Neato: Der Laser des Saugroboters mal für Euch sichtbar gemacht!

Ja, ich weiß – ein Saugroboter der sich per Laser orientiert? Marketing-Gag oder nicht? Auf jeden Fall bin ich mit der Orientierung des Neato sehr zufrieden. Allerdings wollte ich der Anleitung nicht glauben, die sagte, der Neato würde sich nach dem Einschalten per Laser orientieren und dann den Raum entsprechend abfahren.

Mittlerweile ist es mir gelungen, mit viel Aufwand und Kosten, einer kurzfristigen Dauerleihgabe des CERN und seines Prototypen eines zu-Hause-Teilchenbeschleunigers und einer Spezialkamera eines nicht weiter zu nennenden universitären Herstellers – und das alles NUR FÜR EUCH!!!! – den Laser sichtbar zu machen. Und, was soll ich sagen?
Seht selbst, wie der Neato mit dem Badteppich kämpft und sich seinen Weg bahnt…:

Ich glaube, wer die fünf Minuten durchgehalten hat, hat einen guten Eindruck von dem Gerät und seiner Art und Weise gewonnen, wie es arbeitet und sich orientiert. Wer nur ein paar Sekunden rein gesehen hat, hat aber auch erkannt, wie und wann und wo der Laser genau zum Einsatz kommt.
Einzig schade, dass die wirklich gute doppelt geschwungene Bürste mehr empfindlich auf Teppichböden reagiert als ursprünglich angenommen…

Wen interessiert, wie lange es dauert, bis der Stromverbrauch des Teilchenbeschleunigers durch seinen perpetuum-mobile-Betrieb sich armotisiert – bleibt dran…

Neuer Saugrobotor gefällig? Es muss nicht Roomba oder Dyson sein…

Klar – man hört Saugrobotor und denkt zuerst an iRobot und Roomba. Oder den neuen Dyson, der gerade dabei ist, endlich auf den Markt zu kommen. Und klar, was liegt kurz vor Weihnachten näher, als über ein bisschen Hausautomatisierung nach zu denken, so ein kleines bisschen Luxus im Privatleben für mehr Komfort und auch mehr Zeit. Und da mittlerweile fast jeder Hersteller sein eigenes Modell auf den Markt gebracht hat (Vileda, Vorwerk, etc.) ist die Auswahl groß und schwer. Noch dazu ist für alle Preisklassen was dabei – und es ist gar nicht so leicht, ein passendes Modell zu finden…

Dann geht auch jeder noch seine eigene technische Schiene: Dysons erster wird per Kamera den Raum und die Hindernisse wirklich sehen können (so zumindest die bisherigen Aussagen). Roomba hat ein neues Topmodell bei dem, wenn auch der „Umrechnungskurs“ eher einer zusätzlichen Gewinnspanne ähnelt, auch eine Kamera und, wie bei Dyson, WiFi Einzug in den Saugroboter halten. Bisher hat Roomba mit dem „zufälligen Chaosmodell“, auch nach Stiftung Warentest (Themenseite 11/2015, Test 02/2015), die besten Ergebnisse erzielt – aber man muss es mögen, dass die Reinigung eines Raumes auch mal gut 90 Minuten dauern darf und kann…

Ich bin mit meinem Roomba 780 bisher sehr zufrieden – auch wenn die „Standardbürste“ mit der neuen Herausforderung „Tierhaar“ eher so gar nicht zurecht kommt. Aber er schiebt sich mit viel Power auch auf „höhere Teppichböden“ und reinigt, wenn auch mit Hilfe der nachzukaufenden „Lighthouses“, also zusätzlichen „Führungslichtern“, zuverlässig in mehreren Räumen. Schade, dass iRobot hier nicht flexibel den Zubehörmarkt erkannt hat, um eine „Bürstenumrüstung“ oder eben einfach eine passende „neue“ Bürste im Laschendesign und nicht mehr im klassischen Borsten-Bürsten-Look anzubieten.

Da hier nun drei Etagen um Reinigung bitten, war es also nahe liegend, sich um ein weiteres Modell zu kümmern. Der Dyson war, obwohl er wohl das beste Gerät auf absehbare Zeit sein dürfte, mit wohl 1.500 Euro außen vor. Der neue Roomba auch, auf Dauer gibt es einfach zu viele Punkte, die die Konkurrenz mittlerweile kann, und iRobot nicht oder nur im neuesten Topmodell zu 1.200 Euro (oder 990 Dollar!) abbildet.

wired.com hat mich mit der Leserwahl 2015 auf einen Hersteller gebracht, der mir so gar nicht bekannt war: Neato. Mir gänzlich unbekannt baut das Unternehmen seit Jahren bereits verschiedene Modellserien. Für jeden Geldbeutel und für fast jede Anwendung das passende dabei. Auch ein WiFi-Modell haben sie im Angebot, wobei ich nicht verstehe, wieso ich, wenn ich nicht zu Hause bin, mit der App den Saugi vorwärts, rechts und links steuern möchte. Und Reinigung starten? Dafür gibt es täglich individuell einstellbare Programme. Also… auch wenn das Modell mit um die 700 Euro – erst recht wegen der Laserabtastung(!) realistischer bepreist ist, nichts für mich.

Ich bin bei der neuen Botvac D-Serie bzw. den kleinen Bruder der Botvac-Serie hängen geblieben. Beide haben eine Tierhaarbürste, Laserabtastung – und ein bis auf die Saugleistung (minimaler Unterschied) gleiches Profil. Also entschied ich mich für den wesentlich günstigeren „kleinen“ Bruder, den Botvac 85.
Auch sprach mich die in der Theorie vorhandene „Lokalisierung“ durch Laserabtastung an, was den Roboter nicht nach dem Zufall durch den Raum putzen lässt, sondern koordiniert in Bahnen.

