Netatmo Regensensor: Ausgepackt – das kann ich Euch dazu sagen…

Ich bin nach wie vor uneingeschränkter Fan der Netatmo Wetterstation. Überall auf der Welt per App oder Web kucken, was das Wetter zu Hause (drinnen und draußen) so macht! Vor allem finde ich es geil, dass Netatmo für das Draußen-Modul alles für eine unkomplizierte Montage mitgeliefert hat. War klar, dass ich das Regensensor-Modul bestellte, in der Sekunde, wo die Vorbestellung möglich war… Und nun das…

Die Freude war groß. Vorbestellt, Lieferung Anfang Mai. Also… das tun, was ich am wenigsten kann… Geduld haben…

Plötzlich die Nachricht von amazon: Das Teil kommt Ende April, zack, Versandnachricht: und schon war es da… Doch dann begann mein langes Gesicht!

Der Regensensor kam zwar mit den nötigen Batterien und der nach-wie-vor Einfachheit bei der Installation… aber das war es auch schon… Am meisten schockierte mich der „Beipackzettel“, welchen ich gerne als Produktinfo im Vorfeld gekannt hätte: Montageempfehlung ist, den Sensor mindestens 50 cm vom Haus weg aufzustellen. Im stilisierten Bild wird er, von einem Vordach fern gehalten, mitten in die Wiese gestellt.

Nun ja… ich weiß nicht, wie es auch wohnsituativ geht, aber ich unterstelle, die meisten von uns wohnen zur Miete, wahrscheinlich nicht mal im Erdgeschoss – und schon gar nicht mit vertrauensvollem Gartenzugang, wo man einfach mal so einen Regenmesser in die Wiese (Wiese? Wer hat so was bei einer Mietwohnung?) stellen kann.

Auch haben diverse Tests mit verschiedenen Montagetechniken auf Fensterbänken und in Blumenkübeln auf dem Balkon ergeben: die Messergebnisse sind nutzlos.

Ich fühle mich hier ein wenig verarscht, Netatmo! Dieser Beipackzettel hätte echt auf die Produktinfo-Webseite gemusst. Klar, ein Regensensor funktioniert nur, wenn er den „laufenden Regen“ messen kann… aber durchdacht ist das Teil so ja nun wirklich nicht! Und eine Montagehilfe? Weit gefehlt! Die runde „Basis“ hat unten mittig ein Loch mit Gewinde, für eine „Standard-Gewinde-Schraube“ (Größe Fotostativ). Sonst nix!!!

Ich muss gestehen, das trübt meine Begeisterung nun ein wenig. Ich hätte mir zumindest eine Schelle mit einem 20cm-Abstandsmetall mit Montageschraube für „Balkongeländer“ erwartet (auch wenn das Vermieter wahrscheinlich nicht erfreuen wird). Oder eine Kleme für Fensterbretter… aber nein, nix davon. Geschweige denn, die Info, dass es idealerweise ein Gartengrundstück erfordert…

Nun ja – in Erlangen sind, trotz „aufwendiger“ und notprovisorischer Installation auf der wettergewandten Fensterbankseite, die Zeiten des Gerätes gezählt. Mal kucken, ob ich in Hessen mit Schelle und Blech das Teil vom Balkon weg soweit „aufhängen“ kann, dass realistische Messungen bei raus kommen…

 

Ob ich den Windmesser nun auch blind kaufen werde (Angekündigt für Septemer 2014) glaube ich kaum… nicht, dass der dann aufs Dach oder nur an einem Zaunpfahl montiert werden kann…

 

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