Schnellüberblick (2): Status Quo, Android PodCast Apps @podcastguru_app

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Wir sind mitten in der zweiten Welle – ich rede nicht von Corona! PodCasts sind das Thema! – und Podcasts boomen nach wie vor. Aber Podcast ist nur die eine Hälfte, das Angebot will auch gehört werden. Dafür gibt es eine Handvoll Apps unter Android, die wirklich jedermann kennt, wenn er PodCasts hört. Ich habe auf den ersten Teil viele Rückmeldungen bekommen, mit weiteren Apps und Hinweisen, welche Apps ich übersehen hatte – allerdings hat sich eine App gemehrt, die in den USA zu der beliebtesten Podcast-App überhaupt gilt. Daher ein zweiter Teil zu den Apps!

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Google Pixel Buds (2) im Schnelltest – nein, 200€ sind sie nicht wert!

Letztes Jahr im Juli war es, wenn ich mich recht entsinne, als Google mit prominenter Hilfe durch die Räumlichkeiten eines Labors geführt hat, Designstudien und Modelle nebst intelligenten Fragen als Video für uns alle ablaufen ließ, um die neuen Google Pixel Buds (also, Version 2) anzuteasern. Es hat nun, und nein, Corona kaufe ich Euch nicht ab, Google, knapp über ein Jahr gedauert, bis sie heimlich, still und leise auch im deutschen Store bestellbar waren. Für den unverschämten Preis von 199€ – NEIN, ZUM SPARPREIS von etwas über 193€. Danke, 16% MwSt. Ich habe die Dinger nun bereits seit diesem Tag + drei Tage Lieferung… und muss sagen: der große Wurf sieht anders aus!

Google Pixel Buds 2 - teures Spielzeug nach langer Wartezeit ohne ANC!
Google Pixel Buds 2 – teures Spielzeug nach langer Wartezeit ohne ANC!

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Nach Pudding lässt Rewe erneut abstimmen, wie viel – oder wenig – Zucker man haben möchte: im Knusper-(Schoko?-) Müsli!

Es war mal wieder soweit: Rewe lässt abstimmen über den Zuckergehalt, um ein Produkt nach Konsumentenwünschen anzupassen. Woran erinnerte mich das nur… ja… genau… #Foodporn und die SchokoladenPudding Challenge! Nur, diesmal geht es um das Knusper Müsli… also: welcher Typ bist Du?

Knusper-Müsli: welcher Zucker-Typ bist Du?
Knusper-Müsli: welcher Zucker-Typ bist Du?

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Das Jahr 2018: Test, mit Schwerpunkt auf die Praxis!

Klar, ist ein Early Adaptor-Dasein eine tolle Sache: mit den neuesten Gadget vor oder mit der Veröffentlichung durch die Welt laufen, beliebt und beneidet zu sein – und sich als Beta-Tester den Allerwertesten abzuärgern, da die jeweiligen Geräte vom Hersteller erfahrungsgemäß nach 14 Tagen wieder zurück verlangt werden… oder man eine schöne Stange Geld für Geräte ausgegeben hat, die wahlweise (und das ist die bessere Wahl) ein dringendes Software-Update benötigen, um (endlich fehlerfrei) zu funktionieren oder – und da sind sie, die Probleme – einen Hardware-Defekt mit duzend-fachen Umtauschaktionen nach sich ziehen. Damit ist jetzt Schluss!

Pixel XL vs. NEXUS6
Pixel XL vs. NEXUS6

Es gibt tausend Gründe, in der heutigen hochtechnologischen Welt den Status „Early Adapter“ dankenswerter Weise ganz schnell abzugeben: Kickstarter-Kampagnen, die jahrelang auf sich warten lassen um ein „damals“ mit teuer Geld erkauftes Produkt zu liefern, welches längst von zehn Mitbewerbern für’n Apple-und-nen-Ei in Serien produziert werden. Kampagnen, die einem hunderte von Dollar aus der Tasche ziehen und NIEMALS ein Produkt auf den Markt werfen – aber wer hat schon Bock, Betrüger wie myvessyl.com in den USA zu verklagen? Während auf letzterer Seite bis letztes Jahr noch die seit gut drei Jahren angekündigten „Umbaumaßnahmen“ zu sehen waren, ist die Seite seit 2018 gar nicht mehr zu erreichen…

Auch bei den Mobilgeräten greift man sich mehr und mehr ans Hirn: Apple schafft keine Passwortsicherheit mehr und wird seit diversen Updates wegen fehlender qualitativer Kontrollen kritisiert; Google hat mit Motorola endlich ein vernünftiges Gerät auf dem Markt und verschenkt den Laden geradezu weiter, nur um das schrottige Pixel (2) mit HTC zu bauen – und dann diesen Ramschladen, der noch nicht mal löten kann, zu kaufen…

Egal ob TV, EDV oder Mobiles – jeder von uns kann ein Liedchen singen, was alles warum nicht geht – und wie toll der „Service“ sich nach Erhalt der Moneten noch um einen kümmert.

Und genau deshalb richtige ich meinen Blog ab 2018 um:
Early Adapter war letztes Jahr – dieses Jahr ist der Schwerpunkt auf die Praxis wichtiger!
Ein Ende mit den Top 3- Features, die jedes Portal des „unveröffentlichten“ Gerätes zeigt – hier geht es ab sofort um (neue) Dinge, die aber bereits erschwinglich und mit „Markt-reife“ angekommen sind – und was sie nun wirklich bringen und wie sinnvoll deren Einsatz wirklich ist!

