Rumpsdikatz, schon wieder sechs Wochen vorbei. Und ihr könnt euch sicherlich vorstellen, dass ich nicht untätig war und diesmal wieder einen Haufen neuer Nachrichten aus der fabelhaft-anmutenden Welt der Elektromobilität dabeihabe. Eine besondere Freude, dass wir es dieses Mal wieder gemeinsam schaffen und so begrüße ich, bekannt aus Funk und Nicht-Stasi-GEZ-Rotz-Fernsehen, den Mann, den man auch ohne mich in seinem eigenen Podcast mit Namen „Sven Sagt!“ hören kann: Grüß dich, Sven Becker, live aus Mittelfranken!
Science hat einen spannenden Bericht, dass ein „Zufallsfund“ Akkus in – wohl leider erst zukünftigen – E-Autos „Revolutionieren! könnten. Diese sollen in der Lage sein, größere Mengen Energie zu speichern, als die Zellen und Waben, mit denen wir aktuell unterwegs sind. Auch haben Kondensatoren Einfluss auf die Lebensdauer der Batteriezellen. Wenn die Laborbedingungen auch im wahren täglichen Leben funktionieren, könnten unsere aktuell herkömmlichen Akkus um ein Vielfaches „leben“ als bisher prognostiziert. Aktuell ist die Rede von 19-fache Energiedichte und 90 % Wirkungsgrad. Ich bin gespannt, primär auf das „Wann“ und das Preisschild.
Volkswagen, der gerade wohl den letzten Rest E-Auto-Marketing-Budget in den wievielten Launch des ID.7-Passat-Mini-SUV-Autos versenkt hat, hat nun nachgerechnet und festgestellt: Seitdem letztes Jahr die Subventionen für E-Auto-Käufer gestrichen wurden, haben wir viel zu wenig Fahrzeuge dieser Klasse verkauft. Hmm… was machen? Ach, ja, lasst uns doch die Lücke mit Plug-in-Hybriden füllen… die sind beliebt im Firmenleasing und auch bei den Normalsterblichen mit großem Geldbeuteln! Das dabei auch die mittlerweile in China maßlos verkackte E-Auto-„Strategie“ mehr verbrannt als eingespielt hat, möchte ich nur am Rande erwähnt wissen. E-Auto-Fabrik gestrichen, Batteriefertigung ebenso. Genau so geht Investition in Zukunft – nicht! Hinter vorgehaltener Hand hört man mehr und mehr, dass „VW“, auch dank den Debakeln mit CARIAD mittlerweile für „Vorsicht, Wagen!“ steht…! Glaubt ihr nicht – wartet auf Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres, da wird WV seine Emissionsgrenzwerte reißen… mal sehen, ob Wolfsburg mit XPeng und einer neuen „jugendlichen“ E-Marke in China auch versucht, einen Verbrenner zu vermarkten…
Dem totalen Versagen des untergehenden Konzerns Volkswagen gegenübersteht Autopapst Ferdinand Dudenhöffer. Er sieht Verbrenner im PKW-Markt komplett verschwinden, China wird hier als Vorreiter in spätestens ein oder zwei Jahrzehnten soweit sein. Auch sieht er „in Deutschland der Zug für die Massenproduktion von E-Autos nach China abgefahren“, so die Neue Osnabrücker Zeitung. Dorthin wandern auch die Jobs hin, da hier nun mal der heiße Scheiß und um die E-Autos fluktuiert. Als Sahnehäubchen benennt Dudenhöfer das Gejammer der Autolobby über angeblich fehlende Ladesäulen. DAS sollte sich der Blume übers Bett hängen!
Audis Chef, Gernot Döllner, hat das Aus des Verbrenners für 2026 untermalt. Ab 2026 sollen die letzten Verbrennungsmotoren vom Band laufen, so aus einem Gespräch von Auto, Motor, Sport entnommen. Der Chef von Audi bringt hierbau auch klar zum Ausdruck, dass er sich keine Sorgen um stagnierendes Kaufinteresse von E-Audis macht. Die aktuelle Zurückhaltung sei eine Momentaufnahme. Und stelle klar: „Die Zukunft ist elektrisch.“ Das hört man gerne aus dem VW-Konzern.