Testergebnis nach zwei Tagen:
Der Roboter ist seine Kohle echt wert. Die Kombibürste ist ebenfalls sein Geld wert, top putz-saug-Leistung und mit drei Handgriffen wieder gereinigt. Das mit dem Laser klappt super – außer, man muss den Roboter „retten“, weil er sich unter dem Sofa oder auf Stuhlbeinen (Hängestühle mag er nicht so) verfangen hat. Dann wird es, vor allem, wenn man ihn weit bewegt, schwierig für ihn, wieder zu seiner Ladestation zu finden.
Aber: wenn er die Orientierung hat, düst er in sauberen nebeneinander liegenden Bahnen durch den Raum und ist in einer Rekordzeit fertig! Gereinigt, im Unterschied zu dem Roomba, der das Dachgeschoss reinigt, ist er in zwei Handgriffen: Staubbeutel leeren und Filter abklopfen – dann noch die Bürste abzupfen – fertig. Da ist der Roomba dank einer „normalen“ Bürste und dem Zick-Zack-Gefahre komplexer: Sensoren putzen, vorderes Reinigungsrad und Sensor reinigen und dann die Bürste enthaaren – das kann schon mal zwanzig Minuten dauern…

Klar, der BotVac ist ein neueres Modell – aber aus meiner Sicht, gerade was den Laser und die Orientierung angeht, ein wenig mehr durchdacht, als das iRobot-Modell. Da ich beide parallel im Einsatz habe und die Roomba nun ja schon zwei Jahre kenne, bin ich echt gespannt, wie sich der Neato so schlägt, im EG-Einsatz…

Bleibt somit nur noch die Frage, welcher Hersteller sich künftig um das erste OG kümmern darf… Stay tuned!

Umzugstagebuch, Log des Captains, Wohnungszeit…

Meilenstein drei. Erreicht. Das Häuschen ist voll. Randvoll. Es ist nun endlich alles da. Kleinigkeiten fehlen noch, wie eine Küche oder eben das vom Umzugsunternehmen falsch montierte und daher der Schwerkraft weichende Waschtisch-Waschbecken-komplett-Schrott-Teil. Aber es kehrt Normalität und so was wie Alltag ein. Auch fahren wir nicht jeden Tag mehrfach zur Müllumladestation: es ist also fast vollbracht.

Aber unfassbar, was man so alles erlebt. Und unfassbar, was – nach großer Wegwerf-Aktion – dann doch noch alles übrig bleibt und tatsächlich wichtig ist und umgezogen und erneut verräumt werden will… Daher heute auch der letzte Beitrag in der Umzugstagebuch-Serie. Nein, wir sind noch nicht fertig. Ja, es fehlen immer noch Lampen, Teppiche, Deko-Artikel und vieles mehr… aber: das Haus steht (noch), die Möbel sind soweit alle da, montiert und eingeräumt. Ein Müllhaufen (3…2…1… ebay!) liegt noch rum, um den es sich zu kümmern gilt, auch klafft noch ein großes Loch, wo am 21.12. die Lieferung und Montage der Küche beginnen soll. Auch hängen die ersten neu erworbenen Bilder an der Wand…

Parallel dazu die Diskussion mit der Versicherung wegen dem Waschbecken, was mit viel Tam Tam von der Wand brach und den Unterschrank gleich mit zerstörte… uns wird also immer noch nicht langweilig. Und wenn doch, dann kann ja schon mal die Planung, wie der Garten nächstes Frühjahr umgestaltet wird, geführt werden.

Kurz gesagt: fertig sind wir noch lange nicht, aber die Kleinigkeiten sind schaff- und machbar. Ein paar Lampen noch, dann brennt auch überall Licht… Und das finale Resultat könnt Ihr Euch sicherlich nächstes Jahr als Titelaufmacher irgendwann mal in Architektur&Wohnen ansehen… wenn wir denn bis dahin dann auch wirklich mit all den kleinen Handgriffen fertig sind… was ich nicht als gesichert ansehen möchte – aber es soll ja noch Wunder geben…

 

SPOILER-ALERT: so geil ist der neue Bond (ja!: „Spectre“) – Komma, aber…:

England-Premiere, dicht gefolgt von der Deutschland-Premiere… Vorpremieren quer durch ganz Europa… ich habe echt versucht, mich jetzt lang genug zurück zu halten, aber jetzt wird es endlich Zeit: wie ist der neue – und hoffentlich nicht letzte!!! – Bond mit Daniel Craig so? Kurz gesagt: er toppt einfach alles bisher dagewesene! ABER:

Wie gesagt: Spoiler-Alarm! Ich nehme KEINE Rücksicht auf jemand, der den Film noch NICHT gesehen hat. Letzte Chance, hier mit dem Lesen aufzuhören…:
Gut, Du willst es so, also los:

Wir kennen ja alle den typischen Beginn: gleich mal live rein in Bonds aktuelle Mission. Hierfür ist er in Mexiko unterwegs. Wie wir erfahren werden, wohl nicht so ganz offiziell… aber das ist das schöne an den Craig-Bonds: sie sind eine Fortsetzung der Fortsetzung vom letzten Teil. Wer Skyfall nicht mehr im Kopf hat, schnell bei Netflix „nach“-kucken, dann erst ins Kino kommen. Wobei… Ein Quantum Trost wäre auch nicht schlecht… Egal… Bond ist also auf Mission unterwegs und die… glaubt er überzuerfüllen. Klar, der Böse überlebt und so geht es plötzlich im Hubschrauber weiter. Die Rolle kennen wir alle bereits aus den Trailern – aber wie Bond und der Bösewicht durch die G-Kräfte ihren Kampftanz in luftiger Höhe aufführen hat schon was nie da gewesenes.

