Erfahrungsbericht: Vier Wochen Samsungs S4

Ja, es hat sich wie ein Lauffeuer verbreitet: seit Anfang August, kaum aus den Staaten zurück, habe ich Apple’s völlig lächerlichen Elektroschrott in Form des iPhone 5 verbannt und bin auf echte Technik und ein durchdachtes offenes mobiles Betriebssystem umgestiegen:
Ich habe mir das Samsung Galaxy S4 (mit Android 4.2.2 noch…) gekauft.

Jetzt sind vier Wochen rum – mein erster Monat als Impression für alle Wechselwilligen…

Kurz gesagt:
Das Samsung Galaxy S4 ist GEIL. Der Hammer!!! Technisch, trotz der verzweifelten Lachnummer von Apple in Form des 5c (polyCarbonat – 500 Flocken für ein altes iPhone 5, das technisch schon Museums-reif war, als es vor einem Jahr auf den Markt kam) und das 5s (Gold? Hahahaha! Und technisch? Ein Treppenwitz!) immer noch das beste und modernste Gerät auf dem Markt. Hier kann man sehen, was technisch wirklich alles möglich ist!

Und Android: Hmmm – na ja… Meine Mangelliste an (selbst das kommende 7) iOS ist lang – und vieles davon erfüllt Android. Und zwar aus dem Stand weg, ohne weitere Tools oder das bekannte „Rooten“ (iPhoners: Jailbreaken).
Ein wenig anfreunden muss ich mich damit noch, habe ich es doch mit einem kleinen Tool bereits nach den ersten zwei Wochen unreparabel abgeschossen… und dabei ist das Gerät bis heute nicht gerootet… Und Donnerstag machte es mir, auf Grund eines gescheiterten Versuches, die Firmware zu aktualisieren, für über 24 Stunden das Leben zur Hölle, da keine Anrufe mehr durchkamen, sondern mit dem ersten Klingeln abgewiesen wurden… vollautomatisch…

Egal, ich lenke ab.
Zum Gerät:
Auf die Diskussion mit dem Plastikgehäuse gehe ich nicht weiter ein, da ja auch Apple das nun von Samsung kopiert hat (und, entgegen mancher Tweets, ist nur der Preis happig und nix von Gold in das Plastik gebacken worden, liebe Jünger).

Aber das S4 selber ist technisch der Hammer!
Vier-Kern-Prozessor (wer wie ich Energie sparen aktiviert, schaltet zwei davon so gut wie aus!), Super-AMOLED-HD-Display, 5 Zoll Display.
Das ist so beeindruckend, wie es sich anhört.
Auch finde ich es klasse, das Samsung von je her einen Hexa-Band-LTE-Chips einbaut, der alle Frequenzen unterstützt.
Somit erkennt man erst, wie abgedeckt Deutschland wirklich ist, nicht wie mit dem iPhone immer nur Edge im Display…
Auch unterstützt das S4 den Nachfolger von „H“ (HSDPA), welcher als „H+“ im Display gezeigt wird.

Gesynct bekomme ich das Teil zum Teil mit KIES, sogar per WiFi, bevorzuge aber Missing Sync oder gleich SyncMate. Jede dieser Anwendungen hat ihre Berechtigung, daher laufen alle parallel. Probleme wie zu Android 2 auf meinem HTC Hero, dass Daten sich löschen oder duplizieren, sind mittlerweile Geschichte.

Das Display ist groß und super. Ich bin mit der Farbdarstellung und auch der „Aussenlichtbetrachtung“ im Vergleich zu dem verspiegelten, künstlich hochgerechnetem und grell gehaltenem Retina, sehr zufrieden. Schlierenfrei und scharf. Zieht ob der Größe im Dauerbetrieb auch nicht mehr den Akku leer, als den, den ich bei Apple hatte.
Apropos: größter Vorteil des S4: der Akku ist mit einem Handygriff zu wechseln, ebenso lässt ein mini-SD-Slot eine Speichererweiterung bis zu 64GB zu.

Schade, dass im Unterschied zu den USA Near-Field-Communications (NFC) noch keinen breiten Einzug z.B. beim Bezahlen gefunden haben. Nischendasein hin oder her, eine geniale Technik, die auf ihren Durchbruch wartet.

Samsung selbst rüstet das S4 mit umfangreichen Apps aus, die teilweise richtig gut, teilweise aber auch eher rudimentär gehalten sind. Im Unterschied zu Apple sind diese Apps, wenn auch mit Vorsicht zu genießen, deinstallierbar.

Genial ist das von Samsung (ziemlich teuer) separat erhältliche „Cover“. Per Magnet geht das Display ein und aus – aber richtig genial wird es, wenn das Cover geschlossen ist. Das Gerät merkt das und passt das Display mit den wichtigsten Infos auf das Guckfenster an. Auch kann durch Streifen ein Anruf angenommen oder abgelehnt werden… Geil!