Der Winter ist nun hinter uns, leider war auch der Verlauf des Frühjahrs alles andere als schönes Wetter. Da stellt sich dem einen oder anderen Elektromobilisten unter euch sicherlich die Frage, wie und mit was kann und darf ich denn mit dem Akkuboden in der Autowäsche machen. Nach meinen Tipps, greife ich die EnBW aus ihrem Hausmagazin auf. Dort heißt es: der Stromer ist rundherum geschützt, sonst könne er ja auch nicht bei Regen oder durch Pfützen fahren. Zynische Anmerkung: Während ich das schreibe, fließt durch mein Heimatdorf der Fluss mit Namen „Regen“…! Also, „ufbasse!“.
Weiter zur EnBW: Auch der Hochvoltakku ist, wie die übrige Elektrik, gegen eindringende Feuchtigkeit geschützt. Somit ist ein problemloses Nutzen der Waschanlage auch mit Bodenwäsche machbar. Wichtig, und hierzu habe ich mich und meine Blödheit schon in einem Artikel preisgegeben: Haltet euch an die Vorgaben des Betreibers der Anlage!
Hinweis: Sollte der Akkuboden durch Aufsetzen oder Umbauten nicht mehr dem ab Werk gelieferten entsprechen, greift auch zum Eigenschutz zu Wassereimer und Schwamm…!
Im Mai dieses Jahres hat Stellantis ein Joint Venture mit der chinesischen Leapmotor International aus China bekannt gegeben und in diesem Zuge eine „Kleinwagen“-Strategie bekannt gegeben. Die ersten beiden Modelle sind der Kleinwagen T 03 und das E-SUV C 10. Weitere Modelle sollen innerhalb der nächsten Jahre folgen. Automobilwoche hat nachgefragt und herausgefunden, dass der T 03 als Citroen e-C3 E-Kleinwagen für 19.999 € auf den Markt kommen wird. Spannend!
BYD legt sich nun auch endlich mit Tesla an. Das neue 24.000 € kostende Modell BYD Sea Lion 07 zielt auf ID.4- und Model Y-Käufer ab. Designt wurde es von Wolfgang Egger, vormals ein Audi-/Lamborghini-Designer. Auch läuft der doch sehr „klobige“ SUV von der neuen „e-Platform 3.0 EVO“, die Verbesserungen am Antriebsstrang und bei der Ladegeschwindigkeit mit sich bringen wird bzw. soll. Parallel dazu wurde auch der erste BYD-Pickup vorgestellt, mit Namen „Shark“ – dieser soll eine Reichweite von über 800 Kilometern mitbringen und Toyota und Nissan direkt angreifen.
Und, keine Ausgabe der E-Auto-News ohne neue Pleiten und brutalstmögliche Reinfälle von und mit der VW-Tochter CARIAD (steht angeblich für CAR I AM DIGITAL) und hoffentlich auch auf dem VW-Firmen-eigenen Friedhof der Milliardengräber, gleich neben HERE… Aber nun zu dem Unnützdings namens CARIAD: Mehr und mehr Modelle, die wohl noch nichts von dem Firmen-eigenen Fiasko gehört haben und blind auf die interne Verrechnung gesetzt haben, merken nun, dass sie hier einen großen, einen riesengroßen Fehler gemacht haben. Besonders kotzen aktuell Porsche, VW und, was man so hört, besonders Audi. Blume als Konrenzchef soll die geballte Inkompetenz von CARIAD bei Testfarten in Bejing getroffen haben… da man aber keine andere Basis hat, der weltweiten Konkurrenz was entgegen zu halten, wird CARIAD auch in den nächsten Jahren rumpfuschen und den kompletten Konzern blamieren dürfen… so viel zu Not macht erfinderisch, defintiv nicht bei VW…!