Wir erleben heiße Action – und leider auch den unsäglichen Walz, der dem Film so ein wenig die Stimmung nimmt! – in Rom. Ich muss sagen, wenn ich die Wahl zwischen dem Aston (und ein paar Lachern) oder den verfolgenden Jaguar hätte – ich wäre auf jeden Fall in den Jaguar eingestiegen… aber ok, Bond wäre ja nicht Bond, wenn er den DB10 nicht gleich komplett zerstört, also, warum nicht in den Fluss werfen…

An coolen und Situations-komischen Momenten wird nicht gespart! Es gibt genug zu schmunzeln und zu lachen, vor, während und auch nach der Action. Auch hier: typisch Bond. Brilliant, wenn auch viel zu kurz kommt der BBC-Serien-Sherlock-Holmes-Gegner, der sich natürlich nicht nur als der arrogante Bastard heraus stellt – sondern: Tata: als der ultimative Böse. Oder doch nicht? Auf jeden Fall ist die Idee, Bond durch eine Drone zu ersetzten und dies alles mit totaler Überwachung abzusichern sicherlich keine Idee, die nur für den Film geschrieben wurde. Gut, dass Q das ganze noch rechtzeitig aufhalten kann (kann er es wirklich? Der nächste Teil wird es uns zeigen).

Ein paar Länder weiter trifft Bond dann endlich den vermeindlichen Kopf, Leiter und wasauchimmer von Spectre. Walz. Ab da wird der Film das erste mal so richtig langweilig. Dummblabla Dialoge der selbst syncronisierten Art, ein bisschen Folter (die komischerweise trotz all der High-Tech daneben geht, erinnert mich an die Besetzung der Rolle mit Walz) – und die Flucht mit unglaublichem Zielvermögen von Bond. Riesen Explosion, und hallo London!

Klar, Walz ist leider noch nicht raus, er muss noch mal ran – aber das ist jetzt kein Spoiler, dass denkt sich jeder, der schon mal einen Bond oder einen Krimi gesehen hat. Klar, eine Explosion die mal kurz die Erdrotation stoppt killt doch keinen ernst zu nehmenden Gegner (nicht war, Die Hard?) – also warten wir auf seinen erneuten Auftritt und die flachen Sprüche, die er dann zu sagen hat. Na ja, irgendwie passt die Rolle ja doch zu Walz.

Spannend geht die Sache dann zu Ende: Frau retten, glücklich sterben – oder aus dem alten MI-5-Quartier raus kommen, bevor es in die Luft fliegt? Bond wäre nicht Bond, wenn er nicht beides schaffen würde… dann noch mal vom Boot auf der Thames einen Heli abschießen, Walz letztes Gelaber ertragen – und den Held ruhmreich in den brennenden Nachthimmel mit seiner Heldin verschwinden sehen… bevor er dann doch wieder auftaucht, um sich… na ja… wer weiß…

Das erste Fazit:
Der Bond toppt von der Story, der Länge und auch von der Action alles, was bisher da gewesen ist. Aber: er kommt an Skyfall nicht ran.
Der bleibt einfach der beste Bond bisher. Auch wenn die Skyfall-Geschichte an sich konsequent weiter erzählt wurde. Und M, also Mrs. M., einen kurzen „Auftritt“ hatte. Und es im nächsten Teil sicherlich auf dieser Basis weiter gehen muss… und das hoffentlich noch mal mit Craig!

Die Orte und die Kulissen sind wieder gigantisch gut gewählt und Bonds Schneider hat wieder genäht, was das Zeug hielt, um ihn gut aussehen zu lassen. Die Darsteller sind, größtenteils, einfach super. Der eine hätte mehr, der andere am besten gar nicht auftreten sollen… aber, so ist es nun mal.

Wie ich schon am Ende des Films getwittert habe:

Walz Rolle hätte echt jeder andere spielen können – und sollen!!!!

— Steve Schutzbier (@aviationsteve) November 4, 2015

Aber: Wenn die DVD da ist, wird sie trotzdem gekauft und ins Regal gestellt.

Alles in allem ein spannender Abend mit einem echten Highlight der Film- und Bond-Geschichte! 

withings Pulse Dauertest – Gerät top, AndroidApp Schrott und schwupps verloren!

Ich habe über withings und das Pulse hier schon viel gebloggt. Da mich letzte Woche endlich das Update der App mit wohl stabiler Bluetooth-Verbindung erreicht hat, welches der Support mir für Mitte August angekündigt hat, wird es nun – und auch, da ich das Gerät vor zwei Wochen auf mysteriöse Weise verloren habe – Zeit, Resümee zu ziehen…

Die Gesamtwertung setzt sich für mich aus drei Punkten zusammen:

  1. Pulse, das Gerät, die Hardware:
    Unfassbar, dass das kleine Stück Plastik in der Hosentasche länger als drei Sekunden Bestand hat. Aber: es ist stabiler als es aussieht. Auch wenn sich die Unterkante des Gehäuses immer so anfühlt, als ob man direkt mit dem Fingernagel alles „aufbrechen“ kann – ohne Gewalt ist da nichts zu machen. Auch das frickelig ausgesägte Steckeranschluss – stabiler als er aussieht. Das Display bringt eine grobmotorische Touch-Funktion mit, die im Großen und Ganzen gut in der täglichen Praxis mitspielt.
    Der Preis, rund 99 Euro – ist fair für das Gerät. Aus meiner Sicht ist die Hardware und die Qualität sehr gut. Auch werde ich nicht müde zu erwähnen, dass es einer der Schrittzähler ist, der sich durch schütteln und so nicht betrügen oder beeinträchtigen lässt, eher im Gegenteil: mir ist die Messung des Gerätes immer sehr „streng“ vorgekommen – was ich aber positiv(!) bewerte!
  2. Zubehör
    Mit in der Verpackung liegt das typisch-chineische-Weichmacher-Plastikarmband, welches man schleunigst gegen das 40 Euro Rinderlederarmbad ersetzten sollte, da mit teils sehr heftigen allergischen Reaktionen zu rechnen ist. Ein echtes Manko, dass hier wegen ein paar Euro so gespart wird. Das mitgelieferte Band bekommt von mir die Note Sondermüll.
  3. App, Android
    Laut Anleitung synct die App, zur Vermeidung von Datenverlusten, automatisch. Alle 1.000 Schritte. Oder alle drei Stunden. Je nachdem. Auch nach dem Beenden jedes Schlaftrackens ein Sync. Oder eben manuell angestoßen.
    Die App, die für Android bis vor gut zehn Tagen da war: SCHROTT! Eine Zumutung!!! EIN WITZ!!!! Sync? Ja, aber nur ohne Daten. Und wenn mal Daten mitkommen, nie alle. Tracker zeigt 4.578 Schritte, die App hat nur 3.142. Alles andere ist verloren, kein weiterer Sync holt das zurück! Neue Schritte werden mit gleichem Fehler proportional on Top gesynct… oder eben auch nicht. Wer sich blind auf die angebliche Sync-Automatik verlässt, hat gar nichts mehr, was gesynct wurde in der App.
    Ein echter automatischer Sync findet nur nachts statt, bevorzugt mitten in der Schlafphase. Und wenn man gelernt hat, die zwei Mal gesyncten Stunden und Minuten im Kopf aufzurechnen, wird gleich zwei Mal gesynct und der Schlaf somit in drei Stücke geteilt. Tolle Leistung, ihr Programmiergenies in Paris!
    Apropos Schlafen: sofort die Funktion des automatischen Schlafendes deaktivieren. Sonst geht beim ersten Umdrehen die Messung aus… auch toll gemacht…
    Ja, was war sonst noch… die Liste ist lang, ich ende hier, da die App eine echte Peinlichkeit ist. Eine Schande, dass man sich traut, so was wirklich freizugeben. Aber das Interesse von withings sind eben nur die bestenfalls 25% ios User, die suchen ja alle Fehler erst mal bei sich selbst… aber auch damit wird es eng, wenn man mal die (mitterweile etwas älteren) Bewertungen des Aura bei amazon liest.

Gesamtwertung:
Das Pulse selber kriegt von mir eine eins mit Stern und einen Zusatzstern. Geiles Gerät. Wirklich geil! Gute Akkulaufzeit, überall-findbarer USB-mini-Stecker. Dafür ziehe ich aber zwei Notenstufen für das China-Armbad ab. Damit sind wir bei einer drei mit zwei Zusatzsternen… nichts davon hält aber der Blamage für withings stand, was die Android-App angeht: dafür gibt es quasi eine dreifach sechs, da die App NICHTS erfüllt, was sie können soll – und was bei Fitness-Trackern einfach als Standard gelten M U S S! Da war die FitBit-App, die noch nicht auf Android 5.x optimiert war eine echte Freude gegen die Tatsache, was withings hier auf dem Markt hat(te).

Da ich leider vor zwei Wochen spurlos (NSA, Ihr habt die Daten doch bei mir immer auf Twitter gehabt, warum dieser brutale Eingriff? Ihr hättet auch fragen können, ich hätte es auch 24 Stunden geliehen!) das withings verloren habe, konnte ich die neueste Grausamkeit eines App-Updates nicht mehr testen – aber so wie ich withings das letzte Jahr erlebt habe, mache ich mir keinerlei Hoffnungen auf Besserung; selbst WENN sie nun endlich Android 5.x richtig umsetzen, seit ein paar Wochen ist Android 6 da und eine Anpassung an das neue Permission-Rights-System erwarte ich nicht annähernd…

 

Da ich auch ios-User kenne, die sich über Sync-Probleme (ja, wie immer nicht alle und vor allem NICHT DU!) sowie über „verfrühte“ Schlaftracking-Abbrüche bzw. mehrere Neustarts, die das Gerät einfach so hinlegt, ärgern, scheint withings hier auf Android zwar völlig versagt zu haben, aber auch auf ios nur noch frühe Beta-Versionen abzuliefern. Gut, das entspricht auch zahlreichen amazon-Beurteilungen diverser Geräte dieser Firma…
Schade, Hardware-seitig haben sie den besten Tracker auf dem Markt – aber, ohne App… einfach wertlos!

Epsons neue EcoTank-Drucker… das L355 Einstiegsmodell im Realitätscheck!

Mein alter Brother hat in den letzten Jahren auch mehr Seiten gedruckt, als so mancher Großraumkopierer im Büro, war also abzusehen, dass er weder in Druckqualität noch Geschwindigkeit an meine aktuellen Anforderungen erfüllen kann. Aber wieder einen PIXMA? An sich ja, der kann Duplex – aber die Patronen, da hat Canon schon leicht daneben gegriffen… oder doch einen HP… auch hier das Problem mit den teuren Patronen… was bleibt… Ach Moment, EcoTank… wie, neue Serie?

Ja, zur IFA hat Epson eine neue Serie Drucker vorgestellt. Die EcoTank-Serie besticht, wie man dem Namen nach vermuten kann, nicht durch den Bedarf an Tintenpatronen sondern an Tanks (wie zum Teufel heißen die Dinger nur in den USA, wo Tank nun mal… na ja, nicht mein Problem!) bzw. 70 ml-Tintenfläschchen zu je 10 Euro. Und das schönste an der Sache: Epson liefert jeweils einen „Tank“ gleich ab Werk mit den Druckern mit. Somit heißt es ein wenig Geduld mitbringen, bis vier Fläschchen in den Drucker gelaufen sind – und diese dann nochmals gute 20 Minuten brauchen, bis sie zum ersten Mal bis zum Druckkopf „angesaugt“ worden sind.

