CyberMonday macht es möglich: 10 Tage Dauertest NVidia Shield Spielekonsole

Ja, doch, der Black Friday und der CyberMonday, wenn auch in letzter Zeit eher in Verruf geraten, schafft es noch, die kleinen Schnäppchen-Perlen zu produzieren. Wie in meinem Fall, die von NVidia aus der Shield-Serie. Und zwar nicht das Tablet (oder das neue Konzept-Handy) – nein, die Spielekonsole Shield. Preisreduziert – und dann noch mit der kostenlos drauf gelegten Fernbedienung. Da musste ich zuschlagen – auch wenn ich mit Geduld auf die zweite Tranche nachmittags warten musste, da ich morgens zu langsam war… dafür war die Lieferung schneller als angekündigt, das ist doch schon mal was!

159,99 €. Shield. Spielecontroller. Fernbedienung. Versandkostenfrei. 16GB Speicher, AndroidTV als Betriebssystem. Sämtliche Kabel inklusive (ja, auch HDMI!).
Kompletter Zugriff auf GooglePlay, Music, Video.

Was den Vorteil hat, dass man jedes (allerdings muss es zu Fernbedienung und/oder Controller kompatibel sein!) Spiel, dass man jemals gekauft hat, eben auch auf der Shield zocken kann (wie gesagt, wenn es kompatibel ist!). Genauso mit Filmen, Musik und Serien. Klick – und ab geht es. Zusätzlich bringt die Shield noch einen „Chromecast“ mit, kann also Musik und Videos von Handy, Tablet und PC (aus dem Chrome-Browser heraus) abspielen.

Das sind also die Rahmendaten. Zocken. Kucken. Streamen. Und, ja: Netflix ist als App bereits vorinstalliert.

Nach dem Auspacken geht es nach dem Anmelden bei Google sofort mit den Updates los: 750MB für Android, dann noch ein paar vorinstallierte NVidia-Apps. Und schon geht der Spaß los.

Klar liegt der Vergleich nun mit Amazons fireTV nahe (den ich auch nicht hergeben möchte!). Auch hier, eine Box, Streaming (Netflix als App, sonst nur von den eigenen fire-Tablets aus), eine Fernbedienung mit Spracheingabe und ein optionaler Controller. Allerdings hat die Shield, neben dem kleinen Detail, dass auch der Controller Spracheingabe beherrscht, einen klaren Vorteil: die wesentlich knackigere Hardware!

Es ist eine Konsole, die auf Grafik ausgelegt ist. NVidia bringt eine eigene App mit, die sich für knapp 10 Euro im Monat zubuchen lässt, damit kann man als „Flat“ einen Teil bekannter PC-Spiele auch auf der Box zocken (nagelt mich mit den Details nicht fest, ich habe die App bisher nicht weiter ausprobiert – Details folgen also noch!). Und dafür braucht die kleine Kiste, mit dem futuristischem Design und der „grünen Kante“ an der Oberseite – Power. Richtig Power. Und damit geht sie eben deutlich in eine andere Richtung als amazon, die auf dem Gerät ohne „fachlichen Eingriff“ nur ihr eigenes aber auf seine Weise passendes Ökosystem anwenden.

Also: nicht mit amazon vergleichen. Die Shield ist so viel mehr – auch wenn ich diesen Komplex dank fehlender Zocker-Gene (Asphalt 8 ist schon für Schweißausbrüche gut bei mir, im Level 1!) eben noch (!) nicht getestet habe.

Aber was ich ausprobiert habe, zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht: Kinderleichte Bedienung (Android eben), super schnell, super gute Grafik bei den Android Apps, Spracheingabe, Zugriff auf die GooglePlay-Apps. Sehr gelungen und übersichtlich. Die „Empfehlungen“-Leiste, erst ein „HÄ?“-Moment, mittlerweile eher die Komando-Zentrale für Unterhaltung, Spiel, Spaß und neuen YouTube-Angeboten geworden.

Einzig nervig, wobei ich nicht weiß, ob es an mir und den fehlenden Zocker-Genen liegt oder eben an einem teil-defekten Controller: er mag manchmal nicht, wenn man (notwendiger Weise!) zwei Tasten gleichzeitig drücken muss: Asphalt braucht Bremse und links-rechts-Steuerungseingabe für Schlittern… ab und an geht es gerade aus in die Wand, weil wieder beide Tasten gleichzeitig nicht „erkannt“ wurden…

Das sind meine ersten Eindrücke, die man abends mit ein „bisschen probieren“ nach zehn Tagen so gewinnen kann. Ich werde mir mal die 10-Euro-PC-Spiele-App noch genauer ansehen und kann Euch dann sicherlich noch einen Nachtrag zu diesem Blogpost schreiben. Also… schreibt mir in den Kommentaren, was Ihr noch wissen wollt…!