Damit wird es hier nicht weniger laut, unverschämt und ohne Technik – nein! Eher im Gegenteil!
Auch versuche ich, mehr und mehr Audio und Video als Medien einzubauen… was die Produktionszeiten treibt, aber dafür den plastischen Effekt und den Nutzen für Euch erhöht!

Also – seid gespannt, was ich mir so alles „aus der Nähe“ ansehe – und was davon dann in der Praxis (heutzutage) wirklich Sinn macht und sein Geld wert ist…

Wir lesen (und demnächst auch hören und sehen) uns! Ich freue mich auf Eure künftigen Kommentare!!!

OTA sei Dank: das PIXEL rennt nun auf Android 8.0 (Oreo) – ein erster Erfahrungsbericht nach ein paar Tagen…

Da ist es nun also, das neue OS von Google: Android O, oder eben nun besser bekannt als Oreo. Kurz gesagt: Android liegt nun in Version acht vor und kann zumindest schon mal von PIXEL-Usern über OTA (over-the-air) geladen werden… einfach im System nach Updates suchen lassen – und los. Und, aktuell kommt danach auch noch das Sicherheitsupdate September hinterher ( wenn „Downgrade“ angezeigt wird, Glückwunsch – schon wieder so ein Bug, den Google „übersehen“ hat). Aber… wie ist Android 8 denn nun so eigentlich? Ein kurzer Erfahrungsbericht nach ein paar Tagen…

Android 8 - Unspektakulär, aber mit viel Neuem unter der Oberfläche
Android 8 – Unspektakulär, aber mit viel Neuem unter der Oberfläche

Kaum gab Google Bescheid, dass die Images für die PIXEL-Telefone auf den OTA-Servern stehen, fing mein PIXEL mit dem Download und der Installation an. In Summe wurden hier ein paar hundert MB geladen und installiert – und durch einen Neustart endlich entfesselt und gestartet. Positiv: Der Start geht schneller als vorher – und die Installation ist nach dem Neustart in ein paar Sekunden abgeschlossen.

Sonst… merkt man erst mal nichts… bis mal die Benachrichtigungsleiste aufzieht:

Sanfte kosmetische Anpassungen, die alt erstes auffallen...
Sanfte kosmetische Anpassungen, die alt erstes auffallen…

Solch kleine Änderungen finden sich an vielen Stellen: für den User ein wenig Umgruppierung, ein bisschen gestalterische Anpassung – im Hintergrund aber der Schwerpunkt „Akkupower“, Sicherheit und Fehlerbehebung.

Fehlerbehebung ist Google in 8.0 noch nicht so ganz gelungen – Pixel-User mit Android 7 sind Fehler mit Bluetooth bereits gewöhnt – also erst mal wieder alles auf Anfang.

Auch ist die neue Bild-in-Bild-Funktion noch sehr Fehler anfällig: Maps (eine der wenigen Apps, die wirklich klappt) legt sich wunderbar über die Inhalte und bleibt dynamisch – schluckt allerdings so unglaublich viele Ressourcen, dass einige der grundlegenden Apps nicht mehr fehlerfrei parallel laufen. Ergänzt um die Bluetooth-Pannen streikt bei mir die Telefon-Funktion: schlechte Tonqualität, angehakte Sprache, Verbindungsabbrüche… und das sind nur die Fehler, die ich bisher reproduzieren konnte.

YouTube geht in der App gar nicht (außer für in Deutschland nicht und weltweit nicht mehr verfügbare YouTube-Red-Abonnenten). Chrome wiederum sollte klappen, stürzt aber im Hintergrund meist ab, so dass es gar nicht zu der BiB-Darstellung kommt.

Auch ist die im Vorfeld vielgerühmte Akku-Spar-Technik zwar nett soweit – aber über den Tag bringt sie einen trotzdem ohne Reserveakku oder einem Nachladen definitiv nicht. Die Energie-sparen-Funktion, die sich zusätzlich aktivieren lässt, ist aus Android 7 bestens bekannt – aber auch die Kombination überzeugt mich nicht in dem Umfang, in dem Google Energie-sparen und Hintergrund-Aktivität-Regelungen im Vorfeld beworben hat.

Im großen und ganzen macht Android 8 aber auch nichts kaputt, so dass ich auf Telefonen, die das OTA-Update bekommen und somit für Android 8 vorgesehen sind, empfehlen kann (es sein denn, Bluetooth-Ausfälle sind ein no-go für Euch!!! Dann FINGER WEG!!!!!).

In allen anderen Fällen: guckt Euch Android 7 an – und wenn Ihr das schon habt: bleibt fürs Erste dabei.

amazon Warehouse Deals: für Euch angetestet

„Refurbished“ ist ja das mittlerweile nicht mehr ganz so neue Modewort, für bereits betouchte, ausgepackt und mit Sicherheit nicht ganz so liebevoll wieder zurück geschickte Artikel. Da aber gerade die Online-Gesetzesregelungen hier viel Spielraum eröffnet haben, kann ja nicht jedes Teil vernichtet oder an den eigentlichen Hersteller zurück gegeben werden. Also, was tun sprach Zeus – und gab Jeff Bezos die Eingebung der amazon Warehouse Deals. Kleiner Trick am Rande: der Preis ist reduziert, die Ware ist „generalüberholt“ und es gibt, wie auf Gebrauchtware oder Apple-Produkte üblich, ein Jahr Garantie…

amazon Warehouse Deals // Quelle: amazon.de
amazon Warehouse Deals // Quelle: amazon.de

 

Ich bin durch einen interessanten zusätzlichen prozentualen Nachlass bei den vorweihnachtlichen Prime-Tagen darauf gestoßen. Und so kam ich zu einem amazon basics Toaster, einen nagelneuen fireTV, einem Grundig- und kurz danach (aber als Ersatz) einem Braun Stabmixer. Hier nun zu meinen Erfahrungen:

Warehouse-Deals sind in einem eigenen Bereich bei amazon (aber eben genauso problemlos) zu finden. Bei manchen Produkten, wie zum Beispiel bei dem fireTV wurde es direkt in den „normalen“ Suchergebnissen aufgelistet. Bestellt wird wie immer, Prime geht auch tadellos bis morgen.