Wer mal wissen will, was die Kombi aus Gerät und Software wirklich können kann, sollte auch einen Blick auf das S4 werfen.
Ich stehe voll auf die zweigeteilte Ansicht, oben und unten jeweils eine App. DAS ist ECHTES Multitasking.
Aber auch so kleine Spielereien wie „Air View“, das eine Bedienung bzw. das Auswählen einzelner Objekte ohne Berührung des Bildschirms erlaubt (sehr praktisch, um in der Galerie kleine Vorschauen in groß zu bekommen, ohne jedes Bild einzeln ankucken zu müssen und wieder in die Übersicht wechseln zu müssen). Richtig genial sind aber die Gesten. Man muss ein bisschen üben, dann klappt es mit der Trefferquote recht gut – und die Anwendung ist leicht und intuitiv. Mir persönlich ist der Batterieverbrauch zu hoch, also ausgeschaltet.

Die „smart“-Irgendwas-Funktionen aber sind der Hit: Wegkucken, und youtube pausiert das Video. Nach oben oder unten sehen, der Browser blättert eine Seite hoch oder runter. Oder: das Display geht aus, wenn man wegkuckt, wird durch hinkucken wieder aktiviert… sehr, sehr nett – aber ich habe hierfür das Cover, also die Funktionen probiert (bis auf das Scrollen läuft es super) und deaktiviert (aber empfehlenswert!).

Da das S4 sogar eine Infrafot-Schnittstelle mitbringt (neben eingebautem Teperatur- und Feuchtigkeitsmesser), kann das Handy mit gängigen TVs, SetTop-Boxen und DVD-/BluRay-Playern kommunizieren. Die App dazu hat Samsung gleich mitinstalliert. Nette Sache.

Auch sonst kommt viel nützliches von Samsung: Eine Health-App mit Schrittzähler und Kalorientracking, Doppelkamera für Bilder mit dem Aufnehmenden und noch so vieles mehr – dazu kommt ein separater Blog.

MEIN FAZIT:
Es passt in eine Hosentasche. Es ist, momentan noch (und wenn nicht, dann nur von einem anderen Samsung Gerät getoppt), das beste Gerät auf dem Markt. Bei Preisen von aktuell 499 Euro und darunter rentiert sich ein vertragsloses Zugreifen. Vor allem, wenn man wie ich diese Zumutungen, die Apple aus allem zusammenkopiert und technisch auf das Niveau eines Solartaschenrechners packt, los werden will.

Android war und ist in Teilen für mich, der ich seit Version 2.2 nix mehr damit zu tun hatte, etwas gewöhnungsbedürftig. Besonders, da es einen auch ohne Root-Access sehr viel und einiges davon auch falsch machen lässt. Aber ich arbeite dran, hier die letzten Rätsel zu verstehen. Auch ist 4.3.3 und 5 nicht weit, ich bin gespannt, was hier nach kommt.

Aber zwei Sachen stören mich enorm:

  1. Samsung, um Gottes Willen… wie bist Du nur auf die Idee bekommen, den Lautsprecher auf die Rückseite zu bauen??? Der muss da weg! SCHNELL!
  2. Blöd ist der abstehende Ein-/Ausschalter auf der rechten Geräteseite. Da kommt man zu oft vor allem unabsichtlich drauf. Auch kann ein liegendes Gerät in „eingekeilter“ Position so ganz einfach das Gerät unbemerkt ausschalten. Die Taste gehört „verborgen“ – und bitte nicht an die Seite!

Display geil, Technik der Hammer und das Gehäuse ist edel. Ich fühle mich wohl und habe mein iPhone bereits seit Wochen schon „aus dem Verkehr“ gezogen… und muss sagen: es war echt überfällig. Technisch als auch von der Freiheit dessen, was man auf einem SMARTphone tun können sollte.

Wie gesagt: Ich werde Euch weiterhin auf dem Laufendem halten, wie es mir so ergangen ist.

Meine ersten und meine letzten Lloyd-Schuhe

Was war ich froh, als ich vor einem Jahr meine ersten und nagelneuen Lloyd-Schuhe gekauft habe.
Bewusst nicht 100% Business, aber eben auch nicht overdressed, wenn man sie mal in der Freizeit tragen möchte…

Nach kurzer Zeit bemerkte ich erste Qualitätsmängel – und ich ärgere mich heute noch, dass ich die Schuhe nicht einfach zurück gegeben habe. Diese „Kleinigkeiten“ entpuppten sich mittlerweile zu einem Neukauf – der DEFINITIV NIE WIEDER Lloyd heißen wird… und beförderten die Schuhe ab in die Mülltonne, wo sie hin gehören… Eine Schande, bei Preis und Qualitätsversprechen der Marke…


Da waren sie also. Aus der „Sports“-Kollektion. Vorteil: Ideal für den casual Friday, aber auch super in der Freizeit. Nix protziges, nicht extravagantes… ein schickes Paar schwarze Schuhe eben.