Stay tuned!

Eine App, die Hintergründe stetig neu generiert? Und das soll „Sinn“ machen?

Tapet ist eine kostenlose App (mit in-App-Kauf von etwas über drei Euro, aber in der „normalen Anwendung“ an sich nicht nötig!), die Hintergründe für Dein Handy generiert. Das hört sich jetzt echt banal an, haben die meisten von Euch doch sicherlich entweder die Standard-Hintergründe oder Kinderbilder (sic!) oder eben ein tolles Urlaubsfoto (Neid!) als Hintergrund. Wenn man die App aber mal installiert und am laufen hat, freut man sich über ein „stetig neues Gerät“.

Ja ja, die Schlagerfans haben schon immer gewusst, dass eine neue Liebe wie ein neues Leben ist. Genau so, na ja, nun ähnlich, verhält es sich mit den Hintergrundbildern der Handys. Manche ändern das voreingestellte nie. Andere im Minutentakt. Manch einer hat per ifttt das Script am Start, dass jedes gemachte Bild sofort zum Hintergrund wird. Also, bei so viel Auswahl und unterschiedlichen „Einstellungen“, warum eine App?

Nun gut, ich versuche es. Zum einen läuft Tapet schon kostenlos einfach flüssig, gut und ohne Akku-saugen. Besonders spannend ist es, wenn man die App auf „durchlaufen“ stellt – dann wird nach einem gewissen Zeitintervall immer ein neuer Hintergrund zufällig generiert und angezeigt. Somit hat man alle paar Stunden quasi ein neues Gerät in der Hand – oder kann sich einfach banal an einem wunderbaren neuen Hintergrund erfreuen.

Wer mit den Zufallsmixen einverstanden/nicht einverstanden ist, kann in der App mit „Daumen hoch“ und „Daumen runter“ die zukünftigen Farben, Muster, etc. bestimmen und trotzdem auf den Zufall nicht verzichten. Wer manuell eingreifen will, kann dies mit zwei Wischgesten tun, und sich so seinem „Lieblingsergebnis“ nähern. Allerdings wird es wohl spätestens dann nötig, ins Sparschwein zu greifen und den In-App-Kauf abzuschließen.

Wirklich genial ist aber, dass die App sogar im kostenlosen Modus die „speichern“-Funktion uneingeschränkt und von der Formatgröße her auch für Tablets aktiviert hat. Somit lassen sich selbst gestaltete oder eben die besten Zufallsfarbmuster jederzeit auf dem Gerät speichern (und z.B. per email mit Freunden teilen).

Ich bin eigentlich kein Freund von Apps, die im Hintergrund dauernd aktiv sind und automatisiert nach Zeit etwas machen. Aber Tapet hat mich, vor allem nach kurzer Anlernzeit, wirklich begeistert! Daher mein Tipp: einfach mal ne Woche ausprobieren, die App mach nichts kaputt und der ständig neue „Anstrich“ ist wirklich eine Augenweide!

Viel Spaß beim Testen! Hier geht es zu GooglePlay!

Android Spiele Tipp für Euch Zocker und solche, die es werden sollen: Hitman Sniper

Ich bin ja kein Zocker. Weder am PC (in erster Linie Need for Speed, aber immer als letzter der Highscore), noch am Handy (da zocke ich gar nicht!) aber wenn dann doch mal am Tablet (einiges, aber nichts, was man kennt). Aber dann habe ich vor einigen Wochen ein paar Euro aus meinem GooglePlay-Guthaben gekratzt und tatsächlich ein aktuelles Gane gekauft: Hitman Sniper.

Die immer gleich bleibende Geschichte ist schnell erzählt: Du bist der Hitman. Also, bist Du der Sniper. Du liegst im Kosovo gegenüber einer Luxusvilla auf der Lauer und wartest auf Deine Aufträge. Das Ziel ändert sich stetig, auch die Zielperson. Und vor allen Dingen der Auftrag an sich. Und: es geht dabei nicht glimpflich zu!

Mal gilt es Punkte nur durch Kopfschüsse zu machen, mal sind Laptops zu zerstören, mal Gummienten (auch Spaß muss sein!). Aber meistens gilt es, mal ohne Zoom, mal im Laufschritt, Wachen oder hohe Ziele abzuknallen. Spannung pur! Und das wirklich schöne: neben den Kosten für das Game (knappe 5 Euro) ist der Rest optional. Ein paar Waffen kosten zwischen 2 bis 10 Euro – wer aber das Geld spart, kommt trotzdem weiter. All die anderen Dollar, die man benötigt, sammelt man im Spiel. Und das schönste: ohne Kohle keine „Behinderung“: das Game läuft so oder so einfach weiter.

Also: wer gerne mal aus dem Hinterhalt schießen will um raus zu finden, ob er auffliegt oder nicht – und während all dem noch Missionen erfüllen will: Hitman Sniper. Viel Erfolg!

 

Ersatz für den fitbit Charge HR (ich weiß, Ihr steinigt mich): das withings Pulse Ox ist da!

Ja – Ihr habt alle recht! ICH! Der, der so über withings abgekotzt hat (hier, hier, auch noch hier und z.B. auch hier oder auch auf Twitter, ganz aktuell) gibt das fitbit Charge HR zurück – und wechselt ausgerechnet zu… WITHINGS??? HAB ICH SIE NOCH ALLE? Kurz gesagt: Zum Stand des Schreibens dieser Zeilen, auch wenn es wirklich unglaublich klingt: JA. Warum? Mit dem UP schlechte Erfahrungen gemacht, mit Fitbit auch – was bleibt also aktuell übrig? Withings…

So sieht es aus, Leute! Warum nur, warum? Kurz gesagt: Was gibt der Markt aktuell denn her, wenn es um einen Tracker geht, der nicht als Armband kommt? UP3: Armband. Die neuen und aktuellen FitBits: Armbänder. Microsoft Band (ich will es trotzdem nach wie vor haben): in den USA kommt bald „Version 2“, das „alte“ aktuelle hat es gerade mal nach UK geschafft (neben den USA). Und sonst… was bleibt…, neben dem Misfit (mehr oder weniger doch wieder ein Armband, muss aber eher ungenau sein, was man so hört…) – als eben: withings…?

Tracker mit optionalen Hosenclip
Tracker mit optionalen Hosenclip

Ok, auch withings hat ein Armband. Aber a. hat es eine Aluschale, in der der Tracker sitzt und b. wird dieses nur für die Zeit des Schlafens getragen. Mal sehen, ob meine Haut auch hiermit ein Problem hat… An sich kann der Tracker einfach in die Hosentasche geschoben werden – oder eben mit dem Clip am Gürtel oder Hemd befestigt werden…

Was kann das Teil? Schritte,Höhenunterschied, Strecke, Kalorien, Puls (mit Sauerstoffgehalt) oder Schlafdauer, Uhrzeitanzeige mit Akkustand. Wer den Tracker gerne die ganze Zeit tragen will, kann dies tun, da die Anzeige der Uhr für Rechts-/Linkshänder angepasst werden kann.

Für die Puls-/Sauerstoffmessung muss ein Finger auf die Rückseite gelegt werden. Die Schlafdauer muss manuell gestartet werden – und, je nach Einstellung, auch manuell beendet werden. Ich habe mich hier für die manuelle Bedienung entschieden, auch am Ende, da zu viel Bewegung immer automatisch ein Ende initiiert… obwohl man noch vor dem Einschlafen am Zocken mit dem Tablet ist…

Mit knapp 110 Euro ist das withing-Teil 40 Euro günstiger als das zurückgeschickte Fitbit. Von der Qualität ist es mir „zum in die Hosentasche“ schieben lieber – auch die Integration, dass meine Waage mir die Schritte des Vortrages anzeigt, finde ich komfortabel. Und: ganz wichtig: Sowohl der manuelle Sync, der über den Tracker ausgelöst wird (mit Anzeige des Fortschritts im Display) als auch der automatisierte Sync: läuft. Mit dem NEXUS6 und Android 5.1. Sehr schön!

Einziges Manko: Die App. Immerhin hat withings sie auch auf Android mittlerweile wieder so was wie lauffähig und fast funktionabel geschafft. Leider bleibt sie trotzdem noch zu oft „eingefroren“ hängen – oder sie sagt: „Bug: Connection Lost \“… Aber: sie fängt sich nach kurzer Zeit wieder und läuft mit allen Funktionen. Nennen wir es einfach: ich bin zufrieden.

Nun gut, ich kuriere immer noch meine Grippe aus, somit ist der Tracker bei mir nicht allzu sehr beschäftigt, aktuell… aber ich werde in ein paar Wochen berichten, wie es mir mit dem Teil nun in der dauerhaften Testphase so ergangen ist…

Der Google Store, kostenloser Versand und eine neue Schutzhülle für das NEXUS 9

Google hat endlich einen eigenen Store für Hardware „eröffnet“ – und auch endlich auf kostenfreien Versand umgestellt. ENDLICH! Hier gibt es nun (fast) alles: NEXUS Handy, NEXUS Tablet, SmartWatches – und natürlich Zubehör. Apropos Zubehör: gibt es da nicht auch was für das NEXUS9…?

