Wie in den Episoden, die sich direkt um das Thema Eigenhosting gekümmert haben, schon bekannt gegeben – in Folge 10, um genau zu sein – berichte ich nur noch im Rahmen von normalen Blogposts über den Fortschritt. Und, was soll ich sagen. Der nächste Meilenstein ist erreicht… auch wenn ein Blog nie fertig ist und WordPress auch immer was Neues einfällt… aber seit heute bin ich wirklich fertig, so mit allem! Was die letzten großen Baustellen waren und warum ich euch ein Cookie-Banner empfehlen möchte – mehr dazu jetzt!
Ich habe meinen Umzug bereits für beendet erklärt, aber auch durchblicken lassen, dass noch einige Baustellen zu erledigen sind. Dazu gehört die WordPress-Datenaustauschschnittstelle JSON, die leider eher undokumentiert als Datenschleuder im gesamten Internet ihr Dasein fristet bis zum ausstehenden Cookie-Banner.
Und nun ist es, zu Ende August, endlich geschafft: Mein Eigenhosting ist angekommen, wo es hin sollte, bei 100 %! Ich hoste, ich betreibe, ich befülle und ich administriere – nein, keine Panik, nicht schon wieder ein Theme-Wechsel! – nun meinen Blog selber!
Ich muss gestehen, dass die letzten 10 % ja immer die sind, die man normalerweise unerledigt unter den Tisch fallen lässt, was kein Hahn danach kräht. Wenn aber hier so wichtige Dinge wie „JSON-Schnittstelle schließen“ als auch „Cookie-Banner“ auf der Liste steht, beißt man die Zähne zusammen und geht weiter Richtung 100 %.
Das mit der JSON-Schnittstelle ist für mich aus mehrfacher Sicht peinlich: zum einen, da ich die bereits über meine Spielwiese und vor dem Umzug von WordPress zu mir geschlossen hatte und auch der kurzfristige Theme-Wechsel an sich nicht noch fast eine Woche hätte brauchen müssen, bis keine Daten mehr abzufragen waren. Das hätte mir und meinen Sicherheitstools rund um die Uhr etliche Mails und Alarmierungen erspart, da Kids und sonstige Möchtegern-Hacker es immer und immer wieder versucht hatten, hier in meinen Admin-Bereich zu kommen. Aber Nutzername, der schon in den wenigsten Fällen korrekt erraten oder ausgelesen wurde, ist eben nicht alles. Da kommt ein unfassbar langes Passwort und dann noch zwei, drei weitere Hürden, bis der Admin-Bereich seine diversen gesicherten Türen öffnet. Aber nicht schlecht, die Statistik:
JSON ist nun endlich und unwiederbringlich weg – damit sank die Zahl der Angriffe auf null. Wer hätte es gedacht?
Nun war, neben Kleinarbeit und ein bisschen Anpassung und schick machen noch das Wichtigste offen: mein Cookie-Banner.
Ich hatte mir einen ausgesucht, der auch ein Tipp meines rheinwerk-Buches war. Allerdings wäre der kostenpflichtig gewesen, aber, bei dem, was Abmahnungen kosten, war der Preis pro Jahr fair. Installation und Ersteinrichtung, alles super. Als ich dann Details nacharbeiten wollte, waren plötzlich Felder nicht mehr anklickbar und Inhalte nicht änderbar. Und, das schlimmste, da es das Topfeature für mich war: Ich konnte den Cookie-Scanner, der meine ganze Seite untersucht und mir alle heimlichen und unheimlichen Setzer von Cookies auswirft, nicht mehr starten – und damit kein aktuelles Bild der Lage bekommen.
Also war guter Rat teuer – bis ich durch Zufall einen Newsletter bekam, mit genau einer Empfehlung für ein Cookie-Banner. Auch Mareike von #teamstreber wechselte gerade von ihrem bisherigen Anbieter auf einen neuen… und hatte gleich noch 10 € Preisrabatt fürs erste Jahr ausgehandelt. Kurze Mail, kurze Rückantwort: das Teil hat einen Scanner und schon war ich zahlender Premiumkunde. Aber hey, doch nicht etwa ohne weitere technische Schwierigkeiten? Ach, ihr kennt mich zu gut – natürlich nicht!