Nun zu den Produkten:

Dem Toaster konnte ich weder an der Verpackung noch dem Inhalt nur in irgendeiner Weise ansehen, dass dieser schon mal ausgepackt bzw. in fremden Händen gewesen sein soll. Anleitung, Gerät, Verpackung: Tadelloser Zustand. Keine Kratzer, kein heimlicher Bruch oder sonst ein Schaden am Gerät selbst. 1a Ware zum halben Preis. Alle Knöpfe gehen.
URTEIL: Absolutes Schnäppchen gemacht, von Neuware in keinster Weise zu unterscheiden.

Bei dem amazon fireTV ist das Ergebnis wie bei dem Toaster: an der Verpackung leichte Gebrauchsspuren, die aber eher nach Lager als Kunde aussehen. Das Gerät selber ist wie aus der Herstellung akkurat und vollständig mit den jeweiligen Klebefolien umzogen. Da man bei einer quasi als Öffnungsspur eine Lasche zerstören muss und somit erste Fingerabdrücke hinterlässt, würde ich auch hier sagen:
URTEIL: für nichts 5€ weg vom Neupreis, sollte man unbedingt mitnehmen.

Dafür wurde es beim Grundig-Rührstab ein wenig… bescheidener. Bereits die Original-Umverpackung war mit mehreren Lagen durchsichtigem Klebeband „in Position“ gebracht worden. Generalüberholt gilt wohl auch für die Verpackung. Beim Auspacken viel mir sofort die zerfledderte und hilflos in die Verpackung gequetsche Anleitung auf. Auch war nicht jedes Teil an der im Styropor vorgesehenen Position. Und dann, die erste Entscheidung zur Rücksendung: im mitgelieferten Messbecher ein großer Sprung auf einer Seite (und nein, KEINE Messskala!).
Aber das wirkliche Rücksendeargument war das Gerät selbst: am untere Ende, wo in die Motoröffnung die diversen Rührelementedinger gesteckt werden befindet sich ein grauer Ring, der spritzende Flüssigkeiten davon abhalten soll, ins Gehäuse einzudringen (und vom Design und der Farbe her sieht er auch noch total geil aus!). Allerdings war dieser mittig gebrochen so dass nicht nur Flüssigkeit, sondern auch ein Blick ins Innere problemlos nötig war. Sorry, das war es – bei 220 Volt und ein paar Ampere ist mir das den Preisnachlass nicht wert.
URTEIL: Zwei von drei – ich wolle es wissen!

Also, Ersatz für den Grundig gesucht. Leider wurde mein damaliger Gutschein nicht erneut verrechnet, so dass ich nur knapp 60% gegenüber Neupreis auf den Braun-Rührstab nebst wesentlich umfangreicherem Rührdingsetgedöhns bekam – und Braun von den technischen Specs auch das bessere Gerät ist. Hier war nun die Verpackung sichtlich bereits geöffnet worden, sonst aber alles im Lot: innerhalb der Verpackung alles ordentlich aufgeräumt, jedes Teil an seiner Styropor-Stelle, das Handbuch neu… keine Teile gebrochen, beschädigt oder unbenutzbar. Somit blieb der Rührstab um Haushalt und leistet mir bisher sehr gute Dienste (schreibt ein absoluter Nicht-Koch!).
URTEIL: DREI VON VIER – damit könnte ich auf die Rennbahn gehen!

Spaß beiseite: dafür, dass ich sonst zielstrebig jedes Montagsgerät vom Neugerätestapel ziehe, eine wirklich gute Bilanz. In Summe im Vergleich zu den Neuprodukten zwischen 5 und knapp 60 Euro gespart – und auch mit hoch-hygenischen weiße Waren Produkten für Küche und Herd fast immer Glück gehabt.

 

Machen oder lassen? Wenn es sich anbietet und vom preislichen her Sinn macht, unbedingt machen!

Der Geldbeutel sagt: Klar, 5€ für gebraucht weg vom Neuprodukt, vielleicht unsinnig. Habe ich aber für mich und dann für Euch und den Test hier gemacht.

Und sonst? …habe ich da ein Auge drauf, gerade bei Artikeln, die ich vor Ort nicht oder nur schweineteuer bekomme – und eben auch, was sie sonst neu bei amazon kosten würden. Klarer Daumen hoch für die Warehouse-Deals!

Mein erster Monat, seit dem die adrette Alexa bei mir eingezogen ist…

Ja, ich weiß. Schwer zu glauben, dass bei mir schon wieder eine Frau eingezogen ist. Aber, bleibt ruhig – es ist harmloser als es sich anhört. Sie ist zahm, mag mein Schlafzimmer so sehr, dass sie nicht mehr raus kommt, hört wirklich aufs Wort, sobald ich ihren Namen sage… wären da nur nicht ihre Unbeholfenheit und unsere dauernden Kommunikationsstörungen…

Gestatten? Alexa, verpackt im amazon Dot. // Quelle: amazon.de
Gestatten? Alexa, verpackt im amazon Dot. // Quelle: amazon.de

 

Ich schicke gleich voraus, dass ich von Google noch kein Home bekommen habe, so dass ein direkter Vergleich noch nicht machbar ist. Google’s Assistent, der in Allo daher kommt, möchte ich hierfür nicht verwenden, da es für einen Android-User nichts neues ist, mit seinem Telefon zu sprechen und die gewünschten Infos und auch weitere Fragen hierzu beantwortet zu bekommen. Spannend wird es erst dann, wenn die „Home-Blumenvase“ in meinem Wohnzimmer gegen Alex, wie gesagt, im Schalftzimmer, antritt.