Oh ja… da war was. Schon als ich mein NEXUS9 bestellt habe, hatte ich ein ernstes Auge auf die Schutzhülle mit der integrierten Tastatur geworfen. Lädt sich mit einem normalen USB-Mini-Stecker und soll dann 50 Stunden laufen. Per Bluetooth mit dem Tablet verbunden, quasi immer dabei. Die Bilder sehen gut aus – also… mal versandkostenfrei bestellen.

Dank Lieferung per Express-Paket direkt aus dem Lager in den Niederlanden ist die Bestellung binnen zwei Tagen da, passend zum Wochenende. Laden musste das Tastaturfolio ein paar Stunden – und schon konnte es in Betrieb genommen werden. Per NFC habe ich leider nicht hin bekommen – direkt über Bluetooth war es in zwei Sekunden einsatzbereit. Da in Android ein eigenes Profil mit Sprache für das Folio vorhanden ist, kann es nach ein paar weiteren Sekunden sofort eingesetzt werden.

Die Tasten sind gewöhnungsbedürftig relativ klein… aber haben eine saubere Anschlagdynamik. Damit kann man wirklich arbeiten. Auch wenn mir der Anschlag zu laut ist – aber das muss bei modernen Tastaturen wohl so sein… ist mit den aktuellen Desktop-Tastaturen ja auch nichts anderes.

Etwas enttäuscht bin ich von der Funktion als „Schutz“hülle.
Das Tablet wird hierbei nur magnetisch gehalten. Und zwar von der Rückseite der Schutzhülle, die zwei unterschiedliche Aufstellwinkel ermöglichen. Und, im Querformat, wenn das Tablet innerhalb der Hülle aufgestellt wird, mit einem weiteren Magneten, der die dann Längsseite an der Kante zu der Tastatur hält.

Allerdings neigt das Tablet dazu, gerne mal „aus der Halterung“ zu rutschen. Oder beim Ändern des Winkels – aus der Rückseite. Auch hält der Magnet nicht „bombensicher“, wenn beide Seiten der Schutzhülle geschlossen sind und das Tablet „sicher“ in der Mitte ruht.

Also, die Funktion als Schutzhülle taugt schon mal eher nicht.
Die Funktion als Tastatur für das Tablet: eine glatte zwei.

Es gilt also abzuwägen, was einem wichtiger ist. Ich werde nun weiter testen, wie man mit dem Wissen, dass die Magneten nur bedingt halten, leben kann – oder ob die Hülle doch wieder zurück geht…

 

Da war also Mobilfunkmesse in Barcelona… und nun?

Anfang März. Barcelona. MWC 2015. Schon im Vorfeld war klar, dass sowohl Samsung als auch HTC das neue(este) Flaggschiff präsentieren wird. Auch waren wir gespannt, auf das, was „sonst“ noch so kommen wird/kam. Aber… was ist denn jetzt eigentlich passiert?

Klarer Fall: Vom Samsung kam das neue Topmodell, das Samsung Galaxy S6. Und, halbwegs als Überraschung noch das Galaxy Edge 6. TouchWiz soll ja angeblich auf ein Minimum zurück gefahren worden sein, was die ersten Screenshots so zeigen. Auch das Edge, welches zwar nur als „Gerücht“ im Vorfeld auftauchte, ist eine wirklich echte Innovation für den Massenmarkt. Neue Gesten, beidseitig geschwungenes Display.
Aber neben der Freude über ein „endlich Metall-Gehäuse“ darf der Apple-Nachteil nicht übersehen werden: kein SD-Kartenslot, kein wechselbarer Akku mehr. Ich bin gespannt, wie Android-User darauf reagieren werden.

Keine Überraschung hingegen von HTC: Es war klar, das neue ONE wird kommen. Als dann tauchte ja „als dummer Fehler“ im Vorfeld schon ein Werbevideo auf, welches das Gerät von allen Seiten zeigte. Es sieht aus wie der Vorgänger, nur mit kleinen Verbesserungen am Gehäuse. Auch erledigt.

Sony war noch präsent und hat ein neues Tablet vorgestellt – und einen Ausblick auf die Geräte, welche Lollipop bekommen werden, gegeben.

