien“ von WordPress nach Laune und Bedarf problemlos in Angriff nehmen zu können… wenn denn der Umzug so läuft, wie sich das der Herr Projektleiter, also ich, so ausgedacht hat… Im Juni gehts los, mit Domain und allen Inhalten. Und klar, über alles was mir bis dahin passiert, gibt es hier immer wieder ein Update – zum Nachmachen oder lieber zum tunlichst vermeiden und besser machen…!
+++BLITZLICHT+++ Auch wenn ich zu spät dran bin, 2020 gab es wieder die berühmten c’t-Sicherheits-Checklisten! (mit Link) +++
Mir ist, als hätte ich euch gestern erst den Link zu den Checklisten der c’t gepostet – aber so schnell geht eben mal ein Jahr rum. Und schon gibt es in der IT neue Bedrohungen und ungewollte Schlupflöcher. Wer all dem Vorbeugen möchte, greift auf das von der c’t frei veröffentlichte Booklet zurück und sorgt für sich und im Bekanntenkreis um mehr IT-Sicherheit…
Wie wäre es mit einem Drucker, der keine Patronen braucht und in der Qualität von Canon druckt? Lässt sich machen, für noch viel Geld…
Ich gehe je mal davon aus, ihr habt meine Dramen, die die diversen Epson EcoTank-Modelle bei und mir mit so hatten, noch in Erinnerung. Das Plastik war instabil und hat viel Lärm gemacht. Das Druckwerk von Epson war ein Witz: schlechtes Druckbild, immer wieder sichtbare Ausfälle am Druckkopf. Laut. Langsam, da man nur im höchsten Qualitätsmodus drucken konnte, wenn man halbwegs passable Ausdrucke haben wollte. Aber: die Idee finde ich nach wie vor gut und der Nachfolger von Canon hat mich horrende Patronenkosten gekostet. Daher: ich will einen Canon, der aber auch per Flasche nachgefüllt werden kann. Mit allen Vorteilen und der guten Qualität. Und was soll ich sagen? Machbar – aber schweineteuer!
Umstellung vom Virenscanner auf Windows-eigenem „Defender“… die ersten Schritte
Die c’t von vor zwei Wochen (Heft 15/2018) hat als Titelstory den Einsatz des Windows Defenders als vollwertigen Virus-Scanner-Ersatz. Viele von Euch werden nun zucken (ging mir auch nicht anders) – aber schon nach den ersten Zeilen wird klar, dass Microsoft das Tool über die Jahre und nun mit dem letzten Update 1803 soweit aufgebohrt hat, dass es in Vergleichstests problemlos mit anderen „professionellen Bezahltools“ namhafter Hersteller mithalten kann. Da mich mein aktueller Virenscanner sowieso ein wenig ob seiner „Informationsfensterdichte“ aufgeregt hat, starte ich den Wechsel – hier die Erfahrungen der ersten Tage…
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Ich fasse Euch, als Schnellübersicht, die notwendigen Schritte kurz zusammen – kauft Euch aber die Ausgabe, falls Ihr mit dem Defender nicht firm seid oder das Tool dank eigener Antivirensoftware immer ignoriert habt:
- Virenscanner oder Sicherheits-Suite restlos deinstallieren, Neustart
- Defender wird ohne Schutz nach Neustart automatisch aktiv, müsst Ihr gegebenenfalls im „Security Center“ per Klick bestätigen
- Viren&Bedrohungsschutz: sicherstellen, dass die neuesten Definitionen auf Eurem System sind
- Sicherstellen, dass der Echtzeitschutz aktiviert ist
- Guckt Euch die für Euch optimalen Einstellungen bei App+Browserschutz an
- Prüfen, dass Firewall und Netzwerkschutz laufen
- Wenn Du virtuelle Systeme und alles über Windows Home einsetzt, nicht Gerätesicherheit vergessen
- Und ganz wichtig: Nur wenn das Gerät mit einem guten Passwort (vor allem, wenn Du die Windows-10-Online-Variante nutzt!) geschützt ist, begleitet durch 2-Wege-Sicherheit, ist die Chance gering, auch hier von außen zusätzlich bedroht zu werden
- Mein Tipp: Dann über Nacht einen „Tiefenscan“ (in Viren+Bedrohungsschutz) laufen lassen
- Neustart, wieder Viren+Bedrohungsschutz – der wichtigste Punkt: Ransomware-Schutz: aktivieren. (Mehr hierzu und meine Erfahrungen kommen gleich)
Kleiner Hinweis: Der Artikel geht noch weiter und schraubt auch noch die Sicherheitsrichtlinien von Win10 hoch – die dafür nötigen Befehle findet Ihr im Text. Vorteil: sobald nun etwas installiert werden will, sind a. Admin-Rechte notwendig und b. Ihr müsst explizit nochmals auf den „JA“-Button klicken.
