Netamto – Wetter für Nerds für zu Hause! Oh ja!

Wetter kann soooo langweilig sein… die Vorhersagen meistens sowieso falsch, die Darstellung nur um Fernseher oder auf irgendeiner Nachrichten-/Wetter-App… und doch, es geht, wenn auch preislich hochwertig, nerdiger und besser. Stichwort: NetAtmo.

Das Set besteht aus zwei wirklich stylischen Säulen: der „großen“ für drinnen, der kleinen für Außen. Letztere läuft über mitgelieferte Batterien, erste mit einem mitgelieferten Netzkabel mit Mini-USB-Anschluss.
Die Inbetriebnahme geht per App oder PC-Software. Mit ein paar Klicks ist ein Konto angelegt – und die Station damit per Web-Browser oder eben per App (Android, ios) von jedem (netzfähigen) Flecken der Erde abfragbar.

Auch lassen sich eigene „Meldungen“ anlegen: Alarm auf das Handy, wenn die Temperatur unter 10 Grad fällt – warum nicht, ist in der eigenen Wohnung wohl eher eh nicht erwünscht. Außentemperatur unter 3 Grad, damit der Zwang, das im freien stehende Auto „frostsicher“ einzupacken – klar, immer her damit… Ich glaube, Ihr habt jetzt so ne Idee, was damit zu machen ist.

Die gesamte Station kann mit drei weiteren Modulen aufgerüstet werden. Aktuell ist nur ein weiteres Innenraum-Modul erhältlich, welches dann mit Batterien läuft – aber keine Lärmmessung mehr vornimmt, im Unterschied zu der ursprünglichen Messstation aus dem „Starter-Bundle“.

Klar kann man diskutieren, ob die Station mit 169 Euro ein wenig teuer ist oder nicht – aber das Teil ist klasse verarbeitet und sehr durchdacht. Ich bin immer noch angetan, dass für eine Schrauben-freie Installation des Außenmoduls ein exakt passendes Klett-Band mit Halternobbel beiliegt. Klar, ein 8 cent Artikel – aber im Vergleich zu vielen anderen Produkten ist er hier eben serienmäßig dabei!

Und dann eben der Nerd-Faktor: Weltweit mal ganz entspannt seine Innen- und Außentemperatur abfragen zu können. Um Laufe des Jahres soll noch ein Windmesser und ein spezieller Regenmelder dazu kommen. Zusammen mit meinem zweiten Innenraum-Modul hätte ich meine Messstation dann schon mal bis auf das Maximum erweitert.

Ich schätze die App und die schnelle übersichtliche Darstellung sehr. Die eigenen Alarme sind klasse, gerade wenn man Schimmel oder als Frischluftfanatiker die Wohnug „sauber“ halten möchte. Oder einfach nur wissen möchte, morgen Windschutzscheibe kratzen oder eben nicht…

Parallel dazu kann man die Messungen seiner Station im Netz über die Netatmo-Webseite oder auch Mapatmo der ganzen Welt verfügbar machen… oder eben ab und an per Twitter teilen… aber das habt Ihr bei mir sicherlich schon mal gesehen…

Wer sich also das Wetter in neuer Dimension leisten möchte, dem sei frei nach Oliver Kalkofe gesagt: Geh‘ endlich und kauf den Scheiß, Du…! 😉

 

Innen- und Außentemperatur im Verlauf, sowie die CO2-Gehalt-Entwicklung im Innenraum, per Web-Browser:

Messwerte meiner NetAtmo
NetAtmo Browser Darstellung

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