Jahrelang waren sich die Nassrasierer-Hersteller über eins ganz klar einig: der nächste Rasierer musste noch mehr Klingen in einen Kopf verpacken – und bevorzugt eine Klinge mehr als die Konkurrenz. Auch „Drittanbieter“ nahmen an diesem „Rennen“ teil, so kann man online Rasierklingenköpfe mit bis zu sieben Klingen bestellen. Wer allerdings genau hin schaut, wird feststellen, dass zum Beispiel Gillette als Marktführer immer noch eisern an seinem „Mach3“ festhält. Hier ist der Name Programm, der Kopf hat „nur“ drei Klingen verbaut. Ähnliches auch bei Wilkinson, die ihren „HYDRO 3“, ebenfalls mit „nur“ drei Klingen, auch bis heute nicht aus dem Angebot genommen haben. Diese „Dreiklinger“ bescheren den Anbietern sichere Gewinne, da viele Nassrasierer einen Umstieg bisher konsequent verweigern. Oder nach kurzem Umstieg zum „Probierpreis“ festgestellt haben, dass ihr altes Modell immer noch das beste ist. Also – ist das „Wettrüsten“ um mehr Klingen auf gleichen Raum nun abgesagt?
Wenn Apple als PodCast-Distributor Nummero eins mal auf den Tisch haut – und weitere Kritik an itunes…
Die PodCaster-Szene geriet am ersten März deutlich in Wallung! Kam da nicht spät nachmittags eine Mail von Apple selbst um die Ecke, die klare neue Bedingungen für die künftige Einreichung von PodCasts nannte. Und eben klar machte, dass Verstöße ab sofort durch „Verbannung“ geahndet werden. Aber, auch in dieser Mail, bereits ein erstes Zeichen von „Gnade“: wessen PodCast aktuell oder zukünftig aus der Liste bei Apple bzw. itunes genommen wird, kann nach „Korrektur“ auf die neuen Maßgaben erneut eingereicht werden – und eben (wieder) gelistet werden/bleiben. Dennoch: großer Aufruhr in der PodCaster Szene!
Wirklich? Eine Facebook-App, auf Apple Geräten, für alle Deine Daten, gegen Bezahlung – da geht er hin, der Datenschutz! Endgültig!
Angeblich 20 Dollar für alle Deine persönlichen Daten? Würdest Du das nicht machen? Ach komm, lüg Dir doch nicht selbst in die Tasche! Ich weiß, das hört sich jetzt alles so abwegig an… und so fremd und so wahnsinnig nach SciFi… was aber, wenn ich Dir sage, dass Facebook das in den USA auf iphones tatsächlich macht – und nur aufgeflogen ist, weil sie damit gegen Apple’s App-Store-Richtlinien verstoßen?
ICH bin doch nicht schuld, wenn MEIN PASSWORT gehackt wird!
JETZT REICHTS! Der größte Hack der Geschichte veröffentlicht gerade, in diversen Tranchen, Millionen (oder sind es schon Milliarden?) von email-Adressen, Passwörtern, Nutzernamen. Klar, ich habe Euch in meinem letzten BlogPost die heutzutage minimale Anforderung an sichere Passwörter und erschwerende Login-Bedingungen nahe gelegt – aber: das MILLIONEN ZUGANGSDATEN FREI IM NETZ LIEGEN, IST NICHT MEINE/UNSERE SCHULD!!!!!!!!!! WIRKLICH NICHT!!!!!!!!!!!!!einself!!!!!
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01.02.2019 – Ändere Dein Passwort-Tag… und? Hast Du’s getan?
Alle Jahre wieder ein kleiner nutzloser Tag! Aber der Ändere-Dein-Passwort-Tag ist ein besonders nutzloser! Klar, bevor man es nie macht und auch nie Aufmerksamkeit dafür bekommt, ist ein jährlicher Reminder besser, als gar nichts. Aber: es ändert nichts… JEDER TAG ist Ändere-Dein-Passwort-Tag!
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Merry Christmas, schöne Feiertage und einen guten Rutsch!
Kurz und schmerzlos noch ein paar Worte, bevor das Jahr vorbei ist:
Der ichbindochnichthierumbeliebtzusein.com-Blog (und der PodCast, allerdings gibt es auf Grund meiner Abwesenheit von meinem Studio aktuell keine gesprochenen Worte für Euch, sorry!) wünscht Euch und Euren Liebsten und Familien ein wunderschönes Weihnachtsfest, ruhige Feiertage, schöne Urlaubstage und einen fulminanten Start ins neue und bevorstehende Jahr 2019!
Vielen Dank für die Treue – und ab Januar geht es hier im Blog und PodCast wieder voll zur Sache! Freut Euch darauf – ich tue es…!
