Google Fit – da muss noch mehr gehen… DRINGEND!

Ja, der Eindruck, dass Apple und Google sich auf dem Markt rund um Smartphones einen „Funktionenkrieg“ liefert, täuscht sicherlich nicht. Egal, ob Einbindung im Auto oder die Sammlung der WearAble-Daten, mal ist Apple schneller, mal Google. Aber, ganz ehrlich Google: für GoogleFit, da musst Du nachbessern. Da muss mehr gehen!

Immerhin hat ein Update vor kurzer Zeit das bisherige Tracken um etliche weitere Sportarten ergänzt. Und sonst?
Die Darstellung, mit dem Kreis und den Daten in der Mitte ist schon eher… rudimentär…

Da macht es auch keinen Unterschied, dass man mit dem Finger die Daten im Kreis von Minuten (aktiv) zu Schritte (zurück gelegt) wischen kann.
Kein GPS-Tracking? Keine GoogleMaps-Darstellung? Kein G+-/Twitter-Sharing-Button? Die unten versteckte Detailgrafik, die dann stundenweise per Balkenlänge die Aktivität ausgibt – das soll wirklich alles sein?

Und die obligatorische Auflistung der letzten Tage? Sonst ist da nix?

Ich möchte auf die neu aktualisierte withings-App verweisen. Geiles Interface, nette Darstellung. Und ich nutze die App „nur“ mit meiner Waage und dem Blutdruckmessgerät. Aber DAS nenne ich Darstellung! Da MUSS man hinkucken, alleine, weil einem die „Darreichungsform“ schon lockt. Und dann: dagegen GoogleFit…

 

Kurz gesagt, Google: Die App ist nun lang genug da, dass ein „ist noch neu“ nicht mehr zählt. Zahlen über die „Verbreitung“ und „Anwendung“ konnte ich nicht finden, aber der Brüller kann es wohl noch nicht sein. Schade, eine echt verschenke Chance…! Ich hoffe trotzdem, dass hier bald mehr „geht“…

 

Kann man es noch schlechter machen, als Apple? Ja, Motorola kann!

Oh je, es kommt mir wie eine Ewigkeit vor, dass ich auf die Moto360 sehnsüchtig gewartet habe. Das Unboxing gemacht habe. Sie, trotz des bekannten Deutsch-Sprache-Darstellungs-Bugs in Betrieb genommen habe. Schließlich ist jeder von Abhilfe innerhalb der nächsten Stunden/Tage/max. einer Woche ausgegangen. Und nun?

Nun ist über ein Monat vorbei – und vorgestern kam das große Update 5.0.1. Und – was soll ich sagen: Motorola toppt Apple um Längen. Gut, die Uhr geht noch – das hat Motorola Apple voraus – aber sonst… eine Peinlichkeit, eine Blamage und ein klares: FINGER WEG, NIX VON MOTOROLA KAUFEN von mir dazu!

Wie? Wieso?
Dafür muss man den Bug verstehen, der auftritt, wenn man eine nicht Englische Sprache am Handy eingestellt hat, wie zum Beispiel… hmmm… Deutsch. Dann kommt es zu Darstellungsfehlern. Banale Kleinigkeiten, wie dass gepushte Statusmeldungen über den Glasrand laufen und dort hässliche „Ecken“ bilden (also, im geschliffenen Glasrand „umbrechen“), aber lesbar bleiben. Und dann gibt es einige Apps und Anwendungen, darunter eben auch welche von Motorola selber, die einfach nicht mehr als „Darstellung“ bezeichnet werden können. Da ist die Hälfte des Textes außerhalb der Uhr, links oder rechts. Oder das „Bild“ lässt sich nicht von unten nach oben schieben, somit ist der halbe Text weg. Solche nervigen Kleinigkeiten eben – die übrigens NUR auf der Moto360 von Motorola auftreten! Die Samsung Gear Live hat keinerlei Probleme!

So, und nun zu dem seit 5.0.1 verschäften Problem: Mittlerweile zeigt die Uhr nicht mal mehr die von (!!!) Motorola selber in separater App (!!!) ausgelieferten „Watchfaces“ (Ziffernblätter) mehr richtig an. Da ist mal die „12“ nicht oben mittig, sondern nach links oder rechts versetzt, da ist mal die 12 mittig, aber nicht oben am Rand sondern nach unten verschoben, so dass das Ziffernblatt nicht komplett dargestellt wird, was z.B. die „6“ komplett vom Display verbannt. Auch sind die Fehlerdarstellungen, die vorher schon da waren, verschlimmert worden.