Aber die erste Freude war nach ein paar Wochen bereits verflogen:
Durch normale Nutzung, die meiner Meinung nach das an- und ausziehen der Schuhe beinhaltet, hat sich an der Klebestelle in der Mitte des Schuhs die schwarze hintere Sohle abgerubbelt. Dies war insofern sehr störend, da sich dieser „Defekt“ mit jedem Ausziehen verschlimmerte. Nach kurzer Zeit drückten die Stellen nervig, was mir die Freude an den Schuhen nahm.

Blöd, dass ich die damals nicht einfach umtauschen gegangen bin… Hier der Fehler im linken Schuh. Deutlich die links und rechts ab der Klebung nach oben abstehende schwarze Inlay-Fläche – Schrott!


Schön an der Sache ist, dass der Defekt in beiden Schuhen zur gleichen Zeit an jeweils beiden Enden der schwarzen Inlay-Sohle entstand. Somit sieht es in dem rechten Schuh genau so aus – Schrott!

Eine der neuesten Schwachstellen, wenn man den Schuh mal gezwungener Maßen zwei Tage am Stück tragen muss, zeigt sich auf der linken Seite nicht so deutlich wie rechts:
Der Schuh gibt die Feuchtigkeit nicht weiter… da kann die im Ansatz löchrige Sohle nicht darüber hinweg täuschen, ganz deutlich ist die Feuchtigkeit zu sehen. Schmerzhaft wird dies bereits nach wenigen Minuten im Schuh, wenn mal mehr gegangen wird, als normal: sofort setzt die Blasenbildung ein. Rechts sehr heftig, links aber nicht weniger schmerzhaft.

Ich bin, als ich auf Lloyd gewechselt bin, von ECCO gekommen.
Mir fiel damals sofort auf, dass die ECCO ein „Himmelbett“ für die Füße in der Sohle haben, wohingegen die Lloyds (Serie: SPORT!) nur knallhart sind. Null Komfort. Noch dazu fingen nach kurzer Zeit bereits die oben beschriebenen Qualitätsmängel ein.

Ich für meinen Teil habe jetzt die Faxen dicke!
Mülltonne auf, die unsäglichen Llyods rein, Decken zu.
Weg mit dem Dreck. Echt peinlich, was die mir da verkauft haben.

Das was mein Ausflug zu Lloyd. Die Ersatzschuhe wurden jetzt leider keine ECCO, aber auch ein tolles Paar. Modisch, aktuell. Allerdings ausschließliche Freizeitschuhe…

Und für Business-Schuhe, wo ich auf saubere Verarbeitung und Komfort angewiesen bin, hat sich Lloyd mit dieser Qualitätsblamage schon vor einem Kauf disqualifiziert. Egal, da habe ich ja noch meine Bugatti’s…

iTunes, AppleTV und Leihfilme – 37 Minunten Ärger pur

Macht ja nie den Fehler und glaubt, über das iTunes auf dem Rechner geliehene Filme laufen problemlos auf dem AppleTV!!!!!!!!!!!!!!!

Ich hätte fast beide AppleTV aus dem Fenster geschmissen und ersatzlos (na ja, nicht wirklich) durch ein nicht-mehr-Apple-System wie Western Digital Hub oder so ersetzt (bevorzugt etwas von Samsung, damit es Apple doppelt weh tut!!!)…

Also, was was?
Ganz einfach….:

Mich nervt, dass Filme, die man direkt auf AppleTV leiht, vor allem, wenn es mehr als einer ist, diese horrende Ladezeit mit sich bringt.
Also, auf iTunes leihen, „parallele Ladevorgänge“ verbieten – schon kann der Filmspass direkt und schnell los gehen.

Nein, leider nicht. Da:

  • der geliehene Film erst KOMPLETT geladen sein muss, damit er zur Verfügung steht
  • das an diesem Tag neue iOS-AppleTV-Anti-Jailbrake-Update die AppleTVs für 24h komplett aus dem iTunes-Sharing gekillt hat (Danke, Apple, dass Euch das im Test nicht aufgefallen ist… diese kleine unwesentliche Funktion!)
  • ein auf iTunes geliehener Film auf dem AppleTV NUR in der iTunes-Bibliothek auftaucht und nicht unter Filme > Geliehene.