Zusätzlich gibt es noch einen Verweis auf einen älteren Artikel (der separat erworben werden muss), mit dem ihr die „Attack Surface Reduction“ und die zugrunde liegenden sieben Regeln anpassen und einstellen könnt – und et voilà: Windows 10 mit Bordmitteln kostenneutral abgesichert!
Damit findet die Diskussion, die seit einigen Monaten immer mal wieder hoch kocht und besagt, dass kostenpflichtige Virenscanner ihren Zenit überschritten haben und mittlerweile keinen Mehrwert mehr finden, ihren absoluten Höhepunkt! Microsoft hat seine Sicherheitsmaßnahmen, die immer mal wieder stückchenweise verschlimmbessert und neu zusammen gekauft oder angepasst wurden, nun endlich wirklich in einen nutzbaren Status versetzt. Allerdings: Windows Home bietet leider die wenigsten Einstellungsmöglichkeiten. Aber halt: trotzdem ist das System danach sicher!
Inklusive Lesezeit habt Ihr also nach einer Stunde einen abgesicherten PC. Nun gut – wie wirkt sich denn der Defender auf die tägliche Nutzung so aus? Ich sage es so: er hat gute, aber leider auch eine sehr schlechte nervige Seite…
Die gute zuerst: Man muss zwar ab und an den „Komplettscan“ manuell anstoßen (wobei, warum eigentlich, wenn der erste Scann keine Fehler und Risiken brachte und der Defender seitdem dauerhaft mit gelaufen ist?) – was aber mehr dem Gefühl als der Realität Rechnung trägt, Sicherheit und „abgesichert sein“ bestätigt zu bekommen.
Performance-Einbußen konnte ich ebenso nicht feststellen. Wem aber die ein, zwei Einstellungen wichtig sind, die Windows Home nicht erfüllen kann – z.B. die Möglichkeit, den Edge-Browser ab sofort auch in einer virtuellen Maschine laufen zu lassen, die keine Schreibrechte für Downloads besitzt und im schlimmsten Fall nach Beenden und neu starten wieder im „Ausgangsmodus“ zurück kehrt -, kann sich für knapp 15 Euro und ganz legal bei diversen Anbietern im Netz eine Lizenz hierfür kaufen. Allerdings: dann müsst Ihr Euer kompletten System neu aufsetzen…
Und jetzt zu den negativen Punkten:
- Lange Zeitdauer zur Betriebsbereitschaft:
Ja, der Deutschen geliebter Diesel musste früher auch immer vorglühen… im Winter meist ziemlich lange… und genau so ist es mit dem Defender. PC einschalten, einloggen… und die Wartezeit der Warnmeldungen überbrücken, bis „das Schild“ in der Taskleiste ENDLICH den grünen Haken anzeigt. Das kann nerven!
Vorteil: Wer den Rechner anmacht und dann kurz noch in der Wohnung oder sonst irgendwie zu schaffen hat, hat den grünen Haken dann auch sofort nach dem Login.
Hier sollte Microsoft nachbessern und den Defender beim StartUp des OS bereits komplett laden und sichern. - Ransomware-Schutz direkt aus der Hölle!
An sich ein geiles und wirklich durchdachtes Tool! Gib mir Ordner, die ich überwache und damit verhindere, dass Scripte oder gefakte pdf/jpg/exe-Dateien plötzlich anfangen, die Platte zu verschlüsseln. Auch mitgedacht: gib mir die manuelle Möglichkeit, Programme hinzuzufügen, die an diesen Sicherheitsmaßnahmen vorbei laufen können.Schade nur, dass Windows hier nicht so clever ist, und bereits installierte Software und deren Zugriffsrechte erkennt. Das führt dazu, dass ein Druckertreiber keine Temp-Datei schreiben(!) kann und den Druck verweigert. Oder der Scanner zwar den Treiber für den Scan an sich öffnet, danach aber nicht das Vorschaufenster oder gar die OCR-Umwandung starten kann – und abschließend auch kein Recht bekommt, die gescannt-umgewandelt-finale-Datei irgendwo zu speichert. Gerade bei Drucker oder Scanner muss man über die manuelle Ausnahme nicht nur EIN Programm, sondern eine ganze Latte von Einzelprozessen der Ransomware-Ausnahme-Liste hinzufügen, um wieder die komplette Funktionalität zu gewährleisten.