Einrichtung und Inbetriebnahme sind in wenigen Minuten erledigt: über die amazon-App einfach auf Geräte > Neues Gerät gehen. Dann begleitet einen der Dot-Assistent zuerst ins WiFi, dann zu den Updates – und schon kann es los gehen. Auf Deutsch ist Alexa aktuell noch sehr eingeschränkt um nicht zu sagen: dumm. Da sie auf BING als Suchmaschine setzt, ist auch die Trefferquote im Vergleich zu Google jämmerlich schlecht. „Sorry, das habe ich nicht verstanden“, „Entschuldigung, dass kann ich nicht beantworten“ oder einfach nur ein nichts sind die häufigsten Antworten auf freie Fragen.

Weicht man von den Alexa bekannten Sprechgruppen ab, ist auch ganz schnell Entschuldigungszeit. Leider stimmen auch nicht alle beigelegten Sprachgruppen – ich kotze immer, wenn ich nachts Musik starte um dann einen Schlummertimer in 30 Minuten zu hinterlegen. Bis ich das, wahlweise mit beigelegtem „Schnellzettel“ (total wertlos) oder über die App im Einführungsmenü (näher dran, aber auch falsch!) hinbekommen habe, kann ich die Musik auf per Sprachbefehl („Alexa, Stopp!“) anhalten, meist sind die 30 Minuten überzogen.

Um auch wirklich in alle Bereiche des täglichen Lebens zu kommen, kann Alexa über „Skills“ „intelligenter“ für… nun ja… weitere Geräte gemacht werden. Prominente Beispiele, wenn vorhanden, sind BMW und Philips Hue, beides Gagdets, die ja jeder von uns zu Hause hat. Sonst ist es in Deutschland eher noch mehr als mau, SONOS gibt es noch (gar) nicht und die Zufallszahlen- und Gedicht-Skills sind ja auch eher der Verzweiflung sonst leerer Menüs geschuldet.

Wie gesagt: ich bin gespannt, wie lange es noch dauert, bis Google seinem Home Deutsch beigebracht hat – und wie hoch das Teil dann die Messlatte legt. Bericht folgt!

 

Geiler Scheiß: halbwegs guter Lautsprecher für die Größe, auch für Musik | Preislich der Hammer (60€, aktuell mit Warteliste) | nettes Spielzeug, für den, der noch auf Updates wartet

Eher Mist: Weder die bisherigen Skills noch der aktuell deutsche Umfang weiß wirklich zu überzeugen | Warteliste, wirklich amazon? | Auf der CES kaum ein Gerät, auf dem Alexa künftig nicht laufen wird – kann man dann BING endlich frei gegen eine echte Suchmaschine tauschen? | Man stehe etliche Anfeindungen wegen „Datenschutz“ und „dauernder Hörbereitschaft“ im Bekanntenkreis durch.

Das sagt der Geldbeutel: Du bist kein Early Adaptor, wenn Du es nicht schon hast bzw. nicht täglich die SQL-Verbindung auf amazon.de hackst, um Deine aktuelle Position zu ermitteln | Für 60 € als erstes echtes Gerät geile Sache | Nicht so nutzlos-kindisch wie Siri, aktuell chancenlos gegen Google, auch Cartana kann manchmal mehr | Schade, dass es am Strom hängt, manchmal hätte man es gerne auch in einem anderen Raum, ganz spontan | Wenn mal alle Skills da sind, wird es spannend | Man sollte Teilnahme am „stillen Betatest“ mögen.

 

Revue 2015: so war das Jahr hier im Blog ichbindochnichthierumbeliebtzusein.com …

So. Aus. Vorbei. Rum. Keine Chance mehr, für große Änderungen, also schreibt die Sachen dann mal lieber auf den Vorsatz-Zettel für 2016. Heute um Mitternacht, wenn Brot statt Böller mal wieder an der Realität vorbei abgefackelt wird, war es das mit 2015. Und, wie war das Jahr denn nun so? Lassen wir uns doch schnell mal die High- und Downlights (keine Angst, einige können jetzt aufhören zu lesen!) DES BLOGS Revue passieren.

Januar: Mal abgesehen von damals neuen Gillette, war der Monat sehr Technik-lastig. Mein NEXUS6 hat den ersten 14-tägigen Dauertest überlebt, die CES öffnete die Toren und zeigte die Techniktrends des Jahres. Auch ein bisschen Spekulation, was 2015 sonst noch so technischen bringen wird, war an der Tagesordnung. Und withings fing nun (mal wieder) völlig an, auf Android gar nicht mehr zu gehen. Toller Start in das Jahr, mit den Franzosen…

Februar: Auf Grund der herrlichen Wetterereignisse ging es gleich Mal nach Rom – stilecht nicht mit Lufthansa, sondern der Etihad-Tochter Alitalia. Sehr empfehlenswert vor allem für Preis-Leistung… erst recht, verglichen mit dem Jammer-Staatssubventionen-Fünf-Sterne(HAHAHAHA!)-Möchtegern-Flieger Lufthansa. Rom selber ist auch immer eine Reise wert, vor allem, wenn an den Sehenswürdigkeiten die Touristenschlangen binnen fünf Minuten zu bewältigen sind. Das geile aber in der Praxis völlig überteuerte HINT von Motorola ging zurück, auch withings wurde wieder verflucht und ich habe Euch einen Tipp für schnellen Gerätewechsel mit auf den Weg gegeben. Auch habe ich in freien fünf Minuten Mittags Samsung eine Anleitung fürs Überleben geschrieben – an die sich sich soweit ja fast gut gehalten haben.