Dann geht der Spaß aber auch gleich los! Der Drucker ist flott, auch wenn ich die Druckzeiten mit den Standardeinstellungen (ja, es gibt eine „Schnelldruck“-Einstellung, die aber standardmäßig deaktiviert ist) nicht wirklich an die Werte ran kommen, die Epson auf der Seite stehen hat. Aber: für einen Tintenpisser echt gut! Und das beste ist, dass das Druckwerk vom kleinsten bis zum größten Modell absolut identisch ist. Man spart also nicht an der Druckqualität, wenn mal klein einsteigt.

Mich persönlich stört, dass Epson, wenn man nicht auf A3 drucken will, nur Multifunktionsgeräte gebaut hat. Auch mein kleiner L355 ist Kopierer, Scanner und Drucker in einem. Scanner und Kopierer brauche ich nicht, die 50 Euro hätte ich gerne gespart. Aber klar, dadurch dass die Tinte so günstig und langanhaltend ist, kostet der Drucker natürlich mehr als der Standard-Tintenstrahl für 40 Euro. Der Kauf über Amazon schlug mit 199 Euro zu Buche – das muss, neben der Tinte eben verargumentiert werden – da hilft so ein Scanner-Kopierer-Ding eben gewaltig.

Was mir am meisten fehlt(e), war die Duplex-Einheit. Die gibt es nur im Topmodell, das mit 429 Euro im Regal steht. Und, wie gesagt: es druckt weder schneller noch besser als mein kleiner – aber der Scanner und Kopierer sind noch um ein Fax ergänzt. Und ratet mal, wie dringend ich ein Fax brauche… richtig! Ebenso gar nicht wie Scanner und Kopierer…

Aber, eins muss man Epson lassen: die manuelle treibergesteuerte Duplex-Funktion reicht überall hin! Und die ist wirklich gut gelöst und sauber umgesetzt… nur zwischengeschaltete „Sonderdruckfenster“ (Photoshop, Chrome, etc.) verhindern die von mir standardmäßig aktivierte Duplexfunktion. Da sollte man eben einfach dran denken…

Aber was soll ich sagen? Seit zwei Wochen steht das Teil hier und hat bereits gute 2.000 Seiten durch. Auch wenn das interne Zählwerk der Meinung ist, dass ich davon 1.800 Seiten in Farbe gedruckt habe (graue Fußzeilen sind nun mal Farbe…), sieht man den drei Farbkammern nur wenig Verlust vom ursprünglich voll befüllten Zustand an. Nur schwarz habe ich wohl schon so irgendwie auf die Hälfte runter, würde ich mal schätzen… Sicherheitshalber mal die 10 Euro investiert, damit man hier nicht irgendwann druckertechnisch auf dem Trockenen sitzt…

Ach ja, genau: Der L355 ist aus der Erstserie. Hierbei ist der Tintentankbehälter an den Rand des Gerätes „gehakt“ und nicht so schön, wenn doch auch immer noch am Rand des Gerätes befindlich, verbaut. Und: der Tintenstand ist eben selbst manuell per Kontrollblick abzulesen. Fragt mich jetzt nicht, ob es bei den neueren Modellen mit dem schönen Tintentankbehälterverbaumechanismus auch händisch abgelesen (händisch? ablesen? Ihr wisst schon…!) werden muss oder ob es da dann die Software kann… mein Drucker kann es nur (ja, Ihr wisst schon) händisch… was mich nicht stört!

Für ein Druckaufkommen von 2.000 Seiten gerade mal 5 Euro verdruckt zu haben – damit kann ich echt leben. Bisher hat der L355 alle Erwartugen erfüllt, die ich so an ihn gestellt habe. Er druckt klasse in der Standardauflösung, ist flott, das manuelle Duplex läuft (Ach ja, dringend sicherstellen, dass A4 eingestellt ist, sonst läuft es eher nicht!) und die Nachfüllpatronen kosten wirklich nur 10 Euro das Stück.

Auch ist das Nachfüllen bei Leibe nicht das Handschuh-Spritze-Tinte-HP-Patrone nachfüllen von vor 20 Jahren (Nerds wissen, was ich meine, der Rest sollte mal bei YouTube nach Anleitungsvideos zum Nachfüllen googlen!). Wer fein-motorisch auf dem Stand der Dinge ist, kriegt das im Gegensatz zu mir sicherlich „Fingerrestfarben-frei“ hin… ich war danach eben zwei Mal Hände waschen und fertig.

Kleiner Tipp noch: allem werben zu, Trotz, kauft die Drucker nicht bei Epson im WebStore. Da sind bis zu 80 Euro Mehrpreis drauf, selbst wenn das Gerät nicht online sondern vom Discounter-Palettenschieber um die Ecke zum „Abholpreis“ mitgenommen wird.

 

Pro:
Kauftipp für Vieldrucker, die keinen Laser haben/wollen.
Egal ob klein oder groß: das Druckwerk ist überall gleich.

Con:
Duplex nur per Treiber, klappt nur in 95% der Fälle.
Feingefühl für den Refill nötig, sonst ist das wie Fingerfarbe im Kindergarten – nur schwerer abwaschbar.
Hat und kann WiFi, dann aber immer die Warnung, dass er nicht alle Funktionen über WiFi ausführen kann – WTF?!?!?!!? Und dank WiFi ist er bei mir auch einfach nur schweinelangsam… WTF!

Steve:
Klar, der Preis des Druckers gleich die günstige Tinte aus, aber wer einen sparsamen Tintenpisser sucht, bei Epson nach EcoTank kucken. Dann kaufen. Dann freuen. Und, um das Grinsen aufrecht zu erhalten: mindestens eine Nachfüllkartusche kaufen, es sind wirklich nur 10 Euro (schwarz oder Lieblingsfarbe empfohlen).