Auch ärgerlich: die Microsoft-Lösung „begreift“ aktuell nur das Bootlaufwerk als Gefahr. Habe ich also eine Software auf einem zweiten Laufwerk liegen, funktioniert diese solange problemlos – bis ein Zugriff auf (typischerweise) c: passiert… dann geht der Ärger los.Meine Einrichtung der Whitelist, die ja auch erst durch aktives Arbeiten am PC und abnormalen Reaktionen bisher tadellos laufender Softwares, vonstatten gehen kann, hat mittlerweile so viel Zeit und konzentrierte Dateipfadsuchen über den Rechner gekostet, dass mir schon öfter die Überlegung kam, ob ich, dank Einsatz der immer aktuellsten Chrome-Version als Browser, diese nicht einfach deaktivieren soll.Aber, wie immer im Leben:
Die Funktion ist da, sie ist ein Sicherheitsgewinn, ich kann sie einschalten – also soll sie gefälligst auch mitlaufen.
Mein Fazit (aber ohne Gewähr!!!):
Für das, was ich und wie ich es mit meinem PC mache, reicht die Microsoft Defender-Lösung mehr als aus. In zwei Wochen keine kritischen Probleme, trotz umfangreichem Datenverkehr mit und im Netz, emails, Up- und Downloads, etc.
Die Einrichtung ist, wenn ein mal abgeschlossen, sicher und benötigt keine Nacharbeiten mehr. Allerdings geht, für meine Eindrücke, Microsoft davon aus, dass Ihr nicht an einem PC sitzt, in dem Glauben, Euch kann NICHTS, ABER AUCH GAR NICHTS passieren. Gut, vor einer blinden „ich klicke jeden Link an, was soll passieren“-Einstellung kann Euch auch ein moderner Virenscanner nicht retten: auch diese laufen in den meisten Fällen den aktuellen Viren und Bedrohungen nur hinterher!
Nervig ist eines der wichtigsten Tools: der Ransomware-Schutz. Hier hätte ich mir ein wenig mehr Intelligenz erwartet: Ein Scan, der keine Bedrohung ergibt, sollte eine Software, die durch den Einsatz auf weitere INSTALLIERTE OFFLINE-„Module“ zugreift, nicht jedes dieser weiteren Module als Gefahr einstufen. Diese Logik will sich mir bei all den möglichen Sicherheitsgedanken, die man haben kann, als nicht sinnvoll heraus stellen. Hier sehe ich klaren Bedarf seitens Microsoft, schnell und sauber nachzuarbeiten.
Auch sind viele der leider erst ab über Windows 10 nutzbaren Funktionen sinnvoll. Einige davon aber auch nur, wenn man auf das komplette Microsoft-Ökosystem setzen will: ich würde niemals den Edge nutzen, also tut mir der Mangel der Virtualisierungslösung auf Windows Home nicht weh. Aber das muss jeder selbst entscheiden.
Trotz all des Gejammers: IT-Sicherheit ist auch zu Hause ein wertvolles Gut. Wie viele Musiksammlungen und Urlaubsbilder müssen noch den Jordan hinunter gehen, bis endlich das Verständnis omnipräsent sein wird: NUR EIN BACKUP SCHÜTZT DATEN! Denn nicht für jeden Verlust ist ein Virenscanner haftbar!
tl;dr: Microsofts interne Lösung ist ab Windows 10, Update 1803 in der Lage, moderne Virenscanner auf dem System überflüssig zu machen ohne Abstriche bei Sicherheit machen zu müssen. Allerdings ist die einzig echte Art der Sicherheit eine gute Backup-Strategie.
Und bei Euch so? Nutzt Ihr – noch – einen Virenscanner oder was ist Eure goldene Regel für Sicherheit? Lasst mir doch einen kurzen Kommentar da, ich bin auf Eure Meinung echt gespannt!!!
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Nie wieder ein „Drucker“ von Epson! So nett die EcoTank-Idee auch war – die Technik muss aus der Zeit kurz vor Gutenberg sein! #Bullshit
Nicht, dass ich vor Jahrzehnten schon mal einen Epson vom Balkon geschmissen habe, weil der Drucker einfach Schrott war. Und das ohne mein Zutun, bevor er der freien Fallkomponente bei (9,81m/sec)² ausgesetzt wurde und wüst durch die vorhandene Erdaußenhaut mit Teerkomponente gestoppt wurde. Allerdings war die EcoTank-Idee irgendwie zu verlockend, um es nicht doch noch einmal zu probieren… Abschließend… Da Epson einfach nur kundenfeindlichen Schrott mit möglichst vielen „Kundendienst-kostenden“ Komponenten an den Start schickt!
Eigentlich war ich ja mehr als nur gewarnt, und das nicht nur dank den Ratschlägen von @blattella auf Twitter! Hatte ich vor dem ET-2550 nicht schon den EcoTank L355 nach knapp 10 Monaten Betrieb zurück gegeben, da dieser auf eine Seite Druck ca. 20x eine Druckkopfreinigung benötigte und ohne den hohen langsamen Qualitätsmodus noch nicht mal Text ohne Verschmieren aufs Papier zaubern konnte. Und dann kam eines Morgens nach erneut notwendigem mehrfachem Druckkopf reinigen die Meldung, dass ich den Drucker nun zum Kundendienst einschicken müsste, da die Schwämmchen für die Reinigung des Druckkopfs voll seien und kostenpflichtig getauscht werden müssten. Also, eingepackt, zurückgeschickt, gegen das (damalige) Topmodell ET-2550 getauscht.