März: Was ich Euch damals nahe gelegt habe, kann und will ich Euch auch heute noch nahe legen: Trainiert Ruhe und Gehirn! Dann war eine weniger spektakuläre Mobilfunkmesse und Android 5.1 war endlich da. Fitbit habe ich mit einem der neuen Geräte dem „Langzeittest bis Hautausschlag“ unterzogen, dann zurück gegeben (es waren ein paar Tage, dauerte aber Monate, bis die Spuren komplett weg waren!). Und ein bisschen Zubehör für die NEXUS-Reihe lag in der Post…

April: Meine Radiokarriere ist mittlerweile wieder vorbei, da der hohe Qualitätsjournalismus, den ich für Euch hier im Blog an den Tag lege, einfach zu viel Zeit braucht. Aber, das war nicht der einzige Rückschlag – auch Twitter wollte mich unbedingt nicht haben, im Büro Hamburg. Dafür hat Google den GoogleStore für Hardware endlich auch als „ernstzunehmendes“ Irgendwas in Deutschland gestartet – vor allem endlich versandkostenfrei. Dann kam der Fitbit-Ersatz (ja, leider, withings), der amazon fireTV Stick, und meine Gedanken zum Thema Android-SmartWatches.

Mai: Google hat prompt einen meiner Vorschläge aus April umgesetzt: die App kann sich nun mit mehreren Uhren verbinden. Mittlerweile (=Dez. 2015) auch gerne gleichzeitig! NEXUS6 und Pulse haben mal einen „Dauertest“ mit Bewertung abbekommen (Pulse überraschte positiv, die App war weiterhin das Grauen!), NEXUS6 ist klasse – kurz gesagt. Ich selber durfte auf Firmenkosten ein paar sinnlose freie Tage zu Hause verbringen, bevor es planmäßig und standesgemäß mit Etihad nach Abi Dhabi ging. 48 Grad, meine neue Wohlfühl-Temperatur (aber nur mit langer Hose und langem Hemd!). Und, da ich auch endlich eine fritz!BOX mein Eigen nennen konnte, eine Hardwarezukaufempfehlung.

Juni: Der Vergleich ergab: Emirates führt! Für die fritz!BOX habe ich intelligente Steckdosen entdeckt und bei Number26 ein Konto eröffnet (Banking 2015!). Auch hat der Laden mich neu unter Vertrag genommen und mich wieder „arbeiten“ geschickt… aber, trotz alledem war Zeit, Abu Dhabi Revue passieren zu lassen und über die neuen Serienklassier bei amazon Prime zu schreiben (kein Link, da Al Bundy wieder raus ist). Auch die Moto 360 hat ENDLICH das Update auf den aktuellen Stand hinbekommen…

Juli: Wie sich heraus stellte, hat Motorola (ich würde von denen NIE WIEDER eine Uhr kaufen!) mit dem Update die Uhr nun gänzlich verhunzt! Aber: dafür war ein neuer Prime Day. Und Netatmo hat endlich die Welcome raus gebracht, ein heißes Gerät, im wahrsten Sinne… Ferienbeginn auf der Autobahn war mein Highlight, sowie die Android M Developer Preview. Und um die Fragen zu klären: meine NEXUS-Top-Liste.
Ach ja: und den neuesten Terminator gab es gleich mal zur Vorabpremiere zu lesen!

August: Da war erst mal ein paar Wochen Ruhe. Ich musste mich für eine Muppet-Show-ähnliche Inszenierung einer öffentlichen Veranstaltung mit Robe und all den Klassikern… äh… einrichten. Gar nicht so leicht, nicht zu lachen, wenn man mal nicht soll… nebenbei ging es vertiefend wegen damals aktueller Angebote um das Thema Online-Lernen, auch kamen die Serien- und Filme-Highlights von Netflix und amazon. Hitman Sniper als Tablet-Game und auch etwas für wechselnde Bildschirmhintergrundliebhaber habe ich Euch vorgestellt – bevor ich Euch aus der Vorpremiere heraus mitgeteilt habe, wie an sich enttäuschend MI:5 so war…

September: Nachdem es mir nicht geglückt war, dem kleinen Cruise das dauergetackerte schmierige Lächeln aus der Visage zu reinigen, habe ich lieber die Wohnung gereinigt und meinen Umzug nach Franken organisiert. Darüber gab es Infos, auch über die Möglichkeit, das Handy per Solar zu laden.

Oktober: RIGA! AUSWÄRTSSCHNITZEL! Klare Sache, ab in den Flieger (nein, wieder keine Kohle für die fünf-Sterne(HAHAHAHAHA!)-„Airline“ Frusthansa! Riga ist ein Wochenende wert, sehr nett, sehr schön – und immer noch preislich positiv überraschend! Und, gleich nach dem FutureDay, hat einer unserer Kater mit Presserummel und allem am neuen Wohnort einen wunderbaren Feuerwehreinsatz herbei geführt. Nun gut, ich brauche ja nie lange, bis mich alle kennen, so ging es in zwei Stunden! Auch habe ich mir einen neuen Drucker gegönnt, Epson EcoTank – und war begeistert! Bin ich noch, nur: die Hotline ist an Inkompetenz und Unwissenheit nicht zu toppen – und Support (auch per email) sucht man über die gängigen Probleme hinaus dort umsonst!!! Aber egal, man ist ja visiert und findet die Lösungen selber… neben der Tatsache, dass ich mein withings Pulse verloren habe, war sonst nix!