Wer also auf das Update 5.x gewartet hat und jetzt zuschlagen möchte: NEIN! FINGER WEG VON MOTOROLA und der MOTO360!!! Lieber mal die Samsung Gear Live (viereckig) oder dann doch die LG Wear in rund genauer unter die Lupe nehmen. Das Android wear auf den Uhren ist überall gleich, und NUR die Motorola läuft – erneut und immer noch – nicht richtig rund.

 

Keine Kaufempfehlung. Kein Sternchen für den Kundendienst. Eine blanke Enttäuschung! Nur gut, dass der Laden jetzt Lenovo und nicht mehr Google gehört… Apple kann also aufatmen, es ist noch Platz für eine weitere SmartWatch auf dem Markt…

 

Noch eine Warnung vor einem online Shop: Finger weg von rcmaster.net!!!

Ihr kennt ja meine hinlängliche Meinung des Lernens von Fehlern der Anderen. Hierzu ein weiterer Online-Shop, vor dem wirklich gewarnt werden soll!!!!
http://www.rcmaster.net, Lager in Deutschland, Impressum in China, deutsche Webseite, keine Einhaltung der zugehörigen Rechte und Pflichten für online Käufe(r)!

Ganz großer Beschiss: den Ärger und die mangelnde Gesetzeslücken findet nur der, der reklamiert!
Kurz zusammengefasst: Händler versendet Ware aus China nur auf Gefahr des Kunden, sollte was kaputt gehen, Pech gehabt, in China ging es ja noch. Ausschluss der Gewährleistung.

Versand vom deutschen Lager aus nicht bei jedem dann aus Deutschland kommenden Artikel ersichtlich. Wer hier nun zurück senden will, trägt Porto und widerrechtliche 10% Abzug für Check und Wiedereinlagerung. Fernabsatz regelt beides und verbietet letzteres – aber bei solchen Problemen sitzt der Laden dann plötzlich ausschließlich in China.

Über die einzige Kontaktstelle, ein online Formular, wird nach Lust geantwortet oder eben nicht…

Auch super toll: mein Artikel wurde illegaler Weise beworben mit 45€ als Aktion, statt 99. Nach der Aktion sollte er mindestens 60€ Kosten, ist online mit 54,99€ ausgezeichnet…

Seriös und ernstzunehmend ist anders. Daher mein Rat: Finger weg von http://www.rcmaster.net !!!!!
Und wer doch will, möge VOR der Bestellung auf Hilfe Centrum klicken ( http://www.rcmaster.net/de-helpcenter.htm) und sich nach dem bitte intensivem Studium der Fragen und Antworten für Rückgabe, Rücksendung und Garantie bzw. Schadenfälle überlegen, ob die Kohle aus dem Fenster werfen nicht besser angelegt sei… Und wer unschlüssig ist, google die Firma mal, da kommen dann die eher negativen Erfahrungen, die auf der Webseite nicht angezeigt werden…

Dann viel Spaß beim bestellen – vor allem woanders als auf http://www.rcmaster.net/ !

Technik Gedanken zum Urlaubsende

Jetzt ist er leider fast rum, unser Urlaub kurz vor Weihnachten. Und während wir auf dem Weg zum Flughafen und von dort zurück nach NUE sind, ein wichtiger Gedanke für Zukunfttige Urlaube (Review zum Hotel kommt noch):

Wer sich ein kleines leichtes Chromebook für die mobile Unabhängigkeit besorgt und dieses dann kurzfristig zu Hause lässt, ist selber schuld, wenn er seine BlogPosts von Strand und so mit einem Finger auf dem Tablett tippen muss. So! Künftig kommt das Teil nämlich mit, BASTA!!!!!

…wollte ich Euch nur mal wissen lassen… Bis später in Deutschland…

Heimlich, still und leise: Microsoft XBox-Controller mit Kabel und USB

Einige der Spiele, die auf der neuen XBox für Microsoft den Verkauf ankurbeln sollten (sorry, Sony war schneller bei 10 Millionen!), sind ja auch auf dem PC erschienen. Unter anderem Need for Speed Rivals. Wer nun denkt, dass er einfach sein (bestehendes/neu bestelltes) PC-Lenkrad anschließt, wird maßlos enttäuscht: Tastatur oder MS-XBox-Controller only.