Und, was soll ich sagen: ähnlicher Schrott, dank gleichem Druckwerk.
Aber gehen wir es von vorne bis hinten durch:
- Software und Treiber
Microsoft hätte es zu Windows 2.x und 3.x nicht schlechter machen können. Stecke ich das USB-Kabel von einer Buchse in die nächste, ist der Drucker nicht mehr ansprechbar – weil USB nicht direkt angesteuert wird, sondern nur emuliert wird. Heißt: Umstecken, Treiber komplett entfernen und neu installieren.
Hinzu kommt in der Anfangsphase das ständige Bombardement von und durch Werbung: Kennen Sie diese Funktion? Denken Sie daran, nur Originaltinte UND JA, wollen Sie Originaltinte bestellen? Blablabla… - Ressourcen
So ein moderner Druckertreiber kann ein modernes Windows auf einem modernen Rechner natürlich jederzeit in die Knie zwingen… logisch, gutes Programmieren in ordentlichen Routinen, die auch mal ein Ende finden und sinnvoll aufgebaut sind, ist ja nichts, was einen überfordern könnte… wenn man nicht gerade einen EPSON-Treiber installieren und laufen lassen muss… - Der Drucker selbst
Das Gehäuse ist billigstes Plastik, jeder Wackeldackel bekommt beim Ausdruck eines zweiseitigen Dokuments mehrfach Brechreiz. Macht sich gut, so ein ständig in Bewegung befindlicher Drucker auf dem Schreibtisch. Auch die Führungsschiene für den Papiereinzug ist so leicht und fehlerhaft konstruiert, dass nicht ein Blatt ähnlich schief wie das davor oder danach eingezogen werden kann. Der Scanner liefert, nicht zuletzte wegen der zugekauften generischen Software, die unbedingt mit vielen Epson-Logos noch inhouse umprogrammiert wurde, mittelmäßig bis überraschend schlechte Ergebnisse ab. Interpolation beginnt hier wohl schon ab einer Auflösung über 100 dpi. - Druckwerk
Alle Angaben, die Epson sowohl über Qualität, Auflösung und Druckgeschwindigkeit macht, sind von vorne bis hinten bestenfalls erstunken wenn nicht sogar erlogen.
Erschwerend hinzu kommt, dass die Nutzung des Druckers über den Ausdruck einer halben Seite schwarz-weiß pro Halbjahr binnen kürzester Zeit dazu führt, dass die Originaltinte den Druckkopf soweit untauglich legt, dass man von „normal“ auf „high“ umschalten muss und der Drucker nun langsamer wird als das selbst geschnitzte Kartoffelstempeldruckkastensortiment aus der Jugend.
Die ständigen Reinigungen, die mittlerweile nicht mehr zwischen b/w und color getrennt gestartet werden können kosten Tinte – und verschmutzen kleine festinstallierte Schwämmchen, die nur kostenpflichtig durch Einsenden beim Kundendienst getauscht und erneuert werden können. - Lärm
Der Drucker macht, dank seiner unglaublichen Instabilität dieser Plastikfolie, die sich Gehäuse nennt und der unglaublichen Dynamik, mit der der Druckkopf auch bei weißen Leerzeilen von links nach rechts und wieder zurück schießt, einen Lärm, dass die Anwendung tagsüber schon grenzwertig an der maximalen Dezibel-Zahl liegt. Nachts rate ich von einer Anwendung komplett ab. - Weiteres:
- Düsentest und Druckkopfreinigung
Abgesehen davon, dass beides nur Epson dient, da sowohl Tinte als auch die intern fest verklebten Schwämmchen kostenpflichtig nachgekauft bzw. durch den Kundendienst getauscht werden müssen, finde ich es schon geil, dass man den Druckkopf wegen Problemen mit „schwarz“ reinigt und nach der zweiten Reinigung schwarz passt, aber eine beliebige Farbe nun nicht mehr korrekt druck – eine geniale Verschlimmbesserung des ohnehin mäßig bis grottenschlechten Druckkopfes. - Kundendienst und Hotline
Wer glaubt, dass es schwer ist, noch schlechter zu sein, als das schlechte Druckgerät an sich, der sollte mit normalen und banalen Anwenderfragen bei der Hotline anrufen!