Vor allem nervig war, dass Apple den Bockmist mit „keine geteilten Bibliotheken“ eingebaut hat. Somit war erst mal, und erst recht nach zahlreichen Fehlerbehebungsversuchen, nicht mit Film kucken zu rechnen.

Aber: mein Dank trotzdem an Apple.
Ich habe zwar, da Maxdome sofort und fehlerfrei als Ersatz bereit stand, noch keine Recherchen zu möglichen AppleTV-Alternativen von Samsung einleiten können, wurde aber von Maxdome mal wieder überzeugt, dass man dieses Portal, auch wenn es wohl eine Pro7-Tocher ist, nicht ganz außer Acht lassen sollte…

Also: der nächste (dann mein erster richtiger Flachbildschirm) hat WiFi, Ethernet und Maxdome inklusive. Und Samsung bis dahin hoffentlich ein Entertainment-System. Oder es wird gleich ein Samsung-Flachbild, da der im Unterschied zu dem mittlerweile in der Versenkung verschwundenem iTV auf dem Markt ist und einen stimmigen Preis hat. Basta.

Kindle Paperwhite WiFi – Ein Erfahrungsbericht

Als iPad-User auf einen Amazon-Kindle wechseln? Wo man doch die vollumfängliche Kindle-App laden und installieren und ebenso nutzen kann?
Ja, der Wechseln dauert nur Sekunden!
Wer am Stand mit dem schweren iPad in der Sonne liegt und das Display nicht mehr erkennen kann und um sich rum glücklich lesenede Kindle-User sieht, weiß, dass das iPad als „Lesekasten“ völlig ungeeignet ist.

Und wer sich wundern, warum er nach ausgiebigem Lesen nachts nicht einschlafen kann, sollte das iPad auch lieber liegen lassen und sich einem Kindle zuwenden…
Mein Schlüsselmoment war letztes Jahr, Cluburlaub in der Türkei.

35 Grad, gleissende Sonne – und das iPad. Nicht nur, dass das Gerät nach drei Sekunden im Freien und einer geladenen email eine Eigentemperatur von knapp 50 Grad entwickeln kann – nein, das Gerät ist, gerade wenn man sich teuer bei Apple im abgesprochenen Buchpreismonopol ein spannendes Buch gekauft hat, das beste aber kurzweilligiste Unterarmtraining der Welt.

Und wenn man sich dann mal umdreht, da beide Arme nicht mehr können – schwups… schon liegt das Display in der Sonne und man fühlt sich wie Ikarus, der gerade realisiert, dass DAS der entscheidende Meter zu nah an der Sonne war…

Blind tappst man durch die Reihen an Liegestühlen, um sich bei den technischen Mitbewerbern abzukucken, was alternativ eine bessere Sache gewesen wäre.
iPad-User mit Privacy-Folie: kacken im Sonnenlicht ebenfalls hilflos ab. Die teuere Anti-Spiegelung und Anti-Reflex-Folie: der Lacher der Nation.

Aber dann… ich konnte es durch die immer noch erblindeten und geblendeten Augen deutlich sehen und sogar ohne Brille die ersten Zeilen (SCHEIßE, VAMPIRE DIARY!!!) mitlesen, aus ein paar Metern Entfernung: Da war sie. Die Lösung. Klein. Handlich. Leicht. Glasklares Display, auch im gleissenden Sonnenlicht. Das Amazon Kindle.

Das alleine war aber noch keine Kaufempfehlung für mich. Neidisch lies mich das Gerät nicht mehr los, während das iPad als Spiegeleikochplatte immer am Mann blieb.

Der eigentliche Kaufgrund kam im Laufe des letzten langanhaltenden Winters:
Immer, wenn ich zum Einschlafen Zeitschriften (meist wired oder die US-GQ) auf dem iPad las, wollte ich ja so gar nicht müde werden. Eher im Gegenteil, der Körper sammelte die letzten Reserven zusammen und es konnte auch mal eins oder halb zwei werden, bis die müden Glieder endlich einsahen, dass jetzt Schlafenszeit ist.

Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich lange Zeit nicht drauf gekommen bin, warum dies so ist. Wachgerüttelt durch einen Artikel in einer Zeitschrift realisierte ich es: BLAUES LICHT! NA KLAR!
Das iPad, Akku- und Prozessor-killendes sowie überflüssiges Retina hin oder her – es generiert die Anzeige aus „RGB“ – roten, grünen und blauen Pixeln, die uns „Farbe“ vorgaukeln.
Und gerade das „blaue“ Licht, dass in einer Autowerbung (und jetzt wird es richtig tiefsinnig) glücklich macht, hat die Wirkung, die Reserven des Körpers zu aktivieren, da genau diese Lichtwelle uns allen mitteilt: wach bleiben, jetzt kommt die Aktion!
Nun gut, Wissenschaftler würden das wohl etwas anders ausdrücken, aber die Kernaussage bleibt: blaue Lichtwellen halten den Körper wach.