Was an sich auch nicht so schlimm wäre, würde die wireless-Version (Bluetooth) nicht um die 50 Euro kosten. Denkt man. Dann braucht man aber noch einen Adapter, damit am PC alles läuft. Und wenn die Batterie erst mal leer ist, fällt auf, dass das Ladegerät auch noch fehlt. So kommen für ein Steuergerät schnell mal 70 Euro zusammen.

Nun hat Microsoft aber seit ein paar Tagen für knappe 30 Euro den XBox-Controller „am Kabel“ raus gebracht. Dieser ist 1:1 identisch mit dem „originalem“, inkl. „Schüttelmodul“. Aber: es braucht nichts zusätzlich. Kein Adapter, kein Ladekabel (logischerweise). Anschließen, Treiber installieren (unter Win8 nicht nötig) und los legen.

Wobei ich zugeben muss, ich bin in Need for Speed nicht nennenswert besser als vorher per Tastatur – aber der Lerneffekt mit dem Controller und auch die Erfolge innerhalb einer ersten Stunde Fahrt sprechen eindeutig für sich – also, gut investierte knappe 30 Euro…

 

amazon fire TV mit noch mehr Funktionen

Mal kucken, wie lange es dauert. Ich bin gespannt, wann das neue Firmware-Update, das in den USA größtenteils schon erhältlich ist, auch in Deutschland ankommt. Danach hat das fire alle Funktionen, die auch ein appletv, welches als Version 3 nun mittlerweile vom Markt überholt wurde, auch kann. Stichwort: Screen Mirroring.

Nachdem Netflix es nun auf das fireTV geschafft hat, ist amazon Apple einen riesen Schritt voraus. Aber nein, nicht nur wegen Netflix, nein – da das fire sich mit einem Spielecontroller, der dem der XBox unglaublich ähnelt, verbinden lässt und damit auch zur „kleinen Zockermaschine“ mutiert. Und das alles für einen Preis, der (zumindest zum Start und für Primekunden) unter dem Preis eines appletv lag.

Und nun kommt die neue Firmware. Und damit auch ScreenMirroring. Damit kann also das Display eines Tablets oder eines Handys problemlos über das fire auf den damit verbundenen TV gespiegelt werden. Somit eröffnet das fireTV die Darstellung duzender weiterer Apps und deren Inhalte.

Ich hoffe mal, dass es nicht zu lange dauern wird, bis die Firmware hier ist…. und Geduld ist nun mal nicht meine Stärke…

Unboxing: NEXUS9! Das Tablet ist seit gestern da!

Eigentlich sollte es die Rückseitenfarbe „sand“ bekommen. Aber, im Unterschied zu dem zwischendurch schon mal wieder ausverkauftem weiß und dem verfügbaren schwarz siegte dann doch die Ungeduld über Farbwahl. Und nun ist es da – das NEXUS9 HTC-Google-Tablet.

Hier das nicht ganz einhändige Unboxing der wirklich geilen Verpackung (tolle Farbwahl, Google!) – und nun ran an das Tablet!

 

Acer hat das erste ChromeBook mit NVidia Tegra K1 Prozessor raus!

Eigentlich war ich ja scharf auf das Samsung mit dem Lederrücken. Aber… Samsung hat wohl beschlossen, das Gerät einfach nicht nach Deutschland zu bringen. Und dann kam auf der IFA Acer um die Ecke. Mit Nvidia Tegra K1 Prozessor. Und Full HD, 13 Zoll. Somit aktuell mit Ausstattung und Prozessor wohl das beste Chromebook, das es bisher gab.

Und nun auch endlich in Deutschland lieferbar. Das Gerät ist leicht im Vollplastik. In weiß, aber, wer es viel dabei hat, Reinigungstücher nicht vergessen.

Der Prozessor ist schnell, die mit 13 Stunden angesetzte Zeit per Akku kann ich so aber nicht stehen lassen. Neun ja, knappe zehn machbar. Aber 13? Das habe ich bisher nicht geschafft. Größtes Manko: auf der ChromeBook-Seite steht, dass die Geräte alle mit USB mini kommen. Also, theoretisch können ChromeBooks jederzeit mit dem Handy-Ladekabel geladen werden. Nur das Acer nicht. Immer ein eigenes Ladekabel mitschleppten, weil es rund sein muss.