Eine gängige Frage, die Epson weder in der Anleitung noch im Netz schlüssig und korrekt klärt, ist die: „Wie kann ich bei einem Refill, der der Software-seitigen Schätzung durch den Druckertreiber zum Tintenstand widerspricht, diesen Stand manuell resetten?“
Hintergrund: da die Tinte bei den EcoTank-Modellen nicht als Patrone sondern als wiederbefüllbare Kammer (ähnlich teuren Plottern) daher kommt (und in 100ml-Fläschchen a‘ €10, was WIRKLICH als EINZIGES FÜR den Drucker spricht) verkauft werden, muss im Jahr 2018 natürlich kein Sensor die Kammer prüfen, sondern die Software den noch-Inhalt SCHÄTZEN.
Diese Schätzung ist von der Realität soweit entfernt, wie die Druckgeschwindigkeitangabe oder die Auflösungsqualität des Druckkopfes von der Realität!
Also: wie resette ich diese fehlerhafte Schätzung von (Software:) halbleer zu (Realität:) komplett leer nach einem Refill?
Nehmt Euch für die Hotline gerne 30-45 Minuten Zeit, da nur Leute mit einer Fragenkatalog-Liste dran sein werden. Die für jede banale Frage sofort mit der Technik Rücksprache halten und sich standhaft weigern, EUCH weiter an die Technik zu geben.
Kurz gesagt, ich kenne dank mehreren Telefonaten und Google-Suchen ALLE verfügbaren und geheimen Tipps – und nicht einer funktioniert!!!
Nichts mit komischen Tastenkombinationen beim Einschalten, nachdem man vorher das Stromkabel zwischen 60 Sekunden und 27 Wochen vom Stromnetz getrennt hat. Besonders geil war der Rat, ihn bis morgen(!!!) ausgesteckt zu lassen, weil EIN KONDENSATOR(!) sich entleeren muss, um dann zuerst Einschalter+OK-Taste zu drücken, dann das Kabel einzustecken… was alleine mit nur zwei Händen dank der uncleveren Anordnung der Tasten (Ein-/Aus ganz links, dafür ist „OK“ und „Abbdruch“-Taste ganz rechts direkt übereinander… mit der Abbruch-Taste ÜBER der „OK“-Taste!!!) gar nicht möglich ist… und auch dank der Software nicht klappt!
Also: es hilft nur, egal was der Kundendienst sagt, warten, bis die Drucker-seitige Treibersoftware sagt: JETZT bin ich leer, JETZT will ich ein Reset… was NIEMALS mit der Realität überein stimmt…
- Düsentest und Druckkopfreinigung
Ich kann Euch nur empfehlen, verbucht Epson und die EcoTank-Serie als gute Idee und gebt Euer Geld lieber für jemanden aus, der Drucker bauen kann. Ich favorisiere für einen baldigen Neukauf
- Canon (wegen getrennter Patronen, guter Qualität, einzel kaufbarer Patronen und serienmäßigem Duplex-Druck bei Nicht-Einsteiger-Modellen (und selbst da größtenteils) – auch wenn ich mit den vielen Modellen und unsinnigen Bezeichnungen sowie Angaben von Verwendungszwecken (Fotodrucker, Mehrseitendrucker, Geldscheinentwerter, Violett-Stich-Entfernern, High Quality Glossy Print, Stitch Ink Tech, etc.) echt nicht weiß, ob ein Drucker alleine alles problemlos drucken kann, was ich so als PDF geschickt bekomme…
- Brother
Leider mäßiges Druckwerk, aber in hoher Qualitätsstufe trotz enormer Geschwindigkeitsreduktion echt brauchbar für zu Hause. Günstige Tintenpatronen auf ebay… - HP
Mir persönlich als Viel-Drucker zu teuer, aber jemand, der von der ersten Stunde an den Tintenstrahldruck auf den Schreibtisch und Gewinn mit teuren Patronen in die Firma gebracht hat.
Nun denn – mal sehen, wann mein noch-Epson-Drucker mit 9,81m/s im Quadrat das zeitliche segnet – und welchen Blick von meinem Vermieter ich diesmal dafür ernten werde… Epson, nein danke! Nicht mehr in diesem Leben! Meine Zeit ist zu kostbar für schlechte Drucker!
Microsoft hat jetzt also SwiftKey gekauft…
Klar, Brancheninsider haben es schon seit Wochen gewusst, für uns „Anwender“ war es eine schöne Überraschung, dass Microsoft vor ein paar Tagen tatsächlich SwiftKey gekauft hat. Ursprünglich sagte der Laden nur Android-Users was, da wir seit jeher unsere Tastatur frei wählen und uns nun mal nicht mit der standardmäßig von Apple vorgegebenen arrangieren mussten. Die Besonderheit, die sowohl Swipe (wohl als der Erfinder) und SwiftKey (als der Verbesserer) haben, ist: Schluss mit Tippen, das streifen über die Tastatur bildet Worte. Aber… Micorsoft hat den Laden jetzt… warum genau gekauft? Ganz sicher nicht, um die Tastatur auch endlich auf Windows-Phone verfügbar zu machen!