Movember: Ja, ich habe mitgemacht. Wie Monate vorher schon angekündigt. Die Bilder dazu müsst Ihr Euch aber auf Twitter zusammen suchen… Dafür habe ich Euch schon mal gewarnt, dass der Walz den neuen Bond einfach unglaublich runter zieht: Schauspiel und Eigensynchron: bitte einfach raus schneiden! Dann war mein Umzug endlich mit allem fertig und auch ein neuer Saugroboter zog zu Hause ein.

Dezember: Ja, nun – es ist vorbei. 2015: gelaufen. Freundet Euch damit an! Aber: Fristen nicht vergessen! Wer heute vor Mitternacht noch faxt, hat die Verjährung(en) aufgehalten! So, Service erledigt, nun wieder zum Rückblick: NVidia hat die Shield zum CyberMonday so weit vergünstigt, dass ich zuschlagen musste. Kostet mich heute täglich noch Stunden, das Teil! Dann habe ich in einer aufwendigen Produktion, die leider durch einen Hardware-Defekt den Ton ruiniert hat, ein ultimatives Vergleichs-Blogposting erstellt, in dem drei unterschiedliche Philosophien und Techniken von Saugrobotern gegeneinander miteinander zeigen, was sie können. Von Saugen über lasern und wischen – da war alles dabei (und vielleicht eine Kaufanregung für Euer Weihnachtsfest)… Und, für die Feiertage, habe ich Euch die Serie und den Film Entourage noch schnell vorgestellt…

Nun seht uns da. Da sind wir also. Das Jahr, das am 03.01. noch so gar nicht zu enden schien: vorbei. Gelaufen. Rum.
Für mich die Zeit, mich bei Euch zu bedanken!

DANKE! für das stetige Mitlesen und dabei bleiben!
DANKE! an alle „neuen“, die nun auch mitlesen!
DANKE! für die steigende Zahl an Lesern und auch die Kommentare im Blog und auf Twitter!
DANKE! es war mit Euch hier ein tolles Jahr!
DANKE!

Und nun ab nach draußen, den Laib Brot anzünden und gen Himmel schießen! Kommt gut rüber! Gutes Ende, besserer Start! Wir lesen uns in 2016 wieder!!!!!

Ein Monat Rückkehr zu withings – und, wie läuft nun das Pulse Ox?

Es war ein weiter Weg. Jawbone, FitBit – dann wieder withings. Nun ist fast ein Monat rum – Zeit, sich in Ruhe zu überlegen, ob das Pulse Ox das gleiche Schicksal ereilen wird, wie das FitBit, dass per Post den Rückweg zum Umtausch angetreten hat.

FitBit? Die Info zu dem Wieso? und Warum? gibt es hier.
Erstinfo zu ein paar Tagen Pulse: hier.

Und nun? Knapp vier Wochen später?
Es gibt Hochs, die das Gerät wirklich interessant machen. Und leider auch Tiefs, die selbst der Kundendienst bis heute (und leider auch mal wieder ohne Rückantwort) nicht erklärt hat. Nun zu den Details:

Pros: Ein Schrittzähler, der sich nicht so schnell durch „Handbewegungen“ aus der Ruhe bringen lässt. Knallharte Auswertung (je Woche) durch die App. Ansprechendes Webinterface (noch nicht ganz final, seit knapp zwei Jahren). Zählt Höhenmeter (hierfür „große Initialzündung“ nötig). Lieferumfang mit Hosenclip und Armband. Zubehör (Armband, z.B. Leder) separat und preislich meist sinnvoll, erhältlich. Handy-App für ios und Android.

Cons: Kunden“service“. Per SocialMedia keine Reaktion, per Webfomular mit langer Wartezeit nicht wirklich hilfreiche Tipps, die sich teilweise nicht mit der eigentlichen Anfrage decken. Mitgeliefertes Armband (für Schlafmessung) empfiehlt sich nicht zum Ganztagestragen, wegen „Hautirritation“. Hosenclip in schwarz, Nachkauf Dreierset kommt aber nur in Farbe. Und, wie gesagt: der an sich unerreichbare Kundendienst. Android-App unter 5.x eine Schande und Qual in einem: ständige „Hängerchen“, fehlerhafte Syncs. Und der Kundendienst… egal…

 

Nachdem ich nun etwas über einem Monat mit dem Clip, dem Armband oder dem Pulse direkt rum laufe, muss ich sagen: ein tolles Gerät, mit kleinen Schwächen. Teilweise braucht der Clip ab und an eine kleine „Verschnaufpause“, bevor er mal von Anzeige zu Anzeige wechselt. Wer die Automatik für die Schlafmessung aktiviert lässt, darf sich nicht wundern, wenn der Clip bereits Nachts das aufstehen beim umdrehen vermutet. Und auch die Puls- und Sauerstoffmessung hat eher mal ein geht nicht-, geht nicht-, geht doch-Syndrom.
In Summe nervt mich am meisten die App. Geht auf, braucht ewig lange, bis es die Inhalte geladen hat und ist für alle Fehler, die ich gefunden habe, verantwortlich! Peinlich ist, dass ca. alle 14 Tage der Sync für die täglichen Schritte abweicht. Cache geleert, neu eingerichtet – und es geht wieder. Also, Fehler bei der App. Und der Kundenservice? Kuckt jetzt noch die Bilder von mir an, da ich mittlerweile mit der zweiten Mail nochmals geschickt habe und kann sich wohl keinen Reim darauf machen, da ich immer noch keine Antwort bekommen habe…

Aktuell überwiegt aber die Leistungsfähigkeit des Gerätes eindeutig die beiden Nachteile (App, Kundenservice). Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist in Ordnung, der Funktionsumfang ist gut und die „Qualität“ der Schrittzählung von allen, die ich bisher hatte (und das ist das wirklich frustrierende) am Nähsten. Die Akkulaufzeit liegt bei knapp einer Woche, die Ladezeit liegt bei knapp einer Stunde. Somit ist das Gerät schnell wieder einsatzbereit.

