Boom Baby! Da bin ich also wieder. Wenn Du das hörst und/oder liest, bin ich mit meinem Eigenhosting im Live-Betrieb. Und, wie versprochen, hier mein Erfahrungsbericht vom Umzug und allem, was hinter den Kulissen passiert ist: Was ist passiert, nachdem ich den Freeze auf die Seite gesetzt hatte und die Domain zu meinem neuen Hoster, all-inkl.com, überführt habe? Wie lieft es mit der Einrichtung und wie hilfreich war die Jetpack-Bereitstellung seitens WordPress? Erfahrungen und Begebenheiten – nun live und in Farbe, jetzt und hier…!
Ich habe euch den Freeze auf die Seite gesetzt und – erst mal gar nichts gemacht. Sozusagen abgewartet. Für mich war ja immer noch unklar, ob der Umzug der Domain eine sofortige Unerreichbarkeit bedeutet oder ob ich die Zeit bis zum Abschluss des Umzugs noch live bin.
Kurze Anleitung zum Nachmachen: Wer von WordPress seine Domain mitnehmen will, muss dies im WordPress- und nicht im WP-Seiten-Bereich machen. Da gibt es ein paar Einstellungen – unter anderem die zugehörige Domain. Da kann man mit einem Klick in ein Untermenü kommen und für die Mitnahme den Code abrufen. Instant. Alles mit ein paar Klicks geschafft.
Bei all-inkl.com wiederum, musste ich in meinem Kundenbereich auf das Domain-Menü gehen und eine neue Domain hinzufügen. Noch vor der Eingabe lässt sich ein Haken setzten, dass diese umgezogen werden soll – und dann gibt man die in ein Suchfenster ein und wird im nächsten Schritt um Eingabe des WP-Codes für den Umzug gebeten. Und dann… heißt es warten… all-inkl schreibt von zehn Tagen bei .com-Domains. WP wiederum etwas von vier Tagen, bis weltweit die Domain Server umgestellt haben… doch dann:
Kommen etliche Mails: WP bestätigt mir den Code für den Umzug nochmals per Mail, immer mit dem Verweis, dass er binnen 48 Stunden verfällt, wenn er nicht benutzt wird. Dann wird mir die Benutzung und das Initiieren des Umzugs bestätigt. Auch all-inkl bestätigt den Umzug.
Dann eine weitere WP-Mail: Ich habe nun vier Tage Zeit, die Frist lief am 17.08. abends ab, per Mausklick den Umzug zurückzunehmen. Danke – aber: nein, Danke!
Und nun sitze ich hier und gucke täglich nach, ob ich nun schon endlich Herr meiner Domain bin und somit offiziell mein Eigenhosting einläuten kann. Noch habe ich keinen Druck: Die Domain führt noch zu meinem WordPress-Auftritt und der gilt bis zum 23.08. als Premium-bezahlt. Also, erst mal keine Hatz. Auch weiß ich von all-inkl, dass eine .com-Domain-Mitnahme nun mal länger dauern kann, als meine Geduld mitspielt…
Da Vorsicht die Mutter der Porzellankiste ist, lege ich täglich, manuell, über die Export-Funktion, ein Backup der Mediathek und meiner Inhalte an. Und ja – ich mache das, weil ich tatsächlich da mal was finde, dort was geändert habe, Fehler in der Menüstruktur als auch Doppelungen lösche und schon ein wenig am Schrauben bin…
Aber in erster Linie drücke ich mir selber die Daumen, dass die zehn Tage für den Umzug eingehalten werden, dann kriege ich am Abend, bevor mein Premium-WordPress-Tarif abläuft, meine Domain… und passenderweise, daher auch mein Stillhalten, ist dies ein Freitag für einen schnellen Umzug… möge das Netz mit mir sein!
Und ja: WP, all-inkl. und das Netz waren mit mir! Bereits am 19.08.2021 um sechs Uhr morgens bestätigte mir all-inkl., dass mein Domainumzug abgeschlossen sei. Und, was soll ich sagen: die für mich zuständigen weltweiten Domainserver waren mit ihrer Umstellung schon fertig. Also: früher als erwartet könnte mein Umzug beginnen – wäre der Donnerstag nicht Arbeitstag mit abendlichem Zahnarzttermin für die ganze Familie, also, doch bis zum Wochenende warten. Aber hey: früher als erwartet kann ich loslegen!!!
LOSLEGEN
Ich habe mich durch die WP-Menüstruktur von oben nach unten durchgearbeitet. Geprüft, dass alle Blogbeiträge importiert wurde. Leider nein, mir fehlen zwei oder drei. Ich wollte hier nicht viel Zeit investieren, daher kann ich sagen, dass alles seit Anfang 2019 alle da ist.
Dann die Medien hochgeladen. Problemlos, nur zeitintensiv. Also: fehlerfrei und vollständig erledigt.
Seiten: alle da, auch die privaten und die (leeren) Entwürfe. Passt! Weiter gehts!
Kommentare: ich hätte es nicht gedacht – alle da! Ohne Spam! So mag ich das!