Weekly roundup: Selbstfahrende und Versicherung, iPhones und Helium, Delta und Sitzplatzzuweisungen
Heute ein kleiner Rückblick mit ein paar Updates zu Themen, die in der letzten Zeit bei mir auf dem PodCast und im Blog „Thema waren“: Mit dabei heute: Delta und ihre seltsame Art und Weise der Sitzplatzzuordnung – ENTTARNT! Apple und iphones, ein kleiner Lacher. Und dann noch: Versicherungspflicht und Schuld bei Unfällen von selbstfahrenden Fahrzeugen, wenn es nach Versicherungsgesellschaften geht. Kurz gesagt: was zum Nachdenken für das Wochenende!
Google schickt die ersten dutzende von Robotaxis auf die Straße – und wer nicht vorbereitet ist, sind… WIR!
Ja, schöne neue Welt. Illusion über Illusion… Wer hätte denn gedacht, dass es Realität wird? Nun denn, mit einem sollten wir uns dringend anfreunden: das selbstfahrende Auto kommt – die Frage ist nur noch: wann?
PodCast-Umzug: abgeschlossen… aber: Ihr müsst leider das Abo neu starten! :-(
Ja ja, in der Theorie hört sich immer alles so gut an – einfach nur bei Apple (da geht für mich der Ärger ja schon los) einloggen, den bisherigen „Feed“ durch die neue Adresse ersetzen, 24h Wartezeit (sic!) – und schon ist der neue PodCast-Hoster auch bei itunes online und alles geht weiter wie bisher. Nun, leider stimmt diese Beschreibung nicht so ganz…
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Mein kurzes Gastspiel mit HappyBrush – und warum ich es nicht empfehlen kann!
HappyBrush, wohl bekannt aus einer TV-Serie, in der StartsUps um Investoren pitchen, legt aktuell werbetechnisch voll vor: 800 Punkte bei Payback, wer in einer Drogerie kauft. Und parallel noch kurz im Sonderdeal eines Telekommunikationsanbieters: mit Gutschein, Versandkosten-frei, keine 35 Euro. Starterpaket inkl. Zahnpasta. Trotzdem wurde das Teil bei mir keine zwei Tage alt… und: von meiner Seite keine Empfehlung, egal wie günstig.
Marketing meets Startup: von der Webseite bis zum Versandkarton und der hochwertigen Verpackung: man kann sich über Erstkontakt bis Auspacken nicht beschweren. Das Auge kauft eben mit. Allerdings fängt bei den Details langsam die kognitive Dissonanz an – und damit eben der Zweifel, ob der Kauf, sei er noch so günstig, der richtige war. Aber nun der Reihe nach:
Da war er, der aktuelle Megadeal. Nicht nur 800 Punkte Payback (=8,00€), sondern ganze 14,99€ Sofortabzug vom Bestellwert. Und, neben einigen anderen Punkten, die happy brush noch so bietet, überzeugten mich die angebotenen 100 Tage Rückgaberecht. Also: so günstig kommt man an keine rotierende Zahnbürste, also: bestellt. Zwei Tage später war das Kit dann da.
Und wie immer: die erste Ernüchterung. Das Handbuch ein – in passender CI – gehaltener Miniflyer. Da dieser nicht annähernd alle meine Fragen beantwortete, eine weitere Suche – und siehe da: es gibt ein Mini-Booklet. Es beantwortet immerhin die Frage, wie lange die Bürste erstmalig laden muss: 16(!) Stunden.
Durch das komplette Zerlegen der Verpackung, um an das Booklet zu kommen, bemerkt ich, dass das empfohlene Zubehör, eine Reisetasche für 10€, nicht eine schönere Variante der mitgeschickten ist, sondern notwendiges Zubehör: die Zahnbürste kommt nämlich nur mit einem Kopf, Netzteil, Kabel und der Lade-/Standstation.
Sonst beantwortet die Anleitung lapidar die Putzweise: und hier beginnen meine Zweifel. Eine mit 8.000 Umdrehung „pulsierende“ Bürste am Zahnfleisch anzusetzen, ich weiß ja nicht. Man reinigt sein Silberbesteck ja auch nicht mit der Flex…
Sonst erfahre ich nur noch, neben den Reinigungshinweisen, dass die Bürste Normal, Pulsierend („Tiefenreinigung“) und Sensitive putzt, mit welchen Zeitintervallen der einzige Button was auslöst und wie ich sie entsorgen soll.
Nach zwei Reinigungen, selbstverständlich mit der mitgelieferten Zahnpasta, die neben dem klassischen Minzgeschmack auch einen „Wirkstoff“ aus Kaugummis enthält, dem tatsächlich positive Effekt auf die Zahnhygiene zugeschrieben werden, ist mein Ergebnis klar: Das Teil geht zurück.
