Das Jahr neigt sich in großen Schritten dem Ende entgegen und ich kann die Vorsätze schon wieder hören! Mehr Sport! Weniger Arbeit! Gesündere Ernährung… und ich kenne sie alle, die Ausreden, die sich langsam aber sich ab der zweiten oder spätestens der dritten Januarwoche einschleichen: zu viel zu tun, zu wenig Zeit, das Fitnessstudio ist zu weit weg, das ständige Vorkochen dauert viel zu lange und bringt auch nichts… ok, ich kann euch weder ins Studio fahren noch die Arbeit für euch erledigen – aber für das Kochen habe ich einen Lifehack, #Kartoffelschälen!
WunderPeeler – und der Monsieur Cuisine (oder auch der Thermomix) kann Kartoffeln und Karotten schälen! Bild-/Quelle: privat
Ist es nicht eine Herausforderung, den Job des Weihnachtsmanns, oder Christkind, wie er im Süden der Republik genannt wird, näher zu betrachten? Einen ganzen Tag im Jahr arbeiten, sonst nur Urlaub oder zumindest keine weiteren öffentlichen Auftritte? Man könnte meinen, es hört sich nach Jens Spahn an, aber den hat man, trotz aller Unkenrufe, schon mal gesehen. Gemäß dem Fall, es gibt ihn: wie kommt man mit so einer Arbeitseinstellung, erst recht in selbstständiger Position, nur um die Runden? Und ist es Franchise oder doch ein One-Man-Job? Und wo verbringt er dann die Sommerpause oder ist das Zeit für Strategie, Umsetzung und Neukonstruktion von Spielsachen? Ihr merkt schon, nicht nur das finanzielle ist spannend, auch Geschäfts- und Einkommensmodelle. Aber dann musste mir amazon eine Mail schicken, dass der neue und zugleich letzte Craig-Bond nun für knappe fünf Euro für 48 Stunden ausgeliehen und angesehen werden kann. Tja, danke für mein Geschenk und die Ablenkung, Weihnachtsmann, betrachten wir dein Geschäftsmodell eben nächstes Jahr um die Zeit. Und widmen wir uns lieber wichtigen Dingen, unter anderem einer Rezension von „No Time to Die“. ALLERLETZTE WARUNUNG: SPOILER-ALARM! DURCHGEHEND! AB HIER!
James Bond 007 No Time to Die – digital bei Amazon zur Leihe verfügbar / Bild-/Quelle: amazon.de
Mit viel Spannungsbogen habe ich euch den Namen der App verschwiegen, um den Schwerpunkt auf den eigentlichen „Backbone“, das Gerüst zu legen, nämlich: GTD – Getting Things Done von David Allen. Da es ein einfaches System ist, dass auf einen Glaubenssatz und zwei Arten von Durchsichten setzt, verleitet es gerne, es nicht oder in Teilen korrekt umzusetzen. Erst recht, wenn es nun in eine für euch vielleicht auch noch neue App umgesetzt werden soll. Daher möchte ich euch ein paar Tipps geben, die mir beim Umsetzen, der täglichen Arbeit und auch mit den Durchsichten so aufgefallen sind. Und gerne weiter her mit euren Fragen und Anmerkungen, ich sammle die aktuell und beantworte die, unter kritischer Masse, an euch direkt und sollte die Anzahl über eine kritische Masse wachsen, per neuem Blog und Pod!
Gettings Things Done, David Allen, aus meinem Bücherregal / Bild-/Quelle: privat
Im ersten Teil habe ich euch eine kurze Auswahl der immer noch in Betrieb befindlichen To-do-Apps auf meinem Handy informiert. Im zweiten Teil, den ich zur hoffentlich besseren Verständlichkeit in zwei Teile geteilt hatte, habe ich mich an die Kernbotschaften von GTD, Getting Things Done von David Allen, gemacht. Im ersten Teil von Teil 3 habe ich nun endlich den Vorhang gelüftet und euch die besagte App Todoist als das Ziel unserer GTD-Digitalisierungsbestrebungen vorgestellt. Und jetzt der Moment, auf den ihr alle gewartet habt: wir führen die Notwendigkeit aus Teil eins, die theoretischen Vorgaben und Tipps aus Teil zwei, 1. Teil und 2. Teil, zusammen und digitalisieren das alles in einer App. Und ja, jetzt für alle, den den ersten Teil von Teil 3 noch nicht gehört oder gelesen haben oder es schon wieder vergessen oder verdrängt haben – verrate ich euch den dafür auserkorenen App-Namen … Es handelt sich um … <Musik!>
Gettings Things Done, David Allen, aus meinem Bücherregal / Bild-/Quelle: privat
Nachdem ich euch nun an meinem virtuellen Frühlingsputz der To-do-Apps in Teil eins habe teilhaben lassen und im ersten Teil von Teil zwei mit euch in das Buch-Modell von GTD eingetaucht bin und im zweiten Teil von Teil zwei die wichtigen Bestandteile und weiteren Möglichkeiten des Ausbaus durchgegangen bin, wird es Zeit, nun alles, wie versprochen, in eine App zu packen. Und – hier die Auflösung: die App heißt Todoist(Link zu Google Play, und auch bei Apple), es gibt sie in kostenloser Variante und einer preisgünstigen Premium-Variante für unter 40 € im Jahr. Für die komplette Umsetzung solltet ihr auf den Premium-Service setzen, aber auch in der kostenfreien Variante, wenn auch mit Einschränkungen, geht ein erstes Umsetzen und Kennenlernen des GTD-Ansatzes, bevor ihr euch vielleicht doch für ein Abo entscheidet.