Was auch immer bei euch nun noch in der Liste ist, ich bin direkt zu Design gesprungen. An sich dreht sich der komplette Punkt um das Theme… und… wie ihr schon im Blog sehen konntet, ich habe schon wieder spontan meine Meinung geändert: Vorinstalliert waren bei mir die letzten drei twenty-Dinsgs-Themes von WordPress und ein externes, gegen das ich mich in meiner Spielwiese schon entschieden hatte. Und obwohl ich nun alle fehlenden twenty-dings-Themes nachgeladen und auch getestet habe, habe ich mich für das fast aktuelle twenty-twenty-Theme entschieden. Aber: es ist für mich nur ein Kompromiss – weil: das mit dem Hintergrundbild, dass ich gern hätte, geht nicht, ohne CSS-Kenntnisse. WAS? Ok, ganz langsam:
- Vorteile: Setzt aktiv auf den Gutenberg, schöne gut lesbare Schrift, wenig aber ausreichende Design-Optionen, die für einen schnellen Einsatz sorgen.
- Nachteile: Ich bin ein großer Fan von Hintergrundbilder – auch, wenn ich nicht drauf bin… aber: wenn ich bei twenty-twenty ein Hintergrundbild einfüge, merkt man, dass die einzelnen Posts bzw. der „mittige Bereich“ keinen Hintergrund hat, also Transparenz – so sieht man das Bild zu 100 % durch, tut sich aber schwer, den Text darüber zu lesen. Daher: aktuell kein Hintergrundbild. Ich suche immer noch den korrekten CSS-Code, um die Transparenz „hinter“ den Blogposts einzufärben – dann kommt auch wieder ein Hintergrundbild!
Daher für mich nur ein Kompromiss – oder ich freunde mich, wenn es mir nicht gelingt, den CSS-Code zu finden, damit an, dass es nun mal nur eine „langweilige“ Farbe wird… schön, dass WP hier viel Gestaltungsspielraum für die Profis gibt, alles per CSS anzupassen. Aber schade, dass eine primitive Anleitung für „the rest of us“ fehlt…
Nun weiter, zum nächsten Killerthema: Plugins. Ich habe hier stoisch in der Reihenfolge, in der ich meine Spielwiese bestückt habe alles installiert. Und: es geht! Auch habe ich zwei, drei Alternativen installiert, aber nicht aktiviert – die muss ich erst in der Spielwiese testen und sehen, was passiert. Als ich so weit war, musste ich echt ein „PUH!“ der Erleichterung loswerden!
Auch in den Benutzern habe ich einige Einstellungen getroffen. Da meine Seite bereits seit Aktivierung des „Maintenance-Mode“ umfangreich von Ländern dieser Welt erfolglos angegriffen wird, keine tieferen Einblicke hierzu. Allerdings: die Kiddies, die hier versuchen, ein Passwort abzugreifen, sind mittlerweile auch nur ganz primitive Anfänger!
In den Werkzeugen hatte ich lediglich den WordPress-Importer aktiviert, da ich mich kurzfristig entschlossen hatte, nicht über Jetpack oder einem Backup-Plugin die Daten wiederherzustellen, sondern per manuellem Import zurückzubringen.
Zum letzten Punkt, den Einstellungen, kommt auch kein tieferer Hack von meiner Seite – da muss einfach rein, was der WordPress-Auftritt bei euch zeigen soll. So! Fertig!
Fertig? Nein, ein Blog ist nie fertig, erst recht nicht, wenn noch ein PodCast hinten dran hängt! Aber: die Technik ist da, das Eigenhosting kann beginnen!
Und sonst noch? Ein paar Kleinigkeiten quer durch die Menüs habe ich, wenn auch unbemerkt oder unsichtbar für euch auch noch gemacht:
Und ich hatte auch schon Ideen für neue Posts – auch wenn ich einen brillanten schnell als unleserlichen Stichpunkt notiert habe und nun sämtliche Erinnerung daran weg ist!. Auch habe ich die Entwürfe, in denen fast 60 Ideen und teilweise vorgeschriebene Posts liegen, aufgeräumt… und so dafür gesorgt, dass der tägliche Export immer etwas neuer ist als der gestrige und ich 1:1 und ohne Probleme im Eigenhosting an den jeweiligen Stellen weiterschreiben oder weitermachen kann. Da kommt also noch einiges thementechnisches auf euch zu!
Auch habe ich der Seite ein neues FavIcon verpasst – minimaler Unterschied, aber ich sehe es eben. Auch das liegt nun neu in der Mediathek – und mit einem Export hatte ich es in einigen Upload-Minuten auch im neuen Auftritt verfügbar!
So…! Jetzt noch einen PodCast aus diesem Post machen, den Maintenance-Modus ausschalten… uuuuuuuuund: ich bin wieder da für euch! Und dank all dem, was ich nun machen kann oder machen könnte, wenn ich wüsste wie, kann eine spannende Reise in die schöne neue WordPress-Eigenhosting-Welt nun gemeinsam für uns beginnen!
Welcome back!
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