Der Markteintritt von XIAOMI wird sich wohl noch ein wenig verzögern. Hatten wir nicht alle gehört, dass sie mit einem Preisknaller mit riesiger Ausstattung und alles und überhaupt und sofort hunderttausende E-Autos ausliefern wollten. Aber anscheinend haben sie CARIAD mitspielen lassen… was zur Folge hatte, dass viele der nagelneuen Fahrzeuge mit Pannen und Pleiten liegengeblieben sind. Ein Auto hat es noch nicht mal zur 50-Kilometer-Grenze auf dem Tacho geschafft, der Fahrer musste nach 39 Kilometern ein defektes Auto reklamieren. Warten wir ab, was XIAOMI aus dem Debakel lernt, die Auslieferungen sind bis auf Weiteres ausgesetzt.
Der ADAC hat nach dem aus der Umwelt-Subvention für E-Autos eine Vergleichsrechnung zwischen Verbrenner und E-Antrieb aufgestellt. Um festzustellen, dass eine pauschale Aussage nicht möglich ist. Nachdem man alle Kosten eines Autos, vom Kaufpreis über Betriebs- und Wartungskosten sowie den Wertverlust summiert hat, „liegen je nach Modell manchmal Elektroautos vorn, meist aber das vergleichbare Modell als Benziner oder Diesel.“ Auch für Hybride hat der ADAC eine klare Aussage: Hier hängt es vom Nutzungsprofil ab, „weit mehr als bei den klassischen Antriebskonzepten“. Die komplette Betrachtung gibt es als kostenfreies PDF zum Herunterladen.
Skoda stellt am 24. Mai den neuen und kleinen Bruder des ENYAQ, den ELROQ vor. Dieser läutet eine neue Designsprache bei Skoda ein, dahin gehend, dass nicht mehr der Schwan, sondern der SKODA-Schriftzug auf der Motorhaube sein wird. Auch ist der ELROQ der Startschuss für weitere sechs BEV-Modelle (Battery Electric Vehicle), die folgen werden.
Neben der Designsprache „Modern Solid“ wird der Kompakt-SUV mit minimalistischem Exterieur Robustheit, Funktionalität sowie Authentizität übermitteln. Da auch hier der VW-MEB und die Inkompetenz von CARIAD mitspielen wird, hoffe ich, dass der ELROQ hier eine aktuelle ME-Version bekommt und nicht das Erbe der 2-er und in Teilen 3-er-Version mit sich rumschleppen muss. Sonst bin ich gespannt, wann erste Live-Bilder und die Preisgestaltung bekannt gegeben werden. Sicherlich wird der ELROQ genauso einschlagen, wie seinerseits der ENYAQ. Dann lassen wir uns überraschen, was SKODA nun noch so bringt!
In der Automobilwoche habe ich eine spannende Umfrage gefunden: Man sollte doch davon ausgehen, dass die angeblich so rückläufige Elektrifizierung der Autos dem Hybrid-Modellen neuen Aufschwung bringt. In einer Befragung kam nun heraus, dass die Fahrer uneins sind, ob sie nun Verbrenner, E-Motor und Verbrenner oder Akku pur haben wollen. Erschreckenderweise sind gerade junge Menschen der Meinung, dass der Hybrid sich noch lange auf dem Markt behaupten wird. – 45 % sind dieser Meinung, aber auch 30-39 und ab 65 Jahre unterstützen dies mit 43 %. Erschreckend!