Wer also einen Schrittzähler sucht, sollte sich den withings Pulse Ox näher ansehen.

Der Google Store, kostenloser Versand und eine neue Schutzhülle für das NEXUS 9

Google hat endlich einen eigenen Store für Hardware „eröffnet“ – und auch endlich auf kostenfreien Versand umgestellt. ENDLICH! Hier gibt es nun (fast) alles: NEXUS Handy, NEXUS Tablet, SmartWatches – und natürlich Zubehör. Apropos Zubehör: gibt es da nicht auch was für das NEXUS9…?

Oh ja… da war was. Schon als ich mein NEXUS9 bestellt habe, hatte ich ein ernstes Auge auf die Schutzhülle mit der integrierten Tastatur geworfen. Lädt sich mit einem normalen USB-Mini-Stecker und soll dann 50 Stunden laufen. Per Bluetooth mit dem Tablet verbunden, quasi immer dabei. Die Bilder sehen gut aus – also… mal versandkostenfrei bestellen.

Dank Lieferung per Express-Paket direkt aus dem Lager in den Niederlanden ist die Bestellung binnen zwei Tagen da, passend zum Wochenende. Laden musste das Tastaturfolio ein paar Stunden – und schon konnte es in Betrieb genommen werden. Per NFC habe ich leider nicht hin bekommen – direkt über Bluetooth war es in zwei Sekunden einsatzbereit. Da in Android ein eigenes Profil mit Sprache für das Folio vorhanden ist, kann es nach ein paar weiteren Sekunden sofort eingesetzt werden.

Die Tasten sind gewöhnungsbedürftig relativ klein… aber haben eine saubere Anschlagdynamik. Damit kann man wirklich arbeiten. Auch wenn mir der Anschlag zu laut ist – aber das muss bei modernen Tastaturen wohl so sein… ist mit den aktuellen Desktop-Tastaturen ja auch nichts anderes.

Etwas enttäuscht bin ich von der Funktion als „Schutz“hülle.
Das Tablet wird hierbei nur magnetisch gehalten. Und zwar von der Rückseite der Schutzhülle, die zwei unterschiedliche Aufstellwinkel ermöglichen. Und, im Querformat, wenn das Tablet innerhalb der Hülle aufgestellt wird, mit einem weiteren Magneten, der die dann Längsseite an der Kante zu der Tastatur hält.

Allerdings neigt das Tablet dazu, gerne mal „aus der Halterung“ zu rutschen. Oder beim Ändern des Winkels – aus der Rückseite. Auch hält der Magnet nicht „bombensicher“, wenn beide Seiten der Schutzhülle geschlossen sind und das Tablet „sicher“ in der Mitte ruht.

Also, die Funktion als Schutzhülle taugt schon mal eher nicht.
Die Funktion als Tastatur für das Tablet: eine glatte zwei.

Es gilt also abzuwägen, was einem wichtiger ist. Ich werde nun weiter testen, wie man mit dem Wissen, dass die Magneten nur bedingt halten, leben kann – oder ob die Hülle doch wieder zurück geht…

 

Drei Wochen mit dem NEXUS 6 – erster Erfahrungsbericht

Noch kurz vor Weihnachten hat es die „Wunder-Plunder“ von Google’s Lager in den Niederlanden direkt zu mir in die Post geschafft. Damit war, nach dem NEXUS 9, das zweite offizielle (und vor allem neue!) Geräte von Google mit Lollipop bei mir angekommen. Ich habe mit meinem NEXUS 6 den Vorgänger, das NEXUS 5 abgelöst. Verblüffend – wie schnell und wie klein das NEXUS 5 auf ein Mal sein kann, das mit knapp eineinhalb Jahre gute Dienste geleistet hat. Aber: wie ist es nun, mit einem Telefon, dass selbst iphone plus Nutzer „klein“ aussehen lässt? 

Zuerst die wichtigsten technischen Daten des NEXUS6 (Motorola ist der Hersteller diesmal):
5,96“ HD (qHD um genau zu sein, da 493 ppi bei 2.560 auf 1.440 Auflösung) Display, eine 13MP-Kamera auf der Rückseite. Optische Bildstabilisierung mit Dual-LED-Ringblitz inklusive. Video wird bereits in 4k aufgezeichnet, dabei mit vollen 30fps. Die Vorderseite hat immerhin 2MP als Kamera, was HD-Videokonferenzen ermöglicht. Mit knapp 185 Gramm ist das Handy nicht der Traum von „leichtestes Handy der Welt“, aber bei den Dimensionen kommt es auf ein, zwei Gramm mehr wirklich nicht an.
Über Google ist das Gerät für 699 Euro (64 GB) oder 649 Euro für 32GB zu haben, bei amazon oder, wer vor Ort lieber hat, in den bin-ich-nicht-blöd-Plattenschiebern für gute 50 Euro weniger auf das 64 GB Modell. Preise vergleichen lohnt sich also…

