317 Da schaltet Google Apple folgend endlich das „Finde mein Gerät“-Netzwerk frei und dann geht mein Beacon nicht sauber

Google, die mittlerweile ewigste Nummer zwei. Egal wo, bis auf die Werbenetzwerke und die Suchmaschine, wobei auch hier deutlich die Konkurrenz Marktanteile abgreift. Und vielleicht noch YouTube sollte bei euch nicht YouPorn ununterbrochen laufen. Und die besten Ideen kommen aus der Konkurrenz, zum Beispiel das „Find My“, ich glaube, auf Deutsch heißt es „Wo ist?“-Netz. Als ob Apple die Herrschaft über die meisten Handies auf dem Planeten hätte – aber Google hat geschlafen, noch nicht mal im Ansatz war eine ähnliche Idee im Köcher. Nun aber, wo ein paar überbezahlte CxO-Typen aufgewacht sind, wurde nun Copy-Paste von Apple gemacht und nun gibt es das auch für Androiden. Nur schade, dass es mit dem Zubehör, wie immer bei Google, stockt. Nur gut, dass es dafür Drittanbieter gibt. Schade nur, wenn deren Apps und deren Hardware getrennte Wege gehen…

Ein Beacon zum Tracken von Taschen braucht zwei Dinge: eine frische Batterie, damit er im Google-Netzwerk gefunden wird - und eine Anmeldung; letztere scheitert dauerhaft / Bild-/Quelle: ibndhubzs.de
Ein Beacon zum Tracken von Taschen braucht zwei Dinge: eine frische Batterie, damit er im Google-Netzwerk gefunden wird – und eine Anmeldung; letztere scheitert dauerhaft / Bild-/Quelle: ibndhubzs.de
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Chipolo

Wer mit einem Androiden sein Gepäck oder seine Fototasche im Blick haben will, kennt sicherlich die Produkte von Chipolo. Klein, handlich und bezahlbar. Und, soweit ich das überblickt habe, waren sie die Schnellsten, um direkt auf das neue „Finde mein Geraffel“-Netzwerk zu springen. Damit haben sie den bisher größten Nachteil ausgeräumt, den so viele andere auf dem Markt auch haben oder hatten: Wenn die Bluetooth-Reichweite verloren geht, war es Essig mit Dingen verfolgen. Da war weg dann wirklich auch weg.

Schön an der Sache ist, dass auch alte, sprich, Bestandsgeräte dem Netzwerk hinzugefügt werden können. Somit auch mein „alter“ Chipolo. Der älteste, den ich habe, ist aus dem Jahr 2014, war damals eine Abo-Prämie von der deutschen, der Zeitschriften-Gott sei ihr gnädig, wired. In 2020 erhielt ich sogar eine Nachricht der App, dass mein damaliger Chipolo veraltet sei und ich kostenfrei einen neuen bekomme.
An sich ein Anbieter, den man sich wünscht.

Nur die App ärgert mich

Früher hat mich an der App geärgert, dass der Chipolo nur funktioniert hat, wenn Bluetooth dauerhaft mit dem Chip verbunden war. Das saugt natürlich, weit weg von dem heutigen und energiesparenden Bluetooth-Standard, binnen wenigen Stunden einen gesunden Handy-Akku leer. Damals habe ich die App deinstalliert, mir war der Akku wichtiger, als in der Wohnung meine Sachen zu finden.

Jetzt macht es Sinn, mit einem modernen Handy und dem neuen Bluetooth 5. Diese Version ermöglicht nämlich erst eine Zentimeter-genaue Ortung, um genau zu sein, Version 5.2. Somit braucht es nur einen Beacon, der mit entsprechender Batterie ausgestattet an einem Objekt der nicht zu verlustierenden Begierde hängt, und schon kann dieser Gegenstand weltweit geortet werden. Oder um es direkt zu sagen: Wo ein Android-Handy mit aktiver Finde-mein-Zeugs-Einstellung vorbeikommt, wird das Signal aufgenommen und ins weltweite Netzwerk gespielt.
Und wenn dir nun dieses Graffel gehört, kannst du dich nun an die letzte Position führen lassen und solltest genau da dein Dings dort finden. Auch schön: Sollte die Batterie des Beacons leer werden, bleibt die letzte Position im System und hilft bei der Suche.

Aber: das hilft alles nichts, wenn mein, zugegebenermaßen nun alter Chipolo, von der eigenen App nicht erkannt wird. Extra frische Knopfzellen gekauft und die alte gegen eine neue getauscht. Die App ebenfalls de- und neu installiert.
Nun starte ich die App, nehme meinen Chipolo, drücke darauf, bis das Pfeifsignal kommt – und sehe der App zu, wie sie es nicht schafft, die Verbindung herzustellen.
Mehrfache Versuche, auch mit Tausch der Batterie, in der neuen Packung waren schließlich zwei Knopfzellen, ergebnislos.

Abbruch – Chipolo organisieren

Also wird es heute leider nichts für einen detaillierten Test – noch dazu in idyllisch-ländlicher Romanze. Ich reiche den Test nach, wenn es mir gelungen ist, ein neues Chipolo-Modell zu bekommen. Dann bin ich sicherlich auch in der Lage, mit der App problemlos den Beacon einzubinden und dann eine Verbindung mit Googles Finde-mein-Geraffel-Netzwerk herzustellen. Spannende Frage meinerseits, da ich dann schon wieder in Berlin sein werde: wo verstecke ich das dann, ohne dass es eventuell wegkommt… aber da fällt mir schon noch was ein!

Und bei euch so? Juckt euch das neue Sachen-finden-Netzwerk, dass nun auch auf Google geht? Oder seid ihr schon längst damit im Einsatz, aber auch Apple mit iPhone?
So oder so, hat sich das Netzwerk für dich schon rentiert, im Idealfall, hast du damit schon was gefunden, was du mal an der Bushaltestelle oder im Bus oder sonst wo vergessen oder ganz banal verlegt hast?

Ich freue mich über eure Erfahrungsberichte!

Apropos Freude, liebe Freunde: Der Sommer ist da, vielleicht nicht unbedingt Wetter-technisch, aber Schulferien und Urlaubsroutenstaus nehmen zu, da will ich nicht fehlen! Daher: Ich habe noch einen Blog und Pod nach diesem hier, dann bin ich auch für drei Wochen in der Sommerfrische! Bleibt dran, ich komme definitiv und nur für dich zuliebe wieder und dann habe ich gleich fit und erholt weitere spannende Themen, hier bei ichbindochnichthierumbeliebtzusein! Schönen Sommer euch!


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