Gettings Things Done, David Allen, aus meinem Bücherregal / Bild-/Quelle: privat
Ich muss mich jetzt echt kurz halten, da ich mittlerweile, zum einen wegen meines Eigenhostings und zum anderen wegen dem Nachwuchs, unfassbar viele Themen als Entwurf herumliegen habe, die ich leider nie fertig geschrieben und veröffentlicht habe – und zu denen ich nun, teilweise schon über ein Jahr später, schon ein neues Update für euch parat habe. Und das heute ist so ein erstes Thema: Brita Wasserfilter sind am 15.09.2020 bei mir ausgezogen… Mehr zu dem Warum und wieso nun hier!
Mensch, das hatten wir hier schon länger nicht mehr. Aber auch kein Wunder – seitdem der Nachwuchs unsere Wohnung dominiert, ist Schluss mit sinnlosem Binge-Watching, statt dessen werden wir live und in Farbe auf Trab gehalten. Aber ein paar Filme hatten dann doch Spuren hinterlassen, die ich euch einfach mal so mit auf den Weg geben möchte… viel Spaß beim Nachgucken – oder kommentieren, falls ihr den jeweiligen Film schon gesehen habt und ganz anderer Meinung seid!
Wenn der Nachwuchs erst mal da ist, ist ein gutes Polster Windeln ein gutes Ruhekissen… und über kurz oder lang entscheidet sich, ob man auf waschbare oder eben Einwegwindeln setzt. Selbst bei den Einwegwindeln ist die Auswahl riesig: vom Platzhirsch Pampers über diverse Eigenmarken und weitere Produkte von an sich aus der Babywelt bekannten Anbietern… für Faule, also Nerds wie mich, ist ein Windelabo natürlich Pflicht. Wenn dann aber der erste Magen-Darm zuschlägt, ist „nur ein“ Windelabo vielleicht zu wenig… aber… durch Zwangseinzelbestellungen findet man, an sich nur durch die Lieferzeit getriggert, schlagartig eine neue Windel. Und da die mich in kürzester Zeit von Qualität und Preis überzeugt hat, ein kleiner Hinweis auch an euch, vielleicht hilft es euch weiter!
Mama Bear Windeln – mein neuer Geheimtipp / Bild-/Quelle: amazon.de
Wer gute Musik zu schätzen weiß, hat aktuell im Streaming gute Chancen auf gute Unterhaltung: Drei Musikfilme, die unterschiedlicher nicht sein könnten! Die Story von Freddy Mercury und Queen ist ein richtiger Film, Rocket Man ist mehr ein Musical, dass es ins Kino geschafft hat und Yesterday, das komplette Verschwinden der Beatles aus der Menschheitsgeschichte bis auf einen Mann, der sich erinnern kann und nun das Erinnerte wieder aufleben lässt… hier ist echt für jeden was dabei! Und das Beste? Je nachdem welchen Dienst ihr abonniert habt, könnte ihr einen, zwei oder alle drei Filme aktuell kostenlos streamen!
Drei sehenswerte Musikfilme, über Queen, Elton John und die Beatles… / Bild-Quelle: amazon prime video Deutschland
Es ist nun schon etwas Zeit ins Land gegangen, dass amazon für Prime-Kunden die neueste Staffel exklusiv (inkl. der „alten“ sieben Staffeln) ins Programm aufgenommen hatte. Wer die Staffel „bing-watching“ durch gesehen hat, ohne Zeit zu verlieren, hat auch mitbekommen, dass bereits nach kurzer Zeit angekündigt wurde, dass eine neunte Staffel unter der „Regie“ von amazon kommen wird – die Drehtage hierzu sind bereits angelaufen… aber – wie war er denn nun so, Pastewka Acht?
Pastewka, Staffel 8,Quelle: amazon.de
Da einige Zeit ins Land verstrichen ist, ist es keine schlechte Idee, sich zumindest ein paar der letzten Folgen aus Staffel sieben anzusehen. Was war denn nun mit der nicht-Hochzeit. Wie kam es zu der neuen Wohnung. Warum verstehen sich die beiden „so besonders“ gut? Und wie zum Teufel kam Pastewka in dem Borat-Kostüm in diese selten unlustige Serie, die nun die TV-TV-Welt zu begeistern scheint?
ACHTUNG, AB HIER SPOILERALARM!!!! Wer sich das nötige Rüstzeug drauf geschafft hat, ist bereit für Staffel acht. Und erlebt einen gealterten und teilweise lustlos anmutenden Bastian in einer spröd-langweiligen Seinfeld-Kopie, nur leider ohne Witz. Da kommt die Verwechslung zwischen Serien- und Beziehungsausstieg, die Midlife-Crisis im Wohnmobil, die durch seine übliche Unwissenheit (sei es Batterie oder eine kleine Info zu dem Nudistencamp-ingplatz) in wirre aber bei weitem nicht so komische Verwirrungen sorgt, wie in den Staffeln zuvor.
Eigentlich bleibt man die ersten drei Folgen nur sitzen, um zu sehen, ob auch alle wieder dabei sind… und ja, von Opa, der dem ganzen noch ein wenig Charme mit auf den Weg gibt, über Hagen und Anhang sowie „dem Jo“. Alle sind sie dabei, aber keiner sichtlich so von den Jahren gezeichnet wie Pastewka selbst.
Ab Folge vier leben die alten Manta-Manta-Nasen-Witze mit Kessler wieder auf um in der nächsten Folge einen spontanen Besuch zu Hause in einen Überraschungsbesuch von Annes Eltern mit Mordkomplott ohne Trennungsinfos zu verwandeln. Dröge, Basti, wirklich nur dröge.
Mit der Lotion schießt er den Vogel ab: nichts ist mehr zu Schade, selbst Sicherheitspersonal, dass Creme nicht von Sperma unterscheiden kann… macht aber nichts, auch schlechte Publicity zählt, Hauptsache über einen wird geredet – und sei es nur in der eigenen Serie.
Jetzt wird es grauenvoll: Nackt mit benutzen Kondom im verwüsteten Hotelzimmer mit seiner Agentin erwachend, rollen beide rückwärts auf, warum Senta Berger eigentlich neben Pastewka liegen müsste – endlich! Das eiserne Durchhalten hat sich rentiert, es geht aufwärts!
Aber dann fordert Folge 8 und 9, erst ein PR-Date mit der ahnungslosen Anne und dann die neue Handy-Nummer von Anne, der er eine Folge lang durch die komplette Familie hindurch, hinterher läuft (nur um von ihrem neuen Freund zu erfahren, der aber aktuell wohl für den Spannungsbogen weder Name noch Gesicht hat!) unser aller Geduld. Und das alles nur, um aus Versehen durchblicken zu lassen, dass er sich eine kleine junge Maus von der Drogeriemarktkasse geangelt hat. Oh man, muss die siebte Klasse nochmal zu durchleben schön gewesen sein.
Und wenn man dann schon gar nichts mehr erwartet und die zehnte und Gott-Sei-Dank letzte Folge mit dem Vorsatz, NIE WIEDER IRGENDWAS VON DIESEM LANGWEILIGEN UND UNLUSTIGEN (NEUEN) PASTEWKA zu sehen – dann auf einmal… eine Folge, die die ganze Staffel rettet (weil sie als letzte am besten in Erinnerung bleibt!). Hammer. Witz. Situationskomik. Endlich eine geile unglaubliche Geschichte! Aktion! Mut! Scheiß! Und eine Kindergeburt (und ja, auch Annes neuer kriegt Gesicht und Namen: Wotan Wilke Möhring, wer es doch nicht bis zum Schluss durchgucken konnte!!!). Hagen… „liebevoll doof“ wie immer, und auch das Drumherum… BASTI! Das wollten wir sieben (wie gesagt, Folge sieben hatte wenigstens Potential!) Folgen vorher schon so sehen! Ein schönes Ende, um in dieser Art und Weise mit einer Staffel neun weiter zu machen!
Allerdings schätze ich, in Folge neun geht es mit TKKG und den Vier Freunden im alten Saab erst mal weiter, das bildliche Goldkettchen des alternden Single-Mannes, der mit allen „Ausversehen-heiten“ weiter Anne nervt, um sein klägliches Leben mit ein wenig Licht zu beleuchten – Instagram als amazon prime Serie.
SPOILER AUS!
Kurz gesagt: Staffel acht ist was für hartgesottene Fans, denen die Zeit nicht zu schade ist, auch hier durch alle Folgen durch zu kommen. Und der Vorfreude, dass Staffel neun, die hoffentlich ein wenig mehr an Witz und Idee haben wird, schneller über die (Computer-)Bildschirme laufen wird, als der Abstand zwischen sieben und einer mäßigen achten Staffel.
Aber, es steckt einiges an Wortwitz und billigem Slapstick in der (noch) aktuellen Staffel – was man sich auch als „Mini-Fan“ nicht in seiner Gesamtheit entgehen lassen sollte. Allerdings wäre DAS in einer früheren Staffel noch nicht mal eine komplette Folge geworden.
Mein Urteil: Gut, dass es nicht die erste Staffel war, es wäre über Folge drei nicht hinaus gekommen. Schön, dass amazon es hat wieder aufleben lassen – schade, dass flacher Treppenwitz ausreichend genug dafür war. Kann man gucken, wenn die Waschmaschine kaputt ist – oder man Geburtsjahr, Aufenthaltsort und alle Wixxer-Zitate von „dem lieben Basti“ auswendig kennt und alle Autogrammkarten von ihm hat. Sonst: viel Glück dabei – und nicht vergessen: Folge sieben und zehn sind es für die Vorbereitung auf Staffel neun echt wert!
In meinem letzten BlogPost habe ich Euch mit PrioMemo ein digitales NFC-programmierbares PostIt vorgestellt. Heute soll es einen Schritt größer weiter gehen – wie bekomme ich meine Notizzettel, meine Gesprächsnotizen und/oder meine Gedankengekritzel während Meetings in digitaler Form. Ideen und Möglichkeiten gibt es viele – aber der „digitale Stift“ an sich kann schon mal ein paar hundert Euro kosten – und benötigt teures Spezialpapier. Dem macht Wacom für knapp 80 (bis 130 Euro, je nach Ausstattung) ein Ende…
Zwei Haken hat das Wacom-Teil: Das Papier kann beliebig aber nicht zu dick sein – und es muss der ausgelieferten Größe (A5) entsprechen und innerhalb der formschönen Hülle beschrieben werden, da hier die „Verbindung“ analog (Stift – Papier) mit dem digitalen deutschen #Neuland hergestellt wird. Und: das ganze braucht eine Bluetooth-Verbindung zu einem Telefon oder Tablet – sonst ist es Essig mit der Digitalisierung.
Und wenn wir schon dabei sind: GRÖßTES MANKO: Die zu digitalisierende Seite muss „komplett“ sein. Wer synct, muss danach eine neue Seite beginnen. Sonst gibt es Seiten, mit leeren Bereichen… bis die neue Notiz beginnt…
Aber: was Preis und Leistung angeht, ist das Spark der Hammer!
Normaler Papier, normaler Stift – wie immer mit nicht Dokumenten-echter Tinte -, schicke Schutzhülle… und, je nach Fachgröße auf der linken Seite, ab knapp 85 Euro machbar. Wer ein Handy- oder sogar „Mini“-Tablet-Fach haben will, muss ein bisschen mehr in den Geldbeutel greifen… (hier, bei amazon alle Preise finden!)
Das Geheimnis ist schnell gelüftet: Die „Matte“ auf der rechten Seite, die den Block (oder ein Blatt Papier fixiert) wandelt die Stiftbewegungen um und digitalisiert sie. Angeblich gibt es und/oder entwickelt Wacom noch eine App, die Handschrift erkennen soll/kann – aber wohl mal wieder nicht oder nur mit Verzögerung für Android. Eine zweite App, Inkspace, erlaubt eine nachträgliche Bearbeitung und Colorierung…
Wer nun gerne den langen Tag quer durch diverse Meetings läuft und hier und da mal eine Notiz oder Mitschrift mitnimmt, kann diese klassisch analog anfertigen und beim Verlassen durch Druck einer Taste per Bluetooth auf das Handy beamen und damit auch in die Wacom-Cloud, womit auch von jedem PC auf diese Mitschriften zugegriffen werden kann.
Gut: Geiler Preis, spannende Technik, kein Spezialpapier.
GÄHN: Für wenn überhaupt noch 20% Marktanteil wieder mal alle Apps und Funktionen da, für den Rest nein. Setzt auf Bluetooth. Wer eine Seite per Tastendruck als „abgeschlossen“ erklärt und danach doch auf dieser Seite weiter schreibt, generiert eine zweite Seite, die bis auf die neueste Notiz in der digitalen Version leer ist.
TIPP: Zeichnen, scribbeln, schreien und ohne hohe Investition digitalisieren: kaufen! Handschriftenerkennen, ToDo- und Datum-in-Outlook-Automatismus: Finger weg!
Also – wer den Einstieg sucht und nur ein 1:1 Bild seiner Mitschrift will: KAUFEN. Sonst: lieber digitalen Stift in Betracht ziehen….