Da ich beim oberflächlichen Durchsuchen der Seite nicht fündig wurde, gab es eine Mail an den Service, der sich ja so freut, von mir zu hören. Und da ich es schnell hinter mich bringen wollte, da die Bitte nach Feedback kommen würde, habe ich meine vier Punkte gleich in die Anfrage nach dem Ablauf der Rücksendung inkludiert:
„1. Befürchte ich, dass die Kombination aus Drehgeschwindigkeit und dem Kopf mehr Schaden am Zahnfleisch anrichten kann, als es Plaque entfernt.
2. Auch spielt hier mit ein, dass das Handstück selbst keinen Sensor für zu festes Andrücken besitzt und Eure Köpfe zu wenig nachgeben, um zu viel Druck zu reduzieren.
3. Am meisten enttäuscht bin ich mit der Reinigungsleistung selbst: mag sein, dass der Zahn sauber ist, was die Bürste und die Köpfe aber nicht schaffen, ist die seitlichen, nach hinten verlaufenden, Zahnzwischenräume sauber zu putzen und sauber zu halten.
4. Ich hatte vor Jahren eine Braun mit ähnlichem Aufbau – allerdings war hier der Timer ein separates Gerät, dass durch Batterie betrieben wurde. Da ich der spärlichen Anleitung entnehmen kann, dass die Zahnbürste geladen drei Wochen durch hält, bin ich nicht bereit, für die Timer-Uhrzeit-Anzeige die Ladestation dauerhaft mit einem Netzteil am Strom zu halten – oder den Akku zu ruinieren, in dem ich nach jeder Nutzung die Bürste zum erneuten voll-laden wieder in die eingesteckte Ladestation stelle.“
Und bevor der informierte Zweifler nun sagt, hättest Du halt die Schallzahnbürste von happybrush gekauft: gucke Dir test-Heft 11/2017 an, im Zahnbürstentest wurde diese: letzte. Mit wirklich schlechter Bewertung.
Kurz gesagt: hätte ich noch nie vorher eine Zahnbürste dieser Art gehabt, ich bin mir bei dem Handbuch sehr sicher, dass ich nicht verstanden hätte, wie man von normal auf sensitive oder auf polieren umschaltet. Auch ist der Vorschlag, wie man mit der Bürste putzen soll, zu primitiv. Auch ein „Zahnbürste in den Mund stecken“ könnte mit ein bisschen Glück zu ähnlichen Resultaten führen.
Und jetzt guckt Euch nochmal das Foto zu dem Beitrag an: seht ihr ein Kabel, dass zur „Basisstation“ führt? Oder sonst irgendwo auf den großen Produktbildern? Siehste – brauchste aber, sonst geht da nix! Klar, Laden – Kabel. Aber Uhrzeit bzw. Putztimer? Dafür die ganze Zeit einen USB-Netzstecker am Strom halten? Nicht wirklich, Leute!
Nun sei doch alles gesagt, oder?
Ich sage es mal so: nicht zu happybrush… zwar nur eine Kleinigkeit, diese machte aber bei mir die ganze Erfahrung kaputt. Ich habe zwar anstandslos den Link zur kostenlosen Rücksende-Etikette bekommen… aber dann:
Wirklich? NOCH MEHR?
Ich bin zwar mit meiner Philips-Schallzahnbürste auch nicht (mehr) zufrieden (dazu kommt noch ein eigener BlogPost!), aber in der Welt der schnell drehenden und damit auch das Zahnfleisch „angreifenden“ Bürstenzahnbürsten bin ich definitiv nicht zu Hause.
Und bei Euch so? Hat jemand die Bürste vor kurzem erworben und ähnliche oder positive Erfahrungen gemacht? Ich freue mich auf Eure Kommentare und Diskussionen hierzu!
Juhuuu, Philips! Große Party für ein App-Update auf Version 3 – und immer noch am Kunden vorbei!!! Applaus!
Wunderbar… mittlerweile sollte es bei jedem von uns angekommen sein. Das groß angekündigte und seit Wochen getriggerte Update der Philips HUE App für Mobiltelefone. Und was haben wir nicht alles gehört: Schönheitskorrekturen, neues Panel für die Bedienung der Lampen und auch viele viele Ideen, was nach der „v3“ noch kommen kann und wird… und nun? Das Update ist da – aber… wo ist alles das, was über Schönheitskorrekturen hinaus geht?
Ok, die Wartezeit war hart. Unter anderem, mit Videos wie dem vorstehenden (von YouTube aus eingebettet, Quelle: Philips) hat Philips versucht, alles zu geben, um uns, die User, „verrückt“ zu machen nach der neuen Version. Leichtere Farbwahl, komplett neu gestaltetes Design, vereinfachte Bedienung der Leuchtmittel – und nur noch ein paar Wochen Wartezeit, bis die Version endlich da ist.