Die Battle im die intelligenten Köpfe geht schon seit geraumer Zeit in eine neue Richtung. Der Kauf von SwiftKey, die mit einer im PlayStore verfügbaren (kostenlosen) Alpha-Version komplett auf AI setzen, um damit nicht nur Wörter sondern quasi alles, was man gerade schreiben will, vorherzusagen, hat mit Sicherheit etwas damit zu tun. Die „normale“ Wortvorhersage hat SwiftKey schon seit geraumer Zeit in der „offiziellen“ finalen App integriert. Und gibt natürlich mächtig damit an: im Einstellungs-Bereich gibt es eine Auflistung, die Effizienz und Zeitersparnis sowie die Wort-Vorhersage auswertet:
Ich will hier keinen Streit über die beste Tastatur entfachen, da hat jeder seine eigene Präferenz und seinen eigenen Stil und gerade für Android gibt es von neuen Konzepten bis hin zu Swipe und Swiftkey die verschiedensten Modelle. Auch ist keines davon perfekt. Mal sind die Finger zu dick oder der Reibe-Stil zu „ungenau“, mal ist die Vorhersage Müll oder das Wörterbuch einfach Schrott.
Die Frage war ja auch: Warum hat Microsoft einen Anbieter gekauft, der virtuelle Tastaturen macht? Und die noch nicht mal für Windows Mobile?
Sehen wir uns Microsoft doch schnell an:
Cortana als virtueller Assistent wird gelobt – muss sich aber gegen Google Now und Siri durchsetzen. Da ist virtuelle Intelligent nicht verkehrt.
Genauso wie Google arbeitet Microsoft an Simultanübersetzungen auf Maschinenbasis – und hat das in Skype sogar schon integriert.
Mit seiner Hololens, wenn auch im anderen Stil, hat es ein Produkt gegen Facebook’s Oculus Rift.
Und im Lab laufen viele weitere Projekte, die in Richtung künstliche Intelligenz (AI) laufen.
Da liegt es doch mehr als nahe, einen Dienst zu kaufen, der führend in der Auswertung und Ausgabe von „Schreibstilen“ ist. Immerhin bietet SwiftKey an, aus sozialen Netzwerken und der GMail-Box den Schreibstil, die Wortverwendung, etc. auszuwerten und lässt diese in die Wortvorschläge und -prognosen einfließen. Der im Hintergrund laufende Algorithmus tut sein weiteres – und schon lernt die App unser Schreiben und unsere Wortwahl kennen und kann uns zielgenaue Vorschläge bringen… weit über das standardisierte Modell, welches nach „mit“ gerne mal „freundlichen“ und dann „Grüßen“ empfiehlt, hinaus.
Mal sehen, ob als „Abfallprodukt“ nicht doch noch eine App für Windows-Phone dabei raus kommt – die App selber wird sicherlich nicht sterben. Zu schön ist es, im Sekundentakt neue Lernergebnisse dank einer Vielzahl an Nutzer erhalten zu können und damit Algorithmen quasi „nebenbei“ lernen zu lassen. Wie Microsoft die Jungs nun aber integriert und an welchem Projekt man sie beteiligen wird – das wird die spannende Frage…
Lust auf Basteln und Programmieren? Aber: Raspberry oder Arduino, was passt zu mir?
Günstige Minicomputer, mit deren Hilfe die irrsten Sachen im Netz gemacht und gezeigt werden, sprießen aus dem Boden, dass man echt den Überblick verliert. Zwei klassische Vertreter sind der britische Raspberry Pi (aktuell in Version 2) und der italienische Arduino. Beiden verfolgen, auch wenn die Ergebnisse in die selbe Richtung gehen, ganz unterschiedliche Ziele. Und so stellt sich nun einfach die Frage: Wenn ich einen „Kleinen“ will – welchen nehme ich denn dann am besten?
„Ich will mal wieder was basteln, am besten mit selbst programmieren und so…“, der Gedanke zwängt sich in unserer heutigen Zeit mehr und mehr auf. Eine kurze Suche später, schon findet man sich entweder bei Arduino oder bei Raspberry. Aber – damit nicht genug: Arduino bietet diverse unterschiedliche Modelle, zusätzliche Platinen und vieles mehr. Und, auch bei Raspberry gibt es, neben den alten Modellen 1A, + und B, das aktuelle Modell 2 und Aufstecksätze und noch mehr Zubehör. Gut, das mehr an Zubehör gibt es auch für das italienische Modell… aber… welchen nehme ich denn jetzt, wenn ich einen haben möchte?