Auch wurden Wearables gesichtet – das spannendste allerdings kam von… Ta-Daaah!: Huawei. Und so wie es aussieht, wird es auch das teuerste werden. Schicken Design, wirklich „eine echte Uhr“ – aber eben voll digital…

Die neuen Samsung-Geräte werden wohl die Tage mit einem Preisschild versehen in den Elektromärkten auftauchen und auch HTC wird demnächst zu kaufen sein – mal kucken, wie die ersten Berichte dann hierzu ausfallen werden…

 

Aber ein völlig unerwarteter Trend ist schon mal klar ersichtlich:
Die Gigatomie bei den Handy-Displays hat wohl, bevor sie richtig angefangen hat, ein erstes Ende gefunden. Samsung bleibt bei rund fünf Zoll hängen, HTC bleibt mit dem ONE der Linie all der Vorgänger exakt treu. Sony… auch Fehlanzeige. Damit werden wir uns wohl von einer neuen Flut Phablets oder eben Handys mit knapp sechs Zoll Displays, wie eben das Galaxy Note oder das NEXUS6, verabschieden müssen… schade, schade…

 

Gehirntraining – klar, auch da gibt es ne App für…

Klar, Meditation hat ne App. Einchecken hat ne App. Twitter hat auch ne App. Und Gehirntraining? Da gibt es viele. Kostenfreie wie auch im Abo-Modell. Und nachdem ich einige getestet habe, habe ich mich für Abo-Modell entschieden – aus guten Grund!

Ich war auf der Suche nach einer App, die ein kontinuierliches Training ermöglicht, aber auch eine spezielle Trainingsmethode für „Spezialgebiete“ (Konzentration, Gedächtnis, etc.) bietet. Ein tägliches Training, dass wahlweise „alle“ Bereiche abgreift – oder eben ein eigenes Programm hat, mit Konzentration auf einen Bereich.

Ich habe etliche ausprobiert. Kostenlose. In-App-Käufe. Und Testversionen, die dann in ein Abo-Modell übergehen. Und obwohl ich kein Freund von Abos bin, habe ich mich nach einiger Testphase dann doch für ein Jahres-Abo entschieden: Ich trainiere jetzt täglich mit NeuroNation.

Neben einzelnen Programmen für Gedächtnis (bin ich gerade voll dabei), Konzentration und Intelligenz gibt es eine tägliche Übungssitzung als Sammlung verschiedener Sammlungen. Oder, wenn es ganz schnell gehen soll, kann eine der 23 Übungen einzeln ausgewählt werden.

Wer in die kostenfreie Testversion einsteigt und erst mal „still halten“ kann, wird schnell mit interessanten Angeboten überhäuft. Somit ist der Start in der erste Jahresabo schon mal bis zu 45 Prozent günstiger zu haben. Und dann kann das Training sowohl im Web als auch in der App los gehen.

Und wer sein Ergebnis twittern oder auf Facebook posten will: auch das geht mit einem Fingerzeig aus der Auswertungs-Übersicht heraus!

 

Mein Training zahlt sich aus! Ich bin Begabter Lehrling bei @neuronation

— Steve Schutzbier (@aviationsteve) March 7, 2015

…und schon wieder geht es schlechter! Danke, withings!

Es nimmt einfach kein Ende. Schon wieder withings. Schon wieder eine Verschlechterung… wobei, halt! Nicht ganz – aber in Summe eben doch wieder Thema verfehlt.

Hä? Was ist denn jetzt schon wieder?
Ja, ich habe schon diverse Male von meiner wachsenden Abneigung gegen teurer Beta-Produkte von withings geschrieben (hier und hier und hier).
Ich kann ja damit leben, dass sie Produkte bevorzugt für eine Plattform bringen, die sie für die führende auf der Welt halten – und weitere Plattformen erst nach dem Verkaufsstart langsam und sehr schleppend integrieren.

Was ich aber nicht mehr bereit bin, wie ich eben schon mal schrieb, ist die teuere Beta-Test-Reihe weiterhin zu unterstützten. Sei es Waage oder eben das Blutdruckmessgerät.
Hier hat withings es ja geschafft, die App so schlecht hin zu bekommen, dass mein freiwillig wechselt. Nicht nur, dass diese keine Aktualisierung kennt und ausführen kann (was withings weiß und in Supportmails offen zu gibt) ohne manuelle Aufforderung (und dann in einem Zeitrahmen, als wäre deren Server mit nem 48.8-er Modem verbunden), nein – mittlerweile ist Blutdruckmessen eher zum Glücksspiel geworden. „Geht es heute oder mal wieder nicht?“ ist die tägliche Frage, die ich mir morgens stelle. Gerät per Bluetooth verbunden: check. Gerät geht: check. App ist dann auch mal offen: na ja. App soll Blutdruckmesser erkennen: geht eventuell. App soll Messung starten: in den meisten Fällen eher nicht.