Damit war das einschläfernde Lesen auf dem iPad Geschichte und der Kindle paperwhite WiFi zog am nächsten Tag in mein Leben ein. Und, was soll ich sagen?
Das Gerät ist GEIL! Die Kohle voll wert. Das Display ist der Hammer! Die Akkulaufzeit schafft bei mir nicht ganz die versprochenen acht Wochen, aber auch „nur“ sechs Wochen sind hitverdächtig!
Durch die stufenlose Helligkeitsregelung kann ich im Bett lesen ohne Anwesende vom Einschlafen abzuhalten. Volle Pulle hoch damit und die liebe Sonne irritiert nicht eine Sekunde meinen Lesespass!

Auch schätze ich das amazon-Kindle-Buch-Angebot gegenüber dem primitiven Apple-Bücherregal sehr!

Kurz gesagt:
Wer in Taschenbuchgröße gerne digital mit nur einer Hand stundenlang, egal wo und zu welchen Wetterbedingungen, glasklar lesen will: weg mit dem iPad (mini) Kram, her mit den ebook-Readern. Das Paperwhite habe ich bisher so nur von Amazon gesehen, und wie auch bei Stiftung Warentest, erhält es meine volle Zustimmung.
Die „normalen“ ebook-Reader sind auch klasse, meine visuelle Erfahrung am Strand der Türkei lehrte mich, dass die Dinger immer noch besseres Leseverhalten zeigen, als das verglaste Apple-Samsungs-Pad-Zeugs.

Und schön ist bei dem Kindle einfach:
Es ist zum Lesen da – und diesen Funktionsumfang erfüllt es auch zu meiner vollsten Zufriedenheit.

Daher: Kindle Paperwhite, meine Kaufempfehlung fürs wirkliche Überall-lesen (Wasser, Feuchtigkeit und sonstige Dummheiten ausgeschlossen)

Mausarm – muss das denn jetzt auch noch sein?

Man könnte meinen, mein Körper will aktuell keine Krankheit mehr auslassen!
Schlechte Zähne, dauernd Rücken, zwei Mal in dichter Folge zwei unterschiedliche Grippenerreger – und zum Dank für ein leicht gesteigertes Sportprogramm nun auch noch der postmoderne „Mausarm“… VERDAMMT!

Und da ich der modernen Medizin und ihrem „Spritzen“, „Operieren“ und „Sofort Behandeln, Notfall! PANIK“ ein wenig misstraue, bin ich ein paar Wochen mit einer Manschette, der ich nun nach „wegbehandeltem“ Mausarm einen gereizten Oberarmnerv verdanke, rumgelaufen.

Aber als auch das nichts half begab ich mich in der Hierarchie der Weißkittel eine Stufe nach oben – wo mir sofort die Spritze in das Ellenbogengelenk angeboten wurde. Da ich aber nach ein paar Diskussionen und weiteren (mittlerweile von der Gegenseite doch eher als nervig empfundenen Rückfragen) feststellte, dass ein Tennis-Maus-Dingens-Arm medizinisch nur so weit erforscht ist, als dass es eine Entzündung ist, die operiert oder gespritzt werden kann, wurde ich misstrauisch. Klar ist der Arzt Profi und weiß, wo die Spritze hin soll… Aber will ich das wirklich?

Die Antwort war nein und ein bisschen Internet und Gespräche brachten die Lösung: eine Woche Arm in Gips.
Gut, zugegeben – auch das ist Neuland für mich (außer einem Zeh brach bei mir noch nie was!) – und ich dachte auch nicht, dass es nötig ist, den ganzen Arm in Gips zu legen… aber: es hat sich rentiert.

Knappe acht Tage später, beim Physio, kam der Gips runter – und der Tennis-Maus-Dings-Arm war weg.
Und wenn der Nerv mich jetzt dann wieder mag, ist auch alles in Ordnung…

Ich habe jetzt aber echt beschlossen, dass weitere Zivilisationskrankheiten echt an mir vorbeiziehen können!!! Hoffentlich macht mein Körper dies mit…

Schnell-Update: mein Umstieg auf’s S4

Es hat mir ja nie jemand geglaubt – aber letzten Samstag bin ich, wutentbrannt wegen dem Elektroschrott, den Apple iPhone 5 nennt, auf das Samsung S4 und Android umgestiegen.