Nun – so sorry: aber was die beiden Boards angeht, prallen da zwei Philosophien aufeinander. Raspberry ist, dank der fast freien Wahl des Betriebssystems (vom bekannten Raspbian, das auf Linux basiert bis hin zu einer Win10-Variante) das eindeutig offenere System. Wohingegen man bei Arduino erst mal am Besten eine Grafik auf der Webseite studieren sollte, um zu wissen, mit welchen Modell (Einsteiger: bitte den UNO R3 (aktuelle Version) aussuchen) man beginnen möchte/sollte.
Wenn bei Raspberry die micro-SD-Karte dann das erste Mal in die Linux-Welt hinein bootet, geht das alte Unix-Wissen entweder aus – oder man muss sich mit Linux, dem Aufbau, den Systemdateien, etc. auseinander setzten, bevor man wirklich mit dem Gerät an sich beginnen kann. Wer aber hier durch ist, hat den Vorteil, dass er viele Programmiersprachen nachinstallieren kann, Python (allerdings nur Version 2!) als bekanntester Vertreter oder eben banal Java.
Der Uno wird eingesteckt – und geht. Dafür muss man auf seinem Rechner eine Begleitsoftware installieren – und, ACHTUNG!: Dann im Tools-Menü zuerst den richtigen Port wählen und dann ebenfalls im Tools-Menü das korrekte Board anwählen. Sonst wird man nur mit kryptischen Fehlermeldungen belohnt, die einem sagen, dass der COMx-Port nicht belegt/gefunden/genutzt/etc. werden kann.
Beim Raspberry ist dann Handarbeit angesagt: Linux ist eingerichtet, das Paket für die Programmiersprache ist installiert (und man sollte diese tunlichst beherrschen) – und nun geht die Frage los: was machen? Was genau bauen? Übers Internet ansprechen können oder nur über heimisches WiFi? Oder, oder, oder… Oder eben mit einem Fachbuch starten, Teile bestellen – los legen und erste Erfolge haben. Oder eben eine der zahlreichen Internet-Anleitungen nachbauen – nachdem man ca. 40% der benötigten Teile nach einer zwei bis dreiwöchigen Wartezeit aus China erhalten hat.
Der Arduino hat den Vorteil, dass er im Gegensatz zu den völlig überteuerten „Komplettpaketen“ des Raspi mit „Lernpaketen“ kommt, an denen der Vertreiber zwar verdient, aber eben nicht mehr, als wenn man das Gerenne zwischen Internet, lokalem Fachhändler und der Postlaufwartezeit aus China abwarten müsste (bei Raspi habe ich „Komplettpakete“ für 39,99 gesehen, in denen ist ein Breadboard, 10 LEDs, 10 Widerstände und 40 Kabel – Einzelkauf Prime: keine 10 €!). Und in den Lernkits ist eben auch immer ein „Handbuch“ für die ersten Schritte enthalten.
Fazit 1: Während man beim Raspi noch gespannt dem Bootvorgang und dem Aufbau der grafischen Oberfläche zusieht, hat man mit dem Arduino die erste Programmierung erledigt und eine LED zum blinken gebracht. Aber Achtung: wer den Raspberry und Arduino vergleichen möchte, muss den Arduino Yún heran ziehen, da dieser auch mit einem Linux-Derivat läuft – allerdings fest installiert und ohne SD-Karten-Bedarf (die trotzdem mögliche SD-Karte dient dann zum speichern von Dateien, Scripten, etc.).
Während also beim Uno der Hersteller das Betriebssystem schon mal komplett übernommen hat und die Programmierung sehr „verständlich“ über die PC-Software erfolgt, bevor sie an die Platine zur Umsetzung gesendet wird, ist der Raspberry hier um ein vielfaches offener… oder eben zeitintensiver, wie man es sehen möchte…
Das bedeutet aber im Klartext, dass der Raspi, bevor man per SSH im Terminal oder per VNC auch auf die grafische Oberfläche zugreifen kann, eine eigene Tastatur, Maus und vor allem einen HDMI-Display-Anschluss braucht. Der Arduino hingegen braucht einen Rechner (Win/Mac), der den Client ausführt – und einen freien USB-Anschluss.
Für den Raspi ist Python mit Sicherheit nicht die verkehrte Wahl – aber, so leicht und verständlich Python im Grundgedanken und auch im erlernen ist, es ist zusätzlicher Aufwand zu den notwendigen Linux-Kenntnissen, um los legen zu können – wie ich schon schrieb. Beim Arduino habe ich einfach und verständliche Befehle, die ich umsetzten kann. Und ein Interface, dass mir das Grundgerüst des Machbaren schon aufzeigt.
Fazit 2: Der Raspberry ist wirklich als Computer, wenn auch von schmaler Hardware, zu verstehen. Man muss Linux kennen und noch eine Programmiersprache (Python v2.x), bevor der Spass beginnen kann. Der Arduino Uno ist eine Platine für nette Experimente, bei dem man nach Installation der PC-/Mac-Software sofort los legen kann. Und genau das ist der Zweck! Raspberry selber ist ein „all-in-one“-Modell mit viel Flexibilität – Arduino bietet alternativ diverse Boards für verschiedene Einsätze – aber alle unter dem „schnell einen Prototyp zusammengesteckt“-Motto.