Auch Hyundai spürt den Druck aus China und möchte daher sich auch auf das Segment der günstigen und kleinen E-Autos setzen. Das ganze Interview mit dem Europachef gibt es im Manager Magazin. Immerhin spielt Hyundai mit fast sechs Prozent Marktanteil eine tragende Rolle, es gibt nicht viele Marken, die mehr Marktanteile bieten können. Auch und trotz der aktuell schlechten Aussichten bleibt Michael Cole gelassen: der deutsche Markt ist aktuell herausfordernd, aber Hyundai sieht hier größere Wachstumschancen als zum Beispiel in Frankreich. Auch werde, Cole gab hierzu noch keinen Preis bekannt, da der Wagen auch profitabel sein soll, sich das Produktportfolio um „kleinere, erschwinglichere Elektroautos anzubieten“, so ist es dem Manager Magazin zu entnehmen.
Einer Untersuchung von Recurrent Auto zufolge, müssen von über 20.000 betrachteten E-Autos im Durchschnitt nur 2,5 % einen Akku-Tausch durchführen. Wenig überraschend, je älter das Baujahr, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass der, auch technologisch veraltete Akku die Grätsche macht und getaucht werden muss. Aus den Untersuchungen lässt sich auch ableiten, dass E-Autos, die vor 2015 gebaut wurden, die Austausch-Wahrscheinlichkeit bei knapp 13 % liegt. Die ältesten untersuchten Fahrzeige waren aus 2011, hier musste jede dritte Batterie getauscht werden. Gut zu wissen, dass Skoda in Abhängigkeit von Laufleistung bzw. acht Jahre hier für meinen Akku gerade stehen wird…
Hertz, US-Reisenden nur zu gut bekannt, hat ein neues Gebührenabrechnungsbescheißerchen aus dem Giftschrank geholt: Wie das Portal „The Drive“ berichtet, wurde einem Tesla-Fahrer, gut, mein Mitleid sinkt, neben den Leihgebühren noch Spritkosten in knapp 300 Dollar Höhe in Rechnung gestellt. Aber ihr braucht ja nicht zu glauben, dass eine Reklamation Herz zum Einlenken gebracht hätte! Erst die Berichterstattung führte dazu, dass der Wagenverleih, der sich bereits mit E-Autos gewaltig die Finger verbrannt hat und Millionen abschreiben musste, ein wenig Einsehen hatte, ob der hauseigenen Dummheit. Erschreckend: aufgrund Rückmeldungen zu dem Artikel scheint diese „Praxis der Abrechnung“ schon vor einem Jahr durchgeführt worden.
Und nun noch ein paar gute Nachrichten: Dataforce erwartet, dass die „Delle“ der Verkäufe bei den E-Autos nur temporärer Natur ist. Dies sei auf die Einstellung der Förderung zurückzuführen. Mich erschreckt, dass in Deutschland NICHTS, aber AUCH GAR NICHTS ohne Förderung mehr zu verkaufen ist, aber das ist ein anderes Thema. Dataforce sieht in kommenden verschärften CO2-Zielen weitere umweltfreundliche Fahrzeuge kommen. Hybride und Plug-in-Hybride dienen hier als „Brückentechnologie“. Benziner werden allerdings ihre Dominanz behalten, da auf Diesel Fahrverbote zukommen werden.
Skoda, VW und Cupra, also SEAT, werden auf Basis des altgediegegen „Modularen E-Antriebs-Baukasten“ (MEB), wo auch CARIAD sich weiter kompetenzlos mit schlechten Bildschirmdarstellungen austoben kann, für jede der Marken eine Plattform für ein kleines E-Modell einführen. Auf Nachfrage wurde bestätigt, dass hierbei kein 20.000 Euro rumkommen wird. Lustiges Argumentations-Schema: Wenn es um die 30.000 Euro liegt, macht es auch nichts, das ist die Preisklasse des SEAL Leon, der in Spanien zu den meistverkauften Fahrzeugen gehört. Ich empfehle, sich die Preise einfach so lange schönzusaufen, wie es geht, Nutten und Puffs sind ja mittlerweile auch dank früherer Skandale nicht mehr als Reisekosten einzureichen.