Hier in ein paar Zeilen meine erste Impression:

Ich habe es dann doch wieder in schwarz genommen. Nur so kommt die edle Rückseite besser zur Geltung.
16 GB als SD-Card habe ich auch gleich noch mitgenommen…
Und, was ich in Washington im Bus gesehen habe: die S-View-Hülle. DAS ist mal eine geile Idee. Ein Magnet, der die Sperre aufhebt (so lange keine Sicherheit hinterlegt ist, sonst aktiviert er nur den Bildschirm), mit einem Sichtfenster. Das Handy erkennt die Hülle und passt das Display entsprechend an. So kann man in dem Fenster jederzeit Nachrichten, Anrufe und Statusmeldung sehen, ohne viel Aufwand.

Das Gerät selber ist der HAMMER!!!!!
Apple, FUCK YOU! Deine Technik ist echt am Arsch! Da reichen keine fünf Jahre, die du hinter dem Rest des Marktes bist (siehe auch das ONE von HTC!).
Es ist ein vierfach Prozessor drin mit einem hintergrundbeleuchtetem LED-Display. So sehen echte Farben auf einem gestochen scharfen Display aus, OHNE das ein ganzer Prozessor nur mit Interpolieren von nicht existenten Bildpunkten, die dann Farbe und Helligkeit verfälschen, beschäftigt ist – auch wenn „Retina“ ja schwungvoller klingt, als LED. So what… die Technik ist entscheidend, damit ist Apple auch hier raus.

Das oft kritisierte Plastik ist so edel und „handzahm“ verarbeitet, und einfach nur klasse. Mal kucken, was die ganzen Apple-Jünger ab der zweiten September-Woche sagen, wenn das iPhone5C (cheap oder auch polyCarbonate) auf dem Markt ist… wenn… sollte Apple die Geräte überhaupt fertig bekommen…

Aber die Größe des Gerätes ist der Hammer. Endlich ein Display, mit dem man arbeiten kann!

Und Android 4, na ja… es zeigt, wo die Richtung hin geht.
Die geklauten Funktionen gehen endlich einwandfrei… (danke Apple für das anfixen!).
Und: es ist offen: Widgets auf den Startbildschirm (ich liebe es!), Icons in beliebiger Reihenfolge… da geht mir die Hose auf!
Als erstes habe ich mir links an Rand, „ein“ Icon breit das Wetter hingepackt, daneben über drei Icons breit auf zwei Icons tief den täglichen Kalender. Auch habe ich mir Nachrichten und Programm-Icons auf den Sperrbildschirm gepackt. So Apple, friss das!

Am meisten freut mich, dass mein Samsung-Kauf Apple so richtig weh tut… als nächstes kommt dann noch ein SmartTV von Samsung…

So, für’s Erste muss Euch das reichen – weitere Details folgen! Versprochen!

UPDATE1: zwei Bilder ergänzt…: Bild 1 der „Kauf“, Bild zwei, Firmware-Update nach dem Auspacken und online gehen… geiles Display!

Meine 10-Top-Apps auf dem Handy

Ok, ok – ich werde oft gefragt, wie ich neben dem vielen pendeln (diktieren!) und der Arbeit (da twittere ich gefühlt echt wenig) so viel twittere… ich starte mal einen Versuch, Euch meine Top-Apps auf dem Handy vorzustellen – und wie ich diese verwende. Vielleicht klärt das mein Getwittere gleich so ein bisschen mit auf….

Jeder, der gerne auch seine Top-Apps zeigen möchte, bitte Mail an mich, dann machen wir da ne Serie außerhalb des Blogs draus!

Da ich wohl morgen den ersten Kontakt mit meinem neuen Androiden haben werde, mal zu meiner iOS-Top-Ten:

  1. Twitter
  2. Sleep Cycle
  3. Vine
  4. Withings
  5. Foursquare
  6. Rdio
  7. Mail und Safari
  8. AR.Drone-Apps
  9. Polar Beat
  10. wywy, Couchfunk
  11. tbd…

Projekt #Wochenschlaf beendet… Das kam dabei raus

Ich hatte es als Selbsttest mit einem Blogpost am 28.06. ins Leben gerufen, heute ist es zwei Wochen später – wird mal Zeit für ein Blick auf die Ergebnisse: Was ist dran, an acht Stunden Schlaf, auch unter der Woche?
Tja, was soll ich sagen… einerseits lief es, mit bewusstem auf-die-Uhr-kucken besser als gedacht, andererseits haben die Zeiten schwer nachgelassen, gegen Ende des Selbstversuchs.

Freitag auf Samstag, ja, ich weiß, kein Kunststück:

My sleep graph for Samstag 29 Jun. Analysis by Sleep Cycle alarm clock for iPhone. #Wochenschlaf pic.twitter.com/fuyLjCZq1c— Steve Schutzbier (@aviationsteve) June 29, 2013

Aber auch der Start in die Woche wirkte noch vertrauenserweckend. Bewusst Sonntags früh ins Bett, da Montags meine Nacht immer früh vorbei ist.
Auch die folgenden Tage war ich um zehn im Bett und habe im Schnitt etwas über acht Stunden geschlafen. Auch am Wochenende wieder bewusst mit der Uhr im Blick am ins Bett.