Die Vergleiche könnten jetzt weiter und weiter gehen und der jeweilige Platinentyp würde ausschließlich seine Anwendung gewinnen. Ich wollte hier auch keinen Sieger küren, sondern lediglich aufzeigen, was mit welcher „Platine“ so geht:
Arduino: Per USB-Schnittstelle vom PC mit C/C+-Sketches zu versorgen, ideal für schnelle Ideen – aber auch komplexe. Aus meiner Sicht, wenn der Einsatzzweck stimmt, das Teil, mit dem man sofort nach dem Auspacken die erste LED leuchten oder die erste Schaltung fertig haben kann. Wenn 1:1-Vergleich zu Raspberry gewünscht, Modell Yún bestellen. Für den Uno sind im Netz die meisten Projekte zu finden. Erweiterung durch Shields und jede Menge Sensoren möglich. Spaß und Freude garantiert.
Raspberry: Der kleine all-in-one-Platinen-Rechner mit größter Popularität auch für Bastelanleitungen und Scripte im Netz. Benötigt rudimentäre Linux-Kenntnisse, dann noch Kenntnisse einer Programmiersprache (Java, Python aber bevorzugt, wenn aktuell auch nur in Version 2 für das Raspian-Betriebssystem verfügbar). Mit dem Arduino Uno an sich nicht zu vergleichen, da der Raspi keine out-of-the-box-Soforteinsatz-Lösung darstellen will. Jede Menge Erweiterungen und Drittanbieter-Module zu bekommen, spricht z.B. auch mit den Sensoren, die aus einem Arduino-Kit kommen.
So oder so – mit 40 Euro und noch ein bisschen Kleingeld für das nötige Zubehör technische Projekte realisieren, das geht mit beiden, egal, ob Himbeere oder Italiener. Findet selbst Eure Präferenz, wählt aus, auf Basis, des oder der Projekte, die Ihr realisieren wollt. Spaß rund um das Thema Elektrik, Basteln und Programmieren ist garantiert.
Meine Empfehlung:
Sofort loslegen können, einfache C-Sketches schreiben, schnelle elektrische Schaltungen basteln >> Arduino.
Minicomputer pflegen, komplex programmieren können, ab Werk online mit veränderbarem OS >> Raspberry.
PS: Ja, ja, ja… ich habe weder den Raspberry Zero noch die weiteren Boards von Arduino groß beleuchtet. Der Zero ist aktuell quer durch die Online-Welt vergriffen (Kosten US-$ 5!), Arduino hat zu viele Boards, die mal das Uno um nützliche Dinge erweitern, mal eine andere Zielgruppe ansprechen wollen – und sie haben/arbeiten (ich habe es nicht weiter verfolgt, aber sie wollten mit einem Zero-Konkurrenten kommen, falls er nicht schon da ist) auch ein/auch an einem „Kleinstboard“. Wer hier tiefer einsteigen will, der möge sich durch die Foren im Internet lesen. Viel Spaß!
Heimlich, still und leise: Microsoft XBox-Controller mit Kabel und USB
Einige der Spiele, die auf der neuen XBox für Microsoft den Verkauf ankurbeln sollten (sorry, Sony war schneller bei 10 Millionen!), sind ja auch auf dem PC erschienen. Unter anderem Need for Speed Rivals. Wer nun denkt, dass er einfach sein (bestehendes/neu bestelltes) PC-Lenkrad anschließt, wird maßlos enttäuscht: Tastatur oder MS-XBox-Controller only.
Was an sich auch nicht so schlimm wäre, würde die wireless-Version (Bluetooth) nicht um die 50 Euro kosten. Denkt man. Dann braucht man aber noch einen Adapter, damit am PC alles läuft. Und wenn die Batterie erst mal leer ist, fällt auf, dass das Ladegerät auch noch fehlt. So kommen für ein Steuergerät schnell mal 70 Euro zusammen.
Nun hat Microsoft aber seit ein paar Tagen für knappe 30 Euro den XBox-Controller „am Kabel“ raus gebracht. Dieser ist 1:1 identisch mit dem „originalem“, inkl. „Schüttelmodul“. Aber: es braucht nichts zusätzlich. Kein Adapter, kein Ladekabel (logischerweise). Anschließen, Treiber installieren (unter Win8 nicht nötig) und los legen.
Wobei ich zugeben muss, ich bin in Need for Speed nicht nennenswert besser als vorher per Tastatur – aber der Lerneffekt mit dem Controller und auch die Erfolge innerhalb einer ersten Stunde Fahrt sprechen eindeutig für sich – also, gut investierte knappe 30 Euro…