Dabei hat withings es gestern tatsächlich geschafft und ein App-Update gebracht. Wie immer ohne Angabe von möglichen „Neuerungen“. Ich wage ja schon gar nicht mehr, bei withings von Verbesserungen zu reden. Und? Der Effekt? Keiner. Immer noch Glückspielbingo, ob Funktionalität. Oder, wie eben heute morgen mal wieder: nicht.

Ich starte jetzt noch einen letzten Versuch heute abend, in dem ich das Pairing neu erstelle. Sollte das Ding dann weiter streiken – tschüss und mach es gut auf ebay. Aber eins ist garantiert: ich werde sehr schnell wieder ein „digitales“ Blutdruckmessgerät haben – aber NIE WIEDER von diesem unfähigen inkompetenten „kundenorientierten“ withings-Laden… und auch die nächste Waage kommt DEFINITIV nicht mehr von denen…

Und jetzt entschuldigt mich, ich muss die neue App im PlayStore bewerten… geht weniger als ein Stern?

Mobile Wetter-Apps… wie schnell man von „beste“ zu „vergiss es!“ werden kann!

Wetter Apps. Hunderte davon warten bei Google und auch allen anderen in den App Stores. Aber… wie die beste App finden? Welche hat die besten Vorhersagen? Und wie viel darf die App kosten – oder das zugehörige Abo?

Bisher war es sehr einfach. Die beste, wenn auch mit gut sechs Euro Abogebühr pro Jahr, war die kostenpflichtige WeatherPro. Und ja, ich habe die im Abo seit Jahren im Einsatz. Aktuell auch auf dem NEXUS 6. Allerdings stelle ich mehr und mehr fest, dass die Vorhersagequalität ins bodenlose gefallen ist.

Dass die 14 Tage Vorhersage eher dem Blick in die Glaskugel gleicht, ist nicht nur ein WeatherPro-Problem. Aber eine sehr verlässliche drei-Tage-Prognose war bis jetzt immer drin. Oder auch mal fünf Tage. Allerdings stelle ich seit diesem Jahr fest, dass die „Trefferquoten“ nicht mal von heute Abend bis morgen früh stimmen. Oder von Vormittag bis Nachmittag. Sowohl was Temperatur und Regenwahrscheinlichkeit angeht.

Mit all dem, was heutzutage an Technik verfügbar ist, erwarte ich – ohne „größere“ Wetterphänomene – zumindest eine verlässliche 24 Stunden Prognose. Prognose ist hierbei das Zauberwort, vor allem wenn das Abo eine 60-Minuten-Vorhersage „suggeriert“. Aber wer in Rom um 11 kuckt und Sonnenschein bekommt, um 20 Minuten später im strömenden Regen für den restlichen Tag zu stehen… der „wundert“ sich. Oder wer abends wissen möchte: Windschutzscheibe abtapen, wie kalt wird es denn? Und jeden Abend nur Minustemperaturen bekommt, morgens aber bei knapp fünf Grad Plus aufsteht – stellt schon einiges in Frage…

Ich werde, schon gar nicht, so lange das Abo läuft, den Service erst mal nicht wechseln – aber ich habe nun knappe zehn Monate Zeit, mir etwas neues zu suchen… vielleicht mit einer besseren „Trefferquote“… Schade, eigentlich…

Motorola Bluetooth-Headset Hint – eine gute Idee, mit großen ABER…

Schon bevor das NEXUS6 offiziell bestätigt wurde, trieb ich mich gerne auf der Webseite von Motorola rum. Zum einen wartete ich auf die Moto 360, zum anderen liebäugelte ich, falls das NEXUS6 nix werden würde, mit dem Moto X. Und dann entdeckte ich auf der US-Seite das Moto Hint. Ein Bluetooth-Headset. Als einfacher aber stylischer „Knopf im Ohr“.

Was und wie es genau aussieht, gibt es nun auch auf der deutschen Webseite von Motorola zu sehen. Eigentlich ne wirklich geile Idee. Stylische Transportverpackung mit integriertem Akku, der das Headset bis zu zwei Mal komplett laden kann. Das Headset selber ist „nur“ ein Knopf im Ohr, das leicht übersteht. Verbindung per Bluetooth – mit jedem Gerät. Empfohlener Preis: über 120 Euro.

Und die beiden letzten Punkte sind die kritischen. Klar, kann ich ein Bluetooth-Headset mit (fast) jedem (aktuellen) Telefon verbinden – aber, die Besonderheit des Hint sind gerade die Sprachfunktionen, mit welchen man das jeweilige Handy (und hier liegt der Schwerpunkt eindeutig auf Android) mehr oder minder komplett Sprach-Bedienen kann. Das klappt laut der US-Seite von Motorola auch ganz einfach.