Aber:
Ab Woche zwei wollte mein Körper nicht mehr. Also, nicht mehr so richtig…

My sleep graph for Mittwoch 10 Jul. Analysis by Sleep Cycle alarm clock for iPhone. #Wochenschlaf pic.twitter.com/38A9gYz0Wo— Steve Schutzbier (@aviationsteve) July 11, 2013

Mit Disziplin ins Bett. Aber… an einschlafen nicht zu denken. Ab fünf Uhr morgens wach…

Tja… was soll ich sagen?
Sind acht Stunden dann doch zu viel für mich?

Da die äußeren Umstände des Wetters die zwei Wochen nicht konstant waren, und es von kühl und regnerisch in eine wunderbare Sommerwoche umschlug, die aber auch meine Wohnung, selbst nachts, eher in eine „Minisauna“ verwandelten, ich die zweite Woche auch immer mit durchgehend offenen Fenster schlief und somit für Nebengeräusche aller Art sehr empfänglich war, bin ich mit einem Ergebnis unsicher.

Das spiegelt sich auch in den Graphen wieder: die erste Woche, Fenster gekippt, nachts kühl, draussen auch eher ruhig, weil keiner länger im Regen stehen will, als nötig: da hat die Sache gut geklappt.
Aber kaum ist das feuchte grau-in-grau morgens einem tollen Sonnenaufgang mit Wärme gewichen, dringen durch mein weit geöffnetes Fenster viele Geräusche zu mir, die das bewusste Ausschlafen unterbinden. Meine Theorie, dass der meiste Lärm, der mich wach macht, aber aus dem eigenen Haus kommt, hat sich durch den unfreiwilligen Wake-Up jeden Tag zwischen fünf und halb sechs auch bestätigt. Da geht es nämlich schon mal rund, im Treppenhaus und darüber…

Ja, ein Trend ist zu erkennen – aber: das bewusste „Selbsttest“ geht weiter! Auch, wenn ich den Hashtag nicht mehr mit führen werden.
Mal kucken, wie es mir so weiter ergeht, wenn man das Leben doch ein bisschen „mit Augenmaß“ und mit der Komfortzone betreibt…
Vielleicht werde ich wieder berichten… Ach was, Ihr kennt mich: ich werde…

Und tschüss: Blogpause…

Es ist Sommer, egal ob es stürmt oder schneit…

…sangen mal die Wise Guys, als sie noch wirklich gut waren – und genauso ist es hier… Kurze Sommerpause, aber ich bin in meiner gewohnten Art und Weise bald wieder da, mit reichlich Themen und Meinungen…

Sonnige Zeit Euch!

Feedback an Panasonic zur Kundenhotline

Da will man neben der Digitalfotografie auch mal Bewegtbild entdecken – und kauft auf Empfehlung ein Gerät von Panasonic, welches fast genau zwei Monate nach dem Kauf, trotz Pflege und Originalzubehör, kommentarlos über Nacht den Geist aufgibt.

Also, Hotline, kann so schwer ja nicht sein… Tja, bei Panasonic schon, die wollen einen nämlich nicht als Kunden!
Meine Beschwerdemail hier zum Nachlesen:

Sehr geehrte Damen und Herren,

auf Empfehlung eines Freundes besorgte ich mir zum Einstieg in die handliche HD-Filmerei die neue HCV-110EG-K über Amazon.
Knapp zwei Monate auf den Tag des Kaufes, nachdem ich am Vorabend etliche Aufnahmen gemacht hatte, verweigert die Cam unter 7x blinkender roter LED sämtliche Dienste.

Eine Google-Suche ergab, dass dieses 7-fache Blinken ein wohl typischer Panasonic-Fehler ist, der durch alle möglichen Produktgruppen und Geräte hindurch existiert und auf einen erheblichen Defekt eines Boards hinweist.

Als ich mich mit dieser Erkenntnis an Amazon wandte, wurde mir mitgeteilt, Rücksendung nur für Umtausch, keine Reparatur oder sonstiges.

Also wandte ich mich an Ihre Hotline.

So wurde mir eine DHL-Rücksende-Etikette zugesagt.

Allerdings wollte mir partout nicht aus dem Kopf gehen, wie sehr DER Kollege, der meinen Anruf entgegennahm, mit völliger Langeweile und totalem Desinteresse mit mir sprach, bevor er mich mit der Kollegin(!) weiterverband, die letzten Endes meine Daten aufnahm und die Etikette für mich beauftragte.