Aber, die Ausstattung. 32 GB SSD, 2x USB (v3.0!), 1x HDMI, 1x SD-Card-Reader. Stereo-Lautsprecher, an sich gut vorne an der Unterseite angebracht. Entwickelt kaum Hitze, selbst wenn es auf dem Schoß stundenlang Full-HD-Videos abspielt. Und wie jedes ChromeBook bringt es für zwei Jahre kostenlose 100GB Speicher bei Google in der Cloud mit.

Aber – was nun damit machen? Wofür ein ChromeBook?
Kurz gesagt: absolut wartungsfreier Laptop. Schnell und gut verarbeitet. Die Daten liegen in der Cloud, sind somit weltweit zugänglich. Auch ein Offline-Arbeiten ist möglich. Mit Auto-Sync bei online-kommen. Die Google-Apps für Doc, Tab und Slide (also Word, Excel und PowerPoint inkl. Unterstützung der ganz neuen Dateiformate) laufen rund. Nett ist, dass man die Files von der Cloud für eine oder mehrere Personen frei geben kann – was problemlos läuft.

Als HD-Gerät für 299 Euro, als Full-HD für 349 Euro (wenn lieferbar). Die Nachfrage nach den Full-HD-Geräten kann wohl nicht schnell genug befriedigt werden…

Als ChromeOS dreht sich alles um den Browser als Schaltzentrale. In den ersten Minuten ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber danach ganz schnell eine logische Sache. GMail im Browser, Videos im Browser, YouTube logischerweise auch im Br0wser. Was will man mehr. Der Tekra rennt gut, die 4GB RAM räumen die Performance gut durch. Einzig die runde Ladebuchse statt des USB Mini Anschlusses und das  eingelassene Display mit der für mich ein wenig zu grobkörninge Plastikschutzversiegelung sind, neben der langen Lieferzeit, ein riesen Manko des Gerätes.

Sonst bin ich aber sehr positiv von dem ChromeBook überrascht – und zugleich bin ich auch sehr zufrieden damit!

Die Moto360 ist endlich da…

Lange haben wir gewartet, von verschobenen Lieferterminen und Batterieproblemen gelesen. Nun aber ist es seit letzter Woche soweit: Direkt aus China machte sich mein Paket auf den Weg, erlebte Tankstopps und viele Europäische Flughäfen – bevor es knapp eine Woche später endlich bei mir ankam.

Ein bisschen geärgert habe ich mich trotzdem: einen Tag nach dem „Posteingang“ hat Motorola die Versionen mit den Metallarmbändern in die Stores aufgenommen. Auch hat meine Uhr mit dem „Deutsche Sprache, Version 4.4W2“-Firmware noch den einen oder anderen Anzeigefehler. Aber – alles nur temporäre Probleme, die Armbänder soll man nachkaufen und tauschen können und Motorola arbeitet wohl schon an einer Lösung für den Deutschen Markt – erst recht, wo jetzt die Auslieferungen begonnen haben.

Aber nun zu der Uhr selber:
Qualität: gut. Aussehen: die erste wirklich runde und verfügbare SmartWatch. Armband: Leder.

Zu meiner völligen Überraschung hat Motorola eine eigene Connect-App, die zusätzlich neben der Google Android Wear App installiert werden muss. Mit dieser App werden die Feinheiten der Uhr gesteuert – z.B. die diversen Watchfaces, die es für die Uhr gibt. Mit dem neuen Update ist auch schon ein eigener Ziffernblatt-Creater integriert.

Ein Unboxing gibt es hier:

 

Die erste Woche hat die Uhr mit Bravur bestanden. Sie sieht gut aus und fällt aktuell noch auf – was vielleicht auch damit zu tun hat, dass ich meine viereckige Samsung nun nicht mehr trage… Das Lederarmband ist und war für mich immer noch eine Gewöhnung… Aber in Summe ist die Uhr wirklich klasse. Rund eben, wie man es gewöhnt ist. Und Stylisch. Einfach toll.

Sollte Google das Gerücht, dass die AndroidWear-Uhren zukünftig auch mit anderen Betriebssystemen als Android laufen, wahr machen, räumt Google und jeder Anbieter, der JETZT schon eine SmartWatch im Regal hat, diesem Markt auf, ohne Change für eventuell potentielle Mitbewerber. Ich bin sehr gespannt, was hier noch kommt…

amazon fire TV spricht nun auch endlich Netflix

amazon hatte versprochen, dass Netflix noch auf den eigenen TV im Oktober kommt – und das Ziel wurde auch „nur“ um einen Tag verfehlt. Heimlich kam ein neues Firmware-Update und schon war die App im eigenen „Store“ auf dem TV zu finden.