Wer das Plugin von WordPress lädt, lädt immer nur eine Demo. Mit der kann man schon ganz viel machen, aber man muss es deinstallieren und dann mit dem Kauf eine Zip-Datei in WordPress hochladen. An sich sollte der Upload alleine genügen, um die Demo-Version zu überschreiben – aber warum sollte das bei mir auch klappen?
Also hatte ich erst meine liebe Mühe, die Demo-Version so weit zu deaktivieren, dass ich sie löschen konnte. Gar nicht so einfach, wenn ein Scanner sich quer und tief durch wirklich JEDE deiner WordPress-Seiten frühstückt! Also, nichts, mit drei Mausklicks ist das Plugin weg, von Wegen. Ich saß da schon ein wenig länger, bis ich es löschen konnte. Und dann: Upload. Läuft – ewig… nur ein Reload nach 20 Minuten brachte Besserung. Plugin aktiviert – und neu eingerichtet, ebenfalls mit Scanner über alle Seiten. Und: das Ergebnis war gigantisch. Weniger als erwartet und nichts, was mich überraschen würde: Ich selber setzte nicht auf Cookies! Und, wie schon mal erklärt: YouTube, also Google, ist schon der Hammer der Unverschämtheit… aber jetzt mit meinem Banner mit einem Klick ausschließbar, ohne den Komfort der restlichen Seite zu verlieren! Aber fragt nicht, was das für Mühen und Zeit gekostet hat – und was trotzdem schieflief: endlich fertig, zeigt sich das Banner plötzlich auf allen Seiten wieder erneut an. Das ist lästig, wenn man sich vom Start – 1. Klick – zu einem Blogpost – 2. Klick – zu einem Menüpunkt – 3. Klick – navigiert – und auf jeder neuen Seite erneut den Cookies zustimmen oder sie eben ablehnen oder selektiv zulassen möchte…
Nur: diesmal musste der Support ran, das war nichts, was ich hätte einstellen oder ändern können. Und dann auch noch die Meldung, dass das Plugin nicht lizenziert wäre und daher nicht funktionieren würde: in Rot, fett und inmitten des Cookie-Banners… HILFE!
Lösung kam dann montags: eine Mail mit einer neuen Version, einfach hochladen, ersetzt die installierte Version und gliedert sich problemlos in die weiteren künftigen Update-Ketten ein. Und: alle Fehler weg! Nichts mehr rote dicke fette Unlizenziert-Meldung. Und auch erscheint das Banner nur noch, wie es soll, einmalig. Nach Zustimmung oder Ablehnung oder individueller Einstellung – ist Schluss!
Und damit ist nun auch meine Webseite fertig. Den Umzug hatte ich ja schon für erfolgreich abgeschlossen erklärt und heute, mit kleiner Story rund um was wieder alles nicht so sollte wie ich wollte endet nun auch dieser Blog – mit einer Erfolgsmeldung: Ich bin fertig! Und das alles noch im August – auch wenn er erst Anfang September erscheint. Und dafür, dass ich mein Altvertrag am 24.08. abgelaufen ist, ich aber schon ein paar Tage vorher mit dem Umzug loslegen konnte, ist alles im Rahmen und trotz allem mit weniger Schwierigkeiten abgelaufen, als gedacht!
Ab jetzt geht es mit ungeahnten neuen Möglichkeiten weiter an die Seiten und viele neue hochqualitative Inhalte! Viel Spaß euch dabei – und wie immer gilt: Ich freue auf Rückmeldungen, Kommentare, Ergänzungen und bessere Ideen von eurer Seite, gerne per E-Mail oder unter den Blogpost, als Sprachnachricht oder über die Rufnummer im Impressum… und wer was Interessantes zu sagen hat, sei mein Interview-Partner! Also, los, worauf wartest Du?
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