Dieses kurze Gespräch mit DEM Kollegen war eine UNVERSCHÄHMTHEIT!
Je mehr ich über diese arschige Art mir gegenüber nachdachte und dem klaren Desinteresse, mich als Kunden der Firma Panasonic zu haben geschweige denn zu halten, schrieb ich Amazon an und ging auf das Rücksendeangebot ein.

Ich habe hier mittlerweile eine Gutschrift erhalten und diese, dank Ihrem tollen Call-Center-Agent, in ein Konkurrenzprodukt der Firma Canon investiert, welches nur nennenswert aufpreisiger war, Ihr Einsteigermodell aber in den Schatten stellt. Hierfür vielen Dank! Hätte ich sonst nie bemerkt!

Auch bei einem anstehenden Flatscreen- und Digitalkamerakauf in den nächsten Wochen werde ich dank Ihrem zuvorkommenden telefonischem Servicepersonal die Marke Panasonic mehr als nur ignorieren und von jeglicher Kaufentscheidung ausklammern! Ganz zu schweigen, von den Empfehlungen, die ich von mir geben werde, sollte Ihre Marke in Gesprächen genannt werden.

Ich wiederhole es nochmals: Die Dame, die meine Daten aufnahm, machte einen perfekten Job. Aber der Kollege, der ALS ERSTES mein Gespräch annahm, und mich nach Schilderung meiner Probleme gelangweilt, arschig und aggressiv fragte, was er da jetzt tun solle und sich auch nur widerwillig davon überzeugen ließ, dass ich ihn am Telefon habe und daher NICHT über die Webseite – wozu er mir noch nicht mal klar sagen konnte, WO – selbstständig eine Rücksendung beauftragen werde, zeigte mir eindeutig, was ich als Kunde der Firma Panasonic wert bin.

Danke für diese Erkenntnis. Dieses Telefonat und der Umgang mit den gegoogleten Fehlerberichten und Ihrem Verhalten gegenüber Garantiefällen hat meine Entscheidung zu Gunsten Ihrer Konkurrenz mehr als nur bestärkt.

Lange Rede gar kein Sinn:
Trotz Anrufs und erneuter unfreundlicher Behandlung, obwohl ich nur Kund tun wollte, dass die Rücksendeetikette nicht benötigt wird, ist diese heute angekommen und sofort ins Altpapier gewandert. Mehr wollte ich eigentlich – erneut – nicht los werden.

Steve Schutzbier


Na, auf die Antwort bin ich gespannt – zumindest ist meine Nachricht in voller Länge eingegangen.

Kränkelndes „second screen“ Konzept

Ich bin ja Fan von wywy und Couchfunk.
Bevorzugt nutze ich wywy, wegen dem „Login durch Zuhören“. Couchfunk im Gegensatz bietet mir auch noch ein komplettes TV-Programm an und gibt mir detaillierte Hintergrundinfos zu den Programmen.

Aber egal, welche App (und überhaupt) man überhaupt hernimmt – das Konzept „second screen“ hat ein schwerwiegendes Problem…

…und das wäre???

Die Antwort ist so banal wie einfach:

Zum Einen ist die Verbreitung von Apps und die rege Nutzung durch den Zuschauer das eine Problem der Medaille. Hier ist eindeutig ein bisschen mehr an Werbetrommel nötig. Auch sollte „nochmals“ erklärt werden, mit welchem Trend und mit welcher „Power“ z.B. in den USA second screen schon Serienenden beeinflusst.
Gut, bis das in Deutschland greift, wird es noch ein paar Jahre dauern – aber wer will sich davon schon entmutigen lassen?

Grund zwei, aus meiner Sicht der schwerwiegendste:
Das deutsche TV-Programm besteht zu 90% aus zugekauften Folgen, die (ein echter Fan sowieso bereits im Original gesehen hat) mit solch einer Verspätung durch ein schlechtes und glattgeschliffenes Syncronisations-Studio laufen, dass die Luft raus ist… wer will hier schon groß twittern? Und welchen Einfluss soll das haben? Dass Pro7 eine Serie killt? Und womit den restlos kommerzialisieren und von Wiederholungen zugebombten Sendeplatz füllen? Da ist nicht viel Spielraum und noch weniger Luft für Zukäufe…

Kurz gesagt: das größte deutsche Problem, dass den second screen verhindert, ist das teilweise grottenschlechte TV-Programm! Funktionieren will der second screen, und das kenne ich Gott-sei-dank nur vom ignorierenden Überlesen, bei Got to dance oder dem Topfmoppel… Na ja, kleine Schritte eben… man muss sich den Begebenheiten eben entsprechend anpassen…

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