Ein bisschen tricky für jeden, der von Anfang an gleich starten wollte, war die App im Bereich „Belieb“ und „Unterhaltung“ nicht zu finden, erst nach und nach tauchte die Netflix App dann auf.

Auch waren noch gewisse Startschwierigkeiten zu überwinden: ich musste mich anfangs bei jedem Start der App erneut einloggen (nervig!), auch nicht das komplette Angebot lies sich sofort abspielen… seltsame Fehlercodes und ein paar Tage mussten vergehen, bis dann endlich ein „erzwungener Neustart“ in Form von Kabel ziehen das fireTV dazu bewegte, fehlerfrei zu laufen…

Als Dankeschön gleich mal Skyfall angesehen und diesen Blog dazu geschrieben.

Also: checken, dass die neueste Firmware drauf ist, mit Geduld durch den „App“-Bereich suchen, installieren – und im schlimmsten Fall man den Stecker für ein paar Minuten ziehen – und schon ist Netflix auf dem amazon fire TV und läuft tadellos.

Viel Spaß!

Ihr kennt Ollie nicht? Ok, aber doch Sphero? AUCH NICHT????

Sphero ist ein Ball, nein, eine Kugel, die sich per Bluetooth von einem Tablet oder Handy steuern lässt. Gag ist, das Teil ist flott und schnell – und kann mit „Nuppenumhang“ auch übers Wasser gehen… Aber: das Teil hat seinen Preis. Knappe 130 Euro – und keine eingebaute Kamera. Auch nicht im Redesign als Version 2.

Das dachte sich wohl auch der Hersteller – und brachte nun parallel hierzu Ollie auf den Markt.

Statt einer Kugel nun ein elliptischer Körper, mit zwei „Plastikprofilreifen“ und „Radkappen“, für drinnen und draußen. Auch wieder Bluetooth. Aber nun mit Kunststückchen-Modus (irre drehen, flippen, 360’s und mehr). Flott wie eh‘ und jetzt. Und eine Schanze soll es auch bald geben (separat erhältlich).

Auch hier keine Kamera inklusive, dafür aber unter der magischen 100 Euro Grenze für Nerdspielsachen.

Mit ein bisschen Übung ne nette Sache. Solange das Teil, z.B. auf Grund Crashs, nicht die Orientierung verliert, ist es leicht zu bedienen. Vorne ist immer vorne und hinten – dafür dreht sich das komplette Teil, ohne dass man mit der Fernbedienung in der Hand umdenken muss.

Beim Kunstmodus bin ich noch ein wenig unentschlossen… dafür muss man das Handy auf quer kicken, auf der einen Seite immer noch die vorwärts-rückwärts-rechts-links-Bedienung, auf der anderen Seite ein Quadrat, dass auf Fingerstreif-tipp-Eingaben wartet, um Ollie „ausflippen“ zu lassen. Die Hilfe hierzu kennt gute vier Seiten Tricks, Updates sollen den Umfang erweitern.

Eine Akkuladung lässt Ollie dann eine gute Stunden „turnen“ – und was soll ich sagen: man kann Spaß damit haben. Ich habe in der Wohnung und im  Büro schon alles getroffen was im Weg steht: Tischbeine, Kanten, Ecken und Rollcontainer.

Nach draussen habe ich mich noch nicht getraut. Zum einen brauche ich die „Außenbereifung“ auf immer schon drinnen, da die sauber geschliffenen Plastikreifen innen keinerlei Grip bieten. Auf Holz nicht und auf Teppich erst recht nicht. Also habe ich die Noppen für draussen übergezogen… bezweifle allerdings, ob Ollie einen Crash im freien überleben würde.

Während Sphero, in der Natur der Physik als Kugel, eine unübertroffene Eigenstabilität mitbringt, zweit Ollie als Plastikdings einfach diverse natürliche Schwachstellen, die bei einem Treffer zu einem nerdigen Elektroschrottschaden von knapp 100 Euro führen werden.

Aber: Katzen jagen funktioniert: in 50% der Fälle. In den anderen kucken die Jungs erst das Teil, dann mich an – und gehen „Kopf schüttelnd“ von dannen… diese undankbaren Viecher…!

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