Nein! Crowfunding macht man nicht! Finder weg davon!

Eigentlich wollte ich Euch, bevor ich mich jetzt fĂĽr ein paar Wochen in den Urlaub verabschiede, was nettes, was positives da lassen. Doch dann stolperte ich in der aktuellen t3n auf einen Artikel von Johnny Haeusler, der darstellte, wieso er in Zukunft kein Crowdsourcing mehr unterstĂĽtzt.

t3n - Magazin-Teaser auf t3.de - Quelle: t3n.de
t3n – Magazin-Teaser auf t3.de – Quelle: t3n.de

FĂĽr Euch, ihr treuen Leser, ist das keine Neuigkeit. Ich habe mich bereits vor geraumer Zeit in meinem Blog hierzu ausgelassen. Ich greife das aber nochmals auf, weil ich nach dem Text von Johnny Haeusler mich erneut bei Kickstarter und Indiegogo eingeloggt habe, um zu sehen, was noch offen ist – und wie viel Geld hier fĂĽr immer verschwunden ist. Ganz zu schweigen von meinen beiden myVessyl-„Tassen“, die nur den CEO und den Marketing-Chef reich gemacht haben, bevor der Laden ohne Lieferung und ohne AnkĂĽndigung spurlos von der Oberfläche – aber eben um etliche 1.000 $ reicher – verschwunden ist:

Very interesting to see, where the CEO of @myvessyl took my money with him, while the #Vessyl never saw the light of day and killed thousands of bucks from crowdinvestors! pic.twitter.com/s51bEYDaWc

— Steve Schutzbier (@aviationsteve) 8. September 2018

https://platform.twitter.com/widgets.js

And after all, marketing at @myvessyl seemed to find a new job backed by the money of a lot of crowdinvestors, too! pic.twitter.com/NqXPgyTFRH

— Steve Schutzbier (@aviationsteve) 8. September 2018

https://platform.twitter.com/widgets.js

Bei Kickstarter bin ich tatsächlich auf Null… bei Indiegogo steht noch eine gute Idee von 2014, als Android noch keine kompletten Backups geschrieben hat, aus. Allerdings hat sich der Typ aus Israel wohl vor knapp 6 Monaten mit einer Nachricht, die aber nur auf Anfrage verschickt wurde, mit der Kohle verpisst. Wunderbar, 75$ in Summe weg. Nichts bekommen. Und Indiegogo, als verantwortliche Plattform: natĂĽrlich. Keine Zuständigkeit. Sie bringen ja nur Leute auf eigene Verantwortung zusammen, mehr machen sie nicht – und mit Crowdfunding haben sie erst recht nichts zu tun! Komm, f*** Dich selbst, Indiegogo, Kickstarter und wie ihr alle heiĂźt: ihr seid raus!

Wie ich vor Monaten schon schrieb: lieber warten, bis das Produkt WIRKLICH da ist und dann fĂĽr ein paar Euro mehr zuschlagen – als Crowdfunding-Bullshit!

Auch Johnny Haeusler beschreibt, dass er 2x ein Produkt nicht erhalten hat. Er verbucht es unter „Investorenpech“; und ja: keine Chance auf RĂĽckerstattung. GlĂĽck fĂĽr ihn… bei einem Projekt ist er rechtzeitig raus und hat sein Geld zurĂĽck bekommen, bevor es floppte.

Allerdings beschreibt er noch das Phänomen, dass mehr und mehr Firmen ihr Geschäftsrisiko so versuchen, auf Fans und Kunden abzuwälzen, wie z.B. im Musikbusiness. Und er sagt zurecht: warum den Unternehmen hier ein zinsloses Darlehen geben? Dafür, dass sie ihren Job machen?

Mir ist das mittlerweile egal. Ich bin raus aus dem ScheiĂź! Netter kann ich es nicht formulieren. Und eine weitere Sicht könnt ihr in der aktuellen t3n nachlesen… Wer die t3n noch nicht kennt, aber im digitalen Business zu Hause ist, dem sei sie sowieso mal ans Herz gelegt.

Ich verabschiede mich damit die nächsten Wochen von Euch und melde mich dann entspannt und voller neuer Ideen gegen Ende Oktober wieder bei Euch. Einen schönen Spätherbst, genieĂźt das Wetter und die Zeit – und hört mit (nutzlosem) Crowdfunding auf, bei dem ihr auch noch das ganze Risiko tragt!

Oder: ist das der Kitzel? Erster am neuesten Gadget zu sein UND es eben auf Risiko mit finanzieren? Wie sind Eure Erfahrungen und Ratschläge so? Solange ihr keine Plattform seid, freue ich mich auf Eure Kommentare hier!

Auf bald! Wir lesen uns!

 

 

 

20180922, Update:
Sorry, hier endlich der PodCast zum Hören – sorry fĂĽr die schlechte Qualität, mehr war von unterwegs aus nicht machbar! Wirklich nicht! Details im nächsten BlogPost/PodCast (in Arbeit!)

 


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Erlangen, Deutschland

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