Umicore und die Batterie-Tochter von VW, PowerCo, hatten gegen Ende 2023 erst den Namen ihrer Kooperation, Ionway, an die Gebäude genagelt, und schon scheint die Kooperation zu wackeln. Umicore hat mittlerweile bekannt gegeben, die reservierten Investitionen rund um Batteriematerialien „zu überdenken“. Grund: die wunderbar zurückgefahrenen Förderungen für E-Autos. Für Umicore wird das seitens der Analysten ein Tritt in die Kronjuwelen, hatte das Unternehmen doch bisher keines seiner Ziele auch nur im Ansatz erreicht. Was soll daran nun gut sein? Ihr seid vorgewarnt, prüft eure Anlagen und schaut, dass ihr aus Umicore so schnell wie möglich rauskommt. PS: Keine Anlageberatung, ihr müsst selbst entscheiden, was ihr tut – aber der reine Menschenverstand sagt eben „verpissen“!
Die Denkfabrik Agora Verkehrswende hat eine Studie vorgelegt, dass Deutschland, wenn es denn trotz des ungebildeten Habeck und Olaf den untätig Schweigende, bis 2045 ohne (!) Mehrkosten oder Einbußen (!!) klimaneutral werden, wenn die Bundesregierung SOFORT (!!!) umfassende zusätzliche Maßnahmen ergreifen würde. Wartet man eine zweite Rot-Grüne-Untätigkeitsrunde bis rund um 2030 an, entstünden bereits Mehrkosten von 500 MILLIARDEN (!!!!) Euro. Kann das jemand dem alternden Kinderbuchautor ohne Ausbildung aufmalen, so dass er es versteht?
Und als letzte Langmeldung: Porsche, immerhin Mitglied der VW-Familie, hat die Schnauze voll und setzt auf Google und seine Automotive-Lösungen, statt auf die vielen uneingelösten Versprechungen des teuren Zukaufs und InHouse-Gründungsmasaker CARIAD zu warten. Witzig: Google war all die Jahre „Persona non grata“ im Hause VW – mal sehen, wie die Preisgestaltung seitens der Amis für VW so ausfallen wird…! Ich hoffe, dass SKODA schnell folgen wird, ich brauche in drei bis vier Jahren einen neuen ENYAQ!
Blitzmeldungen zum Selber-Googlen: VW: an sich sollte ein ID.1 für knapp um die 20.000 € kommen – ich gebe euch den Tipp, wartet lieber nicht darauf! /\ Der ID.7 von VW ist nun der erste E-Wagen mit einem Testurteil Sehr gut – Alleinstellungsmerkmal! /\ Grünheide stimmt, wenig überraschend, für einen weiteren Ausbau des Tesla-Werks /\ Die Quote an E-Autos steigt, trotz oder gerade wegen Homeoffice, in den Firmenwagenflotten weiter an /\ Astara Mobility, ja, die von dem Microlino, bauen nun in Deutschland das Vetriebsnetz aus /\ Der neue Cupra Tavascan, der nun auf die ID.4-Skoda-ENYAQ-MEB-Plattform kommt, wird wohl mit ein bisschen Extra schnell bei 65.000 € liegen /\ ÜBERRASCHUNG! E-Autos, dieser unerträglich-sinnlose Elektroschrott verbraucht nun auch noch bei Regen mehr als von den Anbietern angegeben – wie übrigens Verbrenner auch! SKANDAL! /\ Fußgänger, Ohren auf! UK-Studie sieht größeres Unfallrisiko für Fußgänger mit E-Autos /\ Hongqi, die „älteste“ E-Auto-Marke aus China, erprobt nach einem erfolgreichen Start in Skandinavien nun den Markteintritt in Deutschland /\ Wir hatten BYD und Kampfpreise heute schon mal, aber haltet euch fest: So wie es aussieht, wird mit dem Seagull endlich ein erster Kleinwagen auf 100 % Elektro um die 10.000 € kommen – wenn die zusätzlichen Steuerlasten der EU und was sonst noch kommt, dies kurzfristig verteuert…! Tesla hat gerade viel zu tun, um seine diversen, teilweise dramatischen Preissenkungen an Flottenmanagement und -kunden auszubügeln – viel Spaß dabei, da täte selbst ich mir schwer, ein Argumentationschema zu bauen, dass den Chef des Ladens nicht als selbstsüchtigen Volliditonen darstehen lässt! /\ BYD plant nicht nur einen Kleinwagen, sie wollen eine eigene Autofabrik für Kleinwagen in Ungarn hochziehen. Wann? 2025, da sie sich von der EU oder was auch immer gespielt wird, viel erwarten. /\ Dass Biden, also der POTUS, die Zölle für chinesische E-Autos auf 100 % einstellen hat lassen, habt ihr sicherlich schon mitbekommen. Wenn nicht, dann wisst ihr es spätestens jetzt. Mal sehen, wo diese Praxis noch Schule macht, ich seh die Truppen-Urschel nach dem Wahlkampf schon mit den Antragsformularen winken. /\ Audi hat als Enddatum seiner Verbrenner mal 2033 in den Ring geworfen. Sollen oder müssen wir uns das in die Kalender schreiben? /\ Nio bereitet mit seiner Schwestermarke Firefly 30k-E-Auto für Europa vor /\ Erste Analysten sehen Tesla auf dem absteigenden Ast. Absätze nur noch bei weiteren und dauerhaften Preisnachlässen. /\ DHL betreibt mittlerweile 35.000 Elektro-Transporter /\ Ach, auf der A6 Nähe Sulzbach-Rosenburg brannte ein 1er-BMW komplett aus… scheiß E-Autos! Oh, sorry, war ein Verbrenner! /\ Wer noch mit Erdgas fährt, sollte sich schon mal überlegen, welchen Motor der nächste Wagen hat /\ Im Landkreis Kelheim ging ein Polo in Flammen auf – Mensch, diese als Verbrenner getarnten E-Autos! /\ EnBW hat nähe Chemnitz ihren neuen Level-Ladepark eröffnet /\ Und zum Abschluss: erste Hybride werden bei Einfahrt in Umweltzonen ferngesteuert ausgeschaltet – schöne, tolle Onlinewelt!
Service zum Abschied nach heutiger Folge, mit der Frage: 30-er Zone mit Schild darunter „Luftreinhaltung“, betrifft mich dies im E-Auto? Kurz gesagt: leider ja. Auch wir E-Auto-Fahrer haben uns an die 30-er-Zone zu halten. Nun aber nicht mit der Begründung, die euch durch den Kopf geht. Hintergrund: Die „Luftreinhaltung“ ist, wie ihr euch schon denken könnt, kein Schild an sich, eher ein „erweiterter Kontext“. Aber bindend ist eine Aussage auf diesen Ergänzungsschildern zu keiner Zeit. Ebenso könnte da „Hochwassergefahr“ stehen, ob nun Wasser, Hochwasser oder staubtrocken, so oder so müssen wir alle, Amphibienfahrzeuge und Bond’s Tauchkarre sich an die eigentliche Geschwindigkeitsbeschilderung halten. Und nein, spart euch eine Klage, weil es einfach zu dumm ist, wie es beschildert wird, das ist in Stuttgart schon bis zum Oberlandesgericht durchgeklagt worden, Beschluss vom 12.06.1998 – 1 Ss 338/98. Leider. Ich finde: dann weg mit den Kontextschildern. Was hilft mit Luftreinhaltung, wenn mir das am Arsch vorbeigeht und es außer Steuergeld nichts bringt?!?
So, das war die kurze Schnellübersicht zum E-Auto, ich hoffe, dass auch für dich was dabei war! Bis zum nächsten Mal – und Sven, meinem kongenialen Podcast-Kameraden, vielen Dank fürs wieder Dabeisein! Die E-Auto-News sind einfach ohne dich noch komplett – daher freue ich mich schon auf unsere nächste gemeinsame Ausgabe!
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