Nur zum Vergleich: das iphone 6 plus:
5,5 Zoll Display, 1.920 auf 1.080 Pixel mit 401 ppi. Kamera mit 8 MP. Vorne 1,2 MP. Videos kommen mit 1.080 in HD. Dafür Standard-Feature: Zeitlupen- und Zeitraffer-Videos. Speichergröße: 16, 64 und 128 GB.
Die ersten drei Wochen
Gewöhnungsbedürftig, neben der Größe, an die man sich wirklich gewöhnen muss, ist, dass Motorola die Ein-/Aus-Taste und die Lautstärkeregler nicht oben angebracht hat, wie man es von den bisherigen Android-Telefonen kennt – sondern mittig. Das hat für mich den Nachteil, dass in mindestens 90 Prozent aller Fälle, wenn ich das Telefon aus der Tasche ziehe, eine der Tasten von einem Finger berührt wird – und somit das Display anspringt oder ich die Vibration in Ton umstelle – unabsichtlich.
Auch habe ich mir kurz nach Erhalt des Telefons „aus Sicherheitsgründen“ eine Schutzhülle bestellt. Obwohl weder die eigene, die Google verkauft noch die zwei anderen, die ich über amazon bestellt habe, den NEXUS-Schriftzug der blauen Rückseite durchsehen lassen. Immer nur das „M“-Logo des Herstellers – und natürlich den Blitz.

Runter gefallen oder aus der Hand gerutscht ist mir das Gerät nie – auch nur ansatzweise nicht! Die gummierte Rückseite bietet perfekten Halt, die leichte „Wellenform“ der Rückseite – typisch für die aktuellen Motorola-Telefonen – unterstützt das gute Gefühl in der Hand. Allerdings lässt sich das Gerät somit wirklich nur auf das Display legen, wenn es glatt auf einem Tisch liegen soll – aber hey, die Rückseite ist auch einfach nur ein Hinkucker…

Lollipop
Das NEXUS 6 ist nach dem NEXUS 9 – Tablet das zweite offizielle Gerät von Google, welches mit Android 5 (Lollipop) ausgeliefert wird. Nachteilig ist hier dran, dass die Geräte standardmäßig mit der aktivierten Verschlüsselung ausgeliefert werden. Nachteilig hört sich schlimmer an, als es ist – mehrere Magazine haben bisher schon Benchmarks veröffentlicht, die zeigen, dass die Verschlüsselung nicht (nennenswert) langsamer ist, als ohne – aber dafür ein wirklicher Sicherheitsgewinn!
Zu Lollipop selber, auch wenn von Google aktuell jeden Monat ein Wartungsupdate kommt, muss ich nicht viel sagen: Neue „Oberfläche“, neuer Look, neue Technik im Hintergrund. Ich mag es – und möchte, auch wegen den neuen praktischen Funktionen, nicht mehr darauf verzichten.
Klar, anfangs ist es „anders“ – aber da man das Gerät ja permanent nutzt und auch immer wieder Tipps&Tricks im Netz findet, ist man schnell drin. Und es ist und bleibt Android, wie wir alle es kennen. Nur in neu. Und praktischer. Aber: gewöhnt Euch bitte dran, ohne Zusatz-Apps keine Stummschaltung mehr (soll mit Update auf 5.2 wieder da sein).

Meine Erfahrung der letzten drei Wochen
Das Gerät ist flott. Sehr flott! Eben das modernste Gerät, dass aktuell auf dem Markt ist. Die Kamera ist mir persönlich, auch wenn ich HDR ausschalte, zu langsam. Es ist definitiv kein Schnappschuss-Kameratelefon. Die Frontkamera zusammen mit HangOut macht beeindruckte Videokonferenzen, eben in HD. Lollipop ist ein geiles Update von Google, wirklich sehr gelungen. Und eben einfach perfekt auf einem NEXUS-Gerät. Der Akku hält trotz meines umfangreichen Online- und Telefonie-Verhaltens den ganzen Tag durch… und wenn nicht, mit dem mitgelieferten Ladegerät (Stufe 1: 12V bei 1,2A!, Stufe 2: 9V bei 1,6A…) ist in 30 Minuten wieder genug Power da. Die Größe finde ich super (obwohl man sich trotzdem immer noch vertippen kann). Das Gerät liegt gut in der Hand, mittlerweile gibt es auch diverse preisgünstige und sinnvolle Lösungen, das Gerät zu schützen (Hüllen, „Vollschutz“, etc.). Ich empfehle, auch wenn dann der schöne NEXUS-Schriftzug auf der Rückseite nicht mehr zu sehen ist, eine solche Hülle anzuschaffen… sicher ist sicher, wenn das Gerät doch mal fallen sollte (und trotzdem kein Garant, dass es den Sturz überlebt!). In Summe liegt das Handy aber so gut in der Hand, dass es einem nicht aus selbiger rutschen sollte…

Kurz gesagt: Ich bin begeistert. Ich bin angetan. Und: ich habe wieder ein Montagsgerät erhalten. Aber mein Ersatzgerät ist unterwegs – und ich will das Gerät trotz alle dem nicht missen müssen! Also: wer ein neues gerne auch großes Handy sucht, mit einem modernen aktuellen Betriebssystem: unbedingt einen oder zwei Blicke auf das NEXUS6 werfen!

 Wer nachlesen möchte, was im Vorfeld alles erwartet wurde und mit welchem Hype das NEXUS 6 erwartet wurde, kann dies im Blog von Salt nochmals in aller Ruhe nachlesen!

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