Aber der Reihe nach: Auspacken, laden, Koppeln. Alles ganz einfach. Knopf ins Ohr, und es kann sofort los gehen. Mit dem Motorola NEXUS6 ist mir allerdings, auch in dem HD-Audio-Modus aufgefallen, dass ich viel Rauschen im Ohr habe und die Lautstärke teilweise auf Maximum stehen muss, um überhaupt was zu verstehen. Und ja: es liegt nicht an dem Modus, den man zusätzlich aktivieren muss, um die Umgebungsgeräusche zusätzlich als Sicherheitsgewinn (Fußgänger im Stadtverkehr…!) überblendet bekommt.

Auch, und da war ich wirklich misstrauisch, kann man im Auto (ich habe es nur um Stadtverkehr getestet) telefonieren – und wird verstanden. Soweit also alles kein Problem. Und eben nur mit einem stylischen Knopf im Ohr.

Nun kommt für mich aber das, was den hohen Preis wirklich rechtfertig: die Sprachsteuerung. Und hier beginnt die Crux: Theoretisch lässt sich die zugehörige und benötigte App problemlos googlen und im GooglePlay-Store finden. Praktisch gibt es aber, bis auf „echte“ Motorola-Handys der aktuellen Produktion keine, die die App installieren lassen.

Und da hilft es jetzt auch nicht, dass das Headset das Einstellungsmenü auch ohne die App zur Verfügung stellt – schließlich bleibt so ein antrainieren auf Sprachsteuerung verwehrt. Also, was solls. Somit die Dritte Rücksendung des Wochenendes fertig gemacht und zu Hermes gebracht. Für so viel Kohle nur eine banale, wenn auch stylische Freisprecheinrichtung: nein, Motorola – das nun wirklich nicht!

 

Drei Wochen mit dem NEXUS 6 – erster Erfahrungsbericht

Noch kurz vor Weihnachten hat es die „Wunder-Plunder“ von Google’s Lager in den Niederlanden direkt zu mir in die Post geschafft. Damit war, nach dem NEXUS 9, das zweite offizielle (und vor allem neue!) Geräte von Google mit Lollipop bei mir angekommen. Ich habe mit meinem NEXUS 6 den Vorgänger, das NEXUS 5 abgelöst. Verblüffend – wie schnell und wie klein das NEXUS 5 auf ein Mal sein kann, das mit knapp eineinhalb Jahre gute Dienste geleistet hat. Aber: wie ist es nun, mit einem Telefon, dass selbst iphone plus Nutzer „klein“ aussehen lässt? 

Zuerst die wichtigsten technischen Daten des NEXUS6 (Motorola ist der Hersteller diesmal):
5,96“ HD (qHD um genau zu sein, da 493 ppi bei 2.560 auf 1.440 Auflösung) Display, eine 13MP-Kamera auf der Rückseite. Optische Bildstabilisierung mit Dual-LED-Ringblitz inklusive. Video wird bereits in 4k aufgezeichnet, dabei mit vollen 30fps. Die Vorderseite hat immerhin 2MP als Kamera, was HD-Videokonferenzen ermöglicht. Mit knapp 185 Gramm ist das Handy nicht der Traum von „leichtestes Handy der Welt“, aber bei den Dimensionen kommt es auf ein, zwei Gramm mehr wirklich nicht an.
Über Google ist das Gerät für 699 Euro (64 GB) oder 649 Euro für 32GB zu haben, bei amazon oder, wer vor Ort lieber hat, in den bin-ich-nicht-blöd-Plattenschiebern für gute 50 Euro weniger auf das 64 GB Modell. Preise vergleichen lohnt sich also…

Nur zum Vergleich: das iphone 6 plus:
5,5 Zoll Display, 1.920 auf 1.080 Pixel mit 401 ppi. Kamera mit 8 MP. Vorne 1,2 MP. Videos kommen mit 1.080 in HD. Dafür Standard-Feature: Zeitlupen- und Zeitraffer-Videos. Speichergröße: 16, 64 und 128 GB.
Die ersten drei Wochen
Gewöhnungsbedürftig, neben der Größe, an die man sich wirklich gewöhnen muss, ist, dass Motorola die Ein-/Aus-Taste und die Lautstärkeregler nicht oben angebracht hat, wie man es von den bisherigen Android-Telefonen kennt – sondern mittig. Das hat für mich den Nachteil, dass in mindestens 90 Prozent aller Fälle, wenn ich das Telefon aus der Tasche ziehe, eine der Tasten von einem Finger berührt wird – und somit das Display anspringt oder ich die Vibration in Ton umstelle – unabsichtlich.
Auch habe ich mir kurz nach Erhalt des Telefons „aus Sicherheitsgründen“ eine Schutzhülle bestellt. Obwohl weder die eigene, die Google verkauft noch die zwei anderen, die ich über amazon bestellt habe, den NEXUS-Schriftzug der blauen Rückseite durchsehen lassen. Immer nur das „M“-Logo des Herstellers – und natürlich den Blitz.

Runter gefallen oder aus der Hand gerutscht ist mir das Gerät nie – auch nur ansatzweise nicht! Die gummierte Rückseite bietet perfekten Halt, die leichte „Wellenform“ der Rückseite – typisch für die aktuellen Motorola-Telefonen – unterstützt das gute Gefühl in der Hand. Allerdings lässt sich das Gerät somit wirklich nur auf das Display legen, wenn es glatt auf einem Tisch liegen soll – aber hey, die Rückseite ist auch einfach nur ein Hinkucker…

Lollipop
Das NEXUS 6 ist nach dem NEXUS 9 – Tablet das zweite offizielle Gerät von Google, welches mit Android 5 (Lollipop) ausgeliefert wird. Nachteilig ist hier dran, dass die Geräte standardmäßig mit der aktivierten Verschlüsselung ausgeliefert werden. Nachteilig hört sich schlimmer an, als es ist – mehrere Magazine haben bisher schon Benchmarks veröffentlicht, die zeigen, dass die Verschlüsselung nicht (nennenswert) langsamer ist, als ohne – aber dafür ein wirklicher Sicherheitsgewinn!
Zu Lollipop selber, auch wenn von Google aktuell jeden Monat ein Wartungsupdate kommt, muss ich nicht viel sagen: Neue „Oberfläche“, neuer Look, neue Technik im Hintergrund. Ich mag es – und möchte, auch wegen den neuen praktischen Funktionen, nicht mehr darauf verzichten.
Klar, anfangs ist es „anders“ – aber da man das Gerät ja permanent nutzt und auch immer wieder Tipps&Tricks im Netz findet, ist man schnell drin. Und es ist und bleibt Android, wie wir alle es kennen. Nur in neu. Und praktischer. Aber: gewöhnt Euch bitte dran, ohne Zusatz-Apps keine Stummschaltung mehr (soll mit Update auf 5.2 wieder da sein).

Meine Erfahrung der letzten drei Wochen
Das Gerät ist flott. Sehr flott! Eben das modernste Gerät, dass aktuell auf dem Markt ist. Die Kamera ist mir persönlich, auch wenn ich HDR ausschalte, zu langsam. Es ist definitiv kein Schnappschuss-Kameratelefon. Die Frontkamera zusammen mit HangOut macht beeindruckte Videokonferenzen, eben in HD. Lollipop ist ein geiles Update von Google, wirklich sehr gelungen. Und eben einfach perfekt auf einem NEXUS-Gerät. Der Akku hält trotz meines umfangreichen Online- und Telefonie-Verhaltens den ganzen Tag durch… und wenn nicht, mit dem mitgelieferten Ladegerät (Stufe 1: 12V bei 1,2A!, Stufe 2: 9V bei 1,6A…) ist in 30 Minuten wieder genug Power da. Die Größe finde ich super (obwohl man sich trotzdem immer noch vertippen kann). Das Gerät liegt gut in der Hand, mittlerweile gibt es auch diverse preisgünstige und sinnvolle Lösungen, das Gerät zu schützen (Hüllen, „Vollschutz“, etc.). Ich empfehle, auch wenn dann der schöne NEXUS-Schriftzug auf der Rückseite nicht mehr zu sehen ist, eine solche Hülle anzuschaffen… sicher ist sicher, wenn das Gerät doch mal fallen sollte (und trotzdem kein Garant, dass es den Sturz überlebt!). In Summe liegt das Handy aber so gut in der Hand, dass es einem nicht aus selbiger rutschen sollte…

Kurz gesagt: Ich bin begeistert. Ich bin angetan. Und: ich habe wieder ein Montagsgerät erhalten. Aber mein Ersatzgerät ist unterwegs – und ich will das Gerät trotz alle dem nicht missen müssen! Also: wer ein neues gerne auch großes Handy sucht, mit einem modernen aktuellen Betriebssystem: unbedingt einen oder zwei Blicke auf das NEXUS6 werfen!

 Wer nachlesen möchte, was im Vorfeld alles erwartet wurde und mit welchem Hype das NEXUS 6 erwartet wurde, kann dies im Blog von Salt nochmals in aller Ruhe nachlesen!

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