PS:
Bei amazon schon wieder fünf Euro günstiger geworden, jetzt bei 195 Euro!

Katzenjammer und Presserummel nach Feuerwehreinsatz: so endet eine vier Tage lange Flucht…

Das bei uns zu Hause drei Kater das sagen haben, dürfte jedem, der uns auf Twitter folgt, vor allem auch bildlich bekannt sein. Allerdings hat einer unserer Kater letzte Woche beschlossen, zu Hause ist nicht unbedingt am schönsten – und so machte er sich auf den Weg in die große freie Welt. Was uns wiederum nicht erfreute und in eine viertägige Suche gipfelte, die nur mit fremder Hilfe beendet werden konnte. Und der Presse…

Unser Muckelmann ist der schüchternste aller Kater. Und er hat auch zu Hause vor jedem Luftzug Angst. Wenn er schon mal im Garten unterwegs ist, liegt er am Rand im Gras, wo er die besten Möglichkeiten hat, zurück ins Haus zu entkommen und damit aller Gefahr zu entfliehen. Nur letztes Mal, da hat er wohl beschlossen, es wird Zeit, die Welt zu erobern. Und ist, wie auch immer, „entkommen“. Und weg war er. Unsere Sorge wurde erst am nächsten Morgen akut, da er den Rückweg auch nicht gefunden hatte.

Also starteten wir eine Suchaktion. Abends. Nach getaner Arbeit. Und als ich am Biotop gegenüber an einer zufälligen Stelle über den Zaun leuchte, wer liegt da auf der Pirsch? Ja klar, unser Muckel. Also, nichts wie ab über den Zaun – aber der Kater denkt nicht an Rettung. Er denkt an Panik… und flüchtet vor mir, links rum, rechts rum, zum Bach – und dann in einen Seitenast, in ein Regenablaufkanalrohr, das unter einer Straße durch führt. Da sitzt er nun, im Rohr – und kommt nicht mehr heraus (also, freiwillig). Leckerchen und nichts hilft.
Aber immerhin: der Kater ist da, es geht ihm gut.

Am nächsten Tag sind wir mit einer selbstgebastelten „Kater-aus-Rohr“-Maschinerie ausgerückt – nur um festzustellen, dass der Muckel unbekannt verzogen ist. Tags drauf war er immer noch weg, selbst eine abendliche Komplettdurchsuchung brachte den Kater nicht zum Vorschein.
Mit dem Schicksal, dass er wohl jetzt „wirklich“ weg gerannt ist, abfindend, bereiteten wir für den nächsten Tag „Kater vermisst“-Schilder vor und brachten diese rund ums Biotop an. Und als wir an „seinem“ Regenwasserablaufrohr vorbei kommen, wer linst ganz frech raus: unser Muckel. Sieht uns, und ist wieder in der Röhre verschwunden.

So, jetzt reicht es. 112 – und um Hilfe fragen. Wir haben gelernt, dass Mensch- und Tierrettung umsonst ist, und bald war der erste 7,5-Tonner zur Stelle… der aber nicht helfen konnte, da unser doch cleverer Kater sich in die Mitte des Rohres gesetzt hat – und damit etwas benötigt wird, was acht Meter lang ist… also kam bald darauf der zweite Feuerwehr-LKW und schon waren ein paar Dachlatten zusammengeschraubt und drei Mann versuchten, den Kater somit aus seinem Loch zu schieben…

Aber der Muckel ist ja schlau in all seiner Panik – er ist kleiner und dünner als die Dachlatte und kroch zur Seite oder legte sich hin. Während wir also schon mal unser OK gaben, ihn im Falle eines Falles auch aus dem Rohr zu spülen, stand er auf, lief vor der Dachlatte her und Prinzessin direkt, wenn auch hoch panisch in die Arme…

Und nun ist er glücklich und zufrieden wieder zu Hause, nach seiner Weltreise… und eine Erlangener Berühmtheit ist er nun auch geworden…

 

https://twitter.com/EN_Online/status/656067336236113920

 

 

Ende gut, alles gut: Feuerwehrleute der Ständigen Wache haben in der Jenaer Straße eine Katze aus einem Abwasserrohr…

Posted by Erlanger Nachrichten on Montag, 19. Oktober 2015

 

 

Das war also nun der #FutureDay…

Nerds und Fans der Film-Triologie „Back to the Future“ (#BTTF oder auch #BTTF2015) wissen genau, was gestern die Stunde geschlagen hat: Marty McFly kam bei uns allen auf seiner Reise in die Zukunft vorbei. Präzise. 21.10.2015. Vier Uhr Nachmittags. Also, was liegt näher, als den Abend im Kino zu verbringen und noch mal alle drei Teile am Stück Revue passieren zu lassen? NICHTS ANDERES!

DeLorean
DeLorean – unmöglich, am Kino vorbei zu gehen!

Wir haben uns extra, da wir beide heute früh aufstehen mussten, die 18:30-Uhr-Vorstellung ausgesucht. Und es ging, nach dem üblichen Werbeblock und dem finalen Bond-Trailer dann auch gleich los mit Teil eins. Den Libyern. Dem Plutonium. Der allerallerersten Zeitreise. Und dann das Attentat, welche die Zeitreise „erzwang“. 1955. Pappa und Mamma – und wie sie in ihrer Jugend wirklich so wahren. Der Schulball, der Schläger – und, unvergessen in der Geschichte der Popmusik, Marty McFly’s Auftritt von Johnny be Good. Und natürlich Doc, also der 1955-Doc. Unvergessen die Sprüche und die Situationskomik. Und die erfolgreiche Rückreise nach spannenden kurzweiligen Minuten.
Schallender Applause am Ende des Film.

Kurze Pause, dann Teil zwei, wegen dem wir alle gekommen sind: Die Reise in die Zukunft. OCT 21 2015 4:00 PM. Jubelrufe, Applause, Frauen brechen in Tränen aus, Männer werden unmächtig. Handydisplays werden für eine Sekunde schwarz. Und dann ist es passiert: Er ist da, er ist bei uns. In der Zukunft, die für uns alle heute ist. In der wir realisieren: Fliegende Autos gibt es, aber nicht als Massenware. Die Pepsi kann man limitiert für 20 Dollar und mehr tatsächlich kaufen. Hoverboards haben wir auch, aber eben nicht in freier Natur. Aber: die Illusion lebt! Und das Abenteuer geht weiter, schließlich ist Teil zwei spannend durch die Rückreise in eine geänderte Vergangenheit um von dort weg wieder ins Jahr 1955 zu reisen, um alles wieder zu richten. Spannung pur – und uns stockt der Atem, als der DeLorean am Ende vom Blitz getroffen und dann plötzlich der Briefträger auftaucht… Applause schon während des Abspanns, kurze Pause – und weiter gehts…

DeLorean, zwei Nerds am Werk!
DeLorean, zwei Nerds am Werk!

Dann der finale dritte Teil und die Hoffnung, nach Hause geschickt zu werden, mit der Aussicht auf den lang ersehnten vierten Teil… wir sind wieder in 1955, in der Marty aktuell gefangen ist. Die Rettungs-Reise zurück ins Jahr 1885. Pure Cowboy-Aktion. Und Doc und seine Liebschaft. Immer mit der drohenden Grabinschrift. Das „Leihen“ der Lokomotive zu wissenschaftlichen Zwecken. Die Rückreise ohne Doc. Die Zerstörung der Zeitmaschine… und, Ende gut, alles gut – Doc mit Familie und einer „neuen“ alten Zeitmaschine. Ende.

Fast zwei Uhr morgens. Aber ein toller #futureday… ich hoffe, Ihr hattet ähnlich viel Spaß…

 

Ach ja, neben Bond, der als MUSS auf der Liste steht, gleich noch den nächsten Film des Jahres gefunden… ratet mal…

Nach Bond mein nächster Film des Jahres!
Nach Bond mein nächster Film des Jahres!

Wie, schon wieder Oktober? Dann ist es Zeit für das #auswärtsschnitzelRIX!

Ok, bei der letzten Runde im April musste ich pausieren. Aber nach Riga (war ich noch nie) für ein paar Tage zu fliegen und das mit netten Menschen aus der Twitter-Timeline zu verbringen und auf ein leckeres Schnitzel (nun, leider nicht) zu gehen, ist doch immer eine gute Idee. Also, AirBaltic buchen, das Royal Square Hote direkt im Herzen der Stadt – und schon kann es los gehen!

Der Plan, der dahinter steht, ist einfach. Ein Mal im Jahr im Inland und ein weiteres Mal im Ausland auf ein Schnitzel zu fahren. Für ein Wochenende. Oder eben ein paar Tage mehr. In Wien fing 2013 offiziell alles an, dieses Wochenende waren wir in Riga.

Ja, DAS Riga. Eine fixe Idee, konnte uns doch weder das Hotel noch AirBaltic wirklich zu einem Schnitzel verhelfen. Dafür haben wir einen wirklich tollen Steak-Laden gefunden (BlueCow!), der nun das Team Twitterschnitzel aufnahm. Aber: wer es uns in Riga gleich tun will, Schnitzel gibt es, wie jeder gute Deutsche weiß, nun mal beim Italiener. Kein Witz, die Pizza-Kette CanCan Pizza bietet neben Pizza und Paste eben auch Burger und… Schnitzel!

Auch fanden wir rund um das Geschenk in Form der „Bremer Stadtmusikanten“ im Vorbeigehen ebenfalls einen Tourifresstempel, der Schnitzel bietet (allerdings irgendwie mit Bierdings ausgebraten und so’n Zeug das keiner wirklich mag). Aber eins ist klar: Wieder Schnitzel, keine Chance. Aus Gründen, an die ich mich nicht mehr erinnern kann (es war Zeitnot), haben wir nicht bei der österreichischen Botschaft (Elisabethstraße, Sissi halt!) gestoppt, geklingelt und gefragt (oder uns gleich eingeladen, was wir aber – ebenfalls aus Gründen – nicht in den Timelines breit ausdiskutieren wollten).

Bleibt, um es kurz zu machen, festzuhalten:
Riga ist einen Wochenendtrip (auch ohne Schnitzel) echt wert. Land und Leute, sehr spannend. Aus der Bustour durch die Stadt nimmt man unglaublich viel mit (Lieblingssport, trotz Olympia-Arena: Eishockey) und düst mitten durch die Holzhäuser von früher, die man „einfach so“ stehen gelassen hat (und die sind auch alle noch gut!).
Essen: Viel Schwein. Zu viel Schwein. Und nebenan ein Steack-House nach dem anderen. Achtung vor Restaurants in Malls, es kann sein, dass die bereits Stunden vor „Ladenschluss“ nur noch Salat oder nichts mehr im Angebot haben.
Vom Flughafen kommt man am günstigsten für 2 Euro per Bus in die City – oder für 5 Euro per (allgemeinem) Hotelzubringer (der ist aber Nachts nicht am Airport!). Sonst eben Taxi… für ab 15 Euro.
Trinkgeld ist meist in die Preise eingepreist – und mit Englisch kommt man super weiter! Deutsch bringt einem eher gar nichts, auch wenn viele Letten auf Grund der Namensvergabe durch die Preußen bis heute noch deutsche Nachnahmen tragen (Bustour-Wissen!), also nicht täuschen lassen! Alternativ klappt auch noch russisch…

Unser Schnitzel ist rum, wir haben viel und gut gegessen, die Abstimmung zu den beiden Terminen 2016 ist durch (Bamberg und Amsterdam) – und wer noch mehr und live wissen will, möge uns bei Twitter folgen! Sonntags heißt es dann, mittags in eine Dash-8 klettern und zurück fliegen. Also, bis dann!