Die Wochen gingen ins Land, die App hat sich ein paar Tage verspätet… aber nun ist sie da. Schnell war sie installiert und nach der Installation ebenso schnell geöffnet… und dann?
Neues Design? Entpuppte sich eher als ein wenig „Entstauben“ des doch recht altbacken wirkenden vormaligen Schablonen-Designs.
Begleitendes Firmware-Upgrade, um alle Funktionen voll nutzen zu können? Bei mir will sich seit Wochen nichts blicken lassen.
„Sofortiges“ Bug-Fix-Update: das erste hat knappe 24 Stunden gebraucht.
Und die Revolution? Die fiel aus – um nicht zu sagen: ging gewaltig in die Hose!
Die Ankündigungen waren größtenteils mehr als nur eine lachhafte Luftnummer!
Das Redesign? War überfällig und ist hinter gängigen Apps immer noch zwei bis drei Versionsnummern hinten dran. Die Vereinfachungen? Ach ja, wo? Ich finde es immer noch wahnsinnig umständlich, die Farben auszuwählen, die ich will. Aber NOCH komplizierter wird es, wenn ich die neue Farbe „resetten“ will und einfach wieder „warmweiß“ (oder weiß) haben will. Das ist ein Gefrickel statt einer User-freundlichen Lösung, z.B. in Form eines kleinen „Reset“-Buttons.
Die neuere leichtere Bedienung der Dim-Stufe? Ganz toll. Liegt jetzt komplett HINTER der Bedieneinheit, die „an/aus“ signalisiert. Damit spare ich mit einen Fingertipp, mehr ist es nicht. Auch hier: Ein Gefrickel um die richtige „Dim-Stufe“ einzustellen.
Einzig, sollte es noch da sein, gab ein ein oder sogar zwei neue „Labor“-Einstellungen; also „beta“-Minianweisungen, die wahlweise Lichtsteuerung als Ganzes (Farbe, Helligkeit, Rhythmus) übernimmt oder eine gewisse Pattern als Rythmus dauerhaft als Schleife abspielt („Kerzenlicht“-Flackern“). Aber auch hier: nichts spektakuläres.
Auch bleibt, wahrscheinlich, weil die „neue“ (ich melde hier schon mal Zweifel an!) Firmware noch nicht da ist, mein dauerhaftes Nerv-Problem bestehen: Da ist man mal ein paar Tage nicht zu Hause und das Philips HUE entscheidet nach individuellem Eigenleben, dass mal nur die mittlere Lampe des 3er-Strahlers brennt (fragt nicht wie lange, das lässt sich ja nicht nachvollziehen – geschweige denn, dass man eine Push-Nachricht bekommt, wenn man nicht zu Hause ist, das soeben Licht x angeht – es könnte so einfach sein!) oder eine einzelene Birne, die auf 30% eingestellt ist, plötzlich Stunden oder Tage mit 100% die Nachbarschaft erfreut. Aber, auch aus allen Gesprächen und emails mit dem Support heraus, muss ich sagen: sehr bemüht, sehr Lösungs-orientiert… aber nur, wenn sie eine Lösung haben. Daher glaube ich auch nicht, dass mein „Geister-Lampen-Aktivierungs-Problem“, ich nenne es mal „GLAP“, sich mit neuer Firmware erledigt haben wird.
Ich fasse mal zusammen:
Die Wartezeit war es nicht wert. Die App ist enttäuschend, erst recht nach all den tollen Sachen, die man uns in Videos und im Netz versprochen hat. Die Firmware steht immer noch aus – sollte sie noch kommen.
Wer ein hue betreibt, bekommt es mehr oder weniger automatisch (zumindest schon mal die App, wenn noch nicht geschehen) – wer mit dem Kauf gewartet hat, bis die neue App da ist, hat erst mal umsonst gewartet: eine komplex-komplizierte Bedienung auf weiterhin kundenunfreundlich-kompliziert umzumoddeln, sollte sich damit nicht beweihräuchern.
Fazit: Die Idee und die Umsetzung ist eine nette Idee – bis die HMI auf das Handy kommt, dann wird es ekelhaft. Ich bediene meine Lampen nach wieder vor ausschließlich über amazon Alexa, weil ich mit der App NICHTS, aber auch gar nichts zu tun haben möchte… und schalte alle Lampen, ganz altmodisch, an den Schaltern in der Wohnung aus, wenn ich mal eine Nacht nicht zu Hause bin… Man lernt aus der Erfahrung…
Und, NEUER SERVICE:
Lesen lassen statt selber lesen – der PodCast zum BlogPost: