Black Mirror, Staffel 5 – da ist jetzt echt die Luft raus! Nur noch eine normale langweilige SciFi-Serie!

Ich war ja schon kein echter Fan des kleinen interaktiven Abklatschs, den Netflix zwischendurch produziert und auf die Streamer dieser Welt los gelassen hat. Um so größer die Freude, als endlich die Ankündigung auf Staffel fünf ein Datum bekam. Und es dann soweit war. Der Abend war reserviert, bis spät in die Nacht… allerdings bin ich nach knapp drei-viertel der ersten Folge ins Bett… Schade drum, wenn ich so an Staffel eins und die wirklich surrealen Stories zurück denke – oder auch Staffel vier, in der erstmalig alle Folgen – wenn auch erst im Rückblick – durchgehend miteinander zu tun haben… und dann DAS? 

Da ist sie, Staffel fünf... mit nur drei Folgen - und eine schlimmer als die nächste! / Bild-Quelle: Netflix.de
Da ist sie, Staffel fünf… mit nur drei Folgen – und eine schlimmer als die nächste! / Bild-Quelle: Netflix.de

Juhuuuu! Man sage alle meine Termine ab, streiche sämtliche Abendveranstaltungen, erhöhe die Bandbreite meines Glasfaser-Anschlusses um Minimum das doppelte, damit die 4k-Anlage ruckel- und pixelfrei Bild und Ton durch die Leitung schaufeln kann UND mein Twitterfeed nebenbei noch läuft. Erledigt? Gut – hier kommt die fünfte Staffel von Netflix’s Black Mirror.

ACHTUNG SPOILERALARM!!! ABER HIER KOMMEN VIELE DETAILS, WENN DU ES NOCH SEHEN MÖCHTESTS: STOPP AB HIER!!!!

Auf den ersten Blick war klar, da stimmt was nicht. Nur drei Folgen? Und jede über eine Stunde lang? Ernsthaft? NUR DREI FOLGEN?

Nun gut, durch die Länge dürfte es die Anzahl wieder gut machen… also, Folge 1: die guten alten Kumpels, die auch Jahre später noch zusammen halten… und gemeinsam zocken. Nun aber ins Spiel gebeamt werden. Um dann festzustellen, dass der Kumpel, der nun eine Kämpferin und der andere Kumpel, der nun ein muskulöser japanischer Samurai ist, „online“ etwas besseres miteinander anfangen können, als sich in der Simulation gegenseitig zu verhauen… wobei… wenn sie aufeinander sitzen, auch mal ein wenig Gewalt ins Spiel kommt.. Na, egal. Man kann sie die Irrungen und Wirrungen zum Stichwort Homosexualität vorstellen, ebenso die Komplikationen, wenn einer nicht mehr mitmachen will, der andere aber ganz scharf darauf ist… und es dann auch noch irgendwie auffliegt… da ist das seichte Ende dessen, dass jeder an einem Tag im Jahr machen kann, was er will, nur die kleinste Enttäuschung des Ganzen…

Aber gut, das war warm-up. Her mit Folge 2 – und siehe da, den Schauspieler kennt man doch aus der neuen Sherlock-BBC-Serie, als seinen bösen Gegenspieler Moriarty. Das kann ja spannend werden… aber dann… rum lungern im Drive sharing-Betrieb vor der Zentrale, die schlimmer ist als Facebook. Um dann endlich den sich als Praktikant heraus-stellenden „Kollegen“ zu entführen – alles nur, für ein Telefonat mit dem Gründer? Um kurz die Geschichte, wie er auf Grund der Sucht nach dieser Plattform seine Frau getötet hat, für die ein anderer Fahrer verurteilt wurde, weil dieser betrunken war… oh man, geht es vielleicht noch ein wenig langweiliger? Irgendwie kennt doch mittlerweile jeder irgendwie jemanden, der, dank Smombie-Dasein schon irgendwie für einen kleinen oder großen Unfall gesorgt hat?

Letzte Chance, Folge 3. Oh no, es wird gesunden, eine Hupfdohle im Teenie-Alter nudelt Zukunfts-KI-Retortenmusik runter… ach klar, die böse gehört zur Familie, ein interaktiver Fan-Roboter und der größte Fan. Jetzt noch die Verschwörung gegen die Sängerin, die was neues machen will – schau an, ein Koma. Dann der durchdrehende Roboter, eine Schwester, die plötzlich mithilft und – Juhuu! Ein Happy End für die ganze Familie. Oh man, ich muss kotzen!

SPOILERALARM!!! ENDE! JA, WIRKLICH! 

Unfassbar! So schlecht und 08/15 war bisher echt keine Staffel, geschweige denn, eine einzelne Folge, wie die drei, die Netflix einem hier vorgesetzt hat. Und noch schlimmer: es war eine REINE ZEITVERSCHWENDUNG, die drei Folgen tatsächlich angesehen zu haben! Was für ein Mist! Was für ein Bullshit! Was für ein sinnloser Quatsch!

Für mich war es das mit Black Mirror. Ich gucke da höchstens nochmal kurz rein, damit ich für Euch einen rudimentären Post basteln kann – aber komplett durch sehen und mit Begeisterung auf Staffel sechs und sieben freuen – das ist abgesagt!

Ich bin nun so verzweifelt, dass ich mir den neuen Film mit Adam Sandler, den ich in keiner seiner Rollen bisher witzig oder sonst irgendwie ansprechend fand (und auch nicht in dem Netflix-Film!), ansehe, um das Würgegefühl aus dem Hals zu bekommen… also, Kampf gleiches gegen gleiches…

 

Und bei Euch so? Black Mirror in der neuesten Staffel schon gesehen? Wie ist Eure Meinung? Größter Bullshit oder das Genialste bisher und überhaupt?

Ich freue mich auf Eure Kommentare. Gerne im Blog unter den Artikel oder per iTunes-Bewertung oder einfach schnell per Nachricht – mal sehen, ob ich der einzige bin, der der Serie nun den Rücken kehrt…

 

 

 

 


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Dubai - Vereinigte Arabische Emirate

7 Antworten auf „Black Mirror, Staffel 5 – da ist jetzt echt die Luft raus! Nur noch eine normale langweilige SciFi-Serie!“

  1. Ichg hab schon von mehreren Seiten gehört, dass diese Staffel nichts besonderes darstellt. Ich fand die letzte Staffel schon nicht mehr wirklich interessant… da kann ich mir diese dann wohl komplett sparen…

    1. Ich fand ja die letzte echt noch gut, auch, dass alle Folgen quasi miteinander verwoben waren… aber bei den drei aktuellen Folgen der neuesten Staffel ist die Luft so was von raus… Die Zeit kann man sich echt sparen!

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