 

Umzugstagebuch Teil 3: die dritte Woche

Meilenstein eins ist geschafft: die Wohnung in Erlangen ist bereits komplett in das Häuschen aufgegangen. Und heute, passend zum ersten Tag des Oktobers, erfolgte eine – wie die Begehung im Vorfeld nicht vermuten ließ – sang- und kla(n)glose Übernahme durch den Vermieter.

Damit ist nun alles, was vorher in der Erlangener Wohnung war, komplett in das Häuschen umgezogen. Klar, die Tapeten von den Wänden zu nehmen und den Boden raus zu reißen, nur um ihn in die Müllumladestation zu bringen, war schon ein riesen Aufwand. Aber: es hat sich gelohnt. Die Begehung und Übergabe war heute in 15 Minuten geschafft, keine Mängel, keine Rügen, keine Nachbesserung.

Damit ist nun alles, was vorher schon in Erlangen war nun auch wieder in Erlangen, wenn auch unter neuer Anschrift, angekommen. Teil eins des Ganzen: Erledigt.

Mal kucken, wie nächste Woche die Woche fünf des Umzugstagesbuches so weiter geht. Da wird es noch mal spannend. Nicht nur, dass wir eine schöne Distanz hinlegen müssen, auch sind noch zwei, drei Kleinigkeiten ins Auto zu verladen – und dann geht es erst mal ein paar Tage auf ins Twitter-Schnitzel.

Danach sollte aber auch Meilenstein 2 komplett erledigt sein – drückt uns mal die Daumen, die Details und die komplette Story kommt übernächste Woche dann…!

 

Anker Solar: ein Handy mit der Kraft der Sonne nachfüllen? Wirklich?

Ich bin ein großer Fan der Anker-Produkte. PowerBanks: einfach klasse. Der „Anker“ als Mehrfachladegerät: unverzichtbar. Aber, ich war auf der Suche nach etwas, dass jederzeit Strom bringt und trotzdem immer dabei sein kann. Und siehe da, schon gab es plötzlich das Outdoor-Solar-Ladegerät, mit der bekannten IQ-Technologie, um Schaden von Geräten abzuhalten – und zwei USB-Ports.

Gott sei dank habe ich das Gerät erworben, als in Deutschland der Hochsommer mitten im Frühjahr einzog. Im Mai, um genau zu sein. Ausgepackt. Und festgestellt: immer dabei haben geht nicht, da die vier klappbaren Solarpanele doch eine stattliche Größe mitbringen – und auch Gewicht.
Aber wer mit Tasche oder Rucksack unterwegs ist, kann das Teil, zusammengefalltet in praktischer „Größe“ sofort einstecken und mitnehmen.

Wenn denn dann mal alle Panele in der Sonne liegen, bringen sie über fünf Volt Spannung – genau das, was auch unsere Ladekabel an der Steckdose so schaffen. Bei der Ampere-Zahl gibt es die schnellsten Wechsel nach oben und unten, wenn mal kurzfristig ein Blatt die Sonne auf einem Panel etwas einengt – aber gängige Geräte sind kein Problem. Unter der Bedingung, dass die Sonne wirklich frei sichtbar auf das Solaranker fällt.

Ich habe diverse Geräte, mittlerweile schon mehrfach, geladen: meine Sony alpha DigiCam, mein NEXUS 6 (im laufenden Betrieb, was allerdings dann lange dauert), mein Samsung 10 Zoll Tablet, mein NEXUS Tablet… alles machbar. Auch beide USB-Anschlüsse parallel zu nutzen geht – ist aber nur ratsam, wenn die Solarzellen maximale Leistung „pumpen“.

Kurzer Uhr-Check: Samsung Galaxy Note 10.1-Tablet, Akku bei 66% um 12:50 Uhr. Als einziges Gerät angeschlossen, das Gerät war nicht ausgeschaltet.
Nach 35 Minuten hatte ich bereits 77% Akkuladung, nach noch einer Stunde war der Akku bei 95% – dann war leider die Sonne weg.
In Abu Dhabi habe ich das Teil leider nie am Pool mittags direkt in die Sonne gelegt, aber durch die Glasfenster hatte ich von morgens bis nachmittags auch immer die volle Leistung für zwei Geräte verfügbar.

Also: ein Alltagsgerät ist es, erst recht in Deutschland, eher nicht. Auch das „immer dabei haben“ klappt auf Grund der Größe nicht. Verlassen darauf kann man sich nur im Sommer auf die „Kraft der Sonne“, Herbst, Winter und Frühjahr bringen eher nicht die Leistung, die Handy und Tablet brauchen… aber, mein Dauertest läuft noch, ich werde dann aus den bevorstehenden Monaten nächstes Jahr berichten.

Begeisterung: ja. Ich finde es total faszinieren, was die Kraft der Sonne „einfach mal so nebenbei“ gebacken bekommen.
Preis: teuer. Aber die Solarzellen sind klasse und hochwertig, die Verarbeitung Anker-typisch hochwertig.
Manko: Das Spielzeug klappt nur bei Sonne – in Deutschland eben nur im Sommer…
Zukunft: Anker war nicht der Erste und nicht der letzte, mit Solar werden wir noch viel für unsere Geräte bekommen, in den nächsten Wochen und Monaten…!

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